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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Trump zuversichtlich nach Ges…
> Kurz nach dem Telefongespräch zwischen Trump und Putin überzieht Russland
> den Großraum Kyjiw und andere Regionen mit Drohnenangriffen.
Bild: Nach einem russischen Angriff: zerstörtes Haus in Hostomel in der Region…
US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Worten ein einstündiges
Telefongespräch mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj
geführt. „Ein Großteil des Gesprächs basierte auf dem gestrigen Anruf bei
Präsident Putin, um Russland und die Ukraine hinsichtlich ihrer Forderungen
und Bedürfnisse in Einklang zu bringen“, schreibt Trump auf seiner
Plattform Truth Social. „Wir sind auf einem sehr guten Weg.“ (rtr)
## Politologe Fesenko zeigt sich zuversichtlich nach Telefonat
Wolodymyr Fesenko, der wohl einflussreichste Politologe der Ukraine, kann
der Einigung etwas Positives abgewinnen. Auch Putin habe vieles von dem,
was er wollte, nicht bekommen. Und es sei eine Ironie des Schicksals, dass
man sich nun mit dem angekündigten Verzicht auf einen Beschuss der
Energieversorgung auf etwas geeinigt habe, was Selenskyj vor zwei Wochen
vorgeschlagen habe. Nun gelte es, so der Politologe auf seiner
Facebook-Seite, dass man sich an die Einrichtung von Arbeitsgruppen aus
Experten der USA, Russlands und der Ukraine mache, die über Details des
Stopps der Angriffe auf Häfen und Infrastruktur verhandelten.
Offensichtlich laufe es auf einen Waffenstillstand in Etappen hinaus. Bei
diesem, so Fesenko, sei der erste Schritt die Einstellung des Beschusses
von Häfen und Objekten der Energieinfrastruktur. Ein zweiter Schritt wäre
ein Waffenstillstand in der Luft und auf See. Erst dann könne man die
Beendigung der Kampfhandlungen an Land angehen. Vor diesem Hintergrund, sei
es unrealistisch, auf einen Waffenstillstand vor Ostern zu hoffen. (taz)
## Russland greift erneut Infrastruktur an
Wenige Stunden nach dem Telefongespräch zwischen US-Präsident Donald Trump
und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin überzieht Russland den
Großraum Kyjiw und mehrere andere Regionen der Ukraine mit zahlreichen
Drohnenangriffen. „Russland greift zivile Infrastrukturen und Menschen an –
und zwar genau jetzt“, teilt der Stabschef des ukrainischen Präsidenten
Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, auf Telegram mit. Laut ukrainischen
Behörden wurde ein Krankenhaus in Sumy getroffen. Selenskyj ruft die Welt
auf Telegram auf, Putin zu stoppen. „Heute hat Putin den Vorschlag für
einen vollständigen Waffenstillstand de facto abgelehnt“, schreibt
Selenskyj. Die Welt müsse nun alle Versuche Putins, den Krieg in die Länge
zu ziehen, zurückweisen.
Putin hatte sich in dem Gespräch mit US-Präsident Trump bereiterklärt, alle
Angriffe auf ukrainische Energie-Infrastruktur vorübergehend einzustellen.
