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# taz.de -- Niedrigwasser in deutschen Gewässern: Fischer sucht Fluss
> Seit Monaten regnet es kaum mehr. Die Flüsse schrumpfen. Und Fischer Rudi
> Hell wartet am Niederrhein auf Aale, die nicht kommen.
Bild: Rudi Hell auf seinem Aalschocker Anita Zwei: „Wenn ich Glück hab, ist …
Kalkar taz | Plitsch, quietsch, knarz, ping, rausch, ratter, knirsch, ping,
knarz, ping, knirsch, ping, ratter, Ping, ping, ping! Auf einem Aalschokker
läuft nichts von allein. Ein Aalfischer braucht Kraft. Wenn Rudi Hell sein
Netz hebt, muss er den Griff fest packen, muss ziehen, stemmen, drücken,
bis die Kurbel knirscht, die Winde quietscht, und die Taue knarzen. Das
Zahnrad dreht sich. Die Sperrklinke trifft jeden Zahn, Rost bröselt, und es
pingt. Der Rhein reißt an der „Anita Zwo“, klatscht gegen ihren Bug,
platscht gegen ihren Bauch, der Anker hält, doch immer neues Wasser strömt
heran und presst das Netz nach unten, das Rudi heben will. Er kurbelt.
Ein Aalfischer braucht auch Ausdauer. Aber vor allem braucht er Wasser.
„Wenn ich Glück hab, is heut ein Aal im Netz“, hatte Rudi gesagt, da saß …
noch in seiner Küche. Ein kräftiger Mann mit tiefen Falten um die Augen und
einem Seemannsbart wie aus weißem Draht. „Eigentlich kontrollier ich die
Netze morgens um acht.“
Die Uhr zeigt zehn Uhr. Rudi schenkt Kaffee nach. „Jetzt fahr ich oft
später. Dat macht keinen Unterschied.“ Warum auch: Er fängt ja kaum noch
was. Rudi kratzt sich unter der Kapitänsmütze. „40 bis 50 Kilo Aal pro Tag
fang ich normal um diese Jahreszeit. Jetzt fang ich zwei. Mit Glück.“ Er
schaut hoch, die Brauen sinken. „So niedrig stand der Rhein noch nie. Seit
Menschengedenken nich.“
Es hat zu wenig geregnet dieses Jahr. Deutschlands Flüsse sind abgemagert:
Einen Niedrigrekord nach dem nächsten haben sie gebrochen. Die Spree kam
gar zum Stehen und floss dann rückwärts – kein Scherz. Wie viel Wasser
fehlt? Eine Zahl, die erklärt, was man in einem bestimmten Monat so an
himmlischem Nass erwarten kann, lässt sich vom sogenannten „vieljährigen
Mittel“ ableiten: Das ist das Mittel der Niederschlagsmengen von 1961 bis
1990.
Seit einschließlich Februar liegt Deutschland demnach jeden Monat deutlich
unter diesem Wert. Im Juni war die Differenz am größten, da mittelt es
knapp 80 Liter pro Quadratmeter, tatsächlich kamen 40. Und der Herbst hat
bisher kaum etwas geändert. Für Oktober liegt das Mittel bei 56, gefallen
sind 28.
## Alle warten auf Regen
Auf Regen, der die Flüsse steigen lässt, wartet Rudi Hell. Mit ihm warten:
Binnenhäfen und -reedereien, Chemie- und Industrieunternehmen,
Fährbetriebe, Fischzuchten, Tankstellen und AutofahrerInnen, die gern
tanken würden, ohne dabei arm zu werden. Man wartet an Oder und Elbe, wo
der Güterverkehr teils untersagt ist. Man wartet am Mai-Donau-Kanal in
Bayern, wo nur ein Bruchteil der üblichen Gütermengen passieren kann. Man
wartet an der Berliner Spree, die nur noch fließt, weil Brandenburg und
Sachsen mit Einspeisungen helfen. Und vor allem wartet man am Rhein, der
meistbefahrenen Wasserstraße Europas. Auch die Aale warten, sagt Rudi Hell.
Aber wann die Dürre endet, ist nicht absehbar.
Gegen elf Uhr ist die Kaffeekanne leer, und Rudi fährt los. Nicht mal fünf
Minuten braucht er mit dem Auto bis zum Rheinufer, wo sein Schokker „Anita
Zwo“ mittig in der Strömung des Niederrheins bei Kalkar ankert. Aalschokker
fangen über Nacht, was ihnen die Strömung in die Netze treibt. „Morgens
leere ich das Netz“, sagt Rudi, „tagsüber lass ich es hängen, dann spült
der Fluss es durch. Gegen 16 Uhr spanne ich es wieder.“ Sein Beiboot, mit
dem Rudi zum Schokker fährt, schaukelt ufernah im Wasser.
