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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukrainekrieg +++: Finnland will Nato-Beitritt
> Finnlands Führung verkündigt das Beitrittsgesuch zur Nato. Deutschlands
> Außenministerin Baerbock begrüßt die mögliche Erweiterung.
Bild: Ministerpräsidentin Sanna Marin und Präsident Sauli Niinistö verkünde…
## Ukrainische Armee bremst russischen Vormarsch im Osten
Die ukrainischen Truppen haben mit heftigem Widerstand den russischen
Vormarsch im Osten des Landes abbremsen können, die Truppen Moskaus halten
den Druck dennoch hoch. „Wir bereiten uns auf große Offensiven in
Sewerodonezk und an der Straße zwischen Lysytschansk und Bachmut vor“,
teilte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, mit. In der Nacht
zum Sonntag zerstörte die russische Armee nach eigenen Abgaben mehrere
militärische Ziele in der Region Donezk.
Bisherige Versuche zur Einkesselung von Sewerodonezk hätten die Soldaten
zurückgeschlagen, erklärte Gajdaj. Er beschrieb allerdings die zunehmend
schwierige humanitäre Lage in der Region Luhansk: „Es gibt absolut kein
Gas, kein Wasser und keinen Strom“, teilte er am Samstagabend mit. An der
Grenze zur Region Donezk, auf der Seite der Stadt Popasna, werde heftig
gekämpft.
Nahe des Dorfes Bilohoriwka versuchen die russischen Streitkräfte seit drei
Wochen erfolglos, einen Fluss zu überqueren. Nach Angaben des Gouverneurs
erlitten die russischen Truppen schwere Verluste an Soldaten und
Ausrüstung.
Aus abgehörten Telefongesprächen habe die ukrainische Seite erfahren, „dass
ein ganzes russisches Bataillon sich geweigert hat, anzugreifen, weil sie
gesehen haben, was passiert“. Luftaufnahmen zeigten Dutzende von zerstörten
Panzerfahrzeugen am Flussufer sowie zerstörte Pontonbrücken. (afp)
## Russische Truppen erleiden schwere Verluste
Die russischen Truppen hätten schwere Verluste erlitten, nachdem die
ukrainischen Streitkräfte ihren Versuch der Überquerung des Flusses
zurückgeschlagen hätten, teilte das britische Verteidigungsministerium mit.
Das Manöver spreche „für den Druck, unter dem die russischen Befehlshaber
stehen, ihre Operationen in der Ostukraine voranzubringen“.
Nach Angaben aus Moskau wurden in der Nacht zum Sonntag mehrere
Hochpräzisionsraketen auf zwei ukrainische Kommandopunkte und vier
Artilleriemunitionslager in der Nähe von Saporischschja, Konstantinowka und
Nowomichailowka in der Region Donezk angefeuert. Die russische Luftwaffe
habe zudem zwei Raketenwerfer der S-300-Systeme und ein Radarsystem in der
Region Sumy zerstört, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
Russische Flugabwehrsysteme hätten zudem 15 ukrainische Drohnen in den
Regionen Donezk und Luhansk vernichtet.
Der britische Militärgeheimdienst ging von herben Verlusten Moskaus in der
Ostukraine aus, weshalb die Offensive „an Schwung verloren“ habe. Russische
Truppen hätten es versäumt, wesentliche Gebietsgewinne zu erzielen, wodurch
ihr Schlachtplan „erheblich in Verzug“ geraten sei, hieß es aus
Geheimdienstquellen.
Russland habe „wahrscheinlich Verluste von einem Drittel der
Bodenkampftruppe erlitten, die es im Februar eingesetzt hatte“, verlautet
weiter aus diesen Quellen. Unter den derzeitigen Bedingungen sei es
unwahrscheinlich, dass Russland sein Vormarschtempo in den nächsten 30
Tagen erheblich beschleunigen wird. (afp)
## Ukraine meldet Erfolge im Norden
Erfolge meldete die Ukraine unterdessen aus dem Norden des Landes: Die
russischen Streitkräfte mussten sich nach Angaben des ukrainischen
Generalstabs aus mehreren Ortschaften nordöstlich der Großstadt Charkiw
zurückziehen.
Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kirilo Budanow, sagte
einen militärischen „Wendepunkt“ in dem Konflikt für die zweite
Augusthälfte voraus. Noch vor Jahresende werde der Krieg mit einer
Niederlage für Russland enden, erklärte er.
Trotz der militärischen Rückschläge für Russland konnte Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPD) nach eigenen Angaben bei einem Telefonat mit Wladimir Putin am
Freitag keine Änderung im Verhalten des Kreml-Chefs erkennen. Dabei sei
klar, dass Russland keines seiner zu Beginn genannten Kriegsziele erreicht
habe, sagte Scholz dem Nachrichtenportal „t-online“. Deswegen sollte Putin
langsam klar werden, „dass ein Ausweg aus dieser Situation nur über eine
Verständigung mit der Ukraine führt“.
