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# taz.de -- +++ Corona News am Montag +++: Termin für Olympia 2021 fix
> Olympische Spiele beginnen am 23. Juli 2021. Expo 2020 in Dubai
> verschoben. EU-Kommission will Landarbeiter über die Grenzen lassen.
Bild: Muss das olympische Feuer für 2021 noch mal angezündet werden?
16.29 Uhr: Der saudi-arabische König Salman will die Behandlung aller mit
dem Coronavirus infizierten Bürger des Landes bezahlen. Dies kündigt der
Gesundheitsminister des Königreichs an. Alle Menschen, die Symptome an sich
feststellten, sollten sich testen lassen. Das Landwirtschaftsministerium
bemüht sich unterdessen, die Weizen- und Nutztierbestände zu erhöhen, um
eine Lebensmittelknappheit zu vermeiden. In Saudi-Arabien sind bisher acht
Menschen an Covid-19 gestorben. 1.453 Menschen sind mit dem Coronavirus
infiziert, das Land hat damit die höchste Zahl von Infektionen unter den
sechs Golfstaaten.
16.05 Uhr: Die EU-Kommission plädiert für eine Grenzöffnung für
Saisonarbeiter in der Landwirtschaft und regelmäßige Grenzgänger.
EU-Staaten sollten einfache und schnelle Regelungen finden, um trotz
teilweise geschlossener Landesgrenzen einen Übergang dringend gebrauchter
Beschäftigter zu ermöglichen. Wichtig seien etwa Erwerbstätige im
Gesundheitsbereich, Polizei und Verkehr sowie saisonale Kräfte in der
Agrarwirtschaft.
15.48 Uhr: Ein Bild des Malers Vincent van Gogh ist aus dem Singer Laren
Museum bei Hilversum in den Niederlanden gestohlen worden. „Wir sind
wütend, geschockt und traurig“, sagt Museumsdirektor Evert van Os. Es
handele sich um das Werk „Frühlingsgarten“ von 1884 und sei eine Leihgabe
des Groninger Museums. Wegen der Coronavirus-Pandemie ist das Singer Museum
geschlossen.
15.40 Uhr: Trotz deutlich eingeschränktem Flugbetrieb [1][bleibt der
Berliner Airport Tegel vorerst offen]. Die Frage nach einer vorübergehenden
Schließung soll erst nach Ostern geklärt werden. Die Gesellschafter der
Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld beschließen, dass die
Geschäftsführung „den Antrag zur Befreiung der Betriebspflicht“ von Tegel
zwar weiter vorbereitet, aber erst nach Ostern vorlegt. Zudem werden die
Eigentümer – der Bund sowie die Länder Berlin und Brandenburg – der
Betreibergesellschaft FBB wegen Belastungen durch die Corona-Krise bis zu
300 Millionen Euro an zusätzlichem Eigenkapital zur Verfügung stellen.
15.35 Uhr: Das oberste Verwaltungsgericht in Bayern billigt die
Ausgangsbeschränkungen und Gaststättensperrungen in dem Bundesland trotz
der massiven Einschränkung von Grundfreiheiten. Der Bayerische
Verwaltungsgerichtshof lehnt den Antrag zweier Privatpersonen ab, die
Verordnung der Landesregierung außer Vollzug zu setzen. Aufgrund der
infektionsrechtlichen Bedrohungslage seien die Einschränkungen der
Grundfreiheiten gerechtfertigt.
15.25 Uhr US-Finanzminister Steven Mnuchin rechnet damit, dass das am
Freitag in Kraft getretene 2,2 Billionen Dollar schwere Rettungspaket für
die kommenden acht bis zwölf Wochen ausreichen wird. Er erklärt,
Notzahlungen für Antragssteller seien sehr sinnvoll. Insgesamt rechnet der
Finanzminister mit einem „rauen“ kommenden Quartal.
15.20 Uhr: Polen erwartet eine deutliche Zunahme der Infektionen mit dem
Coronavirus. Die Regierung rechne mit einer Steigerung in „exponentieller
Geschwindigkeit“, sagt Gesundheitsminister Lukasz Szumowski in Warschau.
