| # taz.de -- Bahn-Angestellte über den Streik: „Mitarbeiter ausnehmen geht ni… | |
| > In Deutschland stehen die Züge still, die GDL streikt. Falls Ihnen das | |
| > übertrieben vorkommt: Fünf Mitarbeiter:innen erklären ihre Gründe. | |
| Fünf Bahn-Mitarbeiter:innen über ihren Alltag und ihre Gründe für einen | |
| Streik. Protokolle von Adefunmi Olanigan und Raoul Spada. | |
| ## Maximilian Helmschmied, Zugbegleiter | |
| Wenn ich morgens am Bahnhof in der Meldestelle ankomme, hab ich nur ein | |
| paar Minuten, um mir den Dienstauftrag anzusehen. In der Regel weiß ich | |
| schon, wo es hingeht. Nur manchmal gibt es Änderungen im Plan. Die Uniform | |
| habe ich dann schon an. Nach dem Check geht es gleich zum Bahnsteig. Ich | |
| bin kein Frühmensch, manchmal muss ich mich schon sehr motivieren. Aber die | |
| Arbeit macht mir Spaß, deswegen mache ich das ja auch. Wenn ich nicht mit | |
| Menschen arbeiten und ihnen helfen wollte, wäre ich falsch in dem Beruf. | |
| Man hat ständig mit Reisenden zu tun, ist mit Problemen konfrontiert – da | |
| reichen ja oft fünf Minuten Verspätung. | |
| Als Kundenbetreuer versuche ich alles Mögliche, zu helfen. Manchmal | |
| klappt’s, aber der Fernverkehr wartet natürlich nicht oft auf den | |
| Nahverkehr. Dann helfe ich beim Raussuchen neuer Verbindungen. Wenn ich in | |
| den Zug komme, mache ich eine Begrüßungsansage – ich mach die Durchsagen | |
| für alle verständlich, mit ein bisschen Humor, um die Sache aufzulockern. | |
| Das wird mir immer wieder positiv zurückgespiegelt. Das sind dann so | |
| Momente, wo man sagt: Ach Mensch, wie schön! | |
| Oder ich bekomme den Frust ab. Kurz nachdem ich ausgelernt hatte, ging | |
| Corona los – über die Begegnungen müssen wir gar nicht reden. Was uns da | |
| aufgehalst wurde. Maskenkontrolle, Nachweise, Zertifikate, Tests. Das war | |
| Sprengstoff. Es gibt Kollegen, die hatten wirklich unschöne Begegnungen: | |
| aggressivste Stimmung, physische Angriffe. Manche sind deswegen bis heute | |
| nicht wieder im Dienst. | |
| Unsere Schichten werden durch Betriebsräte ganz gut kontrolliert, das | |
| heißt, bei uns gibt es meistens genug Zeit zwischen Schichtende und Beginn, | |
| aber bei manchen Kollegen ist das ganz anders. Man unterhält sich ja. Die | |
| Schichten hören im Nahverkehr auch meistens pünktlich auf, mal geht es aber | |
| auch eine halbe Stunde länger. Dass es da im Fernverkehr anders zugeht, | |
| finde ich krass. | |
| Natürlich bin ich gewerkschaftlich auch engagiert, ist klar, aber einfach | |
| als Mitarbeiter finde ich es sehr schade, was mein Arbeitgeber gerade | |
| macht. Ein halbes Jahr nach dem Tarifabschluss mit der EVG (Eisenbahn- & | |
| Verkehrsgewerkschaft) reagieren sie auf unsere Forderungen und bieten | |
| weniger an, als die EVG-Leute bekommen. Das ist reine Provokation. Dazu | |
| kommt die angebotene Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich, aber das ist | |
| kein echtes Wahlmodell. Mit einem Vorlauf von drei Monaten kann ich auch | |
| jetzt schon mit den Stunden runtergehen, halt ohne Bezahlung. | |
| Nach Corona hat es eine ganze Weile gedauert, aber es ist wieder besser | |
| geworden. Die Partygänger sind wieder da, mit denen man auch mal Späße | |
