| # taz.de -- Ferien auf dem Ponyhof: Das größte Glück der Erde | |
| > Als Kind und Jugendliche hat unsere Autorin ihre Sommer am liebsten auf | |
| > dem Ponyhof verbracht. Heute versucht sie, diese Faszination zu | |
| > verstehen. | |
| Jevenstedt-Nienkattbek taz | Die Fahrt aus der Hamburger Innenstadt dauert | |
| nur etwas mehr als eine Stunde und doch fühlt man sich wie in einer anderen | |
| Welt, wenn man aus dem Auto steigt und die letzten Meter zu Fuß zurücklegt. | |
| Etwas versteckt hinter Bäumen liegt das Hofhaus, gegenüber davon eine große | |
| alte Scheune. Es ist zwar noch früh am Morgen, aber der Arbeitstag auf dem | |
| Ponyhof Reuter in Schleswig-Holstein ist schon in vollem Gange. Eine Gruppe | |
| Mädchen ist eifrig damit beschäftigt, Pferde zu striegeln und zum Reiten | |
| bereit zu machen. Haflinger, Norweger und Mischlinge ergeben einen bunten | |
| Mix aus kleinen und großen Ponys, die [1][zwar nicht unbedingt | |
| olympiatauglich] sind, aber dafür sehr lieb aussehen. | |
| Dieser Ort ist besonders für mich, denn ich besuche durch ihn einen Teil | |
| meiner Vergangenheit. Zehn Jahre lang bin ich jeden Sommer auf den Ponyhof | |
| gefahren. Erst als Ferienkind, später als Betreuerin – die klassische | |
| Pferdemädchenkarriere also. Schon nach meiner ersten Woche Reiterferien, da | |
| war ich sieben Jahre alt, wusste ich: Hier will ich es zu etwas bringen. | |
| Als ich es mit 15 endlich geschafft hatte, mir als Helferin eine ganze | |
| kostenlose Woche auf dem Ponyhof zu verdienen und dazu sogar noch 100 Euro | |
| bar auf die Hand bekam, platzte ich beinahe vor Stolz. | |
| Jetzt bin ich 22 und meine letzten Reiterferien liegen ein paar Jahre | |
| zurück. Ich möchte wissen: Was war so besonders an meiner Zeit auf dem | |
| Ponyhof, dass ich mir bis in mein 18. Lebensjahr nichts Schöneres | |
| vorstellen konnte, als Sommer um Sommer zweimal täglich ein Pferd zu | |
| striegeln, Sattel zu schleppen, Küchenarbeit zu verrichten und in einem | |
| klapprigen Stockbett zu übernachten? Und: Was davon ist geblieben? | |
| ## Familienbetrieb seit 1963 | |
| [2][Der Ponyhof Reuter], den ich dafür besuche, ist nicht derjenige, der | |
| mich beim Aufwachsen begleitet hat. Mit dem Auto sind die Höfe aber nicht | |
| einmal 20 Minuten voneinander entfernt, beide liegen zwischen Neumünster | |
| und Rendsburg in Schleswig-Holstein. | |
| Stefanie Tietgen-Reuter ist seit Juli die offizielle Chefin auf dem Hof, | |
| auf dem sie schon ihre Kindheit verbrachte. Sie hat das Zepter von ihrem | |
| Vater Uwe in die Hand gedrückt bekommen, der wiederum die Arbeit seiner | |
| Mutter Karin Reuter fortführte. Als diese schon 1963 die Idee hatte, | |
| Reiterferien für Kinder anzubieten, war sie damit eine der ersten in | |
| Schleswig-Holstein – erst in den 1980ern wurde das Modell Ponyhof dann | |
| richtig groß. | |
| In den Hochzeiten, das war in den frühen 90er-Jahren, kamen in den | |
| Sommerferien pro Woche bis zu 60 Kinder auf den Hof. Sie schliefen damals | |
| unterm Dach der großen alten Scheune, direkt über dem Pferdestall. „Die | |
| Ansprüche sind seitdem definitiv gestiegen“, sagt Stefanie Tietgen-Reuter | |
| und lacht. Heute besuchen pro Ferienwoche nur noch maximal 18 Kinder den | |
| Hof. | |
| Dafür gilt auf dem Ponyhof Reuter die Regel: Nur Mädchen im Alter von 8 bis | |
| 18 Jahren dürfen hier Urlaub machen. „Bei den Jungen ist die Nachfrage | |
| einfach zu gering und wir können ihnen kein Einzelzimmer anbieten, wenn | |
| doch mal einer Interesse hat. Einmal im Jahr machen wir ein Wochenende für | |
| eine Handvoll, die sich das Jahr über ansammeln, weil sie keinen Platz in | |
| den regulären Ferien bekommen“, sagt Stefanie Tietgen-Reuter. | |
| ## Reiten gilt als Mädchensache | |
| Das geringe Interesse der Jungen rührt wohl daher, dass Reiten in unserer | |