Einen vollständigen 30-tägigen Waffenstillstand lehnte er ab. US-Präsident
Donald Trump sagt in einem Interview des US-Senders Fox News, er habe in
seinem Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht
über Hilfen für die Ukraine gesprochen. Zuvor hatte Trump erklärt, er habe
mit Putin viele Elemente eines Friedensabkommens besprochen. Es sei ein
sehr gutes und nützliches Gespräch gewesen. (rtr)
## Russischer Angriff mit 145 Drohnen
Russland hat die Ukraine in der Nacht nach Angaben aus Kyjiw mit 145
Drohnen angegriffen. Davon seien 72 Drohnen abgeschossen worden, teilt das
ukrainische Militär mit. 56 Drohnen seien von der elektronischen Luftabwehr
abgefangen worden. (rtr)
## Russland: 57 ukrainische Drohnen abgeschossen
Das russische Militär hat in der Nacht nach eigenen Angaben 57 ukrainische
Drohnen abgefangen. 35 Drohnen seien von der Luftabwehr über der
Grenzregion Kursk abgeschossen worden, teilt das Verteidigungsministerium
in Moskau über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Die übrigen Drohnen
seien über der Grenzregion Brjansk, der Region Orjol in Zentralrussland,
der Region Tula südlich von Moskau und über dem Asowschen Meer zerstört
worden. (rtr)
## US-Gesandter: Weitere Waffenruhe-Gespräche mit Ukraine am Sonntag in
Saudi-Arabien
Die Gespräche über eine Waffenruhe in der Ukraine gehen nach US-Angaben am
Sonntag in Saudi-Arabien weiter. Wenige Stunden nach einem
anderthalbstündigen Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem
russischen Staatschef Wladimir Putin sagte Trumps Sondergesandter Steve
Witkoff am Dienstag (Ortszeit) in einem Interview mit dem Sender Fox News,
dass die Gespräche über ein Waffenruheabkommen zwischen Russland und der
Ukraine „am Sonntag in Dschidda beginnen werden“. Hinsichtlich einer auf
die Energieinfrastruktur beschränkten Waffenruhe und einer Aussetzung von
Angriffen im Schwarzen Meer denke er, „dass die Russen jetzt beiden Punkten
zugestimmt haben“. „Ich bin zuversichtlich, dass auch die Ukrainer dem
zustimmen werden“, sagte Witkoff weiter. Dem US-Sondergesandten zufolge
wird die US-Delegation in Saudi-Arabien von Außenminister Marco Rubio und
dem Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz angeführt. Zu den Teilnehmern
auf ukrainischer Seite machte Witkoff zunächst keine Angaben. (afp)
## Pistorius: „Das ist eine Nullnummer“
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bezeichnete am Morgen im ZDF
die Vereinbarung zwischen Putin und Trump als wenig hilfreich. „Das ist
eigentlich nichts“, sagte der SPD-Politiker, denn es würde ausgerechnet die
Infrastruktur weniger angegriffen, die in der Ukraine am besten geschützt
sei. „Das ist eine Nullnummer.“ Man habe zudem gesehen, „dass die Angriffe
auf die zivile Infrastruktur in der ersten Nacht nach diesem angeblich
richtungsweisenden großartigen Telefonat eben nicht nachgelassen haben“,
sagte Pistorius. „Putin spielt hier ein Spiel, und ich bin sicher, dass der
amerikanische Präsident da nicht lange wird zusehen können.“ (rtr)
## Gouverneur beklagt „schwierige“ Lage in russischer Grenzregion Belgorod
Nach Angaben des Gouverneurs von Belgorod bleibt die Situation in der an
die Ukraine grenzenden Region „schwierig“. „Die Lage im Bezirk Krasnojarsk
bleibt schwierig“, erklärt der Gouverneur in einem Video auf Telegram.
Russische Nachrichtenagenturen hatten unter Berufung auf das russische
Verteidigungsministerium berichtet, die russischen Streitkräfte hätten fünf
ukrainische Versuche vereitelt, über die Grenze in die südwestliche Region
Belgorod vorzudringen. (rtr)
## Russische Behörden melden Brand in Öllager nach ukrainischem Angriff in
südwestlicher Region Krasnodar
Im Südwesten Russlands ist nach russischen Angaben infolge eines
ukrainischen Drohnenangriffs ein Feuer in einem Öldepot ausgebrochen. Der
Brand in dem Öllager nahe einem Dorf in der Region Krasnodar sei „aufgrund
herabfallender Trümmerteile“ ausgebrochen, teilte das Koordinationsbüro für
Notfalldienste am Mittwoch mit. Die ukrainischen Drohnen seien von der
russischen Luftabwehr abgeschossen worden. Die Region Krasnodar im
Südwesten Russlands liegt östlich der Grenze zur Ukraine. Den Behörden
zufolge waren 105 Rettungskräfte im Einsatz. Opfer seien aber bislang nicht
gemeldet worden. (afp)
## Trump: Putin hat keinen sofortigen Stopp der Ukraine-Hilfen gefordert
Kremlchef Wladimir Putin hat in seinem Telefonat mit Donald Trump nach
Bekunden des US-Präsidenten nicht verlangt, alle Hilfen für die Ukraine
einzustellen. Im US-Sender Fox News antwortete Trump auf die Frage der
Moderatorin, ob Putin einen sofortigen Stopp sämtlicher Hilfen für die
Ukraine gefordert habe: „Nein, das hat er nicht. Wir haben nicht über
Hilfen gesprochen.“ Allerdings blieb unklar, auf welche Art von
Unterstützung er sich dabei bezog – ob es also um militärische, finanzielle
oder humanitäre Hilfe ging. Der Kreml hatte nach dem Telefonat der beiden
Präsidenten mitgeteilt, Putin habe in dem Gespräch eine Reihe von
Forderungen der russischen Seite benannt. Unabdingbar sei etwa, dass der
Westen keine weiteren Waffen und Geheimdienstinformationen mehr an die
Ukraine liefere.
