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# taz.de -- Texas fürchtet Energiewende: Ein Herz für Öl
> Die US-Stadt Midland lebt vom Öl. Präsident Biden stellt das
> Geschäftsmodell auf den Prüfstand. Manche fühlen sich verraten.
Die texanische Kleinstadt [1][Midland] hat sich während der vergangenen
einhundert Jahre zu einem Zentrum der US-amerikanischen Erdöl- und
Erdgasindustrie entwickelt. Seine zentrale Lage im Herzen eines der größten
Ölfelder Nordamerikas spielte dabei eine tragende Rolle. Vorbei sind die
Zeiten, als Midland nichts weiter als ein Eisenbahnhalt auf halbem Weg
zwischen Fort Worth und El Paso war. Die 170.000-Einwohner-Stadt zählt
heute zu den reichsten Kommunen in den Vereinigten Staaten.
Nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt reiht sich eine Erdölpumpe an die
nächste. Das konstante Auf und Ab der Pumpenköpfe ist dabei eine
willkommene Abwechslung zur Eintönigkeit der flachen und kargen Landschaft
in West-Texas. Auf den unbefestigten Schotterwegen rasen derweil die
Arbeiter*innen mit ihren Pickup-Trucks zwischen Pumpen, Pipelines und
Vorratstanks hin und her. Zurück lassen sie dabei jedes Mal eine Wolke aus
Sand und Staub.
Doch US-Präsident Joe Bidens Pläne für verschärfte Umwelt- und
Klimaschutzauflagen sowie wirtschaftliche Faktoren, die den globalen Markt
für fossile Brennstoffe in Zukunft nachhaltig abschwächen könnten, stellen
eine potenzielle Bedrohung des Wohlstands in der Region dar. Und so breitet
sich Unsicherheit über die Zukunft unter den Einwohnern Midlands aus.
„Umweltbewusstsein ist grundsätzlich ja eine gute Idee. Überstürzte und zu
restriktive Regulierungen, welche US-Produzenten benachteiligen und das
Land dazu zwingen, Öl und Gas aus anderen Ländern zu importieren, tragen
jedoch zur Vernichtung von amerikanischen Arbeitsplätzen bei“, sagt Matt
Coday, der vor 26 Jahren, nach seinem High-School-Abschluss, in der
Ölbranche anheuerte.
Das Permian-Basin-Ölfeld, welches sich über große Teile von Südwest-Texas
und Südost-New-Mexico erstreckt, ist das Epizentrum der Fracking-Revolution
in Amerika. Nach Angaben der US-Statistikbehörde produziert die Region mehr
als 4,6 Millionen Barrel Rohöl pro Tag. Dies entspricht mehr als 40 Prozent
der gesamten täglichen Ölproduktion im Land. Hinzu kommen mehr als 2,3
Milliarden Kubikmeter Erdgas.
Coday trägt eine kurze Hose mit Polo-Shirt und Baseball-Kappe und hat ein
breites Lachen im Gesicht, als er aus seinem Pick-up-Truck steigt. Nachdem
die US-Umweltbehörde EPA unter dem früheren US-Präsidenten Barack Obama die
Standards für Ölproduzenten im Land verschärft hatte, entschloss sich der
ursprünglich aus Levelland, Texas stammende Coday im Jahr 2015, eine
gemeinnützige Organisation zur Förderung der Erdöl- und Erdgasindustrie zu
gründen. Die [2][OGWA] ist wie er selbst davon überzeugt, dass mit
Präsident Biden ein Gegner der fossilen Brennstoffe im Weißen Haus sitzt.
„Ich mache mir Sorgen, dass die Regierung die Industrie lähmen wird. Dass
sie US-Produzenten, die die saubersten fossilen Brennstoffe auf der Welt
produzieren, weiter einschränken, aber gleichzeitig anderen Ländern, die
sich nicht an ähnlich hohe Umweltstandards halten, den Markt überlassen“,
sagt Coday.
Schaut man sich die Facebook-Seite der Organisation an, dann wird klar,
dass nicht nur Biden, sondern die gesamte Demokratische Partei als
potenzielle Gefahr für die Industrie angesehen wird. Auch Posts über einen
angeblichen Betrug bei der Präsidentschaftswahl sind dort zu finden.
