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# taz.de -- Streik bei Berliner Verkehrsbetrieben: Am Freitag stehen die Räder…
> Bei der BVG macht Verdi nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden Druck.
> Es geht vor allem um bessere Arbeitsbedingungen.
Bild: Es passt noch nicht so richtig bei der BVG
Berlin taz | Zumindest in einer Sache sind sich Arbeitgeber- und
Arbeitnehmerseite bei der BVG einig: Die Positionen des Kommunalen
Arbeitgeberverbandes (KAV) auf der einen, der Gewerkschaft Verdi und der
Tarifkommission auf der anderen Seite sind nach zwei
[1][Verhandlungsterminen im aktuellen Tarifkonflikt] noch meilenweit
voneinander entfernt.
Insbesondere in der Frage einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem
Lohnausgleich – einer Kernforderung der ArbeitnehmerInnen – scheint aktuell
keine Einigung möglich. BVGlerInnen mit Altverträgen haben eine
36,5-Stunden-Woche, jüngere Arbeitsverhältnisse sehen bei gleicher
Bezahlung 39 Stunden vor.
Verdi ruft nun für den kommenden Freitag von Betriebsbeginn bis 12 Uhr zum
Warnstreik auf, um dieser und weiteren Forderungen zur Verbesserung der
Arbeitsbedingungen „Nachdruck zu verleihen“. Es ist mit weiträumigen
Ausfällen bei Bussen, U-Bahnen und Trams zu rechnen.
Das Angebot des KAV, strittige Punkte in Arbeitsgruppen zu verhandeln, ist
laut Verdi ohne konkrete Lösungsvorschläge nicht zielführend. Ein
Gewerkschaftssprecher erklärte, dass ohne substantielles Entgegenkommen
wohl auch in Details keine weiteren Gespräche vor dem nächsten regulären
Verhandlungstermin am 5. März zu erwarten seien. Dann müssen die
Arbeitgeber vertragsgemäß auch ein Angebot zur Weiterentwicklung der Löhne
vorlegen.
12 Feb 2019
## LINKS
[1] /Tarifrunde-der-BVG-startet/!5565522
## AUTOREN
Daniél Kretschmar
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