# taz.de -- Wissenschaftlerin über Rauschzustände: „Ekstase ist oft rituell… | |
> Racha Kirakosian hat ein Buch über die Ekstase geschrieben. Ein Gespräch | |
> über das Gefühl des Schwebens bei Konzerten, Mathematik und | |
> Baseballspielen. | |
Bild: „Wir kennen alle die Geschichten von Hooligans oder gewaltbereiten Ultr… | |
Racha Kirakosian eilt der Ruf voraus, die klügste „Game of | |
Thrones“-Erklärerin der Welt zu sein. Stundenlang könne man sich mit ihr, | |
der an der Universität Freiburg lehrenden Mittelalterforscherin, über diese | |
populäre Serie unterhalten, heißt es. Die Tochter eines syrisches Paares, | |
das in Deutschland Asyl fand, wuchs im nordhessischen Bebra auf und ist | |
heute eine international renommierte Wissenschaftlerin. Derzeit hält sie | |
sich am Berliner Wissenschaftskolleg auf, einer Adresse feinsten | |
akademischen Austausches. Zum Gespräch inmitten bräunlichen Interieurs am | |
Grunewald treffen wir uns, weil Kirakosian das Buch „Berauscht der Sinne | |
beraubt“ verfasst hat, eine Geschichte der Ekstase. Es gibt: Kaffee und | |
Wasser. | |
taz: Racha Kirakosian, Sie haben eine opulente Geschichte der Ekstase | |
recherchiert. Was genau ist Ekstase für Sie? | |
Racha Kirakosian: In Ihrer Frage liegt auch schon eine Antwort: Eine | |
klinisch reine Definition dessen, was Ekstase sein kann, gibt es nicht. Als | |
Altgermanistin und Historikerin muss ich sagen: Die Vorstellung davon, was | |
das ist, ist zu allen Zeiten anders aufgeladen gewesen. | |
taz: Und was [1][verstehen Sie persönlich unter Ekstase], haben Sie eine | |
Anekdote, die uns das Gefühl nahebringt? | |
Kirakosian: Eine fällt mir ein, sie ist sehr nerdig. Das war während meiner | |
Oberstufenzeit in Rotenburg an der Fulda. Wir hatten von unserem | |
Mathelehrer so eine Herleitungsaufgabe gestellt bekommen. Ich muss dazu | |
sagen, dass ich in Mathe sehr gut war. 15 Punkte, kein Problem, immer. Aber | |
ich konnte diese Aufgabe nicht lösen. Es war eine Funktionsbeschreibung, | |
ich erinnere mich daran sehr genau. | |
taz: Und kränkenderweise, vermute ich, war es das erste Mal, dass Sie auf | |
keine Lösung gekommen waren? | |
Kirakosian: Auf gar keine, stimmt. Ich war total perplex. Noch vorm | |
Schlafengehen nahm ich das Heft mit ins Bett und habe versucht, | |
weiterzukommen, irgendwie. Aber es funktionierte nicht. Beunruhigt schlief | |
ich ein. Heute würde ich sagen, ich musste loslassen. | |
taz: Und dann? | |
Kirakosian: Bin ich irgendwie aufgewacht, aber habe auch nicht gespürt, | |
wann das Aufwachen war, weil ich im Traum die Herleitung runtergeschrieben | |
habe. Dann habe ich in der wachen Realität zum Block gegriffen und einfach | |
die Lösung runtergeschrieben. Das war so ein gutes Gefühl. Ich weiß nicht, | |
ob das schon Ekstase ist, aber wenn ich mich heute daran erinnere, dann | |
lächle ich. | |
taz: Könnte das nicht auch ein erleichterndes Gefühl gewesen sein, es mal | |
wieder geschafft zu haben, den Ehrgeiz gestillt? | |
Kirakosian: Wenn ich Ihnen diese Geschichte erzähle, merke ich: Da ist | |
immer noch ein gutes Gefühl. Es ist weniger, yeah, ich habe es wieder | |
geschafft, sondern mehr so, [2][wow, das war fast magisch]. | |