Jüngsten Zahlen zufolge sind in Polen bislang 1860 Menschen infiziert, 22
Patienten sind gestorben.
15.19 Uhr: Das ungarische Parlament räumt [2][Ministerpräsident Viktor
Orban Zusatzrechte] ohne Befristung ein. Mit der Mehrheit seiner
Fidesz-Partei gewähren ihm die Abgeordneten, dass er den Notstand
verlängern und entsprechend weitere Dekrete in der Coronakrise erlassen
kann.
15.10 Uhr: Die [3][wegen der Coronakrise verschobenen Olympischen Spiele in
Tokio] sollen nun vom 23. Juli bis zum 8. August 2021 stattfinden. Das
sagte der Leiter des Komitees für die Organisation der Wettkämpfe in Japan.
Nach immer lauter werdenden Rufen nach einer Verschiebung beschlossen das
Internationale Olympische Kommitee (IOC) und der Ausrichter in der
vergangenen Woche, die Spiele erstmals in ihrer 124-jährigen Geschichte zu
verlegen.
15.00 Uhr: In der Schweiz werden pro Tag ein bis zwei Millionen
Schutzmasken benötigt, sagt Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Es gebe genügend Vorräte, um diese Nachfrage zu decken. Die Masken
bräuchten vor allem Ärzte sowie Gesundheits- und Pflegepersonal und
Menschen, die in Kontakt zu Erkrankten haben.
14.45 Uhr: Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen sinkt. Demnach bezahlen
die Firmen derzeit ihre Rechnungen im Schnitt 11,6 Tage nach dem
Fälligkeitsdatum, statt nach 10,6 Tagen wie im vergangenen Januar,
berichtet Welt unter Berufung auf Daten der Wirtschaftsauskunft
Creditreform. „Dieser Anstieg ist alarmierend“, sagt
Creditreform-Hauptgeschäftsführer Volker Ulbricht der Zeitung. „In den
vergangenen Jahren ist der Wert in den schlimmsten Fällen um 0,5 Tage
gestiegen.“
14.35 Uhr: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat wegen der Krise bis
vergangenen Freitag 742 Kreditanträge mit einem Gesamtvolumen von insgesamt
8,22 Milliarden Euro erhalten. 17 Anträge hatten ein Volumen von mehr als
10 Millionen Euro, wie die Förderbank mitteilt. Auf diese entfällt mit 7,94
Milliarden Euro jedoch der Löwenanteil des Antragsvolumens. Bei den
allermeisten Anfragen handelt es sich um [4][Kreditanträge unter 3
Millionen Euro].
14.30 Uhr: In den Niederlanden steigt die Zahl der Infektionen im Vergleich
zum Vortag um 884 auf 11.750. Innerhalb der letzten 24 Stunden sterben 93
Menschen an Covid-19, damit erhöht sich nach Behördenangaben die Zahl der
Toten auf 864.
14.20 Uhr: Kleine und mittelgroße Schweizer Unternehmen haben Hilfskredite
im Volumen von 6,6 Milliarden Franken (6,2 Milliarden Euro) zur Bewältigung
der Folgen der Krise in Anspruch genommen, sagt Erik Jakob vom
Staatssekretariat für Wirtschaft. Die Schweizer Regierung hat in der
Vorwoche Garantien für Überbrückungskredite in Höhe von 20 Milliarden
Franken (18,9 Milliarden Euro) bereitgestellt.
14.04 Uhr: Nach dem positiven Coronatest einer Mitarbeiterin hat sich
[5][Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu] in Quarantäne begeben.
Eine erste Untersuchung habe ergeben, dass eine Ansteckung des 70-Jährigen
unwahrscheinlich sei, teilt ein Regierungsvertreter mit. Netanjahu solle
aber am Dienstag getestet werden. Auch seine persönlichen Mitarbeiter
blieben zunächst in Isolation.
13.40 Uhr: Prinz Charles, der mit dem Coronavirus infiziert ist, hat seine
Selbstisolation beendet. Die Entscheidung sei nach Konsultationen mit
seinen Arzt gefallen, teilt der Sprecher des Prinzen of Wales mit.
