# taz.de -- Missbrauchsbeauftragte über Prävention: „Erwachsene müssen Kin… | |
> Kerstin Claus ist Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung. Sie | |
> plädiert dafür, nicht in Angst und Hilflosigkeit zu verharren, sondern | |
> hinzuschauen. | |
Bild: Kerstin Claus, unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesm… | |
wochentaz: Frau Claus, Sie haben mal gesagt, sexuelle Gewalt gegen Kinder | |
und Jugendliche sei das sicherste Verbrechen, das man begehen kann. Wie | |
haben Sie das gemeint? | |
Kerstin Claus: Kindern und Jugendlichen fehlen oft die Worte für das, was | |
sie erleben. Viele Täter framen ihre Taten außerdem so, dass sie nicht als | |
Gewalt identifiziert werden. Und schließlich steht oft Aussage gegen | |
Aussage. Insgesamt führt das dazu, dass viele Taten gar nicht erst | |
angezeigt oder Verfahren frühzeitig eingestellt werden. | |
[1][Jeden Tag werden laut polizeilicher Kriminalstatistik 54 Kinder in | |
Deutschland Opfer von sexualisierter Gewalt] – das Dunkelfeld ist weit | |
größer. Warum ist diese immense Dimension gesellschaftlich nicht viel | |
stärker Thema? | |
Das frage ich mich auch immer wieder. Leider geht es häufig ja um lange | |
andauernden Missbrauch. Sexuelle Gewalt zieht sich in sehr vielen dieser | |
Fälle über Monate und Jahre. Schätzungen gehen dahin, dass bis zu zehn | |
Millionen Menschen in Deutschland in ihrer Kindheit und Jugend sexuelle | |
Gewalt erlebt haben. Das ist ähnlich häufig wie Diabetes, eine | |
Volkskrankheit. Die Gesellschaft, wir alle, versuchen dennoch, uns das | |
Thema vom Leib zu halten. | |
Weil es uns Angst macht? | |
Es ist so erschreckend, so bedrohlich. Es berührt die Grundfesten dessen, | |
was wir geschützt wissen wollen. Da wirken Verdrängungsmechanismen. | |
[2][Als Unabhängige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung ist es Ihre | |
Aufgabe], ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Wie geht das? | |
Meine Arbeit besteht immer wieder darin zu sagen: Wir dürfen nicht in Angst | |
und Hilflosigkeit verharren. Sexuelle Gewalt ist für Kinder und Jugendliche | |
ein Grundrisiko. Genau da müssen wir hinschauen. | |
Was macht das mit Ihnen, sich täglich mit einem Thema zu beschäftigen, das | |
so belastend ist? | |
Es gibt Momente, zum Beispiel wenn ich bei Ermittlungsgruppen der Polizei | |
bin, in denen ich mich bewusst auch mit sehr drastischem Material | |
konfrontieren lasse. Das ist schon hart. Für meine Aufgabe aber ist das | |
wichtig: Ich muss Bilder und Videos anschauen, um sie dann für die | |
Gesellschaft zu übersetzen. Wer vor Lungenkrebs warnt, druckt Bilder davon | |
auf Zigarettenschachteln. Das geht bei sexuellem Missbrauch nicht, weil es | |
ja um identifizierbare junge Menschen geht und die Verbreitung auch zu | |
Aufklärungszwecken neuerlich eine Straftat wäre. Also muss ich Wege finden, | |
trotzdem Taten sichtbar zu machen. Und ja, da gibt es schon Videos, die | |
bleiben. | |
2010 wurde mit dem sogenannten Missbrauchsskandal, bei dem zunächst vor | |
allem Fälle im Umfeld der katholischen [3][Kirche ans Licht] kamen, | |
sexueller Missbrauch hierzulande erstmals großflächig thematisiert. Wie | |