| machen kann. Letztens hat jemand seinen Anschluss nach Paris verpasst – da | |
| hab ich ihm geholfen, dass er nicht vier Stunden auf den nächsten warten | |
| muss. Wenn man bei so was helfen kann und dann schlägt einem Dank von | |
| glücklichen Reisenden entgegen! | |
| ## Philipp Grams, Lokführer (ICE) | |
| In schnellen weißen Zügen mit 300 km/h von Frankfurt nach Köln durch die | |
| Natur – Geschwindigkeit hat mich schon immer fasziniert, ich wollte zur | |
| Bahn, um Hochgeschwindigkeitszüge zu fahren. 2008 habe ich meine Ausbildung | |
| bei der Bahn im Güterverkehr begonnen, als Lokführer. Nach ein paar | |
| Zwischenstationen kam ich zum Fernverkehr, habe vor ein paar Jahren die | |
| Zusatzausbildung zum Auslandslokführer gemacht, Französisch und | |
| Niederländisch gelernt und durfte dann den ICE nach Brüssel fahren. In | |
| einem vollen ICE bin ich für bis zu 900 Menschen verantwortlich. Diese | |
| Verantwortung kann eine Last sein, aber sie ist auch schön. | |
| Aber die Arbeitsbedingungen wurden in den vergangenen Jahren immer | |
| schlechter, und ich habe festgestellt, dass ich immer unzufriedener werde. | |
| Ich habe gemerkt, ich muss was tun, nicht mehr nur meckern mit den Kollegen | |
| im Pausenraum. Deshalb habe ich mich vor zwei Jahren ehrenamtlich bei der | |
| GDL als Vorsitzender der Ortsgruppe Köln starkgemacht. Da kann ich meinen | |
| Kollegen helfen, ihre Probleme weitertragen und bekomme dafür Wertschätzung | |
| zurück. Das Gefühl kannte ich als Lokführer gar nicht, beim Unternehmen DB | |
| ist die Wertschätzung gleich null. | |
| Ich verstehe, dass die DB auch in Personalnot ist. Aber die Mitarbeiter | |
| dermaßen auszunehmen geht nicht. Bei uns gibt es Schichten aller Art, alles | |
| ist jeden Tag durcheinander – dieses typische Dreischichtenmodell gibt es | |
| nicht. An einem Tag beginnt man 4.04 Uhr, am nächsten Tag arbeitet man von | |
| 10.37 Uhr bis abends 19 Uhr und am Folgetag ist wieder 7 Uhr Dienstbeginn. | |
| Die Regelungen aus dem Tarifvertrag werden maximal ausgereizt. Etwa die 36 | |
| Stunden Ruhezeit. Da arbeiten wir fünf Tage am Stück, haben dazwischen | |
| diese 36 Stunden und dann wieder fünf Tage und erst dann mindestens zwei | |
| Tage am Stück frei. Das heißt, die Kolleg:innen haben kaum mal Zeit, den | |
| Körper runterzufahren, den Haushalt zu machen, Freunde zu treffen. Wenn man | |
| arbeitet, möchte man auch einfach mal ein Wochenende auf der Couch liegen. | |
| Das haben wir gar nicht. Ich bin kein Single mehr, wo das anfangs egaler | |
| war, wenn man viel arbeitet. | |
| Die Führungskräfte haben ihre Leute völlig aus den Augen verloren. Die | |
| Teamleiter und Standortleiter verschließen ihre Augen vor der Realität. Es | |
| heißt dann immer, Claus Weselsky als GDLer und Martin Seiler seitens der DB | |
| müssen das klären. Dabei ist es ihr Laden vor Ort, wo die Stimmung schlecht | |
| ist. Alle sind angespannt, weil sie überlastet sind. Wir von der GDL wollen | |
| den Beruf attraktiver machen. Dafür stellen wir Forderungen und wir wissen, | |
| dass die natürlich nicht alle eins zu eins umgesetzt werden können und es | |