Mit der Rückkehr der USA in das Pariser Klimaabkommen sowie dem Ziel einer
kohlendioxidneutralen US-Wirtschaft bis zum Jahr 2050 hat Biden seine
Umwelt- und Klimaziele klar definiert. In Bezug auf Öl und Gasprojekte
fehlt es der US-Regierung bislang jedoch an einer klaren Linie.
Der umstrittenen kanadischen [3][Keystone-XL-Pipeline] entzog Biden die
Lizenzen. Im US-Bundesstaat Alaska stoppte der Präsident alle Öl- und
Gasbohrlizenzen in einem Tierschutzgebiet. Gleichzeitig gab er jedoch
grünes Licht für ein anderes Pipeline-Projekt. Und auch die US-Sanktionen
gegen den Bau der russischen Nordsee-Gaspipeline Nord Stream 2 ließ Biden
fallen.
## „Öl wird hier immer der König bleiben“
Die bisherigen Entscheidungen des US-Präsidenten haben sowohl bei
Umweltschützern wie auch bei Industriebefürwortern für Unmut gesorgt. In
Midland sah man Entscheidungen gegen die Ölindustrie gar nicht gerne. „Wenn
du die Leute hier fragst, dann wird Öl für immer König bleiben. Sie können
keine großen Veränderungen am Horizont sehen“, sagt der Historiker Michael
Frawley.
Auch wenn oberflächlich in West-Texas keine schwerwiegenden Umweltschäden
mit bloßem Auge zu erkennen sind, warnen Experten doch, dass der Status quo
zu einer Umwelt- und Klimakatastrophe führen könnte. „Eine unmittelbare
Gefahr besteht in der Wasserversorgung“, sagt Luke Metzger, der bei der
Umweltschutzorganisation [4][Environment Texas] als Direktor tätig ist.
„Die Permian Basin gehört schon jetzt zu den von Dürre am stärksten
betroffenen Regionen in Texas. Und wir wissen, dass der Fracking-Prozess
Unmengen von Wasser verschlingt. Es ist sogar schon vorgekommen, dass die
Brunnen in kleineren Gemeinden komplett trocken lagen.“
Die chemische Fracking-Methode verursache zudem übermäßig viel Giftmüll,
dessen Entsorgung immer schwieriger werde, „da es schlichtweg am Platz
mangelt“, sagt Metzger, der in der texanischen Hauptstadt Austin lebt.
Geologen glauben, dass die vermehrte Anzahl von Erdbeben in der Region im
Zusammenhang mit Fracking stehen könnte. Handfeste Beweise gibt es dafür
keine. Umweltschützer sind in Midland eine äußerst seltene Spezies. Der
Historiker Frawley, dessen Frisur und Bart an Albert Einstein erinnert,
nennt Gründe dafür: „‚Klimawandel‘ ist ein Wort, das Republikaner nicht
gerne in den Mund nehmen. Aber die Leute hier sind nicht blöde, sie wissen,
dass die Häufigkeit von Überschwemmungen und auch Winterstürmen über die
Jahre zugenommen hat“, erklärt Frawley, der an der University of Texas
Permian Basin in Odessa Geschichte lehrt.
## Gutes Geld im Ölgeschäft verdienen
In den USA gibt es nicht viele Branchen, in denen ein ungelernter Arbeiter
ohne Hochschulabschluss ein sechsstelliges Jahresgehalt verdienen kann.
Dies zieht vor allem junge Männer in die Ölindustrie.
„Viele Menschen sind auf die Arbeit in den Ölfeldern West-Texas
angewiesen“, sagt der ehemalige Ölbohrarbeiter Tanner Talley. „Die Umwelt
und das Klima spielen zwar eine Rolle, aber ich kann mich nicht daran
erinnern, dass ich jemals wirklich ein bedeutendes Gespräch mit jemandem
über das Thema geführt hätte.“ Wie Talley, der im texanischen Lubbock
aufwuchs, haben viele Menschen in der Permian Basin ihren Wohlstand der
Ölindustrie zu verdanken. So lag das mittlere Einkommen in Midland im Jahr
2019 bei mehr als 79.000 US-Dollar jährlich – und damit deutlich über dem
landesweiten Mittel von 68.000 US-Dollar.