muss man sich die Atmosphäre in den Jahrzehnten davor vorstellen, in den | |
achtziger und neunziger Jahren etwa? | |
Auch vorher wurde schon über sexuelle Gewalt gesprochen, vor allem von | |
Frauen. Die hatten häufig in der Familie Missbrauch erlebt. Das wurde | |
gesamtgesellschaftlich nicht gehört, nicht wahrgenommen. Sie | |
diskreditierten damit ja im Kern auch das Bild von Familie. Das führte | |
damals kaum zu Resonanz. | |
Warum war das 2010 anders? | |
Ein Grund für diesen Perspektivwechsel war, dass zum ersten Mal Männer im | |
Anzug über sexuelle Gewalt sprachen. Männer mit Status, beruflich | |
erfolgreich, die aus Eliteinternaten wie dem Canisius-Kolleg oder der | |
Odenwaldschule kamen. Gewalt konnte damit an einen Ort verwiesen werden: | |
dort in der Kirche, dort in der Schule. Die Abgrenzung zu sich selbst war | |
möglich, Familie wurde nicht in Frage gestellt. Und dann brauchte es den | |
Dominoeffekt, immer mehr Betroffene meldeten sich zu Wort. All das hat den | |
Blick auf das gesamte Thema verändert. | |
Sie haben in den achtziger Jahren auch Missbrauch erlebt, aber | |
thematisieren das bis heute kaum. Warum? | |
Ich habe es thematisiert. Ich habe mich im Kontext der Vorfälle von 2010 | |
dafür entschieden, in einem Fernsehbericht darüber zu sprechen. Ich habe | |
damals begriffen, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass ich die einzige | |
Betroffene durch diesen Täter bin. Es war also eine Frage der | |
Verantwortung: Wenn ich nicht spreche, kann es wieder passieren. | |
Was war Ihnen passiert? | |
Ich habe als Jugendliche sexuelle Gewalt erlebt, zwischen 14 und 17. Ich | |
bin in Familienverhältnissen groß geworden, in denen ich keinen guten | |
Rückhalt hatte. Ein evangelischer Pfarrer, dem ich mich anvertraut hatte, | |
bot Hilfe und Unterstützung an. Das Jugendamt akzeptierte ihn als eine Art | |
Vormund und verzichtete auf einen konkreten Eingriff in meine Familie. Das | |
Bild, das ich damals hatte, war: Jemand hilft mir. Ohne diese Hilfe wäre | |
ich aufgeschmissen. Dass er Gegenleistungen einforderte, war Teil des | |
Ganzen. | |
Sie hätten das damals nicht als Missbrauch benennen können. | |
Nein. Mir fehlte jedes Rüstzeug dazu, das, was ich erlebte, als sexuelle | |
Gewalt und damit auch als Unrecht zu erkennen. Mich hat das, wie so viele | |
andere auch, sprachlos gemacht. Was ich erlebt habe, hat mich wahnsinnig | |
isoliert. Täter zielen darauf ab, zum einen zu identifizieren, wer sich | |
wenig wehren kann. Und zum anderen, soziale Kontakte zu anderen bestmöglich | |
zu unterbinden, damit sichergestellt ist, dass man nicht spricht. So habe | |
ich das auch erlebt. | |
Haben Sie sich dem Täter mit 17 entzogen? | |
Der Täter hatte wohl Sorge, dass ich anfangen könnte, zu sprechen. Er hat | |
es dann also von seiner Seite aus beendet. | |
Wann wurde Ihnen klar, dass das Missbrauch war? | |
Sehr spät. Mir war zwar die sexuelle Dimension immer klar, aber ich habe | |
sie nicht mit Gewalt in Verbindung gebracht. Gewalt war für mich etwas | |
Körperliches. Aber das war es ja nicht. Ich wurde nicht körperlich | |
überwältigt. Es war die Abhängigkeit, in der ich war, die der Täter für die | |
