| # taz.de -- Rohstoffdeal mit der Ukraine: Große Schatzsuche | |
| > Die Ukraine ist reich an Bodenschätzen – aber viele Bergwerke und | |
| > Tagebaue sind veraltet. Der geplante Rohstoffdeal mit den USA schürt | |
| > Hoffnungen. | |
| Bild: Die Abräumbagger ruhen still: Der Mine in Zavallya fehlen Investitionen … | |
| Das Wasser rinnt in das Herz der Grube, 40 Meter tief. Ein gefrorener See, | |
| smaragdfarben, ist dort unten entstanden. Die oxidierten Adern des grauen | |
| Graphits, die im vergangenen Jahr freigelegt wurden, haben sich türkis | |
| gefärbt. Die Abraumbagger ruhen still: Die Arbeiten im Tagebau wurden seit | |
| dem 10. November 2024 beinahe eingestellt. Die Grube, die sich im Dorf | |
| Zavallya in der Region Kirovohrad im Zentrum des Landes befindet, ist das | |
| erste ausgebeutete natürliche Graphitvorkommen der Ukraine und Europas. Sie | |
| enthält 95,3 Megatonnen Graphiterz und 5,8 Megatonnen Graphit. Das Erz ist | |
| entscheidend für die Produktion von Batterien, Bremsen, feuerfesten | |
| Produkten und kommt in Kernreaktoren zum Einsatz. Die Grube in Zavallya | |
| wird auch als zentrale Region für Graphitvorkommen in einem gemeinsamen | |
| europäischen und ukrainischen Bericht von 2023 erwähnt, „Strategische | |
| Mineralien der Ukraine und ihr Potenzial für Investitionen“. Dennoch | |
| befindet sich das Bergbauunternehmen im Niedergang. | |
| Während in den frühen 1990er Jahren die Produktion mehr als 40 Kilotonnen | |
| betrug, ist sie stark gesunken und liegt, laut einer | |
| ukrainisch-europäischen geologischen Studie von 2023, bei nur noch vier bis | |
| acht Kilotonnen Graphitkonzentrat pro Jahr. | |
| Etwa 100 Meter von der Grube entfernt befindet sich die | |
| Graphitaufbereitungsanlage. Kein Brummen von Maschinen ist zu hören, nur | |
| der Schrei eines Vogels, der in dem Gebäude nistet. Valeriy Kharkovets, | |
| einer der leitenden Angestellten der Fabrik, betrachtet die Zerkleinerer | |
| und Mühlen. „Die Raffinerie ist tot“, sagt er. „Wenn nicht investiert wi… | |
| werden wir schließen.“ | |
| Der sowjetische Industriekonzern, der in den 1930er Jahren gegründet wurde, | |
| hat seinen früheren Glanz verloren. Die zwischen 1958 und 1969 in Betrieb | |
| genommene Tagebaumine wurde eine der erfolgreichsten in der damaligen | |
| Sowjetunion. Der Betrieb finanzierte damals den Bau von Wohnhäusern, des | |
| Kulturpalasts, und von zwei Schulen. „Die Mine war das Herz von Zavallya. | |
| Die Stadt hatte etwa 4.500 Einwohner, von denen 2.000 bis 2.500 hier | |
| arbeiteten. Deshalb sind die Verbindungen zwischen der Stadt und der Mine | |
| so eng“, erzählt Kharkovets. | |
| Die Einwohner von Zavallya arbeiten seit vielen Generationen in der Mine. | |
| Die älteren von ihnen sind nostalgisch. Vor einem Haus, die ersten | |
| Frühlingssonnenstrahlen genießend, sitzen die Nachbarn Natalia, 60 Jahre | |
| alt, Tatiana, 81 Jahre, und Boris, 79 Jahre, ein ehemaliger Arbeiter der | |
| Raffinerie. Alle preisen sie die vergangene Zeit. „Es gab Arbeit, die Stadt | |
| war lebendig“, versichert der Rentner, sofort unterbrochen von Natalia: | |
| „Die Straßen waren voll. Menschen aus der ganzen Sowjetunion wollten hier | |
