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# taz.de -- Fitnessbänder und Krankenkassen: Shit, mein Lebensstil ist nur hel…
> Mit einer App will ein Schweizer Start-up das Gesundheitssystem retten.
> Die EU-Kommission findet das toll. Wir haben es mal probiert.
Bild: Auf der Fitnessmesse Fibo in Köln werden die Werte beim Fahrradfahren ge…
Der Chefkoch der AOK Nordost hat einen Gesundheitsindex von 881. Er liegt
damit fast 200 Punkte vor mir. Keine Ahnung, wie er das macht. Obwohl: ein
bisschen eine Ahnung hätte ich doch. Gerade ist er schon wieder am Gehen.
Bis jetzt hat er 0,5 Kilometer in 0:07 Stunden zurückgelegt. Er war am
Ostseestrand und scheint nun ein Thermenhotel zu umkreisen. Aufstieg 4
Höhenmeter, Abstieg 9 Höhenmeter. Vor 11 Stunden hat er 16 Minuten seine
Bauchmuskeln trainiert und davor ist er 42 Minuten am Meer entlang gejoggt.
Am Tag davor war er 10 Kilometer joggen und hat dabei sieben Fotos gemacht.
„What a great walk“, schrieb der Chef von dacadoo unter die Meldung.
dacadoo ist das Start-up, das unsere Gesundheitsindices errechnet. Den von
mir und den vom Chefkoch. Die Zahl kann zwischen 1 und 1.000 liegen. Meiner
ist aktuell bei 689, der des Kochs bei 881. Die taz hat 14,99 Euro für drei
Monate bezahlt, damit dacadoo meine Gesundheit vermisst.
Ich habe dafür wieder den alten Schrittzähler von Fitbit aus der Plastikbox
geholt, in der ich ihn mit dem Blutdruckmessgerät fürs iPhone, mit dem
Herzfrequenz-Messband und dem anderen Schrittzähler von adidas verstaut
hatte. Vor vier Jahren habe ich mich schon einmal einen Monat lang selbst
vermessen und Mitglieder der Quantified-Self-Bewegung getroffen, die
glauben, dass man ein besserer Mensch werden kann, wenn man seine eigenen
Kennziffern kennt – und optimiert. Ich hatte damals auch meine Krankenkasse
gefragt, ob sie all die Gesundheitsdaten haben will, die ich mit den
Messgeräten erhob. Die Kasse hat sehr kategorisch abgelehnt.
Das Schweizer Start-up dacadoo kooperiert jetzt mit der AOK Nordost. Deren
Mitglieder bekommen dacadoo-Beiträge für ein Jahr erstattet, wenn sie sich
anmelden. Außerdem soll der Gesundheitsindex Teil des Bonusprogramms
werden. In den USA und Großbritannien gibt es Krankenkassen, die die
Beiträge senken, wenn sich ihre Mitglieder ordentlich bewegen. Die New
Yorker Start-up-Kasse Oscar erlässt jedem einen Dollar, der mit ihrem
„Misfit Flash fitness tracker“, den man sich um den Arm bindet, sein
tägliches Ziel an Schritten erreicht. Bis zu 240 Dollar im Jahr kann man so
in Amazon-Gutscheinen verdienen. In Deutschland nennt sich die AOK
Gesundheitskasse, in den [1][USA und Großbritannien] wollen manche offenbar
gleich [2][zur Fitnesskasse] werden.
Wie weit die Quantified-Self-Bewegung in vier Jahren gekommen ist, merke
ich, als mir meine Mutter von einer Bekannten erzählt, die nun auch ein
Fitnessarmband trage. Die empfohlenen 10.000 Schritte am Tag schaffe man
wirklich nur, wenn man Laufen gehe, sagt meine Mutter. Sie habe das auch
mal mit einem Zähler überprüft.
