Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Vor der Parlamentswahl in Italien: Nach den Sternen greifen
> Gar nicht mehr komisch: Die italienische Fünf-Sterne-Bewegung gibt sich
> seriös. Am Sonntag könnten sie dafür die Ernte einfahren.
Bild: Umjubelt: Der neue Star der Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi Di Maio (Mitte)
Neapel/Rom taz | Bis zum letzten Platz ist das Teatro Sannazaro in Neapel
gefüllt, das Parkett genauso wie die Logen. Schminke, Schmuck, schicke
Kleider: Viele der Damen haben sich herausgeputzt, als seien sie auf einem
Premierenabend. Und als dann der Protagonist den Saal betritt, brandet
frenetischer Applaus auf, sind Jubelrufe zu hören, so als schreite da ein
Meistertenor in Richtung Bühne.
Schauspieler könnte der junge Mann allemal sein. Das ebenmäßige Gesicht ist
leicht gebräunt, die schwarzen Haare kurz getrimmt, die Linie schlank, der
graue, eng geschnittene Anzug sitzt ebenso tadellos wie die hellblaue
Krawatte. In einer Fernsehserie könnte er den Börsenhai geben oder den
smarten Staranwalt. Doch Luigi Di Maio ist Politiker, und mit seinen erst
31 Jahren tritt er für das Movimento 5 Stelle (M5S – 5-Sterne-Bewegung) als
Spitzenkandidat bei den Parlamentswahlen an diesem Sonntag an.
„Di Maio presidente“ verkünden die zwei auf der Bühne aufgespannten
Transparente, und wenigstens hier im Theater halten die meisten das
keineswegs für abwegig, auch wenn das Gros der Medien Italiens das M5S
weiter als populistische Laienspielschar darstellt.
Gleich zum Auftakt seiner Rede zeichnet Di Maio das Bild einer Bewegung,
die in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, begrüßt die Vertreter der
Notarkammer, des Handwerker- und des Bauunternehmerverbandes, der
Schiffswerften und der Lehrergewerkschaft, die alle präsent sind. Und auch
sein 50 Minuten währender Vortrag ist auf seriös gebürstet. Di Maio denkt
gar nicht daran, den Volkstribun zu geben, laut zu werden, die politischen
Gegner, egal ob von der bisher in Rom regierenden gemäßigt linken Partito
Democratico (PD) unter Matteo Renzi oder von der Berlusconi-Rechten, mit
Schmähreden und Schimpfkanonaden zu überziehen.
## Die Bewegung kommt an – bei Arbeitnehmern
Routiniert, konzentriert, in freier Rede spult er stattdessen die
Programmpunkte des M5S ab – Programmpunkte, die auf der Diagnose fußen,
dass Italien ein Land in tiefer Krise ist, dessen traditionelle politische
Kräfte vor dieser Herausforderung versagt haben und vor allem aufs eigene
Wohl bedacht waren. Ein vom politischen Zugriff aufs Management befreites
Gesundheitswesen, eine entschlackte Staatsbürokratie, Schulen, in denen die
Lehrer endlich anständige Gehälter beziehen, eine Familienpolitik, die sich
vieles beim kinderfreundlichen Frankreich abschauen könne, ökologische
Wohnbausanierung, vor allem aber die Reduzierung der drückenden Steuerlast
für die Unternehmen und die flächendeckende Einführung eines
Grundeinkommens für Arbeitslose: Di Maio lässt kaum ein Politikfeld aus,
und immer wieder unterbricht ihn der Beifall.
„Der ist einer von uns, der versteht was von unseren Sorgen“, flüstert ein
wohl 60-Jähriger mit graumeliertem Haar seinem Nachbarn zu, und er spielt
damit wohl nicht nur darauf an, dass der aus dem Städtchen Pomigliano
direkt vor den Toren Neapels stammende Di Maio hier gleichsam ein Heimspiel
hat, sondern auch auf die Biografie des Spitzenkandidaten der Fünf Sterne.