„Ich habe als Bohrturmarbeiter auf einem Ölfeld angefangen und die
vergangenen acht Jahre auf verschiedenen Ölbohrplattformen gearbeitet“,
sagt der 29-jährige Talley. „Ich habe die Arbeit geliebt. Ich habe gut
verdient. Die Ölindustrie ermöglichte es mir, ein Haus zu kaufen und Essen
für meine Kinder auf den Tisch zu stellen.“
Dass es nicht nur vielen Bürgern, sondern auch der Stadt finanziell gut
geht, ist an zwei Projekten in Downtown Midland zu erkennen. Ein neues 43
Millionen US-Dollar teures Konferenzzentrum eröffnete dort 2019, und ein
angrenzender Stadtpark wurde für 15 Millionen Dollar renoviert. Benannt
wurde das neue Konferenzzentrum nach einem der bekanntesten ehemaligen
Bürger der Stadt, dem 41. US-Präsidenten George H. W. Bush und seiner Frau
Barbara Bush, die in den 1950ern in Midland gelebt hatten.
Trotz der guten Bezahlung ist die Arbeit auf den Ölfeldern nichts für
schwache Nerven. Das liegt zum einen an der Tätigkeit, die viel
körperlichen Einsatz erfordert. Zum anderen ist es die Abhängigkeit der
Industrie vom globalen Ölpreis, der über die Jahrzehnte hinweg für viele
Höhen und Tiefen gesorgt hat.
## Das Auf und Ab in der Ölindustrie
Als im Frühjahr 2020 die Coronaviruspandemie ausbrach, fiel der Ölpreis
aufgrund der gesunkenen Nachfrage auf unter 20 US-Dollar pro Barrel.
Daraufhin kam es zu Tausenden Entlassungen und zahlreichen
Firmeninsolvenzen in der gesamten Region. Auch Talleys ehemaliger
Arbeitgeber ging im vergangenen Jahr in Konkurs. Der junge Familienvater
musste sich nach etwas Neuem umsehen.
Er verabschiedete sich aus der Ölbranche, arbeitet jetzt für Amazon und die
Baumarktkette Home Depot. Talleys Ziel aber ist die Selbstständigkeit.
Ähnlich konjunkturschwache Phasen erlebte die Region in fast jedem
Jahrzehnt, ob die Ölpreiskrise in den 1970er Jahren oder infolge
dramatischer Preiseinbrüche in den 80ern und 90ern. Das einzig Gute während
dieser schwachen Zeiten ist das gewachsene Wissen, dass auf ein Tief meist
auch wieder ein Hoch folgt. Midland und das benachbarte Odessa haben es mit
der Zeit gelernt, mit diesen Zyklen umzugehen.
Im letzten Jahr erholte sich der Ölpreis recht schnell wieder. Die
Projekte, die während der Pandemie stillgelegt worden waren, konnten
bereits im Sommer wieder in Gang gesetzt werden. Dazu zählen unter anderem
eine schier unglaubliche Anzahl von neuen Wohnsiedlungen rund um Midland
und Odessa.
Mit einem Ölpreis von mehr als aktuell 75 US-Dollar pro Barrel ist auch das
kostenintensive Fracking wieder ein lukratives Geschäft. Zwar schweigen die
Firmen über ihre genauen Fracking-Kosten, doch nach einer Umfrage der
US-Zentralbank in Kansas City liegt der Break-Even Preis-bei etwa 53
US-Dollar pro Barrel.
## Sorgen vor dem Niedergang
„Solange der Ölpreis über diesem Richtwert liegt, geht es der Stadt und den
Menschen hier gut“, sagt Frawley. Der Historiker, der 2014 mit seiner Frau
nach Midland kam, kennt aus persönlicher Erfahrung auch die Schattenseiten,
die mit dem Niedergang einer Kernindustrie in den Vereinigten Staaten
verbunden sein können. Er stammt ursprünglich aus Erie im US-Bundesstaat
Pennsylvania und musste dort miterleben, wie zahlreiche Industriezweige im
Verlauf der Jahre der Stadt den Rücken kehrten.
„Wir hatten General Electric. Wir hatten die Hammermill-Papierfabrik. Wir
hatten Zurn Industries. Alle haben sie Erie verlassen und meine Heimatstadt
starb“, sagt er, bevor er sich seinem Eiskaffee widmet.