Übergriffe ausgenutzt hat. So gehen Täter vor: Sie schaffen einen Kontext, | |
in dem Gewalt verübt werden kann, ohne dass jemand hinschaut. Und ohne dass | |
der junge Mensch begreift, wie verwerflich das ist. So richtig habe ich all | |
das erst begriffen, als ich selbst ein Kind hatte. | |
Warum dann? | |
Das hat die Perspektive auf den Schutz verändert, den ich gebraucht und auf | |
den ich ein Anrecht gehabt hätte. Die Taten in ihrer Monstrosität zu | |
verstehen und zu begreifen, erfolgte erst darüber. Ich gehöre gleichzeitig | |
zu denen, die zumindest teilweise recht früh darüber gesprochen haben – im | |
Studium, mit Freunden. Es ist also nicht so, dass das nicht Teil meiner | |
Welt war. Heute verstehe ich, wie wichtig das war, selbst wenn ich damals | |
die eigentliche Dimension nicht erfassen konnte. Das kam erst viel später. | |
Haben Sie den Täter angezeigt? | |
Ich stand irgendwann vor der Frage, was verjährt ist und was ich noch | |
beweisen kann. Aber 2003 habe ich ihn bei der Kirche angezeigt. Passiert | |
ist über Jahre nichts. 2005 wurde er sogar befördert. Dieses Jahr ist er | |
verstorben. | |
Was hätte Ihnen als Jugendliche geholfen? | |
Ganz banal: Ein Schaukasten in der Schule, der erklärt, was sexuelle Gewalt | |
ist. Dazu noch ein Hinweis, wo es Beratung oder Hilfe gibt. Jeder Raum, der | |
nicht mit Informationen bespielt wird, ist ein Raum, den wir Tätern | |
überlassen. Mein Ideal wäre, dass Kommunen das proaktiv setzen, dass sie | |
sagen: Wir sind eine sichere Kommune. Und dass Eltern einfordern, dass es | |
Schutzkonzepte gibt – egal ob in Kita, Schule oder dem privaten | |
Ballettunterricht. Wir trainieren als Gesellschaft Brandschutz, den Umgang | |
mit allen möglichen Gefahren. Auch für Missbrauch gilt: Wir müssen | |
begreifen, dass wir unsere Kinder schon mit kleinen Veränderungen besser | |
schützen können. | |
Hat das, was damals passiert ist, Ihr Grundvertrauen erschüttert? | |
Ich bin ein grundoptimistischer Mensch. Wie weit Grundvertrauen nachwachsen | |
kann, hat viel mit Resilienz, sicher auch mit Glück zu tun. Aus heutiger | |
Perspektive würde ich sagen: Ich hatte zufällig Zugang zu Dingen, die ich | |
gern gemacht habe, die mir sehr geholfen haben. Ich konnte mich zum | |
Beispiel stundenlang mit Jonglieren beschäftigen und dabei abschalten. | |
Zudem habe ich früh Menschen gefunden, die einfach da waren, mich | |
unterstützt haben und bis heute Teil meines Lebens sind. Solche Konstanten | |
im Leben sind wichtig. | |
Wie ist das für Sie, wenn Sie heute darüber sprechen? | |
Es ist Teil meiner Biografie. Ich habe das große Privileg, dass ich, anders | |
als die meisten, diese Anteile in einen Beruf integrieren kann, in dem ich | |
für Veränderungen kämpfe. Ich bin, wer ich bin, und das gehört dazu. Ich | |
muss nicht, um Professionalität zu wahren, einen Teil meiner Biografie aus | |
meinem Leben heraushalten. | |
Andere Betroffene müssen das? | |
Erstaunlich ist doch, dass in kaum einem Job jemand mit solch einer | |
biografischen Komponente sichtbar wird. Dabei ist Erfahrungswissen immer | |
auch eine Kompetenz, Teil der eigenen Expertise: Egal ob in der Kita, der | |
Lehre, bei Forschenden, in der Politik. Die eigene Geschichte ist eine | |