| Kompromisse braucht. Aber im Dezember sagte die Bahn uns erst, es ist gar | |
| nichts möglich, und zwei Wochen später liest man in der Presse, dass sich | |
| der Bahnvorstand über 5 Millionen ausschüttet. Das war ein Schlag ins | |
| Gesicht für alle Mitarbeiter. | |
| ## Mary-Ann Luft, Service-Mitarbeiterin | |
| Ich bin als Quereinsteigerin zur Bahn gekommen. Mein Verlobter hatte sich | |
| da schon als Lokführer beworben. Meist bin ich jetzt im „normalen“ mobilen | |
| Service draußen unterwegs. Im Hauptbahnhof heißt das: Wir laufen auf dem | |
| Querbahnsteig hin und her. Wenn wir sehen, dass jemand Hilfe braucht, dann | |
| sind wir zur Stelle. Aber wir haben auch Mobilitätsaufträge, wenn ein | |
| Rollstuhlfahrer Hilfe beim Aus- oder Einsteigen per Hublift braucht. Wir | |
| helfen auch blinden oder orientierungslosen Personen oder Fahrgästen, die | |
| es mit dem Gehen schwer haben, etwa wenn sie nach einer Operation einen | |
| bahneigenen Rollstuhl brauchen. Im Service haben wir ein Auge darauf, wenn | |
| mal was kaputtgeht, oder auch bei herrenlosen Gepäckstücken. Als örtliche | |
| Aufsicht bin ich noch dafür zuständig, dass Züge so schnell wie möglich den | |
| Bahnhof wieder verlassen, damit sie auch pünktlich bleiben. | |
| Sonst bin ich supergerne auch in der DB Information. Da bin ich die, die | |
| Tickets freistempelt, wenn es zu Verspätungen kommt. Ich helfe mit neuen | |
| Verbindungen, wenn Fahrgäste einen Anschluss verpasst haben. In der | |
| Fundstelle kümmere ich mich darum, dass die Fundsachen ordentlich | |
| eingetragen werden und am Ende beim richtigen Besitzer landen. Wir | |
| transportieren auch wichtige Pakete schnell von A nach B – die müssen ja | |
| auch ihren Zug bekommen. | |
| Die Arbeitsbedingungen sind aktuell sehr hart, da stimmt sogar mein Chef | |
| zu. Ich finde einfach, das Gehalt sollte immer der Inflation angepasst | |
| werden. Ich hab eine Freundin in der Schweiz, die bekommt jedes Jahr ihre | |
| Gehaltserhöhung, aber wir müssen immer wieder dafür streiten. Den | |
| Schichtdienst kenne ich schon aus meinem vorigen Job im Einzelhandel. Nur | |
| die Nachtdienste sind neu – davor hatte ich erst Schiss. Aber nach dem | |
| ersten merkt man: So schlimm war das ja gar nicht. Man hat halt viel mit | |
| Leuten zu tun, die ihren letzten Zug verpasst haben. Da kriegt man oft was | |
| ab, Gemecker und Beleidigungen. Aber es gibt auch lustige Geschichten: Nach | |
| einem Eintracht-Spiel mit Nachspielzeit hat zum Beispiel mal die Hälfte der | |
| Fans die letzte Verbindung verpasst. Da hat man dann seinen Spaß. | |
| Es sind die kleinen Momente: strahlende Augen von Kindern, wenn man ihnen | |
| ein Ausmalheft oder ein paar Gummibärchen gibt. Denen ist ganz egal, ob sie | |
| zwei Stunden später ankommen. Einmal, als wir echt viel zu tun hatten, kam | |
| eine etwas ältere Dame, und die hat mich schon total lieb begrüßt und war | |
| auch ganz, ganz leise, und die war total verständnisvoll, dass der Zug | |
| ausfällt, und so weiter. Und nachdem ich ihr Auskunft gegeben hatte, gab | |
| sie mir eine kleine Schokolade und sagte: „Hier, für die Nerven, ich | |
| wünsche Ihnen noch viel Kraft.“ Viele finden die Fahrgastrechte verwirrend. | |
