# taz.de -- Almuth Schult über Muttersein und Sport: „Ich wollte nicht so la… | |
> Almuth Schult ist Profifußballerin und Mutter. Damit hat sie in der | |
> Bundesliga ein Alleinstellungsmerkmal. Das soll für sie aber nicht so | |
> bleiben. | |
Bild: Almuth Schult, die Torhüterin des VfL Wolfsburg | |
Die [1][Fußballerin Almuth Schult] pendelt viel: zwischen dem Sport und der | |
Famile, zwischen ihrem Arbeitsplatz in Wolfsburg und ihrem Zuhause. Pendeln | |
erfordert ein Zeitmanagement, und manches lässt sich dabei auch auf Strecke | |
machen. Das Gespräch mit der taz zum Beispiel, natürlich streng nach den | |
Regeln der StVO. | |
taz: Frau Schult, Sie sitzen gerade im Auto und fahren vom Training nach | |
Hause. Was erwartet Sie dort? | |
Almuth Schult: Ich hole die beiden Kinder von der Kita ab. | |
Sie wohnen gut 80 Kilometer von Ihrer Arbeitsstätte in Wolfsburg entfernt. | |
Fahren Sie die Strecke jeden Tag? | |
Ja, ungefähr. Es gibt natürlich auch mal einen freien Tag, aber wir haben | |
halt kein Wochenende, sondern da ist Hauptarbeitszeit. Normalerweise fahre | |
ich sechs Tage die Woche. | |
Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen dabei Zeit verlorengeht? | |
Natürlich wäre ein kürzerer Weg zur Arbeit schöner, aber ich weiß ja, warum | |
ich das mache: Ich habe die Familie zu Hause, und die Arbeitsstelle kann | |
ich nicht verlegen. Wenn die Familie immer zu mir fahren müsste, wäre es | |
auch nicht besser. Mir fällt das Pendeln auch nicht schwer. Ich kann die | |
Zeit im Auto gut nutzen: Für so etwas hier, für andere wichtige Telefonate, | |
um Hörbücher und Podcasts zu hören – was andere vielleicht vor dem | |
Einschlafen machen. Das mache ich eben im Auto. | |
Sie und Ihr Mann arbeiten beide Vollzeit, und Ihre Familien unterstützen | |
Sie viel. Wie genau sieht die Organisation Ihres Alltags aus? | |
Ich habe keine geregelten Arbeitszeiten. Wenn mein Trainingsplan da ist, | |
sprechen wir in der Familie – zuerst mein Mann und ich, dann mit meinen und | |
seinen Eltern – darüber, wie wir die Woche gestalten, wer die Kinder zur | |
Kita bringt und abholt, oder wann ich mal eine Nacht nicht zu Hause bin. | |
Wie geht es Ihnen mit Ihrer Lebens- und Arbeitssituation? | |
Eigentlich gut. Wir wussten ja, worauf wir uns einlassen, wenn ich wieder | |
Fußball spiele. Dass es nicht einfach wird und ich auch mal unterwegs bin. | |
Das Schöne ist, dass ich weiß, dass jeder, der auf die Kinder aufpasst, sie | |
genauso liebt wie ich oder mein Mann. Auch ich bin viel bei meinen | |
Großeltern aufgewachsen und war mit meinem Vater auf dem Bauernhof | |
unterwegs, während meine Mutter gearbeitet hat. Ich habe von klein auf | |
mitgeholfen, das ist auch in Ordnung. Wir Kinder vom Bauernhof wissen, dass | |
es wichtig ist, dass die Eltern arbeiten. Es ist nicht so, dass meine | |
Kinder, sobald ich aus dem Haus bin, nach Mama schreien. Sondern an einem | |
normalen Tag kann ich ihnen Tschüs sagen, winken – und sie winken zurück, | |
weil sie wissen, dass ich wiederkomme. | |
Sie haben oft geäußert, dass Sie Wegbereiterin sein wollen für | |
Sportlerinnen mit Familie. Wie wollen Sie das machen? | |
Die Situation war von Anfang an eine Kompromissfindung mit dem VfL. Der | |
