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# taz.de -- 15 Jahre Kiga: Der Antisemitismus der Anderen
> Bei der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus können die Kids
> eigene Diskriminierungserfahrungen einbringen. Eine Würdigung zum 15.
> Geburtstag.
Bild: Workshop-Tafel der Kiga: Jugendliche befassen sich mit Biographien von J�…
Eines Abends Anfang der 2000er Jahre prangte ein Davidstern und das Wort
„Jude“ am Fenster der Nachbarschaftsinitiative am Kotti. Mitarbeiter*innen
holten Putzzeug und wischten beides ohne viel Aufhebens ab. So erzählt es
heute einer von ihnen, Aycan Demirel. Er engagierte sich damals am Kotti in
der Jugend- und Nachbarschaftsarbeit. In den Tagen vor dem Geschmiere hatte
er einer Schülerin geholfen, ein Referat für die Schule vorzubereiten. Als
Thema hatte sie Israel gewählt. „Als sich das herumgesprochen hat, haben
Jugendliche aus der Nachbarschaft dagegen protestiert“, erzählt Demirel.
Sie hätten gesagt: „Warum Israel, das sind Mörder.“
Beleidigungen und Äußerungen dieser Art gab es damals öfter. „Ich habe am
Kotti viel Wut und Hass auf Israel und viele antisemitische Äußerungen
mitbekommen“, sagt Demirel. Erst habe er noch versucht, die Jugendlichen
beziehungsweise deren Eltern zur Rede zu stellen, sie mit Argumenten zu
überzeugen. „Aber weitere Vorfälle haben mir gezeigt, wie tief das Problem
geht. Es war klar, dass wir sie mit einem einmaligen Gedenkstättenbesuch
oder einer historisch-politischen Diskussion nicht erreichen, sondern etwas
anderes brauchen.“
So entstand die Idee, aus der 2004 die Kiga – Kreuzberger Initiative gegen
Antisemitismus – werden sollte: dass gegen Antisemitismus unter
Jugendlichen kein Alarmismus hilft, sondern nur kontinuierliche politische
Bildungsarbeit. Seit 15 Jahren führt die Kiga nun Workshops an Schulen
durch, längst nicht mehr nur in Berlin. Die Kurse geben die pädagogischen
Mitarbeiter*innen der Kiga in der Regel gemeinsam mit sogenannten
Teamer*innen: Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, die meist selbst einen
migrantischen, muslimischen oder Fluchthintergrund haben.
Thematisch geht es oft um Ausgrenzung. „Wir bitten Schüler*innen zum
Beispiel, ihren Tagesablauf aufzumalen und sprechen dann über die
Entrechtung von Ju(e)d*innen im Nationalsozialismus“, sagt Désirée Galert,
die die Workshops koordiniert. Sie hat Islamwissenschaft, Politik und
Ethnologie studiert und auch vor ihrer Zeit bei der Initiative zu
Antidiskriminierung gearbeitet. „Da kommt oft ein Empathie-Moment: wenn die
Schüler*innen hören, dass es Ju(e)d*innen nur zu bestimmten Zeiten erlaubt
war, einkaufen zu gehen oder dass jüdische Kinder keine Haustiere besitzen
durften.“
An diesen Einstieg schließt im Workshop häufig eine Diskussion darüber an,
welche Ideologien die neue Rechte heute verfolgt und was dies für das
Zusammenleben in der Gesellschaft bedeutet. „Die Jugendlichen lernen dann,
warum es wichtig ist, sich gegen jede Form von Menschenverachtung
einzusetzen“, sagt Galert.
Seda Çolak, eine der Teamer*innen, ergänzt: „Statt mit erhobenem
Zeigefinger zu kommen, geht es uns darum, den Jugendlichen Raum zu geben um
über ihre eigenen Erfahrungen mit Ausgrenzung zu sprechen.“ Çolak studiert
Antisemitismusforschung und arbeitet seit knapp fünf Jahren für die Kiga.
„Wir fangen oft damit an, die Schüler*innen darüber nachdenken zu lassen:
Was macht mich aus? So sammeln wir ihre Erfahrungen und Fragen, und sie
setzen sich mit den verschiedenen Teilen ihrer Identität auseinander. Das
erleichtert uns den Zugang“, sagt sie.