taz: Magie ist schwer definierbar, nicht wahr? | |
Kirakosian: Ja, und etwas Nichtmagisches kann als magisch empfunden werden, | |
so ist es auch in historischer Perspektive mit der Ekstase. Zu meiner | |
Geschichte ließe sich einwenden, es waren keine magischen Kräfte am Werk, | |
sie ließe sich auch medizinisch, neurophysiologisch interpretieren: Mein | |
Hirn hat weitergearbeitet, auch im Schlaf – und die entsprechende | |
Anforderung im Traum verarbeitet. | |
taz: Wie auch immer … | |
Kirakosian: … das Gefühl der überwältigenden Freude – und das betrifft a… | |
Ekstase – kann nicht so eindimensional weg erklärt werden. Dass es ein | |
erweitertes Bewusstsein gibt und dass ich da nicht hinkommen konnte, dass | |
ich loslassen musste, dass ich buchstäblich einschlafen musste, um dort | |
hinzukommen. Und dass das mit Mathematik zu tun hat, ist, glaube ich, nicht | |
zufällig. | |
taz: Oder mit dem Mathematiklehrer, der Mathematiklehrerin? | |
Kirakosian: Nein, das war es nicht. Man macht bestimmte Sachen für den | |
Lehrer, für die Lehrerin, weil man die so toll findet, ja klar. Aber das | |
war nur ich und diese völlig virtuelle Funktionsbeschreibung, diese | |
Ableitung und die Herleitung. Mathematik war buchstäblich mein Traumfach. | |
Als ich aufgewacht war, fühlte es sich frisch an. Ja, ich war erfrischt. Am | |
ehesten würde ich sagen, es war wie ein Bewusstseinszustand zwischen | |
Realität und Traum. | |
taz: Was kam dieser Erfahrung in Ihrer heutigen Zeit nahe? | |
Kirakosian: Etwas Vergleichbares habe ich bei einem Konzert erlebt. Im | |
Oktober 2020 war das, also in der Coronazeit. [3][Es war ein damals | |
seltenes Ereignis: Musik – live]. Ich hatte mich so nach diesem Konzert | |
gesehnt. Ich bin so ein Musiksnob, am liebsten höre ich Musik live. Das | |
heißt nicht, dass ich mir nie Recordings anhöre, aber live ist es am | |
besten. | |
taz: Sie waren – wie so viele Menschen in der damaligen Zeit mit ihren | |
Sehnsüchten – auf Entzug? | |
Kirakosian: Ja, und dann gab es ein Konzert, zu dem konnte man gehen, zwar | |
mit Maske, aber immerhin. Das war im Historischen Kaufhaus in Freiburg. Und | |
gespielt wurden die letzten drei Klaviersonaten von Beethoven. Die sind | |
besonders speziell. Zeitlos, schön, sphärenhaft. Beethoven probierte mit | |
dieser Komposition viel aus. Eine Musik, die über sich selbst | |
hinauszuwachsen scheint. | |
taz: Sie konnten endlich wieder genießen, stelle ich mir vor. | |
Kirakosian: Ich saß da, und irgendwann saß ich nicht mehr da. Schloss ich | |
die Augen und hatte das Gefühl, fast schon zu schweben. Einfach ein Gefühl | |
der Leichtigkeit. Übergehen in etwas anderes. Als sei ich über den Wolken. | |
Ich schwebe mit und auf den Tönen. Ich schwebe auf den Tönen. Die Töne | |
tragen mich. | |
taz: Wie reagierte Ihr Begleiter auf Ihren Zustand? | |
Kirakosian: Er hat sich kaputtgelacht und sagte, Racha, du bist | |
eingeschlafen. Aber stimmte das? Oder hatte er es gesehen, vielleicht | |
gehört? Er sagte, er habe gesehen, wie ich weggenickt sei. Ich erwiderte, | |
nein, ich war völlig bei der Musik. | |
taz: Konnten Sie nicht zugeben, dass Sie eingeschlafen waren? | |
Kirakosian: Mein Punkt ist: Es war kein Schlaf in einem Sinne, wie wir ihn | |