Verein kannte die Umstände auch noch nicht, dass eine Mutter dabei ist; wie | |
das mit Mutterschutz ist, wie man nach einer Schwangerschaft zurück in den | |
Leistungssport kommt. Im Arbeitsalltag ist das Problem, dass ich mir keinen | |
Urlaub nehmen kann. Es ist nicht so, dass zuerst der Kinderarzttermin | |
kommt, zu dem ich dann muss, sondern wir müssen das vorher absprechen. Also | |
frage ich auch mal, ob wir den Trainingsplan vielleicht noch eine Woche | |
früher haben können und wie die langfristige Planung ist. Und ob es mal | |
möglich ist, bei einem Regenerationstraining beispielsweise, die Kinder | |
mitzunehmen. Im Sommertrainingslager hatte ich die Kinder ein paar Tage | |
mit. | |
Wie war das? | |
Wir haben festgestellt, dass es auch ein Mehrwert für die Mannschaft ist. | |
Sie hat die Kinder schon sehr ins Herz geschlossen, außerdem können die | |
beiden die Stimmung auch mal auflockern. Kinder zaubern fast jedem ein | |
Lächeln ins Gesicht. Das kann man ja auch nutzen. | |
Und weil Sie all das mit dem Verein thematisieren, ändert sich schon etwas? | |
Genau. Der Gedanke, dass Kinder mit ins Trainingslager kommen können, war | |
vorher gar nicht da, weil der Fußball immer versucht, sich sehr stark vom | |
Privaten zu trennen. Ein weiterer Kompromiss war zum Beispiel, dass ich in | |
der Anfangszeit das Krafttraining zu Hause machen durfte, bis die Kinder in | |
der Kita waren. | |
Ist es immer noch so, dass in der Frauenfußballbundesliga neben Ihnen keine | |
Frau spielt, die auch Mutter ist? | |
Das ist richtig. Also zumindest keine leibliche Mutter. Ob es eine Co-Mama | |
gibt, weiß ich nicht sicher. Aber es ist glaube ich ein Unterschied, ob man | |
die leibliche Mama ist oder die Co-Mama – alleine schon wegen des | |
Zurückkommens aus der Schwangerschaft. | |
Ich finde das erstaunlich, dass das immer noch so ist, wenn man bedenkt, in | |
welchem Alter frau Fußball spielt und in welchem Alter viele Kinder | |
bekommen möchten. | |
Ja, es ist krass, aber wenn man unseren Alltag sieht, ist das mit der | |
Familie nun mal sehr schwierig. In einem Turnierjahr sind wir alleine mit | |
der Nationalmannschaft ungefähr 100 Tage weg. Wenn dann noch die | |
Vereinsauswärtsspiele dazukommen, ist es eine lange Zeit, in der man für | |
den Sport unterwegs ist. Für viele ist es schon schwierig, das mit einem | |
Partner zu vereinbaren, vielleicht sogar mit einer Fernbeziehung. Dazu noch | |
Familie – da gehört viel Organisation dazu und viel Mitwirkung von den | |
Menschen drumherum. Das schreckt vielleicht ab, aber ich möchte zeigen, | |
dass es funktioniert. Und ich glaube, es kann sogar noch besser | |
funktionieren, wenn mehr Bedingungen dafür geschaffen werden und eine | |
Sicherheit vermittelt wird, dass Kompromisse möglich sind. | |
Zum Beispiel eine Kinderbetreuung? | |
Eine vereinseigene Kita, in der die Profis der Frauen und Männer ihre | |
Kinder während der Trainingszeiten abgeben können, würde es natürlich | |
einfacher machen. | |
Nervt Sie das eigentlich, dass Sie in der Medienberichterstattung immer | |
„die Zwillingsmutter“ sind, die jetzt wieder Fußball spielt – statt die | |
Fußballerin, die eben jetzt zwei Kinder hat? | |
Nee. Muttersein ist ja noch mein Alleinstellungsmerkmal. Außerdem ist es | |