Ressource und sollte als solche verstanden werden. | |
Wie meinen Sie das? | |
Dinge, die Menschen Kraft gekostet haben und jetzt integriert sind, sind | |
Ressourcen. Wir sollten als Gesellschaft sagen: Du hast echt viel | |
geschafft, dass du heute da bist, wo du bist, Respekt! Menschen, die mit | |
wer weiß welchen Schwierigkeiten groß geworden sind, verdienen unsere | |
Anerkennung. Bisher verwehren wir die vielen. Aber auch Brüche müssen Teil | |
von Biografien sein dürfen. Betroffene sind ganz normale Menschen. | |
Die Gefahr des Stigmas ist mächtig. | |
Solange Betroffene stigmatisiert werden, werden viele vermeiden, über die | |
Gewalt zu sprechen, die sie erlebt haben. Auch, weil sie derselbe Mensch | |
bleiben wollen, der sie waren, bevor sie erzählt haben, was ihnen | |
widerfahren ist. | |
Hatten Sie je die Befürchtung, auf Ihre Betroffenheit reduziert zu werden? | |
Ich war im Betroffenenrat meines Amtsvorgängers, bevor ich berufen wurde. | |
Damit war bekannt, dass ich Missbrauch erlebt hatte. Das hat danach aber | |
nie besonders im Fokus gestanden. Mir wird meine Professionalität nicht | |
abgesprochen, ich bin nicht die Oberbetroffene. Es ist klar, dass ich in | |
dieser Position bin, weil ich für diese Arbeit eine hohe fachliche | |
Kompetenz habe. Dass meine Biografie diesen Schritt nicht verhindert hat, | |
ist ein wichtiger Fortschritt. | |
Muss man betroffen sein, um Ihr Amt gut zu machen? | |
Nein. Mein Vorgänger hat über den Betroffenenrat konstruktiv und inhaltlich | |
Betroffene integriert. Ihre fachliche Expertise und Perspektiven sind für | |
meine Arbeit extrem wichtig. Teil meines Jobs ist, das Thema so in Politik | |
und Gesellschaft zu tragen, dass alle besser werden darin, das Thema | |
auszuhalten, sich auseinanderzusetzen und zu handeln. | |
Wie meinen Sie das: dass wir es aushalten, uns damit auseinanderzusetzen? | |
Sobald solche Taten gegen ein Kind oder einen Teenager öffentlich werden, | |
sobald dieses Leid öffentlich wird, ziehen sich Menschen zurück. Sicher ist | |
da ein oft starkes empathisches Mitschwingen, aber dann bringen wir uns | |
wieder in Sicherheit. Das ist ein gesellschaftlicher Reflex, den ich | |
verändern möchte. Ich möchte, dass verstanden wird, dass sexuelle Gewalt | |
nicht schicksalhaft ist oder einzig auf dem Campingplatz oder in der Kirche | |
stattfindet, sondern überall, jederzeit und mitten unter uns. Daran können | |
wir aber etwas ändern. | |
Hatte das, was Sie erlebt haben, Auswirkungen darauf, wie Sie Ihre Kinder | |
geschützt haben? | |
Meine Kinder sind mit dem Thema ein Stück weit groß geworden – ich glaube, | |
in einer recht entspannten Art und Weise. Sie wussten immer, dass es in | |
meiner Kindheit und Jugend jemanden gab, der mich verletzt, mich ziemlich | |
mistig behandelt hat. Für mich und meinen Mann war es wichtig, dass unsere | |
Kinder Exit-Strategien haben. Wir haben zum Beispiel Codes vereinbart, die | |
sie jederzeit unauffällig einsetzen konnten. Das gab ihnen eine | |
Handlungshoheit, die sicher auch schützt. | |
Was für Codes? | |
Es war zum Beispiel klar: Wenn meine Kinder in einer Situation sind, in der | |
sie nicht sein möchten, beispielsweise bei einer Übernachtungsparty, können | |
