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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Europäer legen eigenen Ukrai…
> Vor einem Treffen von Trump und Putin geben europäische Regierungschefs
> eine Erklärung zum Ukraine-Krieg ab. Kiews Bürgermeister warnt vor
> Kriegsmüdigkeit.
Bild: Mitte Mai traf sich die „Koalition der Willingen“ in Kiew mit Präsid…
Die Menschen in der Ukraine sind dem Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko
zufolge kriegsmüde. „Jeder in unserem Staat, in unserem Land ist müde von
diesem Krieg“, sagt Klitschko der „Bild“-Zeitung. „Leider haben wir für
diesen Krieg einen riesigen Preis bezahlt: Die Leben von unseren Patrioten,
von unseren Soldaten, von unseren Bürgern. Hunderte Städte sind zerstört.
Ein großer Teil der Ukraine ist von Russland okkupiert.“ Klitschko plädiert
für eine Verhandlungslösung mit Russland: „Wir müssen eine diplomatische
Lösung finden.“ Zu möglichen Gebietsabtretungen seitens der Ukraine sagt
er, es sei „viel zu früh darüber zu sprechen“. Es liege in der
Verantwortung von Präsident Wolodymyr Selenskyj. „Er muss schwierige
Entscheidungen treffen. … Ein Teil der Menschen wird nie bereit sein, einen
Teil unseres Landes an Russland zu geben.“ (rtr)
## Drohnenabwehr über Saratow
Die [1][russische Flugabwehr] hat nach Angaben des
Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht zu Sonntag 121 ukrainische
Drohnen zerstört. Acht von ihnen seien über der Oblast Saratow abgefangen
worden. Saratow liegt im Südosten des europäischen Teils von Russland und
grenzt an Kasachstan. Russland teilt lediglich mit, wie viele Drohnen
abgefangen wurden, nicht wie viele die ukrainischen Truppen gestartet
haben. (rtr)
## Trump offen für Dreier-Gipfeltreffen
US-Präsident Donald Trump ist offen für ein Dreier-Gipfeltreffen mit dem
russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatschef
Wolodymyr Selenskyj in Alaska. Vorerst plane das Weiße Haus auf Wunsch
Putins jedoch ein bilaterales Treffen, sagt ein Vertreter des Weißen
Hauses.(rtr)
## Europäer wollen Ukraine vor Verhandlungen stärken
Vor dem [2][geplanten Treffen von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef
Wladimir Putin] zur Ukraine machen europäische Staaten einen eigenen
Vorschlag. „Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass internationale
Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen“, heißt es in einer
gemeinsamen Erklärung von Frankreich, Italien, Deutschland, Polen,
Großbritannien, Finnland und der EU-Kommission. „Der derzeitige
Frontverlauf sollte der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein“, heißt es
weiter.
Sinnvolle Verhandlungen könnten nur „im Rahmen eines Waffenstillstands oder
einer Verringerung der Feindseligkeiten“ stattfinden, betonen die Europäer.
Notwendig seien zudem robuste und glaubwürdige Sicherheitsgarantien, die es
der Ukraine ermöglichten, ihre Souveränität wirksam zu verteidigen. Zu
einem perspektivischen Nato-Beitritt gibt es keine dezidierte Äußerung in
der Erklärung und auch nicht dazu, ob die USA Teil der Sicherheitsgarantien
sein sollten.
Die Europäer versichern der Ukraine zugleich weiterhin umfangreiche
militärische und finanzielle Hilfe. Man werde weiter eng mit Trump, den
USA, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem ukrainischen
Volk zusammenarbeiten. Die Staats- und Regierungschefs betonen, ein Weg zum
Frieden könne nicht ohne die Ukraine entschieden werden. „Die Ukraine hat
die Freiheit, über ihr eigenes Schicksal zu entscheiden“, heißt es in der
Erklärung. (dpa)
10 Aug 2025
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