Vergangenen Mittwoch hatte der 71-Jährige seine Ansteckung öffentlich
gemacht.
13.30 Uhr: Dubai verschiebt Insidern zufolge wegen der Pandemie die
Weltausstellung. Die [6][Expo 2020], zu der rund 11 Millionen ausländische
Besucher erwartet wurden, solle im kommenden Jahr stattfinden, sagen zwei
mit der Angelegenheit vertraute Personen zu Reuters. Die Expo 2020 sollte
eigentlich im Oktober starten und rund sechs Monate dauern. Dubai hat
bereits mehrere Millionen Dollar zum Aufbau der Infrastruktur für die Expo
investiert.
13.15 Uhr: In Nordrhein-Westfalen sind bei den Bezirksregierungen seit
Freitagnachmittag nach Angaben von Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart
(FDP) über 200.000 Anträge auf staatliche Soforthilfe gestellt worden. Bis
jetzt seien davon bereits 150.000 Anträge bewilligt worden, sagt der
FDP-Politiker im ZDF.
13.12 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder denkt [7][über
Schutzmaskenpflicht] in Supermärkten nach österreichischem Vorbild nach.
Derzeit sei das zwar nicht geplant, aber „uns beschäftigt der Gedanke
auch“, sagt der CSU-Politiker in München.
12.56 Uhr: Die bayerische Staatsregierung arbeitet nach Angaben von
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gemeinsam mit Firmen an
einem Coronavirus-Schnelltest. Er hoffe, dass bis Anfang Mai Testgeräte zur
Verfügung stünden, die eine Infektionen binnen Minuten anzeigen könnten.
12.55 Uhr: Bayern stockt die [8][Sätze für Liquiditätshilfen] für kleine
Unternehmen auf. Firmen mit mehr als zehn Mitarbeitern könnten nu bis zu
9000 Euro bekommen, die nicht zurückgezahlt werden müssten, sagt
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Unternehmen bis zu 250 Mitarbeitern
könnten bis zu 50.000 Euro erhalten.
12.51 Uhr: Die Commerzbank hat nach eigenen Angaben in der Coronakrise
bereits rund 15.000 Finanzierungsanfragen von Firmenkunden erhalten.
„Insgesamt hat die Bank schon [9][coronabedingte Kredite] in Milliardenhöhe
zur Verfügung gestellt“, sagt ein Sprecher.
12.47 Uhr: Der Chef der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, sieht
„Helikoptergeld“ – pauschale Auszahlungen an alle Bürger – nach US-Vor…
für Deutschland skeptisch. Wenn man davon ausginge, dass in solchen Fall
die Europäische Zentralbank (EZB) [10][Gutscheine an die Bevölkerung
verteilen] sollte, seien andere Instrumente zur Liquiditätsversorgung in
Europa sinnvoller. Zudem sei Helikoptergeld in Deutschland vor dem
Hintergrund der sozialen Marktwirtschaft, von Möglichkeiten wie dem
Kurzarbeitergeld und dem Hilfspaket der Bundesregierung nicht im gleichen
Maße notwendig wie in den USA.
12.42 Uhr: Die Zahl der nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus ist
in der Schweiz auf 15.475 gestiegen. 295 Menschen seien an Covid-19
gestorben, teilen die Gesundheitsbehörden mit.
12.39 Uhr: Bayern verlängert die Ausgangsbeschränkungen und
Ladenschließungen um zwei Wochen bis 19. April. „Es ist keine Zeit für
einen vorschnellen Exit oder eine Debatte darüber“, sagt
[11][Ministerpräsident Markus Söder] (CSU) in München. Die Maßnahmen würden
aber nicht weiter verschärft. Die Kurve der Neuansteckungen flache etwas
ab. Am Montag seien in Bayern 1.147 Infektionen gemeldet worden, insgesamt
seien es 14.437.
12.29 Uhr: In Spanien ist der Chef des Gesundheitskrisenstabs, Fernando
Simón, nach Angaben der Behörden positiv auf das Virus getestet worden.
