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# taz.de -- Vorabdruck „Mode und andere Neurosen“: Die Sneaker von Jürgen …
> Was haben Streetwear und Turnschuhe mit Freiheit und Öffentlichkeit zu
> tun? Katja Eichinger schreibt über Freizeitmode und was sie uns bedeutet.
Bild: Das Kunstwerk Big Sneaker (The Nineties) (2001) von Olaf Nicolai auf der …
Es war ein lauer Frühsommertag am Starnberger See. Ich saß mit Freunden im
Biergarten und aß Rhabarberkuchen. An den anderen Tischen ein
geschmackvolles Meer aus Khaki und weißem Leinen. Die liberale Bourgeoisie
Münchens hatte sich wieder einmal zu einem ästhetischen Ritual versammelt,
um sich daran zu erinnern, warum sie nicht in Berlin wohnt.
Plötzlich fiel meinem Freund Matthias ein älterer Herr in Schwarz auf. Er
saß ein paar Meter entfernt mit dem Verleger Michael Krüger in ein Gespräch
vertieft. „Ist das nicht …?“, bevor Matthias den Namen aussprechen konnte,
flatterte sein Partner Gürsoy schon aufgeregt, „ja, ja, er ist es!“ In der
Tat. Bei dem Herrn in Schwarz handelte es sich um Jürgen Habermas.
Dies war ein außerordentlicher Moment. Hier saß er nun, der Mann, der
nachhaltig den Begriff der „Öffentlichkeit“ geprägt und damit den
Grundstein für die moderne Kommunikationstheorie geliefert hat. Habermas
definierte in seiner 1962 veröffentlichten Habilitationsschrift
„Strukturwandel der Öffentlichkeit“ ein Idealmodell der Öffentlichkeit, b…
dem alle Gesellschaftsgruppen Zugang zum öffentlichen Diskurs haben.
Durch Vergleich der besten Argumente bildet sich dabei eine öffentliche
Meinung, die zur politischen Entscheidungsfindung der Regierenden beiträgt.
Das Volk klärt sich laut Habermas gegenseitig auf, um den Sieg der Vernunft
zu gewährleisten.
In einem Zeitalter, in dem der öffentliche Diskurs nicht so sehr von
Ansichten, sondern von Algorithmen bestimmt wird, in dem Angst und Hass die
sozialen Netzwerke überfluten, in dem Staatsoberhäupter und
Nachrichtensender sich nicht mehr so sehr der Wahrheit, sondern eher
Stimmungen und Unterhaltungswerten verpflichtet fühlen, wird einem bei so
viel Glaube an Rationalität ganz warm ums Herz.
Und was war das Erste, das Habermas der Öffentlichkeit des Biergartens
durch seine Anwesenheit kommunizierte? Welche Botschaft hatte einer der
größten Denker unserer Zeit für uns in diesem Moment?
In Absenz eines hörbaren Wortes waren es seine Turnschuhe, die am lautesten
sprachen. Schwarze Turnschuhe mit weißer Sohle und auffällig weißem Logo
der Marke Nike. Ein paar Jahre zuvor hatte er sich für den
Kyoto-Friedenspreis mit einer Rede zum Thema „Freiheit und Determinismus“
bedankt. Die Rede war damals im Tagesspiegel unter der Überschrift „Die
Freiheit, die wir meinen“ abgedruckt worden. Im Biergarten trug Habermas
ein Paar Nike vom Modell „Free Ultra“. Ob ihm die Ironie wohl bewusst war?
Freiheit, das ist die Essenz des Turnschuhs. Mit einem Turnschuh ist man
frei von Zwängen des normalen ledernen Schuhwerks; frei, um jeden
Bewegungsdrang uneingeschränkt auszuleben. In diesem Sinn bedient der
Turnschuh sowohl das Konzept der positiven als auch der negativen Freiheit,
wie sie der Philosoph Isaiah Berlin 1958 in einer Vorlesung in Oxford
definierte. Mit dem Turnschuh sind wir „frei von“ (zum Beispiel Zwang, Not,
Hunger, Gewalt) und „frei, um zu“ (zum Beispiel zu reden, reisen,
schreiben). Dabei ist der Turnschuh unter dem Mode-Genre „Streetwear“
einzuordnen.
Nicht bei allen „Streetwear“-Artikeln ist die Zwanglosigkeit und
Bewegungsfreiheit so immanent wie beim Turnschuh. Aber trotzdem schwingt es
immer mit: ein sowohl nebulöses wie verführerisches Versprechen von
Freiheit. Was genau das ist, Freiheit, darüber debattiert die Menschheit
schon sehr viel länger als seit Isaiah Berlins Vorlesung. Nämlich ungefähr
seit 2.300 Jahren, als Aristoteles über den freien Willen nachdachte. Aber
weder Aristoteles noch Berlin noch andere Philosophen wie Immanuel Kant,
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Jean-Jacques Rousseau oder Jean-Paul Sartre,
die sich mit dem Konzept der Freiheit auseinandersetzten, trugen Nikes
„Free Ultra“-Turnschuhe.