wichtig, darüber viel zu sprechen, weil der Weg nicht einfach ist. Es ist | |
nun mal so, dass in Entscheidungspositionen oft Männer sitzen, die das | |
vermutlich nicht durchgemacht haben mit ihrer Frau, dass beide Vollzeit | |
gearbeitet und die Kinder nebenher aufgezogen haben. Es ist wichtig, dass | |
die mit dieser Erfahrung konfrontiert werden und sehen, wie viel Arbeit das | |
tatsächlich bedeutet. Ich habe großen Spaß an meinem Job. Das hat mein Mann | |
auch, und das ist völlig in Ordnung. | |
Was bedeutet Ihnen Fußball, wenn Sie all das auf sich nehmen? | |
Fußball ist immer meine Lieblingssportart gewesen. Er ist vielfältig, | |
emotional, packend. Er reißt viele Menschen mit, verbindet Kulturen und | |
Gesellschaftsschichten. Ich habe dank ihm so viele Länder bereist, so viele | |
Turniere gespielt, mit so vielen Menschen auf dem Platz gestanden und | |
Freundschaften geschlossen. Das Spiel selbst, sich jedes Wochenende zu | |
messen und an die Leistungsgrenze zu bringen, macht mir Spaß. Und ich weiß, | |
dass es endlich ist, weil die körperliche Leistungsfähigkeit nun mal | |
abnimmt. Ich wollte mit Kindern aber nicht so lange warten, bis dieser Fall | |
eintritt. | |
Schauen wir kurz auf die Situation Ihres Teams. Bayern München führt die | |
Tabelle an, Sie haben zwei Punkte weniger. So viel, wie zum Abschluss der | |
vergangenen Saison, als Wolfsburg nach vier Titeln in Folge Zweiter wurde. | |
Wie wollen Sie das wieder aufholen? | |
Die Spannung lebt tatsächlich von Bayern und uns. Letztlich wird es auf das | |
direkte Duell ankommen: Wenn wir drei Punkte gegen die Bayern holen, sind | |
wir wieder vorne. Wir freuen uns aber auch darüber, dass man beim FC Bayern | |
bekundet hat, dass sie in den Frauenfußball investieren und die Nummer eins | |
werden wollen. [2][Wettbewerb belebt das Geschäft], und wir hoffen, dass | |
andere Mannschaften nachziehen. | |
Sie mussten durch den zweiten Platz in der vergangenen Saison um den Einzug | |
in die Gruppenphase der Champions League kämpfen. Das erste Gruppenspiel | |
gegen Chelsea ging unentschieden aus – gegen die Mannschaft, die Sie in der | |
vergangenen Saison im Viertelfinale rausgeschmissen hat. Wie war das | |
Wiedersehen? | |
Spannender noch als die Viertelfinals im Frühjahr. Es macht immer Spaß, | |
sich mit Weltklassespielerinnen zu messen. Genau das macht die Gruppenphase | |
auch aus: dass man jetzt im Herbst schon auf solche Gegner trifft. | |
Finden Sie, dass der englische Frauenfußball gerade in der | |
Gesamtentwicklung die Nase vorn hat im Vergleich zum deutschen? | |
Der englische Verband hat einen wichtigen Schritt gemacht, als er gesagt | |
hat, dass jede Spielerin von ihrem Gehalt leben können muss. Davon sind wir | |
in Deutschland noch weit entfernt. Das lässt das Niveau in England immer | |
weiter zusammenrücken. Denn jede Spielerin, die sich nur auf den Fußball | |
konzentriert, kann eine andere Leistung abrufen und sich schneller | |
entwickeln als eine, die nebenbei noch arbeiten muss. In Spanien geht das | |
auch in die Richtung. Natürlich sind die USA noch Vorreiter. Dort sind die | |
Spielerinnen beim Verband angestellt und werden von den Vereinen getradet. | |
Sie haben gar nicht die Berechtigung, einen Vertrag für sich selbst zu | |