Simón ist maßgeblich an der Entwicklung der Strategie des Landes im Kampf
gegen das Virus beteiligt und hatte regelmäßig Kontakt zu
[12][Ministerpräsident Pedro Sánchez].
12.24 Uhr: Die Chinesische Handelskammer in Deutschland (CHKD) fordert ein
beschleunigtes Zollverfahren, um den Import von Materialien und Hilfsgütern
zu erleichtern. Obwohl zahlreiche befragte chinesische Unternehmen in
Deutschland zunächst mit einem Gewinneinbruch rechneten, erwarteten 65
Prozent ein stark steigendes Wachstum nach der Pandemie im zweiten
Halbjahr, erklärt die CHKD.
11.57 Uhr: In Spanien gibt es inzwischen mehr Infizierte als in China. Das
[13][Gesundheitsministerium in Madrid] meldet einen Zuwachs der
Ansteckungsfälle um 6.398 auf 85.195. Die Zahl der Todesfälle sei von
Sonntag auf Montag um 812 auf 7.340 gestiegen. Spanien ist nach Italien am
schwersten in Europa von der Pandemie betroffen. In China sank die Zahl der
Corona-Neuinfektionen nach offiziellen Angaben den vierten Tag in Folge.
11.48 Uhr: Die [14][Zahl der Infizierten im Iran] ist nach Angaben der
Regierung auf 41.495 gestiegen. Die Zahl der Virustoten habe sich binnen 24
Stunden um 117 erhöht, sagt ein Sprecher des Gesundheitsministeriums.
11.45 Uhr: Nach dem positiven Test [15][bei Boris Johnson] ist nun auch
sein Berater Dominic Cummings wegen Covid-19-Symptomen in Quarantäne.
Dieser habe sich zu Hause selbst isoliert, teilt ein Regierungssprecher
mit. Johnson war am Freitag positiv auf das Virus getestet worden, ebenso
Gesundheitsminister Matt Hancock. Zudem ist der britische medizinische
Chefberater Chris Whitty in Quarantäne.
11.43 Uhr: Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hält eine schrittweise
Aufhebung von [16][Schul- und Universitätsschließungen] in einigen Wochen
für möglich. „Wenn sich die Zahlen weiter so entwickeln wie jetzt, können
wir im Mai damit rechnen, dass Schulen in Regionen, die nicht extrem
belastet sind wieder aufmachen“, sagt der Präsident der Bundesärztekammer.
Man müsse aber darauf eingestellt sein, regional Schulen wieder zu
schließen, wenn sich die Lage ändere.
11.25 Uhr: Österreich verschärft die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Ab
Mittwoch werden alle Supermarktketten am Eingang Schutzmasken verteilen,
[17][die dann verpflichtend getragen werden müssen], sagt Bundeskanzler
Sebastian Kurz. Mittelfristig sollen sie dann überall im öffentlichen Raum
getragen werden.
11.20 Uhr: Der Wirtschaftsweise Achim Truger fordert starke internationale
Zusammenarbeit im Kampf gegen das Coronavirus. „Es ist wichtig,
gesundheits- und wirtschaftspolitische Maßnahmen abzustimmen.“ Es bringe
nichts, wenn ein Staat gut aus der Krise herauskomme, [18][während die Lage
in den Nachbarländern deutlich schlechter sei]. „Dann können auch wir die
Produktion nicht hochfahren.“
11.08 Uhr: Statt bisher ab 25 Euro müssen Kunden bei Nutzung der EC-Karte
künftig erst ab 50 Euro die Geheimzahl eintippen, wie die Deutsche
Kreditwirtschaft mitteilt. Der genaue Umsetzungsplan werde von allen
Beteiligten erarbeitet, denn die Stabilität der Systeme habe weiterhin
oberste Priorität. Unverändert bleibt, dass Nutzer spätestens nach fünf
Transaktionen oder nach einer Gesamtsumme von 150 Euro wieder die PIN
eingeben müssen.
11.03 Uhr: Parallel zu den Kursverlusten an den Aktienmärkten geht es auch
mit Bitcoin bergab. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verbilligt sich
um gut 12 Prozent auf 5858,25 Dollar.