Jurastudent ohne Abschluss, Webmaster, Servicekraft im Fußballstadion und
Kellner: Wie so viele seiner Generation hatte sich Di Maio mit allerlei
Jobs durchgeschlagen, ehe er vor fünf Jahren ins Abgeordnetenhaus gewählt
und dort gleich zum Vizeparlamentspräsidenten bestellt wurde.
Inhaltlich, das wird in Di Maios Rede klar, haben sich die Akzente beim M5S
kaum verschoben gegenüber 2013, als die Bewegung zum ersten Mal bei
nationalen Wahlen antrat. Und doch ist die gegenwärtige Kampagne radikal
anders als die vor fünf Jahren, die mehr als 160 Fünf-Sterne-Parlamentarier
ins Abgeordnetenhaus und den Senat spülte. In Neapel spricht ein blutjunger
und doch schon völlig routinierter Politiker vor einem Saal, in dem kaum
jemand unter 40 und ein Gutteil der Besucher nahe dem Rentenalter ist. Vor
fünf Jahren dagegen war es ein in die Jahre gekommener Komiker, der damals
schon 62-jährige Beppe Grillo, der auf seinen Kundgebungen quer durchs Land
Tausende, überwiegend junge Menschen in seinen Bann schlug.
## Beppe Grillos Wahlkampf ist vergessen
„Tsunami tour“ hatte Grillo damals seine Wahlkampftournee getauft, und es
ging nicht hinein in Theatersäle, sondern raus auf die Plätze. Und dort gab
es nicht eine klassische Wahlkampfrede, sondern die Wutshow eines
entfesselten Rumpelstilzchens, das den Austritt Italiens aus dem Euro
predigte, das die „politische Kaste“ zum Teufel wünschte, ihr Korruption
und Unfähigkeit vorwarf. Stattdessen wollte Grillo einfache Bürgerinnen und
Bürger ins Parlament schicken. Auf den Bühnen standen sie hinter ihm –
darunter viele deutlich unter 30, genauso wie der damals 26-jährige Di
Maio, fast alle ohne jede politische Erfahrung. Genau besehen hatte das M5S
nur ein Gesicht: Grillo selbst, der als Magnet wirkte.
Und der so etwas wie einen Kinderkreuzzug anführte, mit zunächst
überraschendem Erfolg: Bei den Wahlen von 2013 kam das M5S auf
sensationelle 25,5 Prozent, bei den Jungwählern überschritt es gar die
40-Prozent-Marke. Ein ausgerasteter Clown an der Spitze, ein amorphes Heer
von ihm blind ergebenen Anhängern zu seinen Füßen: Dieses Bild wurde damals
quer durch Europa gezeichnet, Kommentatoren sprachen vom „gefährlichsten
Mann Europas“ , entdeckten gar Parallelen zu Mussolini. Und viele
Beobachter gaben sich sicher, dass der Spuk schnell zu Ende sein würde,
dass das M5S schnell implodieren werde.
Erst 2009 hatte Grillo die Fünf Sterne gegründet, nachdem er in den
Vorjahren mit seinem Blog eine rasant wachsende Leserschar um sich
versammelt hatte. Doch als eigentliche Geburtsstunde gilt schon der 8.
September 2007: Damals rief der Comedian die Bürger zum Vaffa Day, zum
„Leck-mich-am-Arsch-Tag“ gegen die Altparteien. Allein in Bologna kamen
Zehntausende, in 50 weiteren italienischen Städten Hunderttausende. Da wohl
begriff Grillo, welches Potenzial für eine Bewegung da war.
## Totgesagte leben länger
Doch nicht eine klassische Partei mit Orts-, Provinz-, Regionalstrukturen
wollte Grillo, sondern eine fluide Bewegung. Bloß in lokalen Meet-ups –
reinen Internetplattformen – versammelten sich seine Anhänger, per Internet
wählten sie dann 2013 ihre Parlamentskandidaten aus, und die nationale
Führung bestand allein aus Beppe Grillo. Der verfügte auch, dass die Fünf
Sterne weder rechts noch links seien, dass sie „keine Ideologie, sondern
Ideen“ hätten.