Und weil es an dieser Stelle um „Streetwear“ geht, will ich es bei Jürgen
Habermas’ Definition von Freiheit belassen: „Der Handelnde ist dann frei,
wenn er will, was er als Ergebnis seiner Überlegung für richtig hält. Als
Unfreiheit erfahren wir nur einen äußeren Zwang, anders zu handeln, als wir
nach eigener Einsicht handeln wollen.“
## Frei sein von Zwängen und Kontrolle durch Autoritäten
So umreißt Habermas Freiheit in seiner Kyoto-Rede. Mit anderen Worten, laut
Habermas sind Menschen dann frei, wenn sie in der Lage sind, aus
einleuchtenden Gründen heraus eine persönliche Entscheidung zu treffen und
entsprechend zu handeln.
Entscheidungsfreiheit, also frei zu sein von Zwängen und Kontrolle durch
Autoritäten, war denn auch von Anfang an das große Thema der Streetwear.
Früher hätten wir Streetwear unter dem Begriff der Freizeitmode
zusammengefasst.
Und Freizeit, das ist ein Konzept, das in der industriellen Revolution
gegen Mitte des 19. Jahrhunderts entstand. Es war die Freiheit, über die
eigene Zeit verfügen zu können und sich nicht dem Diktat des Arbeitgebers
unterordnen zu müssen, durch die sich damals die proletarische Kultur
entwickelte. Wobei sich Massensportveranstaltungen und die damit
verbundenen Riten emotionaler Enthemmung zu einem zentralen Element
herauskristallisierten.
Freizeit und Sport gehören denn für viele auch zusammen. Der eine Begriff
wird mit dem anderen assoziiert. Doch weder das Sportstadion noch der
Fußballplatz sind Orte, an denen man langfristig Zeit verbringt, und so
wurde die Straße zum Aufenthaltsort der proletarischen Jugend. Nicht nur
die aufregende, immer wieder romantisierte Straße urbaner Gettos, sondern
vor allem auch die nassen Bürgersteige der Vorstädte und Dörfer in der
Provinz.
In den letzten zehn Jahren hat das Streetwear-Genre eine Explosion erlebt.
2017 wurde der Wert des New Yorker Streetwear-Labels Supreme mit einer
Milliarde Dollar beziffert. Eine unfassliche Summe, wenn man bedenkt, wo
die Ursprünge dieses Labels angesiedelt sind. Als eines der ersten
Streetwear-Labels griff Supreme einen Trend auf, den der Kalifornier Shawn
Stussy erstmals 1981 gesetzt hatte. Stussy gilt als Erfinder und Pionier
der Streetwear. Der Mann, der nachhaltig beeinflusste, was wir heute immer
noch tragen.
## Anti-Establishment-Subkultur
Stussy war Teil der kalifornischen Surf- und Skateboard-Szene und verdiente
sein Geld, indem er Surfbretter baute und verkaufte. Damit gehörte er einer
Anti-Establishment-Subkultur an, die sich durch Freiheit als Lebensgefühl
und durch die Ablehnung der Kommerzfetischisierung der Reagan-Ära
definierte.
1980 soll er zum ersten Mal seinen Namen mit zwei Umlautzeichen über dem
„u“ auf eins seiner Bretter gekritzelt haben. Als er im Jahr darauf zum
ersten Mal seine Surfbretter auf einer Surfmesse verkaufte, ließ er vorher
schwarze T-Shirts mit seinem Logo bedrucken. Am Ende der Messe hatte er
weniger als 30 Surfbretter verkauft, aber Bestellungen für etwa 1.000
T-Shirts entgegengenommen.
Damit stieg Stussy ins Modegeschäft ein. Auf T-Shirts, Baseballkappen und
Sweatshirts verarbeitete er visuelle Einflüsse aus der Hip-Hop-Szene, der
Punk-Ästhetik von Bands wie den Sex Pistols oder The Clash, Reggae, dem
Pop-Art Künstler Keith Haring, aber auch Haute Couture, wie zum Beispiel
das Chanel-Logo, in seinen Designs.
Plakative Schriftzüge und Grafik entwickelten sich zu Erkennungsmerkmalen
der Streetwear. Auch wenn Geld nie Stussys Hauptmotivation zu sein schien,
so verbuchte die Marke Ende der achtziger Jahre doch einen zweistelligen
Millionenumsatz.