10.47 Uhr: Das CDU-Präsidium lehnt eine Debatte über eine [19][Lockerung
der Ausgehbeschränkungen] zum jetzigen Zeitpunkt ab. Zuächst müsse die
„Verdopplungszeit“ der Infektionen zehn Tage betragen, erst dann sei man
auf dem richtigen Weg, teilt ein Teilnehmer des Gremiums mit.
10.23 Uhr: Auch die deutschen Maschinenbauer sind von der Krise laut einer
Umfrage des Branchenverbands VDMA stark betroffen. „Der Anteil der
Unternehmen, deren Betriebsablauf beeinträchtigt ist, stieg innerhalb von
zwei Wochen von 60 auf 84 Prozent.“ Ein ähnliches Bild zeichnet sich in
Italien ab.
9.27 Uhr: [20][Japan verschuldet sich] im Kampf gegen die Auswirkungen der
Pandemie mit umgerechnet rund 134 Milliarden Euro, heißt es aus
Regierungskreisen. Regierungschef Shinzo Abe hat Hilfen zur Stützung der
weltweit drittgrößten Volkswirtschaft in der Viruskrise angekündigt, das
Volumen ist aber bislang offen.
9.22 Uhr: In Großbritannien gibt es einem führenden Epidemiologen zufolge
erste Anzeichen für eine Verlangsamung der Neuinfektionsrate. Rund ein
Drittel der Menschen bekämen zudem keine Symptome. Neu entwickelte
Antikörpertests könnten bereits in wenigen Tagen einsatzbereit sein, sagte
Experte Neil Ferguson vom Imperial College London im BBC-Hörfunk.
9.11 Uhr: Serbien will im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Krise
ein 5 Milliarden Euro schweres Antikrisenprogramm auflegen, um heimische
Firmen mit Krediten und Beihilfen zu stützen, teilt Präsident Aleksandar
Vučić mit. Sie würden über Finanzreserven und neue Schulden finanziert.
9.02 Uhr: Die weitgehend lahmgelegte deutsche Automobilindustrie steht zur
Unterstützung bei der Herstellung von medizinischer Schutzausrüstung und
Beatmungsgeräten bereit, sagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller in der ARD.
8.48 Uhr: Die Coronakrise könnte den [21][Beitritt Bulgariens zu Eurozone]
verzögern. Der Beitritt zum vorher notwendigen sogenannten
Wechselkursmechanismus und der Bankenunion dürfte nun erst 2021 erfolgen,
sagt Zentralbankgouverneur Dimitar Radew dem Sender Nova TV. Das Land ist
eines der ärmsten, aber auch eines der am wenigsten verschuldeten
EU-Mitglieder.
8.45 Uhr: Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund fordert, dass Deutschland
Schutzkleidung selbst in großem Umfang produziert. Dafür müssten
Gesundheitsminister Jens Spahn und Wirtschaftsminister Peter Altmaier den
gesetzlichen Rahmen schaffen, sagte die erste Vorsitzende Susanne Johna dem
SWR. Jetzt brauche es die Unterstützung der Industrie und unkonventionelle
Lösungen, um möglichst schnell große Mengen produzieren zu können.
8.10 Uhr: Die [22][Kurzarbeit in der deutschen Industrie] wird drastisch
steigen, prognostiziert das ifo-Institut. 25,6 Prozent aller Firmen
erwarten in den kommenden drei Monaten Kurzarbeit, wie die Münchner
Forscher mitteilen. Besonders stark betroffen sind demnach die
Schlüsselbranchen Automobile (41 Prozent), Maschinenbau (33 Prozent) und
Elektro (32 Prozent).
8.05 Uhr: Die Handelsminister der 20 führenden Industrie- und
Schwellenländer (G20) werden einem Medienbericht zufolge noch im
Tagesverlauf in einer Videokonferenz über die [23][Zusammenarbeit bei den
Lieferketten] beraten.