Trump bezeichnete sein Telefonat mit Putin als „großartig“. Sie hätten si…
fast zwei Stunden lang über viele verschiedene Dinge unterhalten. Auf die
Frage, warum Putin einer sofortigen Beendigung der Angriffe auf
Energieanlagen zugestimmt habe, nicht aber einer vollständigen Waffenruhe,
entgegnete der Republikaner: „Im Moment sind viele Waffen aufeinander
gerichtet. Und eine Waffenruhe, ohne noch ein bisschen weiter zu gehen,
wäre schwierig gewesen.“ Auch hier blieb offen, was genau er damit meinte.
Trump sagte weiter, dass Russland im Moment einen Vorteil habe. Er sprach
erneut davon, dass tausende ukrainische Soldaten eingekreist seien. „Das
ist nicht gut“, so Trump. Die ukrainische Regierung hatte am Wochenende die
von Trump übernommene Darstellung Moskaus zurückgewiesen, dass im
westrussischen Gebiet Kursk ukrainische Einheiten eingekreist seien.
„Aussagen über tausende ukrainische Soldaten, die eingekesselt sind, sind
daher nicht korrekt“, sagte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem
Umjerow bei Fox News. (dpa)
## Trump und Putin bringen Eishockeyspiele ins Gespräch
US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin sollen sich bei
ihrem mit Spannung erwarteten Telefonat auch über die Austragung von
Eishockeyspielen in ihren Ländern unterhalten haben. Die Idee ist, Partien
mit Spielern aus der nordamerikanischen Profiliga NHL und der russisch
geprägten KHL auszutragen. Nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP soll
die National Hockey League von den Plänen erst nach dem Telefonat erfahren
haben. Es sei unangemessen, sich zu diesem Zeitpunkt dazu zu äußern, teilte
die Liga mit. Eishockey-Teams aus Russland sind bei Wettbewerben des
Weltverbands IIHF nach wie vor ausgeschlossen. Grund ist nach Angaben der
Dachorganisation die derzeitige Sicherheitslage. In der NHL indes sind
russische Profis spielberechtigt. (dpa)
## Putin sagt Trump Aussetzung von Angriffen auf Energieinfrastruktur in
Ukraine zu
In ihrem mit Spannung erwarteten Telefonat haben sich Kreml-Chef Wladimir
Putin und US-Präsident Donald Trump auf eine 30-tägige Aussetzung
russischer Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur geeinigt. Dies
verlautete nach dem mehr als eineinhalb Stunden langen Gespräch am Dienstag
sowohl aus Washington als auch aus Moskau. Putin habe der Armee umgehend
einen entsprechenden Befehl erteilt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr
Selenskyj bat die US-Regierung um zusätzliche Details zu der Verständigung,
in Kyjiw ertönte am Abend Luftalarm. (afp)
## Selenskyj bittet US-Präsident Trump nach Telefonat mit Putin um mehr
„Details“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bereitschaft von
Kreml-Chef Wladimir Putin zur Aussetzung der russischen Angriffe auf die
ukrainische Energieinfrastruktur begrüßt, die US-Regierung aber um mehr
„Details“ gebeten. „Wir unterstützen solche Vorschläge“, sagte Selens…
Dienstag in Kyjiw nach dem mit Spannung erwarteten Telefonat zwischen Putin
und US-Staatschef Donald Trump. Kyjiw könne sich aber erst dazu äußern,
„nachdem wir vom US-Präsidenten und von der US-Seite die Details erfahren
haben“. Die von Putin formulierten Bedingungen für eine Waffenruhe zielten
darauf ab, die Ukraine „so weit wie möglich zu schwächen“, fügte Selensk…
hinzu. Dies zeige erneut, dass Putin nicht bereit sei, den Krieg zu
beenden. (afp)
19 Mar 2025
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Schwerpunkt Krieg in der Ukraine
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