| arbeiten. Es gab eine echte Mischung von jungen Leuten aus allen | |
| sowjetischen Republiken.“ | |
| Von dieser Blütezeit sind nur noch einige Schwarz-Weiß-Fotografien übrig, | |
| die Boris sorgfältig bei sich zu Hause aufbewahrt. „Ich bin nicht traurig | |
| für mich selbst, sondern für die Jungen, weil es eine gute Arbeit war“, | |
| erklärt der alte Mann. Seine verstorbene Frau, sagt er, hätte es zwar | |
| lieber gesehen, wenn er in einem weniger gesundheitsschädlichen Beruf | |
| gearbeitet hätte: „Wir verwendeten Säure zur Behandlung des Graphits. Das | |
| ist schlecht für die Gesundheit, genauso wie die Vibrationen der Maschinen | |
| in der Fabrik. Aber auf der anderen Seite hatten wir alles, was wir | |
| brauchten. Alles lief gut. Heute arbeitet niemand mehr, das ist traurig.“ | |
| Der Bergbaukomplex, der zu Beginn der russischen Invasion 2022 noch 250 | |
| Mitarbeiter beschäftigte, hat heute nur noch 90. Die meisten von ihnen üben | |
| nebenher einen anderen Beruf aus, wenn der Betrieb in der Mine gerade | |
| pausiert. Arbeit im Tagebau und in der Raffinerie gibt es nämlich nur, wenn | |
| das Bergbauunternehmen Aufträge für Graphit von seinen Kunden erhält – und | |
| das ist nicht an allen Tagen der Fall. | |
| Zudem funktionieren die Maschinen in den härtesten Wintermonaten nicht: | |
| Während in der sowjetischen Zeit eine Heizungsanlage dafür sorgte, dass die | |
| Maschinen trotz der Kälte draußen eine angemessene Temperatur hatten, | |
| würden die gestiegenen Strompreise in der Ukraine – nicht zuletzt durch die | |
| im Krieg zerstörte Energieinfrastruktur – zu hohen Produktionskosten | |
| führen. | |
| Jetzt, da sich dieser Winter dem Ende entgegen neigt, sind drei Mitarbeiter | |
| mit einem Auftrag über mehrere Tonnen Graphiterz für Japan beschäftigt. | |
| Auch Kunden in Österreich werden aktuell beliefert. Mehr ist nicht lost. | |
| Kundschaft in Italien und Tschechien hat man verloren. | |
| Oleksandr befestigt einen Sack, der fast so groß ist wie er selbst, an der | |
| Füllmaschine. Die spuckt sofort feine Graphitpartikel aus, der Sack füllt | |
| sich. Eine silberne Wolke entweicht, als der Arbeiter das Erz fest drückt. | |
| Jeder Quadratzentimeter im Fabrikgebäude ist mit einer feinen Schicht | |
| Graphit bedeckt. Oleksandrs Stiefel scheinen ebenfalls aus Silber gemacht | |
| zu sein. Selbst sein Gesicht ist mit diesem seidigen Staub bedeckt. Eine | |
| Maske schützt seine Atemwege, aber der Vater einer achtjährigen Tochter ist | |
| nicht naiv: „Ich werde niemals zulassen, dass meine Tochter hier irgendwann | |
| arbeitet. Es greift viel zu sehr die Gesundheit an. Die Säure, die bei der | |
| Produktion von Graphit verwendet wird, ist giftig, und die Graphitpartikel, | |
| die wir einatmen, sind schlecht für die Lungen.“ | |
| Zwischen 221 und 265 Euro beträgt Oleksandrs Monatslohn. Er hat keine | |
| Alternative zur Arbeit in der Mine: „Es gibt hier keine andere Arbeit. Aber | |
| die Aktionäre haben Angst, in die Mine zu investieren, wegen des Krieges“, | |
| glaubt er. Denn schließlich könne niemand wissen, was morgen passiert: | |
| „Eine Rakete kann einschlagen, was passiert dann? Wir brauchen neue Reifen | |
| für die Lkws und neue Maschinen, weil alles alt ist, aber das Unternehmen | |