Gleichzeitig wurde Stussys Stil von der New Yorker Hip- Hop- und
Skateboarding-Szene aufgegriffen. Run DMC und die Beastie Boys gehörten zu
den Pionieren des Streetwear-Stils. James Jebbia hatte 1991 den ersten
Stussy-Laden in New York eröffnet. 1994 gründete er sein eigenes Label
Supreme und eröffnete einen Laden auf der Lafayette Street in SoHo.
## Die Clubkultur der Neunziger erforderte Streetwear
SoHo war damals heruntergekommen und leer. Der ideale Ort für Skater.
Während Stussy 1996 aus seinem Unternehmen ausstieg, um nach eigenen
Angaben „mehr Zeit auf Hawaii“ zu verbringen, begann Supreme mit Marken wie
Nike, Fila und North Face zusammenzuarbeiten.
Ich lebte damals in London. Skater waren mir egal. Es drehte sich alles um
Musik. Und ob nun bei Bands wie den Stone Roses oder den Happy Mondays,
Drum ’n’ Bass oder Techno Clubs – Streetwear war überall. Raves,
Musikfestivals und die Clubkultur der Neunziger forderten Kleidung, in der
man tanzen, in Autos oder auf Sofas übernachten konnte.
Streetwear war dafür ideal. Heute schließen die Clubs, und ironischerweise
werden stattdessen Streetwear-Läden eröffnet, in London ebenso wie in New
York. SoHo, die Heimat von Supreme, ist mittlerweile ein Epizentrum des
Konsums. Der Stadtteil ist zu einer riesigen Shopping-Mall mutiert. Eine
globale Marke reiht sich an die nächste. Jebbias Unternehmen folgte einer
ähnlichen Entwicklung. 2017 verkaufte Jebbia fünfzig Prozent von Supreme
für 500 Millionen Dollar an die Equity-Firma The Carlyle Group.
Trotzdem hat es Supreme geschafft, nach außen hin das Erscheinungsbild der
authentischen Indie-Marke zu wahren. Supreme produziert Kleidungsartikel in
geringer Auflage und informiert treue Kunden per E-Mail über deren Verkauf.
Dadurch entstehen lange Schlangen vor den Geschäften, die Begehrlichkeit
wecken. Der Supreme-Shop ist kein strahlender Konsumtempel, sondern
weiterhin ein Nischenort für die Gemeinschaft der Supreme-Fans. Das Image
von Authentizität und Rebellion wird trotz des Massenerfolgs
aufrechterhalten.
Der Erfolg von Supreme ist emblematisch für die zunehmende Durchdringung
der Modewelt durch Streetwear. Der Trend zu einer weniger formellen Mode,
die Kunden größere Bewegungsfreiheit bietet, hat schon in den zwanziger
Jahren mit Coco Chanels „flapper dress“ begonnen. Doch als das Pariser
Design-Kollektiv Vetements 2015 so weit ging und mit übergroßen Sweatshirts
und klobigen Turnschuhen (die sogenannten „Ugly Sneakers“) die
Streetwear-Ästhetik in seine Herbst/Winter-Kollektion integrierte, war das
eine Sensation. Was Vetements da tat, war elektrisierend, und ihre
Modeschauen waren hochantizipierte Zeitgeistmomente.
## Gvasalias Zitate aus der Freizeitmode des Proletariats
Der Turnschuh hielt nun auch bei anderen Labels auf dem Catwalk Einzug.
Vetements-Designer Demna Gvasalia wurde noch im selben Jahr zum
Chefdesigner des Luxuslabels Balenciaga ernannt. Auch hier verwendete
Gvasalia Zitate aus der Freizeitmode des Proletariats. Die karierten
Tragetaschen, wie man sie aus deprimierenden Waschsalons kennt, ebenso wie
die „Bum Bag“ oder Gürteltasche, bisher modisches Erkennungsmerkmal von
Straßendealern, wurden mit Balenciaga-Logo versehen und für horrende Preise
verkauft. Mit großem Erfolg. Der Umsatz Balenciagas ging durch die Decke.
Louis Vuitton, ein Label, das durch seine große Logo-Präsenz schon vorher
eine Affinität zur „Bling“-Kultur der Rap-Szene hatte, zog nach und
ernannte [1][Virgil Abloh] zum Designer der Louis-Vuitton-Männerkollektion.
Abloh hatte 2013 das Design-Label Off-White gegründet, das bewusst
Streetwear mit Zitaten aus Kunst, Haute Couture, Musik und Architektur
verbindet (Abloh studierte Ingenieurswesen und Architektur).