| Und wenn man den Kunden das erklärt und die das verstehen, dann sind das | |
| schöne Momente. | |
| ## Mathias Kirchherr, Zugbereitstellung | |
| Wenn alles läuft und der Zug mitspielt, dann macht mein Job richtig Spaß. | |
| Dieses Gefühl ist eigentlich immer geblieben. Ich könnte niemals im Büro | |
| arbeiten. Ich bin der Typ, der draußen rumfahren und was sehen will. Ich | |
| arbeite mit Technik und trage selbst Verantwortung. Seit 1987 bin ich | |
| Eisenbahner. Ich bin früher auf Dampf- und Diesellok gefahren, im Güter- | |
| und Personenverkehr, habe auch mal auf Montage gearbeitet, aber das | |
| ständige Unterwegssein hielt ich nicht mehr aus. | |
| Heute arbeite ich in der Zugbereitstellung in Rummelsburg (Berlin) und | |
| richte Züge zur Ab- und Weiterfahrt her. Dafür rangiere ich Züge in unserem | |
| Werk, die hier auch gereinigt und repariert werden. Überprüfe ankommende | |
| Züge. Gebe die Fahrplaninformationen ein und teste die Bremsen der ICEs, | |
| bevor sie wieder rausfahren. Dann bringe ich die Züge von den Werkhöfen zum | |
| Startbahnhof und übergebe sie dem Streckenlokführer. Das kann ganz schön | |
| stressig werden. | |
| In meiner Arbeit muss ich einem strikten Zeitplan folgen. Für alle meine | |
| Schritte ist ein genaues Zeitfenster vorgesehen. Zum Beispiel wenn ich die | |
| Bremsen bei einem Zug prüfe – irgendjemand hatte die Arbeitsschritte mal | |
| mit der Stoppuhr abgemessen, und genauso lange darf ich brauchen. Einhalten | |
| kann ich die aber nur, wenn alles nach Regelbetrieb läuft. Wenn das | |
| Betriebssystem mal hakt und neugestartet werden muss, ist für solche Fälle | |
| kein Puffer eingeplant. | |
| Bei der Deutschen Bahn arbeitet immer irgendwer, egal welche Uhrzeit. Wie | |
| fast alle arbeite auch ich im Schichtdienst. Der ist eine gesundheitliche | |
| Belastung, vor allem bei viel Wechsel zwischen verschiedenen Schichten. Wie | |
| viele anderen habe ich auch gelegentlich Schlafprobleme. Noch doller wird | |
| das, wenn auch mal noch private Probleme dazukommen. Folgen können | |
| Konzentrationsmängel sein. | |
| Bei uns im Werk arbeiten wir vor allem in Nachtschichten. Aber es gibt auch | |
| Schichten, die starten nachts um 3 Uhr. Das ist eigentlich keine | |
| Nachtschicht, sondern zählt als Frühschicht. Manchmal weiß man gar nicht, | |
| wie man schlafen soll. Um 9 endet vielleicht die Schicht, dann bist du | |
| hundemüde. Aber wenn du da schläfst, kannst du abends vielleicht nicht mehr | |
| gut schlafen, um Energie vor der Schicht – die wieder mitten in der Nacht | |
| beginnt – zu tanken. Das betrifft vor allem die Streckenlokführer. | |
| Früher bin ich auch Langstrecken gefahren. Mit zu wenig Ruhe arbeiten | |
| Lokführer auf dem Zahnfleisch. Aber sie haben eine Verantwortung gegenüber | |
| ihren Fahrgästen. Und im Ernstfall sind wir die Ersten, die bei einem | |
| Unfall sterben. Genauso, wie es verantwortungslos wäre, unter Einfluss von | |
| Rauschmitteln zur Arbeit zu kommen, ist auch Übermüdung ein Problem. Gerade | |
| deshalb braucht es längere Ruhezeiten. Da würde eine Stundenreduzierung | |
| helfen. | |
| ## Dominik Rapp, Lokführer (Nahverkehr) | |