gewöhnlich verstehen, einer, der der wachen Realität fern ist. Ich war | |
nicht weg, ich war mehr in Trance, in einer Form der Ekstase sozusagen. | |
Und, vor allem dies: Es war wunderschön. | |
taz: Ich schlafe manchmal in wohlig beheizten Räumen ein, etwa bei | |
Vorträgen, meine mich hinterher aber an alles erinnern zu können. | |
Kirakosian: Kenne ich aus dem Theater. Ich bin einmal mit Studis im | |
Theater gewesen und bin beim Stück auch weggenickt. Es war ziemlich dunkel | |
im Raum, und das Stück, „Hamlet“, war ungekürzt, also ein langer Abend. I… | |
war damals in Boston als Associate Professor in Harvard. Später sagten die | |
Studis: „Professor, we think you fell asleep“, „Professorin, wir glauben, | |
Sie sind eingeschlafen“. Dann habe ich sie gefragt: Bin ich das? Das fanden | |
die wahnsinnig lustig: Im Theater einzuschlafen und sich nicht dafür zu | |
schämen. | |
taz: Ihre Studierenden müssen Sie etwas kurios gefunden haben, oder? | |
Kirakosian: Wenn man im Konzert, bei einem Vortrag oder im Theater | |
einschläft, dann genießt man das ganz besonders, das erwiderte ich ihnen. | |
Ich finde, das ist eines der größten Komplimente einer Darbietung, dass man | |
so entspannt ist, aufnahmebereit für das Äußere wie auch für das Innere, | |
sodass man einschlafen kann. Ich habe ihnen nicht gesagt, dass ich in | |
diesem Fall die Inszenierung schlichtweg todlangweilig fand. | |
taz: Kann man das, was Sie als eine Möglichkeit von Ekstase verstehen | |
mögen, planen? | |
Kirakosian: Schwer zu sagen, ein Rezept kenne ich nicht. Das kann uns | |
passieren, lässt sich aber nicht planen. Im Mittelalter, mein historisches | |
Spezialgebiet, wurden Instruktionen formuliert, wie man Ekstase kultivieren | |
kann. Wie so vieles war auch das eingebettet in einem religiösen Rahmen. | |
taz: Was bedeutete Ekstase in jener Zeit? | |
Kirakosian: Da ist Ekstase mystische Vereinigung, die Verschmelzung von | |
irdischer Existenz mit dem Höchsten, dem Jenseitigen. Heutzutage wird dem | |
in vielen Selbstoptimierungsfibeln nachgeeifert. Wenn Ekstase und alle | |
möglichen Formen von Entrückung kultiviert werden, sei es durch die Arbeit | |
mit dem Körper oder durch eine bestimmte Lebensweise wie etwa Straight | |
Edge, also Verzicht, dann erkenne ich im Grunde Muster von | |
Glaubenspraktiken, die es auch schon früher gegeben hat – wie die Askese, | |
die ja auch Entsagung beinhaltet. | |
taz: Was war in diesen mittelalterlichen Instruktionen zu lesen? | |
Kirakosian: Auch schon viel von dem, was heute in entsprechenden Texten, | |
Ratgebern und Broschüren steht. Nur – nun kommt das Theologische direkt | |
hinzu – heißt es dann: Den letzten Schritt kannst du nicht selbst gehen. Im | |
letzten Schritt musst du passiv sein und musst Gott machen lassen. Wenn wir | |
das jetzt für unsere Zeit übersetzen, heißt das: Den letzten Schritt musst | |
du lassen, musst loslassen. Wenn du es zwingst, dann kommt es bestimmt | |
nicht. | |
taz: Vieles von dem, was Sie historisch ermittelt haben, kommt mir bekannt | |
vor, es erinnert etwa an die esoterisch anmutenden Healingzirkel, die auch | |
Ekstatisches versprechen. Alles alter Wein in neuen Schläuchen? | |