Im vergangenen Jahr hat die Kiga rund 200 Workshops an Berliner Schulen
durchgeführt. Für 2019 rechnet die Initiative mit rund 250 Workshops, denn
das Interesse seitens der Schulen steigt. Zudem hat die Kiga seit Dezember
2018 eine „Praxisstelle Bildung und Beratung“ und ist offiziell vom Senat
mit der Arbeit gegen Antisemitismus beauftragt. In der Praxisstelle können
Schulen sich sowohl in akuten Fällen als auch für eine langfristige
Begleitung beraten lassen.
Das Angebot ist für die Schulen kostenfrei und wird gemeinsam von den
Senatsverwaltungen für Bildung/Jugend und Justiz/Antidiskriminierung
finanziert. Die Kiga erreiche mit „fundierter fachlicher Expertise und mit
innovativen Methoden auch Jugendliche, die durch klassische
Bildungsangebote nur schwer ansprechbar sind“, sagte Justizsenator Dirk
Behrendt (Grüne) bei der Eröffnungsveranstaltung.
Auch bei den PädagogInnen hat die Kiga offensichtlich einen guten Ruf.
Viele Lehrer*innen kämen, weil sie über Kolleg*innen davon gehört hätten,
erklärt Désirée Galert, die auch die Praxisstelle koordiniert. „Manche
melden sich auch bei uns, nachdem es antisemitische Vorfälle an der Schule
gab.“ Man überlege dann gemeinsam mit den Lehrer*innen, welche Workshops
und Methoden zu der Lerngruppe passen.
Besonders der Workshop zu Verschwörungstheorien wird von Schulen oft
angefragt, erzählt Galert. „Wir kündigen nicht groß an, dass es um
Antisemitismus geht“, sagt sie, denn das rufe manchmal bei den
Schüler*innen Abwehr hervor. „In dem Workshop reden wir über die Frage, was
Menschen dazu bringen kann, an Verschwörungstheorien zu glauben und wir
geben den Schüler*innen Handwerkszeug mit, um dagegen zu argumentieren,
wenn etwa Freund*innen solche Theorien äußern“, sagt sie. Eine Aufgabe: Im
Argumentationstraining denkt sich eine kleine Gruppe eine
Verschwörungstheorie aus. Der andere Teil der Klasse versucht dann, die
Gruppe in Widersprüche zu verwickeln oder stellt ihnen Frage dazu, woher
sie denn ihre Informationen hätten.
„Die Schüler*innen sagen am Ende oft, dass die Diskussion für sie das
Highlight des Projekttages war“, erzählt Galert. „Es erstaunt uns immer
wieder, dass sie die Diskussion so genießen. Für mich weist das darauf hin,
dass im normalen schulischen Kontext wenig Raum da ist, in dem sie ohne
vorgegebenes Ziel diskutieren können und Meinungen auch mal nebeneinander
stehen gelassen werden.“
Wichtig ist außerdem, auf Äußerungen der Schüler*innen gut vorbereitet zu
sein, betont Galert. „Vor allem, wenn wir über den Nahostkonflikt sprechen,
müssen wir immer im Kopf haben, dass potenziell betroffene Schüler*innen in
der Klasse sein können, also etwa jüdische oder palästinensische
Schüler*innen.“ Wichtig sei dann, „den Schüler*innen eine Stütze
anzubieten, so dass sie sich verstanden und gut begleitet fühlen“.
Die Kiga arbeitet überwiegend mit Schüler*innen in den Klassenstufen 8 bis
10. Die Workshops finden meist als Projekttag statt. Aber kann ein
Tagesworkshop so viel ändern?