Im Media Markt gibt es längst eine Regalreihe mit der Aufschrift
„Fitness-Armbänder“. Wenn ab kommenden Freitag die Apple-Uhr verkauft wird,
dürfte sich das noch einmal verstärken. Schon jetzt ist auf meinem iPhone
das App-Bildchen dafür eingerichtet. Neben dem weißen App-Symbol mit dem
Herz im rechten Eck. Das Apple Health Kit. Es misst automatisch meine
Schritte. Ungefragt. Die App lässt sich nicht löschen, den Schrittzähler
immerhin kann man mittlerweile ausstellen. Bei Google heißt das
entsprechende Programm Google Fit.
## Selbstvermessungsequipment wird gesellschaftsfähig
Während ich vor vier Jahren noch ein Teilzeit-Fitness-Nerd unter
Vollzeit-Fitness-Nerds war, bin ich mit meinem Selbstvermessungsequipment
offensichtlich gesellschaftsfähiger geworden. [3][17 Prozent der Deutschen]
tragen laut einer Studie der Beratung PwC Fitnessarmbänder oder Smartuhren.
Die Gesellschaft hat sich mir angenähert.
Das Start-up dacadoo will nun noch einen Schritt weiter gehen und die
Fitness-Bewegung an die Krankenkassen binden. Wenn es nach dem Gründer
Peter Ohnemus geht, dann müssten die Kassen gesundheitsbewusstes Verhalten
belohnen und gesundheitsschädliches bestrafen. Er vergleicht den
Gesundheitsindex, den er sich ausgedacht hat, mit den Kennziffern der
Rating-Agenturen. dacadoo, sagt er, wolle damit einen Goldstandard
etablieren. Fürs Gesundheitswesen. Er nennt seine App ein
Lebensnavigationssystem. Er will die Bevölkerung damit gesund halten und
die Kosten für das Gesundheitswesen senken, das er krank nennt. Die
EU-Kommission hat dacadoo gerade unter die sechs besten
[4][//:„e-Health-Solutions“ 2015] gewählt. Bei ihrer eHealth-Woche im Mai
im littauischen Riga wird ein Gewinner gekürt.
## Schrittzähler an die Hose
Wenn AOK und EU-Kommission dacadoo schon so ernst nehmen, muss ich es
vielleicht auch einmal tun. Zumindest für ein paar Wochen. Meine eigene
Kasse schreibt mir, sie arbeite noch an ihrem neuen Fitnesscoach. Ich melde
mich also bei dacadoo an, installiere die App, gebe meine Größe und mein
Gewicht ein und bekomme gleich meinen ersten Gesundheitsindex zugewiesen.
Sehr vereinfacht gesagt, steht da, basiere er auf drei Säulen: „Wer Sie
sind (Mein Körper), wie Sie sich fühlen (Mein Befinden) und was Sie für
Ihre Gesundheit tun (Mein Lebensstil).“ Ich kann das Cockpit meines Lebens
aufrufen, in dem in allen drei Bereichen die Zeiger bis in den dunkelgrünen
Bereich hinein ausschlagen können. Bei mir sind alle gerade so dunkelgrün,
bloß „Mein Lebensstil“ ist lediglich hellgrün.
Ich soll nun also Geräte und Apps mit dacadoo verbinden, die meine
Aktivitäten messen. Und ich soll direkt bei dacadoo festhalten, wenn ich
Sport mache. Ich klemme mir also den alten Schrittzähler der US-Firma
Fitbit an die Hose und verbinde die Fitbit-App mit der dacadoo-App. In den
kommenden Wochen werde ich wieder einmal feststellen, dass es wirklich
schwierig ist, auf 10.000 Schritte täglich zu kommen. Obwohl ich in der
Redaktion nie den Fahrstuhl benutze. Und obwohl mein Schrittzähler auch
beim Radfahren Schritte zu zählen scheint. An Tagen, an denen ich nicht
joggen gehe, erreiche ich 5.000 bis 7.000 Schritte. Nur mit Joggen geht es
leicht über 10.000. Mein Rekord liegt bisher bei 21.854 Schritten. Es war
ein Donnerstag. Ich war zwei Mal joggen.
