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# taz.de -- Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst: Es droht Streik
> Die Ländertarifverhandlungen laufen in der zweiten Runde. Falls sie
> scheitern, wollen die Gewerkschaften zu Warnstreiks aufrufen.
Bild: Für faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen haben Ende Januar auch B…
Potsdam afp | Bei den [1][Tarifverhandlungen Öffentlicher Dienst der
Länder] geht es um 1,2 Millionen Beamte und eine Million Pensionäre.Verdi
und Beamtenbund fordern sechs Prozent mehr Gehalt, monatlich jedoch
mindestens 200 Euro mehr. Die Arbeitgeber hatten die Forderungen als
überzogen zurückgewiesen.
Bei einem Scheitern der zweiten Ländertarifrunde am Donnerstag wollen die
Gewerkschaften in der kommenden Woche Warnstreiks in ganz Deutschland
starten. Den Auftakt soll ein Warnstreik am Mittwoch in Berlin sein, wie
ein Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) am Donnerstag auf Anfrage
mitteilte.
Demnach wollen die GdP, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW),
die IG BAU sowie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Mitglieder am
Mittwoch zwischen 10 Uhr und 15 Uhr zu Warnstreiks aufrufen. Geplant ist am
Mittag zudem eine Demonstration am Pariser Platz mit Kundgebung vor dem
Brandenburger Tor.
Nach Angaben eines GEW-Sprechers werden unter anderem 17.000 angestellte
Lehrer in Berlin zum Warnstreik aufgerufen, sollten die Länderarbeitgeber
kein Arbeitgeberangebot vorlegen. Darüber hinaus sollen sich unter anderem
auch Erzieher an den Warnstreiks beteiligen. An Berliner Schulen ist
deshalb mit massiven Einschränkungen und großflächigem Unterrichtsausfall
zu rechnen. In Berlin ist nach GEW-Angaben die Mehrheit der Lehrer nicht
verbeamtet, sondern angestellt.
Die zweite Tarifrunde in Potsdam blieb bisher ergebnislos, die in der
Tarifgemeinschaft deutscher Länder zusammengeschlossenen Arbeitgeber legten
bislang kein Arbeitgeberangebot vor. Warnstreikaufrufe erfolgen jeweils
regional von den Landesbezirken.
7 Feb 2019
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Frank Bsirske
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