## Teil des Lehrplans
„Es reicht sicher nicht, alle Schüler*innen nach dem Gießkannenprinzip
einmal in einen Projekttag zu schicken“, sagt Daniel Kauffmann,
Politiklehrer und Schulleiter des Robert-Koch-Gymnasiums in Kreuzberg, an
dem neben anderen externen Bildungsinitiativen auch die Kiga regelmäßig
Workshops durchführt. „Wir haben uns als Schule die Schwerpunkte Vielfalt
und Demokratiebildung gesetzt. Das heißt, solche Workshoptage sind in den
Lehrplan eingebunden.“
Die Schüler*innen würden diese Schwerpunkte wahrnehmen und sich aktiv
beteiligen, so Kauffmann. „Das heißt nicht, dass es nicht auch
Schüler*innen gibt, die problematische Äußerungen tätigen.“ Aber es helfe
nicht, diese aus Angst vor der Auseinandersetzung zu ignorieren. „Meist
knüpfen solche Äußerungen an verschiedene Verschwörungstheorien an, von
denen sie etwa aus der Familie oder über YouTube gehört haben. Damit
arbeiten wir dann und versuchen, diese Ansätze zu dekonstruieren.“
Nun gibt es antisemitische Diskriminierung nicht nur bei Teenagern und
Erwachsenen, auch jüngere Kinder sind damit schon aufgefallen. Zuletzt
berichteten Medien von antisemitischem Mobbing an einer Grundschule in
Tempelhof. Sollte die Arbeit daher nicht schon viel früher ansetzen? „Es
ist gut, wenn Kinder schon in der Grundschule mehr über Vielfalt und
Ausgrenzung, über Menschenrechte und Kinderrechte lernen“, sagt Demirel.
„In solchen Fällen alarmistisch von einer Islamisierung der Grundschulen zu
sprechen, wie es einige Medien getan haben, finde ich allerdings weder
produktiv noch lösungsorientiert.“
Tatsächlich arbeitet Kiga bereits mit Grundschulen zusammen und plant, dies
weiter auszubauen. „Dazu braucht es niedrigschwellige Zugänge“, erklärt
Demirel. „Wir haben zum Beispiel mit einer Pianistin zusammen Musik aus
Theresienstadt an einer Grundschule aufgeführt. Es war berührend zu sehen,
wie viel die Kinder über die Stimmung in der Musik aufgenommen haben.“
Wichtig sei außerdem, mit den Lehrer*innen zusammenzuarbeiten, sie zu
schulen und zu unterstützen.
Eine weitere Überzeugung der Kiga: Die Migrationsgesellschaft braucht
Bildungskonzepte, die die Themen Migration und Rassismus stärker
berücksichtigen, als dies an vielen Schulen bisher der Fall ist. Dabei geht
es nicht nur um die Inhalte von Workshops, sondern teilweise um ganz
praktische Aspekte. So hat sich eine Gruppe aus den Niederlanden an die
Kiga gewandt, weil es im dortigen Umfeld keine Institution oder
Bildungsinitiative gab, die in der Lage gewesen wäre, Workshops auf
Türkisch durchzuführen. Zum Kiga-Konzept gehört auch, dass die meisten
pädagogischen Mitarbeiter*innen sowie die Teamer*innen selbst einen
migrantischen, muslimischen oder Fluchthintergrund haben. Auch das trägt
nach den Erfahrungen der Mitarbeiter*innen dazu bei, Zugang zu den
Jugendlichen zu finden.
## Migranten gegen Antisemitismus?
Aber auch die Lehrkräfte selbst können in Kiga-Workshops etwas lernen. Seda
Çolak, die neben ihrer Arbeit als Teamerin auch Methoden für die
Fortbildung von Lehrer*innen entwickelt, erzählt: „Wenn ich das, was meine
jüngere Schwester aus der Schule erzählt, mit meiner Schulzeit vergleiche,
sehe ich schon, dass Lehrer*innen inzwischen stärker anerkennen, dass wir
in einer Migrationsgesellschaft leben. Aber die Lehrer*innen sind
vielleicht nicht immer sensibel genug.“ Ein Beispiel: Einmal habe die
Kunstlehrerin ihrer Schwester die Schüler*innen aufgefordert, einen
Gegenstand mitzubringen, den sie mit Heimat verbinden. „Als dann fast alle
etwas aus Berlin mitgebracht haben, hat die Lehrerin gesagt: ‚Das ist aber
langweilig.‘ Sie hatte offensichtlich eine ganz andere Erwartung. Aber für
die meisten Schüler*innen ist Berlin eben ihre Heimat, selbst wenn ihre
Eltern einen Migrationshintergrund haben.“
Dass sich Menschen aus einem migrantischen Milieu gegen Antisemitismus
engagieren, sei vor 15 Jahren ziemlich neu gewesen, erzählt Aycan Demirel,
der die Kiga damals mitgegründet hat und heute ihr Direktor ist. Das sei
ihm klar geworden, als die Initiative das erste Mal öffentlich in
Erscheinung trat.
