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# taz.de -- Hindu-Nationalist Narendra Modi: Ein Mann der Straßen
> Narendra Modi kommt von ganz rechts. Manche nennen ihn einen Faschisten.
> Bald schon dürfte der nationalistische Hindu Indien regieren.
Bild: Islamophob und siegesgewiss: Narendra Modi
AHMEDABAD/VARANASI/VADNAGAR taz | Mit Narendra Modi kommt ein Meer von
Menschen. Sie tragen orangefarbene Kappen, winken mit Flaggen und tragen
Masken mit Modis Gesicht. Auf den Straßen von Varanasi, sonst ohnehin
voller Pilger und Touristen, geht für Stunden gar nichts mehr. Modis
Wahlkämpfer haben 200.000 Menschen erwartet, geworden sind es wohl eher
eine halbe Million. Genau weiß das keiner.
Der Kandidat steht an diesem Vormittag Ende April auf einem mit
Ringelblumen dekorierten Lkw, der orangefarbene Blütentruck bahnt sich
langsam den Weg durch die Massen. Modi ist eigentlich nur wegen einer
Formalie in der 1,2-Millionen-Stadt in Uttar Pradesh, er will sich als
Kandidat der hindunationalistischen Indischen Volkspartei (Bharatiya Janata
Party, BJP) anmelden. Für den Anlass trägt er ein weißes Hemd, nicht wie
sonst die Safrantöne seiner Partei. Er faltet die Hände, winkt den
Unterstützern zu.
Er lässt sich jetzt schon feiern, Tage bevor die Wahllokale schließen. In
den Prognosen steht er seit Wochen als nächster Premierminister des
Milliardenlandes fest. „Ich bin nicht nach Varanasi geschickt worden oder
selbst gekommen“, sagt Modi langsam und betont. „Nein, Mutter Ganga hat
mich gerufen.“ Für die zwei Kilometer zum Wahlamt braucht er gut zwei
Stunden.
Ganga, wie Hindus den Ganges nennen, ist der Mittelpunkt von Varanasi. Der
Fluss ist für Hindus heilig. Wer in Varanasi ein Bad nimmt, heißt es, wird
von seinen Sünden erlöst. Wer hier stirbt, kann dem ewigen Kreislauf der
Wiedergeburten entrinnen. Jährlich kommen eine Million Pilger, um durch die
enge Altstadt zu den Ghats, den Badestellen am Ganges, zu laufen. Varanasi
wird „Hauptstadt der Religion“ genannt.
Der heilige Fluss ruft, der Messias kommt. Modi und seine Partei BJP
verbinden in diesem Jahr den Wahlkampf mit fundamentalistischem Größenwahn.
Das passt zu dem Spitzenkandidaten, der schon als Kind den
Hindunationalisten beitrat und für seine Eitelkeit bekannt ist. Der Mann,
der immer wieder mit seinem Brustumfang prahlt, ist für viele zur
Erlöserfigur geworden. Er soll Indien vor Misswirtschaft und Korruption
retten, vor den Sonderwünschen der Muslime und vor dem Erzfeind Pakistan.
Narendra Modi kommt von ganz rechts. Manche nennen ihn einen Faschisten.
## Er verspricht gute Straßen, weniger Korruption
Die Wahl ist vor allem eine Abwahl der Kongresspartei, die Indien seit der
Unabhängigkeit fast ununterbrochen regiert. Seit 2004 ist sie wieder an der
Macht und für viele Wähler gleichbedeutend mit Schmiergeldskandalen, in
denen es um zig Milliarden Dollar ging. Mit Korruption und Stillstand.
Derweil läuft das indische Wachstum dem großen Konkurrenten China noch
immer hinterher.
Modi hat sich als Ministerpräsident des wohlhabenden Bundesstaats Gujarat
ein Image als „Entwicklungsmann“ verpasst. In Varanasi verspricht er, was
Gujarat bereits hat: Straßen, Strom und die Freiheit von Korruption.
Perfekten Asphalt und ein so schönes Gangesufer wie das in der größten
Stadt Gujarats, Ahmedabad am Sabarmati.
Mit seinem weißen Bart und der randlosen Brille hat Narendra Modi etwas
Sanftes. Seine Worte, seine Gesten sind genau choreografiert, Modi wird von
einer PR-Agentur gemanagt, die den Wahlkampf ganz auf seine Person
ausgerichtet hat. Auf jedem Plakat ist er zu sehen, im orangefarbenen
indischen Kurta Pajama gekleidet. Er tritt per Holografie an verschiedenen
Orten gleichzeitig auf, immer mit dem Slogan: „Dieses Mal eine
Modi-Regierung“.
