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# taz.de -- Boyle der Woche: „Gut, dass Trump Diener hat“
> Bis zur US-Präsidentschaftswahl befragt die taz den Autor T.C. Boyle jede
> Woche zur Lage in seinem Heimatland. Dieses Mal geht es um Linksradikale.
Bild: Schriftsteller T.C. Boyle
taz: Herr Boyle, sind Sie linksradikal?
T. C. Boyle: Ja.
taz: Donald Trump will [1][am Wahltag „linksradikalen Verrückten“ mit
militärischer Gewalt begegnen]. Müssen wir uns Sorgen um Sie machen?
Boyle: Kein Problem. Trump ist ein Privatmann, der darauf wartet, [2][für
die 34 Verbrechen bestraft zu werden, für die er verurteilt wurde]. Was er
will, ist völlig unerheblich. Darüber hinaus wird er für den Rest seines
giftigen Lebens ein Privatmann bleiben. Wenn auch einer, der einen großen
Teil seiner rapide schwindenden Jahre in den Gerichtssälen unseres Landes
verbringen wird, um für seine mannigfaltigen Straftaten zur Verantwortung
gezogen zu werden.
taz: Kamala Harris [3][stellt Trump als Marxistin dar]. Wäre das so
schlimm, wenn sie eine wäre?
Boyle: Bei anderen Gelegenheiten nennt er Harris eine Faschistin, obwohl
das eher auf ihn selbst zutrifft. Der arme Mann scheint in seiner geistigen
Umnachtung den Unterschied nicht zu sehen. Er verbrachte die meiste Zeit
dieses Jahres damit, zu behaupten, Joe Biden sei zu alt und verwirrt, um
Präsident zu werden. Aber als Biden zurücktrat, blieb uns nur noch ein
Kandidat, der nachweislich zu alt und verwirrt ist. Gut, dass Trump Diener
hat, die ihm morgens, nachdem er sich von seiner vergoldeten Toilette
erhebt, beim Anziehen seiner Socken und Unterwäsche helfen – wo wären wir
sonst?
19 Oct 2024
## LINKS
[1] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/trump-einsatz-armee-usa-wahl…
[2] /Strafprozess-gegen-Donald-Trump/!6035095
[3] https://www.spiegel.de/ausland/us-wahlkampf-wie-donald-trump-mit-der-genoss…
## AUTOREN
Stefan Hunglinger
## TAGS
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