7.55 Uhr: Australien hat ein umgerechnet rund 72 Milliarden Euro schweres
Paket zur Rettung von Arbeitsplätzen [24][in der Coronakrise] geschnürt. Es
umfasst zusätzlich eine Prämie für Arbeitgeber zur Stellensicherung, wie
Ministerpräsident Scott Morrison erläutert. Diese Job-Keeper-Zahlung von
gut 830 Euro (1.500 Australische Dollar) soll alle zwei Wochen für jeden
Arbeitnehmer an die Arbeitgeber fließen.
7.08 Uhr: Die Zahl der [25][Virusinfektionen in Deutschland] ist nach
Angaben des Robert-Koch-Instituts um 4.751 auf 57.298 gestiegen. Die Zahl
der Todesfälle nahm demnach um 66 auf 455 zu.
7.02 Uhr: In Südkorea sollen die meisten Familien zur Krisenbewältigung
eine Hilfszahlung in bar von bis zu 740 Euro erhalten, kündigt Präsident
Moon Jae In an. Ausgenommen ist das einkommensstärkste Drittel der
Haushalte. Ferner soll es zusätzliche Hilfen für Unternehmen geben.
6.31 Uhr: In Singapur hat die Zentralbank (MAS) ihre Geldpolitik angesichts
der erwarteten Rezession erwartungsgemäß deutlich gelockert. Volkswirte
sprechen von dem aggressivsten Schritt seit der Finanzkrise 2009.
6.23 Uhr: Die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) warnt laut
Handelsblatt angesichts der Knappheit von Toilettenpapier in Teilen
Deutschlands vor [26][Risiken für das Abwassernetz]. Demnach greifen
Verbraucher auf Feuchttücher, Haushaltsrollen oder Papiertaschentücher
zurück, doch diese drohen Abwasserleitungen zu verstopfen.
3.44 Uhr: Argentiniens Präsident Alberto Fernandez verlängert die
landesweite Ausgangssperre bis Mitte April. Diese war zunächst bis Ende
März angedacht.
2.46 Uhr: [27][China berichtet von 31 neuen Infektionen]. Darunter befindet
sich laut Angaben der Nationalen Gesundheitskommission nur eine lokal
übertragene Infektion. Tags zuvor lag die Zahl der Neuerkrankungen bei 45.
Die Kommission meldet vier neue Todesfälle, wodurch die Gesamtzahl der
Todesopfer auf dem Festland auf 3.304 steigt.
2.31 Uhr: Das US-Gesundheitsministerium (HHS) akzeptiert
Medikamentenspenden der Pharmaunternehmen Novartis und Bayer AG. Novartis
habe 30 Millionen Einheiten des Mittels Hydroxychloroquin, Bayer eine
Million Einheiten seines Arzneistoffes Chloroquin zur Verfügung gestellt,
so die Behörde. Beide Präparate kommen bei der Therapie und Prophylaxe der
Malaria zum Einsatz.
1.27 Uhr: [28][Japan weitet sein Einreiseverbot] auf Bürger aus den USA,
China, Südkorea und dem größten Teil Europas aus, berichtet die Zeitung
Asahi. Die Regierung überlege, auch die Einreise aus einigen Ländern
Südostasiens und Afrikas zu verbieten, schreibt die Zeitung unter Berufung
auf mehrere Regierungsquellen.
0.38 Uhr: [29][US-Präsident Donald Trump] sagt, er werde die Richtlinien
zur Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus bis zum 30. April
verlängern. Ursprünglich hatte er die Maßnahmen bis zum Osterwochenende
vorgesehen.
0.34 Uhr: Die Regierung in Australien wird alle ausländischen
Neuinvestitionen während der Dauer der Coronakrise von seinem Foreign
Investment Review Board (FIRB) bewerten lassen, um einen Ausverkauf der nun
wirtschaftlich angeschlagenen Unternehmen zu verhindern. „Dies ist kein
Investitionsstopp. Australien ist offen für Unternehmen und erkennt an,
dass Investitionen zu diesem Zeitpunkt von Vorteil sein können, wenn sie im
nationalen Interesse liegen“, sagt Schatzmeister Josh Frydenberg. (rtr)
30 Mar 2020
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