Je länger ich den Schrittzähler trage, desto weniger egal sind mir die
Schritte. Ich gehe häufiger laufen, damit ich häufiger die 10.000 schaffe.
Und als ich mich bei dacadoo mit einigen anderen Nutzern befreundet habe,
frage ich mich, wie der Chefkoch der AOK auf seine 881 Punkte kommt,
während ich es höchstens mal knapp über 700 schaffte. Der Mann ist doch
seinem Profilfoto nach zu urteilen mindestens 20 Jahre älter als ich.
## Auch die E-Mails prüfen
Ich stellte fest, dass es neben den Schritten deutlich mehr Datenfelder
gab. Ernährungscoach, Schlafprotokoll, Stressprotokoll. Persönliche
medizinische Angaben, Fragen zum Lebensstil, Blutdruck. Peter Ohnemus, der
Gründer von dacadoo, den ich für die Titelgeschichte der taz.am wochenende
vom 18./19. Februar 2015 in seinem Büro in Zürich treffe, erzählt dort,
dass sie ursprünglich noch viel mehr hatten aufzeichnen wollen. In ihren
ersten Tests hätten sie Tag und Nacht den Umgebungslärm festgehalten oder
wie viel Mails jemand kriegt, wie viel er beantwortet. Über Bilderkennung
sollte der Kaloriengehalt des Essens erfasst werden. Sie hätten dann
gemerkt, dass das zu aufwändig war und vielen Leuten auch einfach zu viel.
Ich registriere mich für den Ernährungscoach. Täglich bekomme ich jetzt
Fragen dazu, was ich esse und wie. Der Coach empfiehlt Milchprodukte
häufiger als ein Mal täglich zu konsumieren, er rät, auch fettarme
Milchprodukte zu kaufen. In Gesellschaft zu essen könne den Vorteil haben,
dass man langsamer und damit weniger esse, informiert er mich. Ich solle
nicht denken, ich müsse immer alles aufessen. Toll, dass Wasser mein
wichtigstes Getränk ist. Das soll so bleiben. Gut auch der grüne Tee.
## All die Daten preisgeben?
Jeden Abend fragt mich der Stresscoach, wie ich mich heute gefühlt habe.
Anfangs soll ich auch noch etwas sagen, damit er an meiner Sprache erkennt,
wie gestresst ich bin. Ich stehe im Büro und erzähle meinem Telefon, was
ich gerade tue. Meine Kollegen gucken irritiert. Das mit den
Sprachaufzeichnungen lässt der Stresscoach dann irgendwann. Vielleicht
merkt er, wie sehr es mich stresst.
Obwohl ich auch den Ernährungscoach und den Stresscoach aktiviert habe, so
oft wie möglich über die 10.000 Schritte komme und gelegentlich sogar ein
kurzes Bauchtraining mache, was ich vom AOK-Chefkoch abgeschaut habe,
steigt mein Gesundheitsindex kaum. Könnte es damit zusammenhängen, dass ich
weder Herzfrequenz, noch Blutfettwerte noch Blutzucker eingegeben habe? Ich
frage Peter Ohnemus. Und tatsächlich: Der Erfüllungsgrad könne sich
durchaus auf den Index auswirken. Je mehr ich eingebe, desto besser also.
Aber ist das wirklich so gesund, all die Daten auf dacadoo zu stellen?
Meine Blutwerte kenne ich ja gar nicht, die müsste ich extra für dacadoo
beim Arzt feststellen lassen. Soll ich unter „Persönliche medizinische
Angaben“ angeben, ob ich unter einer Verdickung des Herzmuskels leide
(vermutlich nicht) oder unter der Zuckerkrankheit (definitiv nicht) oder
unter Herz-Rhythmus-Störungen (ich bin mir nicht sicher)?