| hat kein Geld. Ich habe Angst, meinen Job zu verlieren, weil es der Mine | |
| schlecht geht. Wie soll ich meine Tochter großziehen, wenn das passiert?“ | |
| Seit fünf Jahren ist Ihor Semko der Leiter der Mine in Zavallya. Der Mann | |
| erklärt allen, die es hören wollen: „Derzeit fördern wir Erz nur ein bis | |
| zwei Monate im Jahr, früher waren es acht.“ Semko sagt auch: „Alle reden | |
| über Trump. Sie sagen: ‚Trump wird die Ressourcen stehlen.‘ Aber unser | |
| Unternehmen gehört zu 70 Prozent Australiern. Sie haben seit drei Jahren | |
| keinen Cent investiert.“ 2021 hat die australische Firma Volt Resources die | |
| Mehrheit der Anteile übernommen. | |
| Tatsächlich lobt der CEO von Volt Resources, Prashant Chintawar, in einem | |
| Interview die Ergebnisse der ukrainischen Mine. In einem Interview, das er | |
| im Januar einem Finanzanalyseunternehmen gab, sagt er, dass man neue Märkte | |
| wie Nordamerika und Indien anstrebe. Auch neue Finanzierungsmöglichkeiten | |
| wolle man auftun. Auf konkrete Nachfragen der taz per E-Mail reagiert das | |
| australische Unternehmen nicht. | |
| Vor Ort in Zavallya hofft Minenleiter Semko auf die Amerikaner. [1][Die | |
| Unterzeichnung eines Rohstoffabkommens], dass Teil eines von der USA | |
| ausgehandelten Waffenstillstandsdeals zwischen der Ukraine und Russland | |
| sein könnte, wird in Zavallya durchaus positiv gesehen. Semko hofft, dass | |
| die Unterzeichnung eines Abkommens über die ukrainischen Ressourcen | |
| zwischen Washington und Kyjiw ein Interesse ausländischer Unternehmen an | |
| den ukrainischen Minen wecken wird – auch an der in Zavallya. | |
| „Ich bin diesem Abkommen sehr zugeneigt, und die Leute, mit denen ich | |
| arbeite, auch. Wenn das Abkommen unterzeichnet wird und die USA in unser | |
| Unternehmen investieren, wäre das wirklich gut“, glaubt Semko. Er sagt: | |
| „Amerikaner oder Europäer, das macht keinen Unterschied, wir wollen einfach | |
| Investoren, um weiterarbeiten zu können.“ | |
| Seit über einem Jahrzehnt ist es nicht der Krieg gegen den russischen | |
| Eindringling, dessen Frontlinie rund 270 Kilometer entfernt tobt, sondern | |
| die fehlenden Aufträge im Bergbau, die viele Bewohner dazu gezwungen hat, | |
| die Stadt auf der Suche nach Arbeit und einem regelmäßigen Gehalt zu | |
| verlassen. Diejenigen, die noch in dem ruhigen Dorf bleiben, warten auf ein | |
| Wunder. | |
| Vor seinem Lebensmittelladen, bei Einbruch der Nacht, sitzt Sasha mit | |
| einigen Freunden zusammen. Der 46-jährige Ladenbesitzer hat zwei Jahre an | |
| der Front verbracht. In seinem Blick liegt eine gewisse Zerbrechlichkeit, | |
| die man oft sieht bei denjenigen, die im Krieg waren. Die Stadt hat 42 | |
| Männer auf dem Schlachtfeld verloren. Im Halbdunkel und mit selbst | |
| gebranntem Schnaps in der Hand lösen sich die Zungen. | |
| Sasha sagt: „Viele von uns bleiben hier, weil wir hoffen, dass die Fabrik | |
| eines Tages wieder normal laufen wird. Wenn sie vollständig schließt, wird | |
| es noch schlimmer sein als jetzt. Es wird keinen Sinn mehr ergeben, hier zu | |
| leben. Mir ist egal, wohin unser Erz geht, was zählt, ist, dass wir hier | |
| weiterhin arbeiten und leben können.“ | |