sie mich anrufen und sagen: Ich habe mein Harry-Potter-Buch vergessen. So | |
weiß ich, irgendwas passt gerade nicht, aber es muss eben nicht vor anderen | |
ausgesprochen werden. Dann war klar, einer von uns kommt, bringt das Buch | |
und eine Entscheidung wird möglich: bleiben oder zusammen nach Hause. | |
Sicher hatte ich auch immer ein Auge darauf, wie Freizeiten geplant waren, | |
dass es ein Leitungsteam gab – letztlich aber ohne tausend | |
Sicherheitsvorkehrungen einzuziehen. Ich wollte keine negative Dynamik. Das | |
scheint gelungen zu sein. So spiegeln das heute zumindest unsere Kinder. | |
Einerseits geht es darum, Kinder über Missbrauch sprechfähig zu machen. Wie | |
wichtig ist es andererseits, dass sie ein positives Verhältnis zum eigenen | |
Körper entwickeln? | |
Kinder müssen ihre Lebenswelt von klein auf mitgestalten können. Nur wenn | |
sie darin ernst genommen werden, werden sie ganz selbstverständlich auch | |
bestimmte Rechte einfordern oder sich von Übergriffen abgrenzen. Das muss | |
erst mal gar nichts mit sexueller Gewalt zu tun haben. Wie soll ein Kind | |
lernen, sich von einer erwachsenen Person abzugrenzen, wenn es essen muss, | |
was ihm nicht schmeckt? Letztlich geht es ums Aushandeln. Kinder brauchen | |
es, ganz konkret zu erleben: Da hat sich was geändert, weil ich etwas | |
gesagt habe. Das sind wichtige Schritte. | |
Gehören Kinderrechte ins Grundgesetz? | |
Das ist das Allergrundlegendste. Es wird noch immer nicht verstanden, wie | |
elementar das auch für den Kampf gegen sexuelle Gewalt an Kindern und | |
Jugendlichen ist. Dieser Perspektivwechsel, dass das Kind selbst Träger | |
von Rechten ist, würde viel verändern – auch in Gerichtsverfahren. | |
Gleichzeitig muss klar sein: Der Schutz vor sexuellem Missbrauch ist unsere | |
Aufgabe. Mehr Rechte für Kinder dürfen nicht dazu führen, dass wir sagen: | |
Okay, wir zeigen dir, wie du dich schützen kannst. Aber dann musst du das | |
bitte selbst machen. Wir Erwachsene müssen Kinder schützen, immer. Es ist | |
nie die Verantwortung der Kinder. | |
Braucht es dazu einen Kulturwandel? | |
Der Kulturwandel besteht darin zu begreifen, dass sexuelle Gewalt selten | |
das Fremde ist. Im Gegenteil: Sie nutzt Abhängigkeits- und | |
Vertrauensverhältnisse aus, in der Familie, im nahen sozialen Umfeld. | |
Dieses Wissen brauchen wir, und wir brauchen Handlungskompetenz. Nur zu | |
mahnen und das Leid in den Fokus zu stellen, befähigt uns nicht dazu, | |
sondern hält uns in der Rat- und Hilflosigkeit. | |
Was tun stattdessen? | |
Wer etwas sieht oder hört, was ihr oder ihm komisch vorkommt, ist in der | |
Verantwortung, zu handeln. Niemand muss Kinderschutzexperte sein, aber wir | |
alle müssen wissen, wen wir ansprechen und was wir tun können. Ich will das | |
Thema nicht nur politisch, sondern direkt vor Ort verankern. Kinder werden | |
vor Ort geschützt – oder eben im Stich gelassen. Berlin ist da weit weg. | |
Wir müssen verstehen, dass jede und jeder einzelne von uns einen | |
Unterschied macht. | |
20 Jul 2024 | |
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Patricia Hecht | |
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