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# taz.de -- Einstufung des Verfassungsschutzes: „Freie Sachsen“ jetzt recht…
> Die Kleinpartei kann nun nachrichtendienstlich überwacht werden. Ihre
> Mitglieder sind an Coronaprotesten beteiligt – und bundesweit mit anderen
> Nazis vernetzt.
Bild: Anhänger der rechtsextremen Partei „Der III. Weg“ auf einer Kundgebu…
Dresden afp | Der Verfassungsschutz in Sachsen hat die Partei „Freie
Sachsen“ als rechtsextremistische Bestrebung eingestuft. Die Partei werde
ab sofort als verfassungsfeindliche Bestrebung geführt und
nachrichtendienstlich beobachtet, teilte das Landesamt für
Verfassungsschutz (LfV) am Donnerstag in Dresden mit.
Die im Februar gegründeten „Freien Sachsen“ seien inzwischen ein fester
Bestandteil der rechtsextremistischen Szene im Freistaat und mobilisierten
überregional für die Teilnahme an den [1][Coronaprotesten] in Sachsen.
Dabei werden sie dem Verfassungsschutz zufolge teilweise von
Rechtsextremisten außerhalb Sachsens unterstützt. Die Partei sei „eine
überregionale Vernetzungsplattform für Rechtsextremisten aus der gesamten
Bundesrepublik“ und versuche, von den Coronaproteste zu profitieren,
erklärte Verfassungsschutzpräsident Dirk-Martin Christian.
Dabei gehe es der Partei nicht um sachliche Kritik am Staat, sondern um
dessen Verächtlichmachung und Delegitimierung. Die Tätigkeiten der „Freien
Sachsen“ seien „objektiv geeignet, die freiheitliche demokratische
Grundordnung oder einzelne ihrer zentralen Wesenselemente zu beseitigen
oder zu beeinträchtigen“.
Der Vorstand der Partei setzt sich nach Erkenntnissen des
Verfassungsschutzes ganz überwiegend aus namhaften sächsischen
Rechtsextremisten aus dem Raum Chemnitz und dem Erzgebirgskreis zusammen.
Darunter sind auch führende Kopfe der [2][rechtsextremistischen
Bürgerbewegung „Pro Chemnitz“] und ein langjähriges NPD-Mitglied.
17 Jun 2021
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