| Bis 2002 arbeitete Sasha in der Mine von Zavallya. Die Freunde sehen den | |
| Grund für die Schwierigkeiten des privaten Unternehmens darin, dass es zu | |
| viele Entscheidungsträger gebe, die unfähig seien, eine kohärente Strategie | |
| zu verfolgen. Jeder sei da vom eigenen Vorteil geleitet. | |
| Dass so viele Minen pleitegegangen sind nach dem Zusammenbruch der | |
| Sowjetunion, sei ein Problem, das über Zavallya hinausweise: „Investoren | |
| wurden von Beamten oder Geschäftsleuten getäuscht. Sie investierten Geld | |
| und wurden betrogen. Die Korruption ist der Ursprung des | |
| Investitionsmangels“, beklagt der Geologieprofessor Volodymyr Mikhailov | |
| zwischen den Wänden seines Klassenzimmers an der | |
| Taras-Schewtschenko-Universität in Kyjiw. | |
| Tatsächlich hat das Nationale Büro zur Bekämpfung der Korruption im | |
| November 2021 acht Personen angeklagt, die zwischen 2016 und 2018 51,17 | |
| Millionen Dollar Verlust für drei staatliche Bergbaugesellschaften in der | |
| Ukraine verursacht haben sollen. Die Angeklagten hätten dafür gesorgt, dass | |
| nur eine einzelne Gesellschaft 69 Ausschreibungen gewann. Diese | |
| Gesellschaft soll dann als Zwischenhändler fungiert haben und Waren zu | |
| überhöhten Preisen an die Staatsunternehmen verkauft haben, wodurch diese | |
| daran gehindert wurden, direkt mit den Lieferanten zu verhandeln. | |
| Noch im August 2022 hatten sich Bergleute aus der Westukraine versammelt | |
| und öffentlich ihre Ängste vor einer Rückkehr der Korruption geäußert, die | |
| einst in der Kohlenindustrie des Landes herrschte. Sie blockierten das Büro | |
| der Mine Nr. 9 in Novovolynsk, um zu verhindern, dass ein umstrittener | |
| neuer Direktor dort seinen Posten antrat. | |
| Die Attraktivität der Erzvorkommen hängt vor allem von der territorialen | |
| Sicherheit des Landes ab: Ohne ein Friedensabkommen mit Russland wird keine | |
| Bergbaugesellschaft riskieren, die Ressourcen auf einem Gebiet von mehr als | |
| 600.000 Quadratkilometern zu erkunden und zu fördern. 18,2 Prozent dieses | |
| Gebiets sind mittlerweile von der russischen Armee besetzt. | |
| Die Ukraine ist bekannt dafür, Vorkommen von Mineralien zu besitzen, die | |
| für die Europäische Union und die Vereinigten Staaten als kritisch, also | |
| höchst bedeutsam, gelten: Titan, Lithium, Seltene Erden, Graphit und | |
| Scandium, die für die Entwicklung von Batterien, für die Raumfahrt, die | |
| Kernenergie und die Rüstungsindustrie essenziell sind. | |
| Allerdings ist unklar, wie groß die Vorkommen dieser Rohstoffe – die zudem | |
| in noch größerer Menge auch anderswo auf der Welt, etwa in Afrika und | |
| Südamerika vorkommen – aktuell tatsächlich ist. Denn ein großer Teil der | |
| Kartierungen wurde letztmalig zu Sowjetzeiten durchgeführt, als Materialien | |
| wie Seltene Erden, Lithium, Scandium oder Graphit noch nicht von so großer | |
| Bedeutung waren wie heute. Die UdSSR konzentrierte sich damals auf Uran, | |
| Mangan oder Titan für Rüstung und Raumfahrt. | |
| Fast zehn Jahre nach der Unabhängigkeit der Ukraine, zwischen 2000 und | |
| 2009, wurden 8.000 Vorkommen sowie 12.000 weitere potenzielle Vorkommen | |
