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# taz.de -- Mögliche Kriegsverbrechen im Gaza-Krieg: Noch kein Ermittlungsverf…
> Nachdem die Autonomiebehörde den IStGH anerkannt hat, prüft dieser
> Informationen über mögliche Kriegsverbrechen in palästinensischen
> Gebieten.
Bild: Am Strafgerichtshof sind Ermittlungen gegen die Palästinenser als auch g…
DEN HAAG ap | Am Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) werden
Vorermittlungen wegen möglicher Kriegsverbrechen in den Palästinensischen
Autonomiegebieten aufgenommen. Chefanklägerin Fatou Bensouda erklärte am
Freitag in Den Haag, sie werde die vorläufige Prüfung unabhängig und
unparteiisch führen.
Die Palästinensische Autonomiebehörde hatte Anfang Januar ihre [1][Aufnahme
in den Internationalen Strafgerichtshof] beantragt. Damit ist eine
Untersuchung durch den Strafgerichtshof möglich, die sich sowohl gegen die
Palästinenser selbst als auch gegen Israel richten könnte, das nicht
Mitglied des Strafgerichtshofs ist.
Die vorläufige Prüfung ist noch kein Ermittlungsverfahren. Vielmehr werden
vorliegende Informationen über mögliche Verbrechen sowie die jurististische
Zuständigkeit geprüft. Auf dieser Grundlage wird dann über die Aufnahme
eines Ermittlungsverfahrens entschieden.
Israel und radikale Palästinenser im Gaza-Streifen hatten [2][im Sommer 50
Tage lang Krieg] gegeneinander geführt. Bei den Kämpfen und Bombardierungen
starben nach UN-Angaben mehr als 2100 Palästinenser, die meisten von ihnen
Zivilisten. Auf Israelischer Seite starben 66 Soldaten und sechs
Zivilisten.
16 Jan 2015
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