Kirakosian: Ja, erstens entspricht dies – allerdings nur bis zu einem | |
gewissen Grad – meinen Befunden. Zweitens, apropos Wein: Ekstase ist oft | |
rituell unterfüttert, etwa in einem Gottesbezug kontextualisiert. In vielen | |
Glaubenstraditionen kommt sie vor, das ist keine Spezialität des in | |
Mitteleuropa oder in Nordamerika dominierenden Christentums. Doch Wein | |
spielt hier eine besondere Rolle, er steht hier auch für das Gottesblut. | |
taz: Alkohol überhaupt wird gern verbunden mit entgrenzender Laune, mit | |
Enthemmung, mit Lockerung des Gemüts. Inzwischen scheint es ernsthafte | |
Diskurse um alkoholfreien Wein zu geben. | |
Kirakosian: Letztlich spielt heutzutage der alkoholische Gehalt keine | |
Rolle, mir persönlich würden solche Weine nicht zusagen, aber wie auch | |
immer. Historisch ist interessant, dass Wein zwar nicht immer von hoher | |
Qualität war, es gab auch verdorbenen, ungenießbaren Wein, aber er war bis | |
zur Verbesserung der Wasseraufbereitung in der Regel hygienischer als | |
Wasser. Sauberes, genießbares Wasser war ein Traum und nur selten | |
vorhanden. Alkoholische Getränke machen betrunken, trunken, glücklich, | |
gelöst, sie setzen auch Aggressives frei. | |
taz: Alkoholisches, auch viele Jahrhunderte zurück fantasiert, fand | |
besonders Anklang in Wirtshäusern, überhaupt bei Geselligkeiten, oder? | |
Kirakosian: Und in Gotteshäusern. In den Aufladungen mit dem Blut Christi, | |
das beim Gottesdienst aus Wein oder Weinersatz besteht. Aber diese Rituale | |
des Gemeinsamen, der sozialen Zusammenkünfte finden sich heute andernorts– | |
meist sogar jenseits von sakralen Stätten. Etwa in Baseballstadien, wie ich | |
in Boston eines kennengelernt habe. Ich habe von 2014 bis 2020 dort gelebt, | |
und ich liebte es, bei Spielen dabei zu sein. | |
taz: Erzählen Sie, bitte! | |
Kirakosian: Bei den Boston Red Sox, dem Major-League-Team dort, fand ich | |
das besonders interessant. Das Stadion ist ein Ort, wenn nicht der einzige, | |
an dem ich überhaupt mal Alkoholkonsum in einem gesellschaftlich | |
akzeptierten Rahmen in der Öffentlichkeit in den USA gesehen habe. Sonst | |
darfst du ja gar nicht Alkohol konsumieren in der Öffentlichkeit. | |
Großmutter, Großvater trinken ihre Pints neben dem mitgenommenen Enkel. Das | |
siehst du sonst nicht im amerikanischen Leben. | |
taz: Stadionatmosphären assoziieren viele mit Massenekstase, mit | |
Entgrenzung und dem Ausschalten des eigenen Verstands. | |
Kirakosian: Die Assoziation gibt es, aber das ist nicht zwangsläufig der | |
Fall. Dass der oder die Einzelne während des körpernahen Zusammenkommens | |
auf einer Versammlung oder in einem Stadion auch eine distanzierte Sicht | |
auf das Geschehen nehmen kann, beschreibt der österreichische Autor Robert | |
Musil in seinem Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“, der im Jahre 1930 und | |
1933 erschienen ist, kurz vor beziehungsweise während der NS-Zeit in | |
Deutschland. | |
taz: Was erkannte er in Massenzusammenkünften? | |
Kirakosian: Musil beschreibt, wie eine Figur ein rauschhaftes | |
Gruppenerlebnis hat. Die Masse kann als Befreiung und als Zwang zugleich | |
angesehen werden. Denn die Erzählung spiegelt auch das Innenleben einer | |