| verschiedener begehrter Rohstoffe entdeckt. Doch aufgrund mangelnder | |
| finanzieller Mittel wurden die Untersuchungen eingestellt. Erst 2011 wurde | |
| eine erste Liste von kritischen Rohstoffen auf europäischer Ebene erstellt. | |
| „Wir fangen gerade erst an in diesem Bereich“, sagt Geologe Mykhailov. | |
| „Scandium, Seltene Erden, Lithium wurden erkundet, aber nicht genutzt. Wir | |
| haben Vorkommen, Spuren dieser Materialien gefunden. Aber wir konnten sie | |
| nicht vollständig erforschen, wie wir sollten, weil uns die sehr teuren | |
| Extraktionstechnologien fehlen.“ | |
| Mykhailov sagt: „Trump denkt, er kann morgen kommen und einfach nehmen, was | |
| er will, aber das ist ein Fantasiegedanke, so funktioniert das nicht.“ Eine | |
| Einschätzung, die von Daniil Lubkin geteilt wird. Lubkin ist Mitbegründer | |
| eines Start-ups, das sich auf die Erkundung der | |
| Erdoberflächenzusammensetzung mittels Satellitenbildern spezialisiert hat. | |
| Der Unternehmer sagt: „Stellt euch vor, das Abkommen wird morgen | |
| unterzeichnet und die Bergbauunternehmen beginnen, auf dem Gelände nach | |
| Ressourcen zu suchen. Wenn sie etwas entdecken, werden sie zunächst | |
| investieren, um Erkundungen und Untersuchungen durchzuführen und | |
| Infrastruktur zu bauen. Aber es dauert zehn Jahre, bis die Mine ihre erste | |
| wirtschaftliche Rendite bringt. Manchmal dauert es zwölf bis 15 Jahre.“ | |
| Die Entdeckung eines Vorkommens führt nicht automatisch zu seiner | |
| Ausbeutung. Wenn die Produktionskosten zu hoch sind im Vergleich zum | |
| Marktwert des Erzes wird ein Unternehmen das Projekt aufgeben. Weltweit | |
| liegt die Ukraine bei Eisenerzvorkommen auf dem siebten Platz. Doch die | |
| geringe Eisenkonzentration im Erz zwingt dazu, verhältnisäßig mehr zu | |
| graben. Das schmälert die Wettbewerbsfähigkeit. | |
| Doch die Idee eines „Goldrausch 2.0“ hält sich in der Ukraine hartnäckig. | |
| So hartnäckig wie der Schock, den die Erpressung von Donald Trump auslöste, | |
| der die Rückzahlung von 500 Milliarden Dollar amerikanischer Kriegshilfe in | |
| Form von Seltenen Erden verlangte. Das Kiel Institute, ein deutsches | |
| Thinktank, schätzt, dass die USA tatsächlich nur 119 Milliarden Dollar an | |
| Hilfen an die Ukraine gezahlt haben. | |
| Der gemeinsame amerikanisch-ukrainische Fonds zur Ausbeutung der Rohstoffe | |
| beunruhigt auch die Besucher des Naturhistorischen Museums in Kyjiw. „Was | |
| haben wir unter unseren Füßen? Warum haben wir Seltene Erden? In welchen | |
| Mengen? Normalerweise sind diese Informationen vertraulich“, berichtet der | |
| Geologe Vova Grytsenko, der in den Gängen des von ihm geleiteten Museums | |
| steht. Vor den Vitrinen, die während der Sowjetzeit installiert wurden und | |
| in denen Kristalle und Gesteine ausgestellt sind, staunen die Kinder über | |
| die Farben und den Glanz der Mineralien. Die Erwachsenen hingegen äußern | |
| sich bitter über das geplante Abkommen zu den Untergrundressourcen. Ein | |
| Besucher stellt fest: „Sie reduzieren die Ukraine, unser Land wird | |
| aufgeteilt und ausverkauft“, sagt einer. Niemand hier vertraut mehr auf den | |
| „Verbündeten“ USA. | |
| 18 Mar 2025 | |
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