Erie ist eine von unzähligen Industriestädten im Mittleren Westen der USA,
die von dem industriellen Niedergang und der Globalisierung hart getroffen
wurden und seither nach einer neuen Identität suchen. Trotz dieser
Erfahrung glaubt Frawley nicht, dass Midland ein ähnliches Schicksal
bevorsteht.
„Die Ölindustrie wird nicht über Nacht zusammenbrechen. Auch in den
kommenden Jahrzehnten wird Öl eine wichtige Basis für die verschiedensten
Verwendungszwecke bilden. Zwar in verringerter Kapazität und wahrscheinlich
nicht mehr als Brennstoff, doch ein Markt für Öl bleibt“, sagt er.
## „Wir wollen Teil der Diskussion sein“
Auch Midlands Bürgermeister Patrick Payton glaubt nicht, dass sich seine
Stadt in den kommenden Jahrzehnten in eine Industrieruine verwandeln
könnte. Doch er gibt zu, dass die Ölindustrie, wie auch alle anderen
Branchen, sich weiterentwickeln muss, um sich den neuen Herausforderungen
einer globalen Wirtschaft zu stellen. „Es geht uns nicht darum, unsere
Wirtschaftssektoren breiter aufzustellen, sondern unsere Kernindustrie
weiter voranzubringen“, sagt Payton. „Wir wollen Teil der Diskussion sein�…
Wie wichtig die Erdöl- und Erdgasindustrie für Midland ist, zeigt sich
allein schon an den Zahlen. Knapp 30 Prozent aller Arbeitnehmer in Midland
sind in der Rohstoffindustrie tätig. Addiert man die Beschäftigten in den
diversen Zulieferer- und Servicebetrieben, dann kommt man schnell auf 50
Prozent oder mehr. Payton, der vor seinem Wechsel auf die politische Bühne
als Pastor tätig war, erklärt, dass die Finanzen der Stadt stark von der
Lage der Ölindustrie abhängig seien.
Wie schon so oft zuvor in seiner Geschichte ist Midland gerade dabei, sich
aus einem wirtschaftlichen Loch herauszuarbeiten. Die Arbeitslosenzahlen
fallen. Der Ölpreis steigt. Und zwei aus Midland stammende Sportler haben
sich für die bevorstehenden Olympischen Sommerspiel in Tokio qualifiziert.
Trotzdem bleibt die Frage, ob Midland genug tut, um sich für eine sich
verändernde Welt zu wappnen und das Klima vor dem Schlimmsten zu bewahren.
„Jeder muss sich zum Teufel nochmal beruhigen“, sagt Patrick Payton im
neuen Konferenzzentrum. Der Bürgermeister spielt damit auf die tiefe Kluft
an, die spätestens seit den Präsidentschaftswahlen im November die
amerikanische Gesellschaft spaltet.
Ja, es gibt Menschen in Midland, die nicht an den Klimawandel glauben. Es
leben dort auch Leute, die glauben, dass Donald Trump die
Präsidentschaftswahl gewonnen hat. Und es gibt welche, die glauben, dass
Corona-Impfstoffe Mikrochips enthalten.
Doch das ist bei Weitem nicht die Mehrheit. Die meisten wollen einfach nur
einen gut bezahlten Job, um ihren Familien ein gutes Leben zu ermöglichen.
Ob sich dieser Job nun in einem Ölfeld, einem Windpark oder einem Solarfeld
abspielt, dürfte den meisten egal sein. Dass die Menschen auch in einer
Erdöl- und Erdgashochburg wie Midland erneuerbaren Energien nicht ablehnend
gegenüberstehen, zeigt sich an der Zahl von Solaranlagen auf den
Hausdächern und dem Bau neuer Windparks in der gesamten Region.
Doch solange die Welt Rohöl als Grundstoff für alltägliche Produkte
verwendet, so lange werden die Roughnecks in Midland den Rohstoff aus der
Erde pumpen. „Wir verteidigen uns gegen die Verteufelung der Öl- und
Gasindustrie, da sich die meisten Menschen über die Alternativen noch keine
großen Gedanken gemacht haben“, sagt Payton.
2 Jul 2021
## LINKS
[1] https://www.visitmidland.com/
[2] https://ogwausa.com/
[3] /Nach-Bidens-Entscheidung-zur-Pipeline/!5778231
[4] https://environmenttexas.org/
## AUTOREN
Hansjürgen Mai
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