Eine rein virtuelle Bewegung, einigermaßen zufällig zusammengewürfelte
Parlamentsfraktionen aus lauter Dilettanten – das konnte eigentlich nur
schiefgehen, ungefähr so wie bei der Piratenpartei in Deutschland. Doch bei
den Fünf Sternen ging es nicht schief. Gewiss, schnell fielen sie mit
Negativschlagzeilen auf, mit ersten Ausschlüssen und Austritten aus den
Fraktionen. Und dann war da noch Matteo Renzi. Der hatte Ende 2013 die
Führung der gemäßigten Partito Democratico erobert, wohl auch weil er als
„Grillo light“ daherkam, und im Februar 2014 war er Ministerpräsident
geworden, mit dem gleichen Gestus radikaler Umgestaltung, der das M5S
auszeichnete. Bei den Europawahlen im Mai 2014 räumte Renzis PD 41 Prozent
ab, die Fünf Sterne blieben bei 21 Prozent hängen, ihr Abstieg schien
eingesetzt zu haben.
Warum es nicht zum Absturz kam, lässt sich in Scampia verstehen, einem
Randviertel von Neapel, in dem die Armen hausen, in dem die Camorra den Ton
angibt, in dem Di Maio nur wenige Stunden nach seinem Auftritt vor dem
gutbürgerlichen Publikum im zentral gelegenen Theater spricht. Der
Treffpunkt ist ein Judocenter, dessen Inhaber die Kids weg von der Straße,
weg von frühen Kontakten mit der Mafia locken will. Bloß ihren Vornamen
nennt Valentina, eine 30-jährige arbeitslose Architektin. Auf die Fünf
Sterne lässt sie nichts kommen. „Viele von denen kenne ich persönlich, ich
habe absolutes Vertrauen zu ihnen, das sind ganz gewöhnliche Bürger, die
sich engagieren und die wirklich an das glauben, was sie tun“, sagt sie mit
leuchtenden Augen.
Draußen auf dem Hof dagegen schimpft ein junger Mann erst einmal auf die
alten Parteien, vorneweg auf Renzi, der habe keines seiner Versprechen
gehalten. „Ich bin jetzt 27, und ich hatte keinen einzigen Tag in meinem
Leben einen vernünftigen Job, mit Sozialbeiträgen und so weiter.“ Die
Familie hält sein Vater über Wasser, mit dem schmalen Salär von 850 Euro,
das er als Schulhausmeister, beschäftigt bei einem von den Behörden
angeheuerten Privatunternehmen, verdient. Vierzehn Geschwister habe sein
Vater, „wir sind 90 Cousins“, resümiert der junge Mann aus Neapels
Subproletariat, „und wir wählen alle die Fünf Sterne, das sind die
Einzigen, die uns unsere Würde zurückgeben wollen“.
## Viele Menschen glauben Di Maios Versprechen
Alles haben sie hier in Scampia schon probiert, haben erst für Berlusconi
gestimmt, dann für Renzi. Als Di Maio di Sporthalle betritt, feiern sie ihn
wie einen Messias, niemand der Leute in Billigjeans und ausgebeulten Jacken
stört sich an seinem eleganten Anzug, an der schicken Krawatte. Deutlich
wird aber auch: Stärker noch als die Versprechen Di Maios ist es die
Enttäuschung über die anderen Parteien, die ihn tragen. Deutlich wird
zugleich auch, dass die Positionierung „weder rechts noch links“ voll
aufgegangen ist. Die einen draußen outen sich als frühere Linkswähler, die
anderen als alte Anhänger der Rechten, jetzt stehen sie einträchtig
zusammen. Und deutlich wird an diesem Tag in Neapel nicht zuletzt, dass das
M5S mittlerweile eine echte Volkspartei ist, dessen Chef Di Maio genauso
von den bürgerlichen Anhängern, den Freiberuflern oder Lehrern, wie von den
Arbeitslosen aus Scampia gefeiert wird.
Und Beppe Grillo? Der ist in diesem Wahlkampf kaum präsent. Vor ein paar
Monaten verkündete er seinen Rückzug aus der ersten Linie, er will sich in
Zukunft auf die Rolle des „Garanten“ der Bewegung, sprich des Übervaters
beschränken. Als neuen „Capo politico“ wählten die Mitglieder den –
natürlich von Grillo ausgesuchten – Di Maio. Der Abtritt des Gründers hat
die Fünf Sterne kein bisschen geschwächt, nicht bloß mit Di Maio, sondern
auch mit zahlreichen anderen Parlamentariern hat sie eine ganze Reihe von
Gesichtern, die sie heute ausmachen.