unterschreiben. Wir müssen aufholen. Obwohl wir seit Jahren eher ein | |
Aushängeschild sind, haben wir es noch nicht geschafft, dass die | |
Spielerinnen gleichwertige Bedingungen in der Liga haben. Das ist auch der | |
Grund dafür, dass Mannschaften wie Wolfsburg und Bayern, die das | |
tatsächlich ernst nehmen, immer mehr Vorsprung vor den anderen generieren. | |
Mit der Initiative [3][„Fußball kann mehr“] haben Sie gemeinsam mit acht | |
anderen Frauen Forderungen für mehr Gleichberechtigung im Profifußball | |
gestellt. Unter anderem gleiche Bezahlung – für die Funktionär*innen | |
oder auch für die Spieler*innen? | |
Es geht hauptsächlich um erstere. Bei den Spielerinnen ist es schwieriger, | |
weil der Markt bestimmt wird von der Nachfrage. Und wir haben nicht die | |
gleichen Zuschauer- oder TV-Zahlen wie die Männer. Wir würden uns einfach | |
wünschen, dass es für jede Spielerin professionelle Bedingungen gibt. Ob | |
wir das Gleiche verdienen müssen wie die Männer, ist gar nicht die Frage. | |
Sondern eher: Verdienen die Männer vielleicht auch zu viel? Gleichzeitig | |
haben wir solche Skandale, dass Trainer und Trainerinnen, unter anderem | |
beim FC Bayern, nicht mal der Mindestlohn gezahlt wurde und sie | |
gleichzeitig dazu verleitet wurden, immer mehr Stunden zu machen. Dieses | |
Geschäft ist einfach nicht würdig. Jeder sollte für seine Arbeit angemessen | |
bezahlt werden. Wir stellen immer wieder fest, dass der Gender Pay Gap im | |
Fußball eine große Rolle spielt. | |
Also dass Frauen in der gleichen Position nicht das Gleiche verdienen wie | |
Männer. | |
Dazu kommt: Man muss als Frau im Fußball überhaupt erst mal an eine | |
Position kommen. Bei einem Fußballlehrer-Lehrgang sind zwei Frauen unter 30 | |
Leuten. So werden wir niemals den aktuellen Unterschied ausgleichen. | |
Darüber müssen wir sprechen. Auch darüber, ob es in der Trainerausbildung | |
nicht Pflicht sein sollte, bei Männer- und Frauenteams zu hospitieren, um | |
das Bewusstsein dafür zu bekommen, was der Unterschied ist, aber was | |
vielleicht auch Möglichkeiten sind. Aktuell kennen viele nur den männlichen | |
Bereich, urteilen aber über den weiblichen. | |
So haben auch vor Kurzem einen Lehrgang der Trainerinnenausbildung gemacht. | |
Früher habe ich schon mal an Lehrgängen teilgenommen, jetzt geht es um die | |
Elite-Jugend-Lizenz. | |
Können Sie sich diesen Job für später vorstellen? | |
Ja, sehr gut. Aber ob es das wird – wer weiß. Ich habe gelernt, mich breit | |
aufzustellen und am besten überall Erfahrungen zu sammeln, um dann | |
entscheiden zu können, wo ich der Gesellschaft einen Mehrwert gebe. | |
Können Sie sich für die Zukunft auch vorstellen, als TV-Expertin zu | |
arbeiten, so wie Sie das bereits diesen Sommer bei der | |
Männer-Europameisterschaft gemacht haben? | |
Grundsätzlich ja. Ich habe sehr stark im Gefühl, dass ich dem Fußball treu | |
bleiben werde. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir in zehn Jahren sagen | |
können, dass wir in der Sportart einen Schritt weiter sind und ich | |
vielleicht meinen Teil dazu beigetragen habe. | |
Und wie wäre es mit dem Job als DFB-Präsidentin? | |
Diese Frage wird in den letzten Wochen häufig gestellt, dabei habe ich nie | |
gesagt, dass ich das werden will. Es ist ein Kompliment, wenn mich andere | |