| Gesellschaft als eine typische Mädchensache gilt. [3][„Immenhof“], „Bibi | |
| und Tina“ oder „Ostwind“ haben das reitende Mädchen zu einem popkulturel… | |
| Phänomen gemacht, welches seit vielen Jahrzehnten Massen an jungen Frauen | |
| ungebrochen in seinen Bann zieht. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung | |
| zählte im vergangenen Jahr 186.081 weibliche Mitglieder unter 18 Jahren. | |
| Auf sie kommen nur 16.622 männliche Mitglieder in derselben Altersgruppe, | |
| also gerade einmal 8,2 Prozent. | |
| Dieses Verhältnis dreht sich um, wenn man auf den Turniersport blickt: Das | |
| deutsche Reitteam bei den diesjährigen Olympischen Spielen bestand aus 13 | |
| Männern und nur neun Frauen. Und in der Geschichte des Deutschen | |
| Spring-Derbys, das seit 1920 beinahe jährlich in Hamburg ausgetragen wird, | |
| haben nur fünf Frauen gewonnen, denen 88 männliche Sieger gegenüberstehen. | |
| Die Mädchen auf dem Ponyhof Reuter scheint die Abwesenheit der Jungen | |
| nicht zu stören. Es ist inzwischen Mittagspause und wir sitzen in einem | |
| Sechsbettzimmer gemeinsam auf dem Boden. Meine Gesprächspartnerinnen sind | |
| zwischen 12 und 14 Jahre alt. „Ich habe noch gar nicht darüber nachgedacht, | |
| dass hier ja gar keine Jungs sind. Ist mir auch eigentlich egal“, meint | |
| Victoria. „Ich finde es besser ohne Jungs“, wendet ihre Freundin Svea ein. | |
| „So muss ich nicht ständig darauf aufpassen, nicht geärgert zu werden.“ | |
| Nicken in der Runde. „Wollt ihr mal ein Pferdeleckerli probieren?“, fragt | |
| Helena. Ich rieche nur vorsichtig an einem, aber traue mich nicht | |
| reinzubeißen. | |
| Während die anderen Mädchen vergnügt an Leckerlis knabbern, überlege ich | |
| selbst, was mich früher so am Reiten begeisterte. Es fing wohl auch bei mir | |
| damit an, dass ich als Kind mit Pferdebüchern, -filmen und -hörspielen | |
| überschüttet wurde und diese dankbar aufsog. | |
| ## Ponyhof in der Popkultur | |
| Die Geschichten liefen oft ähnlich ab: Das wohl beliebteste Motiv der | |
| Pferdeliteratur ist das des schwierigen, traumatisierten Pferdes, welches | |
| schließlich durch die Fürsorge eines jungen Mädchens gerettet wird. In der | |
| Bestsellerreihe „Ostwind“ gelingt es der Protagonistin Mika, eine Beziehung | |
| zu dem wilden und gefährlichen Hengst Ostwind aufzubauen und diesen zu | |
| zähmen. | |
| [4][Die dreizehnteilige Romanreihe] „Pferdeflüsterer-Academy“ spielt in | |
| einem Internat, in dem die „weltbesten Reiter ausgebildet und verletzte | |
| Pferdeseelen geheilt“ werden. Und schon in „Black Beauty“, dem ersten | |
| großen Pferderoman aus dem Jahr 1877, schilderte eine weibliche Autorin aus | |
| der Perspektive eines Hengstes, welche Qualen dieser im Laufe seines Lebens | |
| erleiden muss. | |
| Diese Geschichten vermitteln den Mädchen, die sie lesen, dass es ihre | |
| Bestimmung sei, ein anderes Lebewesen vollkommen verstehen, versorgen und | |
| durch ihre Hingabe und Fürsorge verändern zu können. Pferde sind eine | |
| großartige Projektionsfläche für diesen Wunsch, denn sie können sich nicht | |
| gegen ihre liebeswütigen Reiterinnen wehren und müssen ihnen letztlich | |
| gehorchen – womit die Grenzen zwischen liebevoller Strenge und | |
| Unterdrückung fließend verlaufen. | |
| Nach der Mittagspause wird es gleich ein zweites Mal zum Reiten gehen. In | |
| den ersten Tagen auf dem Hof bekommen die Mädchen noch in kleinen Gruppen | |
| Unterricht auf dem Platz, ab der Mitte der Woche gibt es dann Ausritte ins | |
| Gelände. Auf meinem Hof früher gab es in den ersten Jahren gar keinen | |
| richtigen Reitplatz, weshalb wir von Anfang an ausgeritten sind. Da ich als | |
| Siebenjährige praktisch nicht reiten konnte, wurde ich auf die Stute Desy | |
| gesetzt, die das älteste Pony auf dem Hof war und mich mit stoischer Ruhe | |