Das zeigt sich an einem kalten und windigen Nachmittag in Rom, im östlichen
Viertel Tuscolano. Arbeiter, Angestellte, Handwerker wohnen hier, das M5S
hat zu einem Treff der Wähler mit diversen Abgeordneten und Senatoren auf
die ausgewählt hässliche Piazza Don Bosco geladen. Eine protzige Kirche,
errichtet während des Faschismus, dazu Palazzi, die früher einmal weiß
waren und jetzt schmutzig-grau sind, bilden die Kulisse. Keine
Großkundgebung mit Ansprachen läuft hier, sondern bloß „Bürgergespräche�…
Die meisten der paar Dutzend Leute wollen mit Paola Taverna reden, einer
M5S-Aktivistin, die vor fünf Jahren in den Senat eingezogen ist und jetzt
wieder kandidiert.
Auch sie redet erst einmal vom Grundeinkommen für alle. Wortkarger wird sie
bei Themen wie Immigration und Flüchtlinge. Nein, für ein neues
Staatsbürgerschaftsrecht zugunsten der Kinder von Migranten habe das M5S
nicht gestimmt, führt sie aus, „die Rechten machen Stimmung gegen
Migranten, die Linken geben die Gutmenschen, da hätten wir nur verlieren
können“.
Sie steht damit ganz für die Linie des M5S, das Thema weitgehend aus dem
Wahlkampf herauszuhalten und ansonsten rumzueiern und sich nicht
festzulegen. Die Maio selbst zum Beispiel hatte in seinen Reden in Neapel
kein Wort zu den Flüchtlingen verloren. Vor ein paar Monaten war er
allerdings mit dem Spruch aufgefallen, die im Mittelmeer tätigen NGOs seien
„Taxis des Meeres“, heute dagegen behauptet er, das habe er so nie gesagt.
Wähler von rechts nicht verprellen, Wähler von links nicht verärgern: Dies
ist die Marschroute.
Keiner auf der Piazza Don Bosco käme auf die Idee, die Senatorin zu siezen,
„sie ist eine von uns“. Taverna, ein kleines schmales Energiebündel mit
langen braunen Haaren und blitzenden Augen, arbeitete vor dem Einstieg in
die Berufspolitik in einem prekären Job, „700 Euro pro Monat, Sekretärin in
einem Gesundheitszentrum“, erzählt sie.
Es sind diese ganz normalen Biografien, die die 5-Sterne-Parlamentarier
unterscheiden. Neben Taverna ist da der 41-jährige Stefano Vignaroli, seit
2013 Abgeordneter. Er war Techniker im Staatssender RAI und zugleich
betätigte er sich in einer Umweltinitiative gegen die größte Müllkippe
Roms, direkt vor seiner Haustür. Die Menschen, die zum M5S-Stand gekommen
sind, reden mit „ihren“ Parlamentariern, ohne irgendein Abstandsgebot zu
beachten, und keiner fordert sie ein. Wie in Neapel fällt wieder auf, dass
diesmal, anders als vor fünf Jahren, kaum junges Volk präsent ist. Das
spiegelt ein Stück auch die Entwicklung der Bewegung. Räumte sie damals
unter den Jungwählern ab, so erzielt sie mittlerweile überdurchschnittliche
Resultate bei den 25- bis 55-Jährigen, bei den beruflich Aktiven also.
Unter den Arbeitern, den Arbeitslosen, den Freiberuflern, Handwerkern oder
Unternehmern ist das M5S mittlerweile durchweg die stärkste Partei – bloß
bei den Rentnern liegt Matteo Renzis PD noch vorn.