Abloh zählt den Objektkünstler Marcel Duchamp und dessen
Readymade-Skulpturen zu seinen wichtigsten Einflüssen und wurde
gleichzeitig durch seine Kollaborationen mit den Rappern Jay-Z und Kanye
West berühmt. Abloh, der auch als DJ auflegt, sieht sein kulturelles
Zuhause in der sample culture, dem freien Spiel der Einflüsse, zwischen
Exklusivität und Massenware, zwischen traditionellen Vorstellungen von
Kunst und Kommerz. Der Aufschrei war groß, als Abloh mit seiner ersten
Louis-Vuitton-Schau nicht so sehr die Streetwear zitierte, sondern sie zur
Basis seiner Kollektion machte.
Ähnlich wie 1966, als Yves Saint Laurent als erster Pariser Couturier mit
Yves Saint Laurent Rive Gauche ein Prêt-à-Porter-Label ins Leben rief und
dabei ein jüngeres, weniger exklusives Publikum ansprach, wurde Abloh
beschuldigt, den „Untergang der Mode“ herbeizuführen. Wie von Balenciagas
Waschsalon-Taschen vorgeführt, hatte sich mit Ablohs Kollektion die
Fahrtrichtung von Einflüssen verkehrt: War es bisher so gewesen, dass die
Ideen der Haute Couture langsam nach unten in den Massenmarkt sickerten,
filterte Abloh den Massenmarkt nach oben. Das Vulgäre wurde zum guten
Geschmack erhoben.
Als „vulgär“ wird von den Hütern des guten Geschmacks das bezeichnet, was
exzessiv, übertrieben, ausufernd, was zu populär ist. „Vulgär“ ist immer
auch ein Begriff der sozialen Ausgrenzung, besagt er doch, dass ein
vulgärer Mensch nicht das kulturelle Wissen besitzt, um Einlass in höhere
sozioökonomische Schichten zu erhalten. Indem Abloh die exzessive
Ikonografie von Rap, Streetwear und Massenmarkt in die Luxusmode einführte,
verband er Popularität mit Exklusivität und damit auch die modischen
Zeichen verschiedener sozioökonomischer Klassen.
## Verbarrikadierte Luxusmodehäuser
Während der Unruhen der Gelbwestenbewegung in Frankreich ging ich im
Dezember 2018 durch die Innenstadt von Paris. Die Schaufenster der
Luxusmodehäuser wie Louis Vuitton und Hermès waren mit Brettern
verbarrikadiert. Der Balenciaga-Laden war komplett leergeräumt. Balenciaga
hatte offensichtlich Angst, dass die Bewohner der Arbeiterviertel die Läden
plündern und stürmen würden. Die perverse Ironie des leeren
Balenciaga-Ladens war, dass die Kleidung, die man dort hätte plündern
können, quasi eine Kopie der Kleidung der Plünderer war.
Virgil Abloh wird mittlerweile schon als der neue Andy Warhol gehandelt.
2019 eröffnete Abloh im Museum of Contemporary Art Chicago die Ausstellung
„Figures of Speech“ über seine Arbeit und Einflüsse. Ablohs Ästhetik ist
nicht mehr im Lokalen oder vermeintlich Authentischen verankert, wie zum
Beispiel bei Supreme. Vielmehr verschmilzt seine Bildsprache mit der
Ikonografie der globalen Celebrity-Kultur.
Einer Ästhetik, die einerseits immer noch für Rebellion und Subversion
steht, andererseits eine Milliardenindustrie befeuert, die generations- und
klassenübergreifend funktioniert. Abloh bezeichnet Inklusivität als
zentrales Element seiner Ästhetik. Tatsächlich scheint die populäre
Ästhetik von Streetwear auf den ersten Blick wie ein magischer Katalysator
zu wirken, der Klassenunterschiede beseitigt.
Aber nur, weil sie sich ähnlicher stilistischer Referenzen bedienen, heißt
das noch lange nicht, dass die Streetwear des Massenmarkts und die
Streetwear der Luxushäuser identisch sind. Allein das Preisschild
verhindert, dass es sich bei Streetwear um den Mao-Anzug des Kapitalismus
handeln könnte.
## Freiheit ist auch nur eine Ware
Die Kodierungen haben sich verändert, sind vielleicht für das untrainierte
Auge schwerer lesbar geworden, aber eine modische Manifestation des
Habermas’schen Öffentlichkeitsideals ist Streetwear bei Weitem nicht.
Gucci verkauft gerade eine Neuauflage des Shell Suits, also ein raschelnder
Trainingsanzug, wie er in den Neunzigern vor allem in den
Sozialwohnungswüsten der Unterschicht getragen wurde. Ob das Zitat für die
typischen Gucci-Kunden verständlich ist, bleibt offen. Aber eins ist klar:
Gleicher wird unsere Gesellschaft deswegen nicht.
Der Vormarsch der Streetwear zeigt, dass Freiheit mehr denn je zu einem
vermarktbaren Gut geworden ist. Eine Ware.
7 Apr 2020
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## AUTOREN
Katja Eichinger
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