Figur wider, die zwar verführungsbereit ist, aber sich nicht zugehörig | |
fühlt. Dieser Charakter bewahrt eine Distanz, er sieht sich nicht in | |
Gefahr, aufgesogen oder mitgerissen zu werden. Doch selbst bei höchster | |
Distanz und Disziplin kann es eine Verführbarkeit geben. | |
taz: Und was lesen Sie aus der Figur des Beobachters dieser Szenen heraus? | |
Kirakosian: Dass auch dann, wenn Distanz vorhanden ist, ein Stückchen | |
Sehnsucht nach der Überbrückung derselben Distanz übrig bleibt. Und das ist | |
wiederum menschlich. Die geschilderte Figur fühlt sich „in diesem | |
Augenblick ganz von der tiefen Abneigung gegen die Unnatürlichkeit eines | |
einsamen Menschen … bedrückt“, heißt es da. | |
taz: Wie haben Sie den Stadionbesuch bei den Boston Red Sox erlebt? | |
Kirakosian: Größtenteils erfreulich. Es war eine Massenversammlung, aber | |
alle blieben freundlich, es war auch familiär. Ehe das Spiel beginnt, macht | |
sich auch das Publikum warm – einige tanzen sogar –, und dann steht man | |
auf, legt die Hand aufs Herz und singt gemeinsam die Nationalhymne der USA. | |
Für Deutschland wäre das undenkbar. | |
taz: Fühlten Sie sich dort zugehörig? | |
Kirakosian: Nein, aber ich konnte in diesem Moment den Wunsch und zugleich | |
die Abneigung, von der Musil schreibt, empfinden. Ich war fast ein wenig | |
neidisch auf diejenigen, die sich selbstverständlich zugehörig fühlten. | |
taz: Geht ein Empfinden von Zugehörigkeit ohne Ausschlüsse anderer? | |
Kirakosian: Ein Gefühl der Zusammengehörigkeit ist nie absolut inklusiv. | |
Gerade wenn es sich um politisierte Ekstase handelt, bedeutet die | |
Zugehörigkeit des einen zumeist die Exklusion eines anderen. | |
taz: Muss das zwangsläufig so sein? | |
Kirakosian: Wir kennen alle die [4][Geschichten von Hooligans oder | |
gewaltbereiten Ultras], andererseits gibt es Fans, die ein besonders | |
friedfertiges Image haben, wie etwa die des SC Freiburg. Doch es gibt immer | |
die Gefahr, dass bei solchen Massenphänomenen Ekstase in Gewalt kippen | |
kann. | |
taz: Sie stammen aus einer syrischen Familie, die in Westdeutschland Asyl | |
beantragte. Sie sind längst Deutsche, Sie sind eine deutsche | |
Spitzenwissenschaftlerin. Fühlen Sie sich in Deutschland ganz zugehörig? | |
Kirakosian: Meine Geschichte ist eine deutsche Geschichte, allein rein | |
technisch. Daher gehört sie auch zur Geschichte Deutschlands. Auch wenn | |
meine Familie es nicht einfach hatte, im Gegenteil. Wir lebten in einem | |
Dauerzustand der Angst, abgeschoben zu werden, mehr als ein Jahrzehnt. In | |
der Schule durfte nichts schiefgehen, zum Glück fiel mir das nicht schwer. | |
Vor allem in Mathematik nicht. | |
taz: Und doch sind Sie keine Mathematikerin geworden. | |
Kirakosian: Es hat sich anders ergeben, aber im Herzen hänge ich immer noch | |
an dieser Disziplin. Meine Eltern haben mich immer liebevoll gefördert und | |
in meinen freien Entscheidungen unterstützt. So bin ich, einschließlich all | |
der Optionen, im Mittelalter gelandet. Vielleicht weil es, wie auch die | |
Mathematik, dieses Detektivische als Element hat. | |
26 Apr 2025 | |
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