| durch Wald und Wiesen trug. Das wäre heute aus Sicherheitsgründen nicht | |
| mehr so möglich, sagt Stefanie Tietgen-Reuter, und erzählt mir von | |
| besorgten Eltern, die die Ferien ihrer Kinder mittlerweile per Airtag oder | |
| Smartwatch live mitverfolgen. | |
| Zwischen den Reiteinheiten organisieren die Betreuerinnen ein | |
| Freizeitprogramm für die Kinder, während Tietgen-Reuter Frühstück, Mittag | |
| und Abendbrot vorbereitet. An besonders heißen Tagen gibt es Ausflüge ins | |
| Freibad und wenn es mal regnet Filmvorstellungen mit – natürlich – | |
| „Ostwind“ oder „Bibi und Tina“. Die Mädchen, die schon Handys haben, d… | |
| diese nur mittags und abends nach dem Reiten nutzen, den Rest der Zeit | |
| werden sie von den Betreuerinnen verwahrt. | |
| ## Hartes Geschäft | |
| Der ganze Spaß kostet glatte 500 Euro. Dieser Preis liegt ungefähr im | |
| schleswig-holsteinischen Durchschnitt, wobei andere Höfe meist deutlich | |
| mehr Kinder aufnehmen. „Wir machen das hier nicht profitorientiert. Der Hof | |
| trägt sich gerade so selbst“, erklärt Stefanie Tietgen-Reuter. Trotzdem | |
| mussten die Reuters ihre Preise in den letzten Jahren deutlich anheben, um | |
| sich halten zu können. 2016, als die Gründerin Karin Reuter starb und das | |
| Geschäft ihrem Sohn und dessen Töchtern hinterließ, kostete eine Woche | |
| Reiterferien hier noch 325 Euro. Die Coronapandemie und die inflationären | |
| Futterkosten brachten den Hof in wirtschaftliche Bedrängnis. Jetzt wurden | |
| auch noch Teile der Soforthilfen zurückgefordert, die ihn während der | |
| Pandemie über die Runden brachten. Wenn Tietgen-Reuter über die | |
| wirtschaftliche Lage ihres Hofes spricht, wird klar: Das Leben auf dem | |
| Ponyhof ist kein Ponyhof, sondern ein hartes Geschäft. | |
| Besonders in großen Städten, wo es für viele Menschen unbezahlbar ist, | |
| Reitstunden zu nehmen oder gar ein eigenes Pferd zu halten, gilt Reiten | |
| dagegen als [5][elitärer Luxus]. „Diese Seite des Sports gibt es durchaus. | |
| Aber Ponyhöfe sind im Grunde das komplette Gegenmodell dazu“, sagt | |
| Tietgen-Reuter. „Wir haben keine sportlichen Ambitionen, sondern wollen | |
| guten Reitunterricht für Pferd und Kind möglichst zugänglich machen. Es | |
| kommen hier auch viele Kinder hin, die gar keine Reitkleidung haben und | |
| erst mal von mir ausgestattet werden müssen.“ | |
| Auch ich habe den Ponyhof früher als einen sehr inklusiven Ort erlebt. Und | |
| mich dort mit Mädchen angefreundet, die ganz andere Perspektiven | |
| mitbrachten als ich selbst: Als Großstädterin spielte ich mit Kindern vom | |
| Land, die mir von Schulbussen und Dorffesten erzählten. In der Grundschule | |
| und Unterstufe teilte ich mir mein Zimmer mit älteren Mädchen, die abends | |
| Geschichten übers Rauchen, Sex und andere aufregende Dinge aus ihrem Leben | |
| preisgaben. Und da der Hof mit Einrichtungen der Jugendhilfe kooperierte, | |
| lernte ich auch Kinder kennen, die eine weniger privilegierte | |
| Lebensrealität als ich hatten. | |
| ## Eine Woche, in der alles andere egal ist | |
| Das Schöne daran war: Trotz aller Unterschiede waren wir in dieser einen | |
| Woche im Jahr irgendwie gleich – viel gleicher, als ich es aus meiner | |
| Schule in Hamburg kannte, wo ständig beurteilt wurde: Wer trägt coole | |
| Markenkleidung, wer wohnt in einem tollen Haus und wer fährt im Winter in | |
| den Skiurlaub? Auf dem Ponyhof spielte das alles keine Rolle: Wir hatten | |
| den ganzen Tag Reitsachen an und niemand wusste, wo die anderen wohnten | |
| oder sonst Urlaub machten. Soziale Hierarchien gab es nur insofern, als das | |
| wir auf unsere Betreuerinnen hören mussten und Respekt vor denjenigen | |
| hatten, die gut mit den Pferden umgehen konnten. | |
| Auch auf dem Ponyhof Reuter sind Mädchen aus verschiedenen Altersklassen | |