Leute dort sehen. Aber es geht nicht darum, jetzt diesen einen Posten neu | |
zu besetzen, sondern es geht um eine Neuausrichtung des Verbands in eine | |
zukunftsträchtige Richtung. Darum, eine Satzung umzustellen, die gefühlt | |
seit 100 Jahren währt und die uns eventuell nicht den richtigen Weg | |
einschlagen lässt. Darum, dass der Fußball wieder zusammenfindet und | |
niemand versucht, sich gegenseitig auszuspielen. Und dass Amateur- und | |
Profilager, Männer, Frauen, Junge und Alte mit Entscheidungen gut leben | |
können. | |
Sie fordern mit der Initiative auch eine Frauenquote von 30 Prozent in | |
Verbänden und Aufsichtsräten der Vereine. Wie war bislang die Rückmeldung | |
dazu? | |
Es gibt Vereinzelte, die sich bei uns gemeldet haben. Sowohl mit Zustimmung | |
als auch Ablehnung. Ganz markant fällt immer wieder das Argument, dass es | |
nicht um Quoten, sondern um Kompetenzen gehen soll. Das ist ja auch unser | |
grundsätzliches Ansinnen – bloß haben wir oft das Gefühl: Wenn nach | |
Kompetenz gesucht wird, wird ein Geschlecht schon oft ausgeschlossen, ohne | |
zu prüfen, ob überhaupt eine Kompetenz da ist. Wir denken, dass der | |
richtige Weg eine Quote ist, um dieses Vorurteil auszuräumen. Der Rest wird | |
sich von alleine regeln, weil Diversität nachgewiesen eine bessere | |
Diskussion ermöglicht und somit auch mehr Fortschritt. | |
Im März wird der Präsidendenposten beim DFB neu gewählt. Glauben Sie, das | |
Rennen ist noch offen? | |
Ich sitze nicht mit am Tisch, daher weiß ich es nicht. Grundsätzlich ist es | |
aber bis zur Wahl offen, weil es darauf ankommt, wen die Landesverbände für | |
das Amt vorschlagen. Außerdem schickt jeder Landesverband seine Wahlmänner | |
zum DFB-Bundestag. Man muss dazu nicht die wohlverdienten Leute aus dem | |
eigenen Präsidium nehmen, sondern man könnte auch die Trainerin mit ihren | |
30 Jahren von einer Nachwuchsmannschaft hinschicken oder sogar eine aktive | |
Spielerin oder einen aktiven Spieler. Die könnten dann nach ihrem reinen | |
Wissen und Gewissen wählen. Es kommt also darauf an, wie offen die Wahl an | |
dem Tag gestaltet wird und wie divers man die Leute wählen lässt. | |
Ihre Initiative möchte auch eine Kandidatin ins Rennen schicken. | |
Darüber diskutieren wir. Es gibt aber noch nichts Spruchreifes. Wir müssen | |
auch erst mal die ganzen Regularien durchsteigen. | |
Ebenso kritisieren Sie mit Ihren Kolleginnen die Sprache im Fußball. Was | |
stört Sie? | |
Zum Beispiel, dass wir von der Uefa Champions League und von der Women’s | |
Champions League sprechen. Warum heißt es nicht Men’s Champions League? Das | |
impliziert, dass man einen Wettbewerb kennzeichnen muss, damit alle wissen, | |
dass da gerade Frauen spielen und es nicht der richtige Wettbewerb ist. Ich | |
finde das diskriminierend. Bei der Fifa-Weltmeisterschaft und der | |
Fifa-Frauenweltmeisterschaft ist es das Gleiche. Es sollte mehr | |
Gerechtigkeit geben, auch um ins Bewusstsein zu rufen, wie das ist, wenn | |
immer von Fußball und Frauenfußball gesprochen wird – und nicht von | |
Männerfußball und Frauenfußball. | |
30 Oct 2021 | |
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## AUTOREN | |
Alina Götz | |
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