In Modis Bundesstaat Guajarat brennt mittags die Sonne auf die
Uferpromenade von Ahmedabad. Der helle Beton verwandelt sich in eine
flimmernde Glitzerfläche. Die Bauarbeiten sind noch lange nicht fertig,
doch die Sabarmati-Promenade sieht schon jetzt wie eine einladende
Flaniermeile aus – wäre da nicht die Hitze. „Meistens ist es leer hier, ich
habe selten richtig viele Menschen am Wasser gesehen“, sagt ein Anwohner.
Seit 2002 regiert hier Modi, 63 Jahre alt, es ist schon seine dritte
Amtszeit. Viele Projekte seiner Regierung beschränken sich, wie am
Sabarmati, auf das besonders Sichtbare: Dunkler Asphalt ist auf hunderten
von Kilometern über staubige Sandstraßen geflossen, fast alle Dörfer sind
mit Strom versorgt und rund 80 Prozent aller Haushalte.
Wie nirgendwo anders in Indien kann man sich hier auf die Infrastruktur
verlassen, und das ist nicht nur für Bürger, sondern auch für große
Unternehmen attraktiv. „Unsere Regierung setzt auf die Industrie“, sagt
Staatssekretär Bhagyesh Jha. „Mit der Industrie kommen Arbeitsplätze und
mit ihnen die Entwicklung.“
Tatsächlich ist kein Bundesstaat so gut zu den Industriellen wie Gujarat.
Sie bekommen Land, Strom und Straßenanbindung zu den besten Konditionen
sowie Steuervorteile, die ihre Investitionen innerhalb von Jahren
ausgleichen. Wie einfach es dabei ist, reich zu werden, zeigt der Fall von
Gautam Adani, der den größten privaten Containerhafen Indiens betreibt,
Kohlekraftwerke und eine Sonderwirtschaftszone.
Mit Unterstützung von Modis Regierung hat er es zum Milliardär gebracht,
auch wenn seit Jahren zahlreiche Bauern und Fischer gegen den Verlust ihres
Weidelands und die Verschmutzung des Meers kämpfen. Modi hat inzwischen
auch Indiens größten Autobauer Tata ins Land geholt, per SMS, so geht die
Legende.
Als die Firma 2008 bekannt gab, die Planung für ein Werk im Bundesstaat
Westbengalen wegen des Widerstands der Bauern aufzugeben, bekam Firmenchef
Ratan Tata angeblich sofort eine Kurznachricht von Narendra Modi:
„Willkommen in Gujarat“. Drei Tage später war der Deal perfekt. Auf Tata
folgten Ford, Peugeot und Bombardier.
Seitdem feiern Indiens Unternehmergrößen den Premier von Gujarat. Der
Telekommunikationsunternehmer Sunil Mittal sagte schon 2009: „Er kann das
Land regieren“. Und der Milliardär Anil Ambani nennt ihn sogar „König der
Könige“.
Es scheint als würde in diesem Jahr ein alter Traum für Modi in Erfüllung
gehen: endlich Premier zu werden. Die Verwandlung vom Teeverkäufer zum
mächtigsten Mann des Landes.
## Modis Karriere begann früh
Narendra Modis Geschichte beginnt in der mittelalterlichen Kleinstadt
Vadnagar, deren bröckelndes Stadttor von zwei nachgebauten Kanonen
geschützt wird. Dahinter schlängeln sich die Gassen an einem fast
kreisrunden See einen Hügel hinauf. Ein schmales Einfamilienhaus reiht sich
an das nächste. Das, in dem Narendra Modi mit seinen Eltern, drei Brüdern
und zwei Schwestern wohnte, hat heute einem doppelstöckigen Neubau Platz
gemacht.
Während seine Mutter in der Ölpresse von Nachbarn arbeitete, betrieb der
Vater einen Teestand an dem einzigen Gleis des Bahnhofs. Klassenfreunde und
Nachbarn beschreiben den jungen Narendra als ein sportliches Kind und einen
mittelmäßigen Schüler. Er spielt Kabaddi und Kho Kho, indische Fangspiele
wie „Räuber und Gendarm“.
Auch seine politische Karriere beginnt früh und sportlich: Mit sechs Jahren
geht Modi zu den täglichen Abendversammlungen des hindunationalistischen
Nationalen Freiwilligenverbands RSS, einer Mischung aus Miliz und
Sozialverein.
„Jeden Tag nach der Schule liefen wir um fünf Uhr zur Versammlung“, erzäh…
Sudhir Joshi, ein Jugendfreund. Solche RSS-Treffen sehen bis heute offen
militärisch aus: Die Mitglieder treten in Uniform aufgereiht an – schwarze
Kappe, weißes Hemd, kurze Khakihose – und singen und exerzieren auf Befehl
eines Anführers.
Als junger Erwachsener zieht Modi nach Ahmedabad und arbeitet sich im RSS
von ganz unten nach oben. Er putzt, kocht Tee, später kümmert er sich auch
um die Post. Dann wird er für die Kontaktpflege an der Basis zuständig.