Bei einem Treffen der G7-Außenminister im schleswig-holsteinischen Wangels
erklärte die Gruppe führender Industriestaaten, sie werde von Russland
durch seinen Angriffskrieg angestrebte neue Grenzziehungen „niemals“
akzeptieren. (afp)
## Finnland beschließt offiziell Bewerbung um Nato-Beitritt
Finnland hat offiziell seine Bewerbung um den Nato-Beitritt beschlossen.
Präsident Sauli Niinistö und Regierungschefin Sanna Marin teilten mit, der
Staatschef und der außenpolitische Ausschuss der Regierung hätten das
Beitrittsgesuch am Sonntag vereinbart, zuvor sei dazu auch bereits das
Parlament konsultiert worden. Niinistö und Marin sprachen von einem
„historischen Tag“ und einer „neuen Ära“.
Vertreter der Nato hatten kurz zuvor bei einem Treffen in Berlin Finnland
wie auch Schweden die rasche Aufnahme in die Militärallianz in Aussicht
gestellt. Deutschland würde einen Beitritt der beiden Länder „sehr schnell�…
ratifizieren, sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am
Sonntag bei informellen Beratungen mit ihren Nato-Kolleginnen und -Kollegen
in Berlin.
Die finnische Staatsführung hatte bereits vor einigen Tagen angekündigt,
einen Nato-Beitrittsantrag stellen zu wollen. In Schweden wollen die
regierenden Sozialdemokraten am Sonntag ihre Entscheidung über einen
Nato-Beitritt des Landes bekanntgeben.
Die Bestrebungen Finnlands und Schwedens zur Aufnahme in die Nato waren
durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelöst worden. Der
Nato-Beitritt wäre für beide nordische Länder nach Jahrzehnten der
militärischen Bündnisneutralität ein tiefer Einschnitt.
Russland hatte insbesondere auf die Ankündigung seines Nachbarlands
Finnland mit Kritik und Drohungen reagiert. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow
sagte, Russland würde eine Nato-Mitgliedschaft Finnlands „definitiv“ als
Bedrohung ansehen. Baerbock sagte dazu am Sonntag, Kreml-Chef Wladimir
Putin habe Schweden und Finnland durch seinen Angriffskrieg gegen die
Ukraine in die Nato „hineingepusht“. (afp)
Westukraine: Russische Raketen zerstören Militärobjekt
Die russischen Streitkräfte haben nach ukrainischen Angaben in der Region
Lwiw (Lemberg) im Westen des Landes nach tagelanger Pause erstmals wieder
mit Raketen militärische Infrastruktur beschossen. Nach dem Angriff am
Sonntagmorgen sei nichts über Tote oder Verletzte bekannt, teilte der Chef
der Militärverwaltung, Maxym Kosyzkyj, im Nachrichtenkanal Telegram mit.
Das Ausmaß der Zerstörung werde untersucht. Ein Objekt nahe Jaworiw –
vermutlich um den dortigen Truppenübungsplatz herum – soll komplett
zerstört sein.
Es war demnach das erste Mal seit etwa einer Woche, dass es Luftalarm in
der Region nahe der polnischen Grenze gab. Im Lagebericht des russischen
Militärs gab es dazu zunächst keine Angaben.
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, dass bei Luftschlägen im
Verlauf der Nacht zwei ukrainische Gefechtsstände, elf Truppenansammlungen
und vier Munitionslager getroffen worden seien. Die Ziele lagen demnach im
Gebiet Donezk in der Ostukraine. Bei Angriffen mit Artilleriefeuer seien
sechs weitere Kommandostellen und 123 Ziele mit Truppen und Technik
getroffen worden, sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow. Dabei seien
150 ukrainische Kämpfer „vernichtet“ worden.
Die russische Luftabwehr habe unter anderem in den Gebieten Luhansk, Donezk
und um die Schlangeninsel im Schwarzen Meer 15 Drohnen abgeschossen, sagte
Konaschenkow. In den Gebieten Charkiw und Cherson seien zudem Raketen
abgefangen worden. Von unabhängiger Seiten überprüfbar waren die russischen
Angaben nicht. Die Angriffe würden fortgesetzt, hieß es. (dpa)
Baerbock begrüßt Nato-Ambition von Schweden und Finnland
Angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind die
Nato-Außenminister am Sonntag zu informellen Beratungen zusammengekommen.