## Interesse lässt nach
dacadoo verspricht zwar, dass all die Daten nur bei dacadoo blieben und
dass sie gesichert seien wie ein Schweizer Atomkraftwerk. Und selbst wenn
ich AOK-Mitglied wäre, dürfte die AOK sich meine Blutwerte nicht von
dacadoo holen. Trotzdem fühlt sich das nicht gut an. Und unter der
Pressemailadresse des Chaos Computer Clubs meldet sich mal wieder niemand,
als ich frage, ob sie mir helfen können, das mit dem Schweizer
Atomkraftwerk zu prüfen.
Ich hole meine alte Körperfettwage aus dem Keller und wiege mich. Vier Kilo
zugenommen in vier Jahren. Bestimmt nur Muskeln. Das Blutdruckmessgerät von
Withings lässt sich leider nicht mehr in mein neues iPhone stecken, andere
Kabel.
Nach den ersten Wochen merke ich, wie empfänglich ich für diesen
Schritt-Wettbewerb bin, der mit den Fitnessarmbändern kommt. Je länger die
Sache läuft, desto mehr lässt dieses Interesse allerdings auch wieder nach.
## Wer verbrennt mehr Energie?
dacadoo versucht mit Wettbewerben zu motivieren, die auch Unternehmen für
ihre Mitarbeiter ausrufen können. Die AOK Nordost hat so einen
veranstaltet. Wer verbrennt mehr Energie? „Wenn Sie dann sehen, dass die
Nachbarabteilung bereits mehr Punkte gesammelt hat, setzt das unglaubliche
Energien frei“, stellt Werner Mall, der Leiter der Präventionsabteilung
fest. Die soziale Dynamik in Gruppen habe eine bahnbrechende Power – und
diese spielerischen Motivationsprozesse mache sich auch die
dacadoo-Plattform zunutze. Wenn man merke, dass dem Team noch so und so
viele Punkte fehlten, laufe man wegen der 1.000 Schritte mehr eben doch
eine Runde in der Mittagspause, sagt eine Kollegin aus dem Bereich
„Versorgung und Verträge“.
Mir wird, je häufiger ich mich mit dem AOK-Chefkoch vergleiche, immer
klarer, wie wenig ich den Index verstehe. In den USA lassen sich
[5][//:schon Lebensversicherungen] die Gesundheitsdaten ihrer Kunden
schicken. IBM will solche Daten verarbeiten und nutzbar machen. Das mag
eine große Chance für Wissenschaftler sein, noch besser zu verstehen, warum
Menschen krank werden. Und es schadet wahrscheinlich nicht, wenn mehr Leute
sich mehr bewegen und mehr grünen Tee trinken.
Aber sollen schwer nachvollziehbare Algorithmen auf lange Sicht wirklich
die Krankenkassenbeiträge bestimmen, so wie Peter Ohnemus sich das
vorstellt? Mir wird bei dem Gedanken unbehaglich. Noch seltsamer kommt mir
das vor, als ich einen wesentlichen Unterschied zwischen mir und dem
AOK-Chefkoch begreife. Mein Erfüllungsgrad liegt bei 25 Prozent, seiner bei
100. Ein nicht unerheblicher Teil seines Punktvorsprungs dürfte also damit
zu erklären sein, dass er deutlich freigiebiger mit seinen Daten ist.
## Apple und die Kalorienfabrik
Als ich den Schrittzähler aus Versehen mit meiner Hose in die Waschmaschine
gesteckt habe und er zunächst gar nicht mehr angeht, erkläre ich das
Experiment vorerst für beendet.
Für seine Uhr hat Apple in einem garagenartigen Komplex eine
Gesundheitsfabrik aufgezogen, um Kalorienverbrauchsforschung bei
unterschiedlichen Temperaturen zu betreiben. Menschen mit Atemmessgeräten
strampeln darin auf Hometrainern. Die Apple-Uhr misst auch, wie viele
Kalorien man verbrennt.