Um ins Beiboot zu steigen, muss Rudi die steinerne Treppe runter und dann
über Felsen kraxeln. Er macht sich auf, doch hält am Treppenende inne.
Neben den letzten Stufen liegt ein rostiges Gitter auf den Steinen. „Bei
normalem Pegelstand würde ich hier in mein Boot steigen“, sagt er und
wartet. Als wolle er dem Wasser eine letzte Chance geben, das Boot doch
noch an den gewohnten Platz zu heben. Aber nichts passiert. Rudi sieht den
Rhein an wie einen Freund, der ihn im Stich gelassen hat. Dann kraxelt er
weiter.
Die Dürre, wegen der Rudi über Felsen klettern muss und kaum noch Fische
fängt, hat einen höheren Grund. Das sind die Jetstreams, heftige Winde, die
sich wie Bänder um die Erde ziehen. Mit dieser Energie reißen sie untere
Luftschichten mit sich. So tragen sie wesentlich dazu bei, dass Hoch- und
Tiefdruckgebiete weiterziehen.
## Der Jeststream fließt nicht mehr so, wie er sollte
Entscheidend für das europäische Wetter ist der polare Jetstream. Er weht
die Hochs und Tiefs von West nach Ost. Sein Antrieb ist der
Temperaturunterschied zwischen der kalten Arktis und den heißen Tropen.
Doch in diesem Jahr ist die Arktis verhältnismäßig wärmer, der
Temperaturunterschied dementsprechend kleiner. An vielen Stellen ist der
mächtige Jetstream eher ein Hauch. Weniger Wuuusch, mehr Fffffft. Die
Folge: Die Hochs und Tiefs stecken fest. Das verbindet die deutsche Dürre
mit den Überschwemmungen in Italien.
Rudi Hell will weder Dürre noch Flut. Er will einfach normales Wetter und
Fische fangen. Wie seine Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Ururgroßeltern.
Rudi fischt, seitdem er denken kann. Das umfasst einen nicht unbeachtlichen
Zeitraum. Rudi ist 81. Dabei sieht er aus wie 65, kraxelt Felsen runter,
als sei er 40, und springt ins Beiboot wie mit 30. „Fischen hält jung“,
sagt er und zieht das Beiboot am Seil gegen die Strömung zum Schokker.
„Außerdem ess ich viel Fisch.“
Mit seinem Schokker fängt Rudi nicht nur Aale: Brassen, Zander, Schleien,
Karpfen, Welse, Krabben, Flusskrebse, Lachse, Grundeln landen in seinen
Netzen. Was Rudi fängt, gibt er meist an die Forschung weiter. „Bonn, Köln,
Trier, Hamburch, Koblenz, ich fisch für elf Unis inzwischen.“ Auch Aale
fängt Rudi für die Wissenschaft. „Die machen da Sender dran, um zu sehn, wo
die Fische lang kommen.“ Durch den Rhein schwimmen jedes Jahr Tausende Aale
Richtung Atlantik. „Die wollen zum Golf von Mexiko, in der Sargassosee
laichen. Wenn se dat erledigt haben, sterben se.“ Da lacht er.
## Alles taucht wieder auf: Wracks, Munition, Knochen
Auf dem Weg zum vorderen Teil des Decks zeigt Rudi zum Ufer. „Da liecht ein
Wrack. Normal is et komplett unter Wasser.“ Zwischen den hellen Steinen ist
das weiße Gerippe vom Schokker aus kaum zu erkennen. „Um 1850 gesunken“,
sagt Rudi. „Samt Ziegeln. Die liegen da auch noch.“ Auch anderswo finden
SpaziergängerInnen jetzt vielerorts Gegenstände, die vorher unter Wasser
waren. An Elbe und Rhein hat man Schiffswracks gefunden, Mammutzähne und
Munition aus dem Zweiten Weltkrieg, wie Handgranaten, Panzer- und
Gewehrgranaten. In Rudis Küche steht eine Topfpflanze auf einem
Walwirbelknochen.