| und Regionen dabei. Da ist die achtjährige Jana aus Kiel, die so klein ist, | |
| dass sie ihr Pferd nicht alleine satteln kann. Die vierzehnjährige Helene | |
| aus einem Dorf in der Nähe, die schon in der letzten Woche als Ferienkind | |
| auf dem Hof war und unbedingt bleiben wollte, weshalb Reuter ihr noch eine | |
| kostenlose Woche als Helferin ermöglichte. Und die zwölfjährige Ida aus | |
| Schafflund bei Flensburg, die in der Mittagspause Pflaster auf ihre Hände | |
| klebt, weil die vom Harken des Reitplatzes mit Blasen übersäht sind. | |
| Was mir heute bei allen Unterschieden dennoch auffällt: Es ist eine sehr | |
| weiße Gruppe, die hier Ferien macht. „Das stimmt und ist tatsächlich nicht | |
| nur in dieser Woche so“, bestätigt Stefanie Tietgen-Reuter meinen Eindruck. | |
| „Eigentlich schade. Vielleicht sind Ponyhöfe einfach ein sehr deutsches | |
| Konzept.“ | |
| ## Safe Space im Patriarchat? | |
| Auch, dass Ponyhöfe geschlechtlich betrachtet eine so binäre Angelegenheit | |
| sind, sehe ich heute mit gemischten Gefühlen. Einerseits sind sie damit | |
| einer der wenigen Orte in unserer Gesellschaft, an denen junge Mädchen fast | |
| völlig unter sich sein können, mit ihrer Begeisterung für ein gemeinsames | |
| Hobby ernst genommen werden und durch die Verantwortung für ihr Pferd und | |
| auf dem Hof echte Selbstwirksamkeit erfahren. Auf Neudeutsch könnte man | |
| sagen: Ponyhöfe sind empowernde Safe Spaces. | |
| Gleichzeitig sind sie aber Teil eines Systems, in dem Reiten als typische | |
| Mädchensache gilt – inklusive aller Nachteile und Abwertungen, die damit in | |
| einer patriarchalen Gesellschaft einhergehen. Das zeigt sich schon an dem | |
| Wort „Pferdemädchen“. Es ist einerseits eine Selbstbezeichnung, die ich an | |
| meinem Tag auf dem Ponyhof Reuter oft höre. „Ich bin ein absolutes | |
| Pferdemädchen. Mein Freund weiß ganz genau, dass das Pferd bei mir immer | |
| vorgeht“, erzählt mir etwa die 21-jährige Betreuerin Annalena, die schon | |
| seit mehr als 15 Jahren reitet. | |
| Ihr Selbstbewusstsein imponiert mir, denn ich habe mich früher immer gegen | |
| das Image des Pferdemädchens gewehrt. Ich hatte Angst vor der Abwertung, | |
| die dem Begriff gerade aus dem Mund von Männern beiwohnen kann: Das | |
| reitende Mädchen wird dabei völlig auf ihr Hobby reduziert, ihre | |
| Begeisterung für Pferde als albern und nervig abgetan. | |
| ## Dreckige Realität | |
| In der Realität ist der Reitsport eine ziemlich dreckige, anstrengende und | |
| gefährliche Angelegenheit. Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland zwischen | |
| 30.000 und 90.000 Unfälle im Zusammenhang mit Pferden. Laut der | |
| Gesellschaft für orthopädisch-traumatologische Sportmedizin beträgt die | |
| Inzidenz tödlicher Reitunfälle einen auf 10.000 Reiter pro Jahr. Unter | |
| Frauen ist Reiten damit die mit Abstand tödlichste Sportart. Und im | |
| Internet finden sich haufenweise Berichte von Kindern, die im Umgang mit | |
| Pferden tödlich verunglückt sind. | |
| Angst beim Reiten hatte ich früher trotzdem nie. Heute ist das anders: Als | |
| Stefanie Reuter mich fragt, ob ich es mal wieder versuchen will, winke ich | |
| ab und murmele etwas von unpassender Kleidung. | |
| „Ich habe vor Pferden mehr Respekt als vor Menschen“, sagt mir auch die | |
| neunjährige Marlene, nachdem ihr Pony Little-Ann ihr gerade auf den Fuß | |
| getreten ist. „Aber sie sind auch toller. Man muss einfach immer wieder | |
| aufsteigen.“ Ich schaue Marlene dabei zu, wie sie das Putzzeug für | |
| Little-Ann humpelnd wegbringt, und fasse einen Vorsatz: Ich will mich auch | |
| wieder trauen. | |
| 21 Aug 2024 | |
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| ## AUTOREN | |
| Marta Ahmedov | |
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