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# taz.de -- Verfahren gegen Wikileaks in den USA: Chelsea Manning hinter Gittern |
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> Die Whistleblowerin weigert sich, vor Gericht auszusagen. Deshalb wurde |
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> sie am Freitag auf unbestimmte Zeit in Haft genommen. |
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Bild: Manning im März 2018 auf einem Podium beim SWXS-Festival |
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Die Whistlerblowerin Chelsea Manning muss erneut ins Gefängnis. Laut einem |
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[1][Bericht der New York Times] vom Freitag wurde sie für ihre Weigerung, |
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in einem Verfahren gegen Wikileaks auszusagen, in Haft genommen. |
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Mannings Anwältin, Moira Meltzer-Cohen, wird mit den Worten zitiert: |
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„Chelsea ist eine unglaublich mutige Person. Dieser Ausgang kommt nicht |
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unerwartet.“ Meltzer-Cohen kündigte an, Rechtsmittel gegen den Beschluss |
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einzulegen. |
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Das Verfahren ist Teil einer bereits seit mehreren Jahren laufenden |
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Untersuchung gegen Wikileaks. Das Gericht hatte Manning für ihre |
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Kooperation Immunität angeboten. |
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Chelsea Manning war 2013 von einem Militärgericht zu 35 Jahren Gefängnis |
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verurteilt worden. Sie hatte gestanden, während ihres Dienstes in der |
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US-Armee größere Mengen an militärischen Dokumenten an Wikileaks |
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weitergegeben zu haben. 2017 war ihr in einem präsidialen Gnadenakt der |
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Rest ihrer Haftstrafe erlassen worden. |
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8 Mar 2019 |
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[1] https://www.nytimes.com/2019/03/08/us/politics/chelsea-manning-wikileaks-co… |
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