Vor Beginn des Treffens in Berlin sagte Bundesaußenministerin Annalena
Baerbock: „Die Nato ist ein Bündnis, das auf Verteidigung setzt, das wird
es auch bleiben, aber es ist auch ein Bündnis der offenen Türen.“ An die
Adresse Finnlands und Schwedens gerichtet fügte Baerbock hinzu: „Herzlich
willkommen!“ Die beiden skandinavischen Länder sind entgegen ihrer
militärhistorischen Tradition der Bündnisfreiheit im Begriff, wegen des
russischen Angriffskriegs in der Ukraine eine Mitgliedschaft in der Nato zu
beantragen.
Am Samstagabend nahmen daher die Außenminister beider Länder an einem
ersten Treffen der Nato-Ressortchefs in Berlin teil. [1][Finnland hatte am
vergangenen Donnerstag angekündigt], eine Mitgliedschaft in der Nato zu
beantragen. Es wird erwartet, dass Schweden am Montag folgen wird. Die
regierenden Sozialdemokraten wollten sich noch am Sonntag zu der Frage
äußern. Beide Länder wahrten jahrzehntelang Neutralität und waren
bündnisfrei in militärischen Fragen.
Der russische Angriffskrieg hat die Stimmung in der Bevölkerung jetzt aber
zugunsten einer Nato-Mitgliedschaft gekippt. Finnland trennt eine rund
1.300 Kilometer lange Grenze von Russland. Die Regierung in Moskau hat
bereits angekündigt, bei einer Nato-Mitgliedschaft beider Länder Vergeltung
üben zu wollen. Konkrete Schritte nannte Russland allerdings nicht.
Baerbock wies auf die Tradition Finnlands und Schwedens hin und betonte,
die Menschen in beiden Ländern dächten jetzt anders: „Jetzt müssen wir Teil
der Nato werden, weil Russland uns in die Nato hinein gepusht hat.“
Deutschland werde beide Länder dabei unterstützen und habe bereits
veranlasst, dass eine Ratifizierung möglichst schnell erfolgen werde.
Zunächst müssen alle 30 Nato-Staaten dem Beitritt Schwedens und Finnlands
zustimmen, dann müssen die Parlamente der Mitgliedsländer die Aufnahme
ratifizieren.
Die Regierungen in Helsinki und Stockholm sind allerdings besorgt über die
Sicherheitslage ihrer Länder in der Zeit zwischen den Beitrittsanträgen und
dem Vollzug des Beitritts. In dieser Phase ist die Beistandspflicht laut
Artikel 5 des Nato-Vertrags offiziell noch nicht in Kraft. Baerbock
betonte, es sei wichtig, dass es in diesem Moment „keine Hängepartie“ gebe
und der Beitritt beider Länder von allen Nato-Mitgliedern schnell bestätigt
werde. (rtr)
## 🐾 Türkei gegen Schweden und Finnland
Präsident Erdoğan sieht den Beitritt Finnlands und Schwedens zur Nato
„nicht positiv“. Ihn stört die Nähe Schwedens zur kurdischen PKK, schreibt
[2][Jürgen Gottschlich in der taz].
## Großbritannien: Russland verlor ein Drittel seiner Bodentruppen
Russland hat nach britischen Einschätzungen bei dem Angriff auf die Ukraine
etwa ein Drittel der eingesetzten Bodentruppen verloren. Das russische
Militär leide unter einem konstant hohen Zermürbungsgrad, teilte das
britische Verteidigungsministerium in seiner täglichen Lagebewertung am
Sonntag mit. Gleichzeitig habe es in den vergangenen vier Wochen keine
nennenswerten Gebietsgewinne erzielen können.
„Die russische Donbass-Offensive hat an Schwung verloren und liegt deutlich
hinter dem Zeitplan zurück“, teilte das Ministerium auf Twitter mit. Die
Streitkräfte litten unter anhaltend niedriger Moral und verminderter
Kampfkraft. Unter den derzeitigen Bedingungen sei es unwahrscheinlich, dass
Russland das Tempo seines Vormarsches in den nächsten 30 Tagen
beschleunige. (ap)
## Vize-Nato-Generalsekretär: „Ukraine kann Krieg gewinnen“
Der stellvertretende Nato-Generalsekretär Mircea Geoana hat der Ukraine die
anhaltende Unterstützung des Westens in ihrem Kampf gegen die russischen
Truppen zugesichert. „Dank des Muts der ukrainischen Armee und unserer
Hilfe kann die Ukraine diesen Krieg gewinnen“, sagte Geoana am Rande
informeller Beratungen der Nato-Außenminister am Sonntagmorgen in Berlin.
Die russische Offensive in der Ukraine verliere bereits „an Schwung“.
Zu den Beitrittsplänen Schwedens und Finnlands zur Nato äußerte sich Geoana
positiv. Er sei „zuversichtlich, dass die Alliierten“ mögliche
Mitgliedschaftsanträge beider „lebhafter Demokratien“ „konstruktiv und
positiv prüfen würden. „Sorgen“ der Türkei hinsichtlich dieses Themas se…
„freundschaftlich“ diskutiert worden. Die „Politik der offenen Tür“ der
Nato sei „sakrosankt“.