## Bloß keine Angst mehr verbreiten
Am Stand kümmert sich der 40-jährige Marco Ferrauto um den Verkauf von
5-Sterne-Utensilien, vom vergoldeten Anstecker zur Fahrradklingel, von der
Schirmmütze zur Jutetasche. Angestellter in einem Privatunternehmen ist er,
in der Politik hat er sich bis vor drei Jahren nie engagiert. Von wegen
bloß Grillo, von wegen bloß virtuelle Internetbewegung: „Hier im
Stadtviertel treffen wir Aktivisten uns regelmäßig, und wir sind mit
unseren Ständen auch jede Woche auf den Piazze, nicht bloß in
Wahlkampfzeiten“, versucht er das Erfolgsgeheimnis des M5S zu erklären.
Und ein Euro-Austritt mit unkalkulierbaren Risiken für Italien, für Europa?
Das sei kein Thema mehr, zuckt er die Achseln. Da ist er völlig einig mit
Di Maio. Der sieht das genauso – wohl der einzige wirkliche inhaltliche
Schwenk in den letzten fünf Jahren. Den versucht Di Maio mit den
verschobenen Kräfteverhältnissen zu erklären, Deutschland und Frankreich
seien halt nicht mehr so stark, erklärt er nach seinem Wahlkampfauftritt
dem taz-Korrespondenten. Wahrer ist wohl das, was einer seiner Mitarbeiter
sagt, als das Mikrofon ausgeschaltet ist: „Keine Angst mehr“ wolle man
verbreiten, weder in Europa noch zu Hause. Dann seien, so hofft er, am
Wahlsonntag auch mehr als 30 Prozent der Stimmen drin.
2 Mar 2018
## AUTOREN
Michael Braun
## TAGS
Wahlen
Fünf-Sterne-Bewegung
Lesestück Recherche und Reportage
Italien
Beppe Grillo
Italien
Fünf-Sterne-Bewegung
Italien
Italien
Italien
Antonio Tajani
Italien
Italien
Italien
## ARTIKEL ZUM THEMA
Fünf-Sterne-Bewegung in Italien: Sie wollen Neuwahlen
Angeblich will niemand mit ihnen koalieren: Nur zwei Monate nach der
italienischen Parlamentswahl fordert die Fünf-Sterne-Bewegung Neuwahlen.
Regierungsbildung in Italien: Di Maio will Rechte spalten
Die erste Runde der Regierungsgespräche in Italien ist ergebnislos beendet
worden. Silvio Berlusconi steht einer möglichen Koalition im Weg.
Wahl in Italien: Jetzt haben die Sterne das Sagen
Nach der Wahl feiern Rechte und Populisten ihre Erfolge. Eine Regierung
zeichnet sich nicht ab. Nur eins steht fest: Ohne die Fünf Sterne wird
nichts gehen.
Parlamentswahl in Italien: Rechte und EU-Kritiker vorne
Die Parlamentswahl hat viele Gewinner, aber keinen klaren Sieger
hervorgebracht. Nicht nur deshalb birgt das Wahlergebnis Unsicherheiten für
Europa.
Wahl in Italien: Die Rechte ist wieder da
Am Sonntag wird in Italien gewählt. Wenn einer Chancen auf eine
Parlamentsmehrheit hat, dann der Rechtsblock und der ewige Berlusconi.
Vor Parlamentswahl in Italien: Tajani für Wechsel nach Rom bereit
EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani könnte sich vorstellen,
Ministerpräsident von Italien zu werden. Berlusconi hatte sich für ihn
ausgesprochen.
Soziologin über Frauen in Italiens Politik: „Viel mehr Männer im Parlament�…
Für Frauen wird die kommende Wahl in Italien ein Rückschlag. Das vermutet
die italienische Soziologin Chiara Saraceno.
Vor den Parlamentswahlen: In Italien droht ein Patt
Bei den italienischen Parlamentswahlen im März könnten die „5 Sterne“
stärkste Kraft werden. Den rechten Parteien werden bis zu 38 Prozent
zugetraut.
Kommentar italienischer Wahlkampf: Alle gegen die 5-Sterne-Bewegung
Glaubt man der Rechten um Silvio Berlusconi und der gemäßigten Linken, dann
droht Italien vor allem eine Gefahr: ein Sieg des Movimento5Stelle.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.