„Er hat hart gearbeitet“, erinnert sich einer seiner Vorgesetzten. „Den
ganzen Tag fuhr er mit dem Fahrrad durch die Dörfer. Manchmal ging er ohne
zu essen ins Bett.“ Modi steigt als Organisationstalent auf. Aber er gilt
auch als Querulant, der die Befehle von Vorgesetzten missachtet. Und keinen
Widerspruch gegen die eigenen duldet.
1988 wechselt Modi in die BJP, die sich Anfang des Jahrzehnts als
parlamentarischer Arm der Hindunationalisten gegründet hatte. Er soll für
mehr Einfluss des RSS sorgen. Es ist die Zeit, in der die BJP ihre Rolle in
der Politik festigt. Und die Zeit, in der eine der größten Pogromwellen
gegen Muslime seit der Gründung Indiens ausbricht. Der Konflikt entzündet
sich in der heiligen Stadt Ayodhya, wo die Hindunationalisten einen Tempel
für ihren Helden Rama bauen und dafür die Babri-Moschee abreißen wollen.
Am 6. Dezember 1992 organisiert die BJP mit der RSS eine Großdemonstration,
die Menschenmasse durchbricht die Polizeikette und zerstört die Moschee.
Das wiederum verursacht im ganzen Land Ausschreitungen zwischen Muslimen
und Hindus, bei der mehr als 2.000 Menschen sterben – vorwiegend Muslime.
Die BJP profitiert. Nach dem Ayodhya-Konflikt wird sie endgültig zur
Volkspartei, bei den Parlamentswahlen 1996 sogar zur stärksten Kraft.
Modi ist damals weitab vom Geschehen, aber ideologisch auf Linie. Er wird
von dem linken Soziologen Ashis Nandy interviewt, der sich zehn Jahre
später daran erinnerte: Modi habe ihm in einem nüchternen Tonfall die
Theorie einer „kosmischen Verschwörung gegen Indien“ erklärt und jeden
Muslim als mutmaßlichen Verräter und potenziellen Terroristen dargestellt.
„Das Gespräch ließ in mir keine Zweifel, dass dies einen klassischen
klinischen Fall eines Faschisten darstellt“, schreibt Nandy.
## Muslime vergleicht er mit Hunden
In den 1990er Jahren arbeitet sich Narendra Modi in der Hierarchie der BJP
nach oben, zuerst in Gujarat und später – als er wegen Intrigen gegen
Parteikollegen strafversetzt wird – in Delhi. Im Januar 2001 wird Gujarat
von einem Erdbeben der Stärke 7,7 heimgesucht, das 20.000 Menschen tötet
und eine halbe Million obdachlos macht. Die Landesregierung versagt bei den
Hilfsarbeiten und verliert mehrere Lokalwahlen. Modi ergreift seine Chance,
am 7. Oktober 2001 setzt ihn die damalige BJP-Regierung in Delhi als
Ministerpräsident von Gujarat ein.
Kein halbes Jahr später, am 27. Februar 2002, fängt ein Zugwaggon nahe der
Kleinstadt Godhra in Gujarat Feuer. Es sterben 58 Menschen, einige von
ihnen Hindupilger auf dem Rückweg aus Ayodhya. Nach dem Unglück beginnen
erneut Pogrome gegen Muslime. Mobs von RSS-Milizen und anderen
hindunationalistischen Gruppen laufen mit Macheten durch die Städte
Gujarats und greifen die Menschen in muslimischen Wohngebieten an.
Hunderte, vielleicht Tausende werden getötet.
Das Militär greift erst nach drei Tagen ein, als das Schlimmste schon
vorüber ist. Seitdem hält sich das Gerücht, dass Modis Regierung die
Pogrome zumindest gewähren ließ, wenn nicht sogar angeheizt und unterstützt
hatte.
Human Rights Watch berichtet Wochen später, dass Politiker und Polizisten
viele Mobs anführten und offizielle Listen bei sich trugen, um muslimische
Häuser und Läden zu identifizieren. Unter falschem Vorwand filmen
Journalisten einige der Mob-Anführer bei Interviews, in denen sie behaupten
Narendra Modi habe ihnen persönlich freie Hand gegeben. Bei einem Treffen
habe er die Polizei angewiesen, sich bei der „Reaktion der Hindus“
zurückzuhalten, berichtet auch ein BJP-Politiker.
Doch hart belegen lässt sich nichts, der Politiker wird wenige Monate
später von Unbekannten ermordet. Im Jahr 2010 schließlich stellt der
oberste Gerichtshof Indiens ein Strafverfahren aus Mangel an Beweisen ein.