Die finnische Staatsführung hatte kürzlich angekündigt, einen
Nato-Beitrittsantrag stellen zu wollen. Auch Schweden will bald über einen
ähnlichen Schritt entscheiden. In beiden Ländern müssen die Parlamente den
Beitrittsanträgen zustimmen. Die Türkei hatte Vorbehalte gegen einen
Beitritt der beiden Länder geäußert. Präsident Recep Tayyip Erdogan warf
den nordischen Ländern eine Nähe zu kurdischen Extremisten vor. Zahlreiche
Nato-Staaten, darunter die Bundesregierung, haben bereits ihre
Unterstützung für einen Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens artikuliert.
Geoana vertritt bei den informellen Beratungen der Nato-Außenminister in
Berlin Generalsekretär Jens Stoltenberg, der sich wegen einer
Corona-Infektion isolieren muss. Die Beratungen hatten am Samstagabend
begonnen und enden am Nachmittag mit einer Pressekonferenz. Der Ukraine
gratulierte Geoana für ihren Sieg beim Eurovision Song Contest. Dieser sei
Ausdruck der „immensen öffentlichen Unterstützung für den Mut der Ukraine
überall in Europa und Australien“. (afp)
## Außenminister der Ukraine skeptisch zu Waffenstillstand
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat sich skeptisch zu einem
Waffenstillstand mit Russland geäußert. „Es gibt nichts Schlechtes an einem
Waffenstillstand, wenn er der erste Schritt hin zu einer Lösung wäre, wo
das ukrainische Staatsgebiet befreit wird“, sagte Kuleba am Samstagabend in
einem Interview mit Bild TV. „Wir werden uns aber nicht damit abfinden,
dass es eine Teil-Abtrennung von Territorium gibt.“ Er hob hervor: „Wir
sind bereit für Diplomatie, aber wir werden es nicht zulassen, dass
Diplomatie einfach unser Leiden verlängert und die nächste Phase des
Krieges einfach nur vertagt.“
Die Deutschen rief Kuleba auf, die Folgen der Sanktionen gegen Russland in
Kauf zu nehmen: „Manchmal ist es günstiger, einem anderen zu helfen und
eine kurze Zeit der Entbehrung auszuhalten, anstatt zuhause zu sitzen,
Fernsehen zu gucken und nichts zu machen, einfach zuzulassen, dass das
Problem letztendlich an die eigene Tür klopft.“ Die Ukraine habe einen
fairen Deal vorgeschlagen: „Gebt uns alles, was wir brauchen, und wir
werden Russland einhegen und in der Ukraine besiegen, damit sie niemals bei
euch an die Tür klopfen.“
Kuleba verurteilte zudem die russische Kriegsführung auf das Schärfste:
„Was mich überrascht hat: Wie rücksichtslos sie sind, wie viele
Grausamkeiten sie begehen. Sie können keinen fairen Krieg kämpfen und
gewinnen, deswegen töten sie, vergewaltigen sie und zerstören sie.“ Kuleba
fügte hinzu: „In der Ukraine nennen wir Russen nicht einmal Tiere, denn
Tiere benehmen sich besser als Russen.“
Gleichzeitig zeigte sich der ukrainische Außenminister siegesgewiss.
Russlands Präsident Wladimir Putin habe sich verschätzt. „Er hat die
Menschen in der Ukraine falsch eingeschätzt, und die Freunde, die weltweit
an unserer Seite stehen.“ (afp)
Selenski unterzeichnet Gesetz für Parteienverbot
Parteien, die den russischen Angriffskrieg unterstützen, sollen in der
Ukraine bald verboten werden können. Präsident [3][Wolodimir Selenski]
unterzeichnete ein Anfang Mai beschlossenes Gesetz, wie das ukrainische
Parlament am Samstag auf seiner Website mitteilte. Das Gesetz tritt einen
Tag nach der offiziellen Veröffentlichung in Kraft.
Das Verbot soll zum Beispiel Parteien treffen, die Russlands Krieg gegen
die Ukraine rechtfertigen oder leugnen. Bereits im März stoppten
ukrainische Behörden die Aktivitäten von fast einem Dutzend Parteien, die
Verbindungen zu Russland haben sollen. Russische Truppen waren im Februar
in die Ukraine einmarschiert. (dpa)
15 May 2022
## LINKS
[1] /Nato-Beitritte-im-Ukraine-Krieg/!5854309
[2] /Tuerkei-gegen-Schweden-und-Finnland/!5854551
[3] /Wolodymyr-Selenskij/!t5584432
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