Dass der Glaube an die Absolutheit solcher Zahlen schnell zu erschüttern
ist, zeigen verschiedene Berichte von Fitbit-Nutzern, die behaupten, sie
hätten trotz der App zugenommen. [6][//:Haben sich die Algorithmen wohl
verrechnet.]
Der Glaube an die Macht der Ziffern ist also auch das: ein Glaube. Er
verbindet sich im Jahrzehnt der Schrittzähler immer stärker mit der
Unterstellung, wer zunehme sei eben selbst schuld, ein amoralischer
Gesundheitsschlamper.
## Sie ist fett und hat eine Fitness-App gemacht
„Fitness hat aber keine moralische Komponente“, glaubt Naomi Alderman. „Du
wirst nicht zum besseren Menschen, wenn du dich bewegst, und auch nicht zum
schlechteren, wenn du es lässt.“
Alderman ist die Autorin verschiedener Romane und vor allem des viel
beachteten Textes [7][„Ich bin fett und habe eine erfolgreiche Fitness-App
gemacht“], der auf medium.com erschien. Sie erzählt darin, wie sie die App
Zombies, Run! der Firma Six to Start mitentwickelt hat. Sie habe, schreibt
Alderman in dem Text, in ihrem Leben viel Sport gemacht, aber nie dadurch
abgenommen, „nicht ein einziges Pfund.“
Alderman besorgt es, sagt sie, dass in Großbritannien, wo sie
krankenversichert ist, Dicken manche Behandlungen verweigert werden. Dass
man aber als Versicherung finanzielle Anreize für Bewegung schafft, hält
sie für sinnvoll. „Es ist schon lustig“, schreibt sie in einer Mail, „ich
bin fett und kriege die größten Vergünstigungen – weil ich so viel
trainiere.“
## Übergewicht schadet doch gar nicht
Der AOK-Chefkoch scheint sein Hotel mittlerweile erfolgreich umrundet zu
haben. 1,1 Kilometer. 16 Minuten. 4,3 Kilometer pro Stunde. Insgesamt hat
er mehr als 5 Millionen Schritte verzeichnet. Und unter anderem den Erfolg
„Stabilität ein Jahr“, für einen Body-Mass-Index, der ein Jahr lang
zwischen 18,5 und 25 lag.
Dabei könnte in seinem Alter ein wenig Übergewicht gar nicht schaden, wenn
man Gesundheitswissenschaftlern glaubt.
Mein Index sinkt und sinkt, seit ich kein Training mehr eingebe und der
Schrittzähler ruht. Irgendwie wurmt mich das schon. Soll ich es doch noch
mal mit dem Koch aufnehmen? Und dafür meine Blutwerte preisgeben?
Sind Fitnessbänder und die neue Apple-Uhr großartige Motivationsmittel –
oder der nächste Schritt in Richtung Gesundheitsdiktatur? In eine
Gesellschaft, die Kranke als Minderleister betrachtet, weil sie ja unter
Umständen zu wenig gelaufen sind?
Diskutieren Sie mit!
Die Titelgeschichte „Lauf oder bezahl!“ lesen Sie in der taz.am wochenende
vom 18./19. April 2015.
17 Apr 2015
## LINKS
[1] http://www.pruhealth.co.uk/
[2] http://www.hioscar.com/
[3] http://www.pwc.de/de/pressemitteilungen/2015/wearables-kurz-vor-dem-durchbr…
[4] http://onlinetaz.hal.taz.de/http
[5] http://onlinetaz.hal.taz.de/http
[6] http://onlinetaz.hal.taz.de/http
[7] http://medium.com/matter/i-really-love-my-fat-body-eca64ca3ec78
## AUTOREN
Johannes Gernert
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