Das war im November 2003: Zusammen mit Freund*innen und Mitbewohner*innen
hatte Demirel zu einer Kundgebung gegen antisemitische Anschläge
aufgerufen, nachdem in Istanbul Autobomben vor zwei Synagogen explodiert
waren. Ju(e)d*innen hatten dort ein Bar-Mizwa-Fest gefeiert. Bei den
Anschlägen kamen 24 Menschen ums Leben, mehr als 300 wurden verletzt. In
Deutschland hatte es in der Zeit davor ebenfalls Anschläge auf Synagogen in
Düsseldorf, Essen und Kreuzberg gegeben.
Den Aufruf zu der Kundgebung hatten sie damals als „Migrantische Initiative
gegen Antisemitismus – MIgA“ unterzeichnet. Weil sie sich nicht auf den
migrantischen Aspekt reduzieren und stattdessen den Bezug zu Kreuzberg
betonen wollten, wurde daraus später Kiga. „Mich hat die positive
Rückmeldung aus der jüdischen Community auf unsere Kundgebung damals sehr
überrascht und berührt“, erzählt Demirel. „Zu der Zeit wurde viel über …
Antisemitismus unter Migrant*innen gesprochen, so wie heute über
Antisemitismus unter Geflüchteten gesprochen wird. Daher war es uns
wichtig, unsere Solidarität zu zeigen.“
Bildungsangebote gegen Antisemitismus gab es nach seinem Eindruck damals
kaum, sagt Demirel. Mit ihrer Idee hätten sie zunächst dennoch keine offene
Türen eingerannt. „Ganz im Gegenteil: Israelkritik war auch unter den
politischen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen in Kreuzberg die
dominante Haltung.“ Dies sei auch ein Grund dafür, dass die Kiga seiner
Ansicht nach „schneller Zugang zum Bundestag gefunden hat als zur
Bezirksverordnetenversammlung Kreuzberg“.
## Vorwurf Täterschutz
Gerade in den Anfangsjahren kam außerdem oft der Vorwurf, dass die Kiga mit
ihrer Arbeit ihre Haupt-Zielgruppe – arabisch- und türkeistämmige
Jugendliche – noch mehr stigmatisieren würde. Ein Spannungsfeld, das die
Arbeit bis heute begleitet: „Da sehen wir uns in besonderer Verantwortung,
immer wieder auf diese Gefahr der Stigmatisierung hinzuweisen und nicht zu
pauschalisieren, weil gerade Antisemitismus von vielen instrumentalisiert
wird, um gegen Muslim*innen vorzugehen“, sagt Demirel.
Dass die Kiga bei ihren Bildungsangeboten daher auch über antimuslimischen
Rassismus spricht, stößt nicht immer auf Verständnis. „Mir wurde deswegen
schon vorgeworfen, damit die Täter zu schützen“, sagt Demirel. Zuletzt bei
einer Podiumsdiskussion über Antisemitismus und Rassismus, wo er erklärt
habe, dass sie die Jugendlichen in den Kiga-Workshops auch über eigene
Diskriminierungserfahrungen sowie über die „Nakba“ – Flucht und Vertreib…
der Palästinenser im Zuge der Gründung Israels – sprechen lassen, wenn
diese das Bedürfnis haben.
Diesen Ansatz als „Täterschutz“ zu bezeichnen, habe ihn verletzt, erzählt
Demirel. „Denn ich bin überzeugt, dass wir einen Raum schaffen müssen, in
dem sich die Jugendlichen wohlfühlen und in dem ihre Erfahrungen nicht als
nachrangig angesehen werden.“ Nur dann seien sie auch bereit, sich auf
andere Perspektiven einzulassen. „Sonst haben wir keine Chance, sie zu
erreichen.“
Uta Schleiermacher ist freie Autorin der taz. Sie hat redaktionell an
Publikationen der Kiga mitgewirkt sowie fachliche Texte und Interviews zu
Broschüren der Initiative beigesteuert.
9 Jun 2019
## AUTOREN
Uta Schleiermacher
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Schwerpunkt Rassismus
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