| Eigentlich wollte ich Fahrdienstleister werden. Die Ausbildung habe ich bei | |
| der S-Bahn Berlin 2015 angefangen. Aber Lokführer lag mir dann eher – und | |
| ich hab in Absprache mit meinem Ausbilder bei der DB Regio in | |
| Berlin-Lichtenberg zur Lokführer-Ausbildung gewechselt. Nach einer Station | |
| in der Nähe von Berlin bin ich im ersten Coronawinter für drei Jahre nach | |
| Frankfurt (a.M.) gegangen, bevor ich hier in Koblenz gelandet bin. In | |
| Frankfurt hab ich es nur drei Jahre ausgehalten. Die Fahrzeuge waren | |
| katastrophal, Störungen ohne Ende. Stell dir das so vor: Du sitzt den Tag | |
| über im Führerstand und die Sprachausgabe sagt die ganze Zeit: „Störung! | |
| Störung! Störung!“ Da kriegt man den Rappel. Und vor den lokbespannten | |
| Wendezügen dort bin ich geflohen – wenn’s mal eine Türstörung gab, musste | |
| man den ganzen Zug ablaufen und nach einer kleinen Lampe schauen. Wenn die | |
| blinkt, dann weiß man: Okay, in dem Wagen ist eine von vier Türen kaputt. | |
| Die muss man dann in der Pause nacheinander absperren und wieder aufmachen. | |
| So was dauert auch mal eine gute halbe Stunde. | |
| Dann wird uns die Pause durchbezahlt und muss natürlich nachgeholt werden. | |
| Heißt leider auch: Den pünktlichen Feierabend kann man sich in der Regel | |
| abschminken. Ich muss in die Dienststelle laufen, mir einen Zettel nehmen | |
| und alles aufschreiben. Die Arbeit ist immer enger getaktet, man hat kaum | |
| noch Zeit zum Durchschnaufen. Das schlaucht extrem. Wenn ich nach vier, | |
| fünf Schichten nach Hause komme, sagt mein Kopf schon: „Wie gehe ich jetzt | |
| am besten schlafen, damit ich bei der Arbeit übermorgen wieder gut | |
| ausgeschlafen bin?“ Deswegen braucht es die 35-Stunden-Woche und mindestens | |
| 48 Stunden Ruhezeit pro Woche. | |
| Oft wird man als Lokführer von den Fahrgästen für Verspätungen | |
| verantwortlich gemacht, das geht bis hin zu physischen Übergriffen. Aber | |
| dabei vergisst man halt ganz gerne, dass wir im gleichen Boot sitzen. Man | |
| ist ja selbst auch mit der Eisenbahn unterwegs und ärgert sich, wenn was | |
| ist. Die Verantwortlichen sitzen woanders, aber all der Frust landet am | |
| Ende bei uns. Mit der Zeit lernt man, das wegzustecken. Das meiste perlt an | |
| der Uniform ab. Umso schöner ist es, wenn ich dann mal ein Kompliment für | |
| eine schöne Ansage bekomme. Ich geb mir ja echt viel Mühe, kein Bahndeutsch | |
| zu verwenden und zu erklären, was gerade passiert, wenn wir mal zum Halt | |
| gekommen sind. | |
| Es ist aber so schön, wenn einmal im Monat alles rund läuft, wenn wirklich | |
| alles funktioniert. Ein Fahrzeug ohne Störung, mit ausreichend | |
| Zugbegleitern besetzt. Wenn das Wetter mal richtig toll ist, sei es ein | |
| Schneesturm oder ein Sonnenuntergang, der sich in der Skyline spiegelt. | |
| Dann macht die Arbeit wirklich richtig Spaß und man fährt die Züge gerne | |
| von A nach B. Es ist ein bisschen ein Kampfspruch, aber da kann ich | |
| wirklich für alle sprechen: Wir sind ja Herzblut-Eisenbahner – und wir | |
| haben unseren Stolz. | |
| 24 Jan 2024 | |
| ## AUTOREN | |
| Raoul Spada | |
| Adefunmi Olanigan | |
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