Grund sei, dass die Regierung zahlreiche Dokumente, Sitzungs- und
Polizeifunkprotokolle zerstört habe, beklagen die Richter. Modi und seine
Partei dagegen feiern das als kompletten Freispruch.
Und Modi macht deutlich, wie wenig er sich um die muslimischen Opfer
schert. Seine Regierung verschleppt den Wiederaufbau der zerstörten
Moscheen, eine Pogrom-Anführerin macht er sogar zur Ministerin, bis sie
2009 angeklagt wird.
Jahrelang weigert er sich, Anteilnahme für die Opfer zu zeigen. Als ihn
Reuters 2013 interviewt, bleibt er distanziert: Natürlich fühle er sich
schlecht, genauso wie er sich schlecht fühle, wenn er im Auto sitze und
sein Fahrer aus Versehen einen Welpen überfahre. Als wäre Mord ein Unfall.
## Kein Wasseranschluss in den muslimischen Vierteln
In Modis Gujarat profitieren nicht alle von seiner Entwicklungsarbeit.
Trotz des hohen Pro-Kopf-Einkommens sind fast die Hälfte der Kinder unter
fünf Jahren unterernährt, und auch bei der Armutsbekämpfung schneidet
Gujarat schlechter ab als viele andere Bundesstaaten. Doch am schlechtesten
geht es Muslimen, die achtmal häufiger von Armut gefährdet sind als Hindus
aus höheren Kasten.
Das hochentwickelte Gujarat endet oft an den Grenzen der muslimischen
Viertel: in Juhapura in Ahmedabad beispielsweise, wo die Straßen
ungepflastert sind, wo zwar Villen und Mehrfamilienhäuser stehen, aber alle
ohne Wasseranschluss.
Asifkhan Pathan, der hier eine Privatschule eröffnet hat, klagt über die
mangelnde Initiative der BJP-Stadtregierung. „Wir haben inzwischen den
dritten Brunnen für unsere Schule gebohrt, zwei sind schon ausgetrocknet“,
erzählt er. Nach Nordosten trennt eine hohe Mauer mit Stacheldraht den
Stadtteil vom benachbarten Hinduviertel. Zwar gebe es die Mauern schon seit
den 1990er Jahren, doch die Segregation nehme seit 2002 zu.
An einer der größeren Kreuzungen von Varanasi steht eines der wenigen
Hochhäuser der Stadt. Hier hat die BJP drei Stockwerke für Modis
Wahlkampfbüro gemietet. Die Zimmer sind einfach eingerichtet, meist mit
Tischen und Stühlen, darauf Laptops für die Arbeit, an den Wänden kleben
Plakate und Transparente, auf ihnen lächelt Narendra Modi und verspricht:
„Beenden wir die Korruption – diesmal eine Modi-Regierung“.
Die Wahlkämpfer sind siegessicher. „Es gibt keine Zweifel, Modi wird ein
Rekordergebnis einfahren“, sagt Kailash Kesari, der ehemalige BJP-Chef der
Stadt. 272 Sitze braucht die Wahlallianz der BJP, um eine Mehrheit im
Parlament von Delhi zu stellen. „Die BJP wird allein mehr als 300 Sitze
schaffen. Garantiert.“
Das wiederum sagen nicht einmal die kühnsten Prognosen voraus, aber sie
sehen die BJP und ihre Verbündeten nahe an der 272-Sitze-Grenze. Schon das
wäre beeindruckend. Die BJP verspricht Straßen für jedes Dorf, einfachere
Verfahren für Investoren, eine härtere Linie gegen Pakistan und den Bau des
Rama-Tempels. Das Programm kommt an: Straßenverkäufer in Delhi, Bauern in
Bihar und Taxifahrer in Pune, sie alle haben für Modi gestimmt. Wer die
BJP-Kandidaten vor Ort sind, wissen sie nicht. Modi ist der beliebteste
rechte Politiker der Welt.
Zwar mäßigt er sich im Wahlkampf, doch die Islamophobie verbirgt er nicht
ganz. Rahul Gandhi, den Hoffnungsträger der Kongresspartei, nennt er
„Shahzada“, ein muslimisch konnotiertes Wort für „Prinz“. Die Regierung
heißt bei ihm das „Sultanat von Delhi“. Andere Gegner rückt er gern in die
Nähe von Pakistan und Terrorismus, mit der unterschwelligen Botschaft, sie
seien Lakaien der Muslime.
Am Montag endet die Wahl mit der Abstimmung in Varanasi und 40 anderen
Wahlkreisen. Narendra Modis BJP wird gewinnen. Doch um sich seinen Traum
als Premier zu erfüllen, muss das Ergebnis spektakulär sein.
Er hofft nun, dass sich die Realität dem überlebensgroßen Image anpasst,
das er sich geschaffen hat.
11 May 2014
## AUTOREN
Lalon Sander
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