Der Rhein klatscht gegen die „Anita Zwo“, doch der Schokker schwankt kaum
mehr als fester Boden. Plötzlich bleibt Rudi stehen, die Beine breit. Er
greift nach Halt und deutet auf den Fluss. Von der Seite rollen große
Wellen heran. „Achtung! Festhalten!“ Der Schokker schaukelt hoch und
runter, hoch – und wieder runter. In der Fahrrinne, weiter mittig im Fluss,
ziehen große Frachtschiffe vorbei, Containerschiffe, Tankschiffe. Daher die
Wellen. Schon an normalen Tagen ist der Rhein die am meisten befahrene
Wasserstraße Europas. Aber was ist heute schon normal? „Normal fahren hier
täglich 300 Schiffe vorbei“, sagt Rudi. „Jetz sind dat eher 600.“
Über deutsche Flüsse und Seen transportieren Unternehmen jährlich über 200
Millionen Tonnen Güter. Das meiste davon sind Rohstoffe für die Produktion:
Erze, Steine, Kohle, Öl. Wegen des niedrigen Wasserstandes können
Binnenschiffe zurzeit aber nur die Hälfte ihrer üblichen Ladung
transportieren. Mancherorts nur ein Zehntel. In der Fahrrinne ist das
Wasser am tiefsten, da kann man schwerer laden, da wollen alle fahren. Das
bedeutet: Stau. Monatelanger Stau. Und alles wird teurer. Wenn ein
Lastschiff weniger laden kann, muss die Reederei mehr Geld pro Tonne
nehmen, um die Kosten zu decken. Und weil mehr Schiffe fahren als sonst,
entstehen noch mehr Kosten. Was das in letzter Konsequenz für die
VerbraucherInnen bedeutet, sieht man an den Diesel- und Benzinpreisen.
Bis zu 50 Prozent aller Benzin- und Diesellieferungen kommen per
Binnenschiff über den Rhein. Eigentlich. Zurzeit müssen Unternehmen mehr
Treibstoff als sonst über Züge, Pipelines und Tanklaster transportieren
lassen. Die sind nun auch am Limit und können trotzdem die fehlenden
Schiffsladungen nicht komplett ersetzen. Ein Binnenschiff lädt so viel wie
über 150 Laster. Die Folge sind Lieferengpässe. Einigen Tankstellen ist
bereits der Sprit ausgegangen, sie mussten schließen, für ein paar Stunden
oder Tage. In Nordrhein-Westfalen dürfen jetzt auch an Sonntagen Lastwagen
die Tankstellen mit Sprit beliefern. Wenn KundInnen tanken, merken sie die
Dürre im eigenen Portemonnaie: Das Mehr an Transportkosten geben viele
Unternehmen über Endpreise an sie weiter.
## Der niedrige Wasserstand bremst die Industrie
Auch andere Branchen trifft die Dürre: Das Chemieunternehmen BASF in
Ludwigshafen bekommt nicht mehr alle Rohstoffe geliefert, die es braucht.
Die Produktionsverluste beziffert es auf rund 50 Millionen Euro, allein für
ein Quartal. Rheinabwärts in Duisburg musste auch ThyssenKrupp seine
Produktion zurückfahren. Viele Unternehmen können dem Rhein kaum noch
Kühlwasser entnehmen: In den Pumpen setzen sich Sand und Steine ab. Die
Stellen zur Wasserentnahme müsste man freibaggern, aber das ist gar nicht
leicht, wenn die Baggerschiffe stranden. Bei einigen Unternehmen bedroht
der niedrige Wasserstand inzwischen die komplette Produktion.
Hinten auf dem Schokker klappt Rudi zwei Falltüren auf: Darunter fließt der
Rhein. Hier hat Rudi Netzgehege gespannt, in denen er gefangene Fische
hält, bis jemand sie abholt. Oder bis er sie isst. Zurzeit isst Rudi gern
Chinesische Wollhandkrabben. Auch die leben im Rhein. „Die schmecken wie
Hummer“, sagt er. Im ersten Netzgehege sind die Raubfische, beispielsweise
Zander und Welse. Im zweiten Netzgehege sind die Aale: Der Fang der letzten
Woche beläuft sich auf knapp zehn Stück. Rudi zieht das Netz hoch, und die
schwarzen Leiber winden sich ineinander wie ein lebendiges Wollknäuel.
Nicht ganz lebendig: Rudi findet einen toten. „Der war angeschlagen“, sagt
er, nimmt den Aal und wirft ihn zurück in den Fluss.
Durch den niedrigen Wasserstand hat Rudi zurzeit immer mehr angeschlagene
Fische in den Netzen. „Letztens einen Wels gehabt, 1,30 lang, der war halb
durchgeschlagen.“ Wegen der Dürre haben die Schiffe oft nur wenige
Zentimeter Wasser unter dem Kiel: kein Platz für einen großen Fisch, um der
Schiffsschraube nach unten auszuweichen. „Für die Aale is es am
schlimmsten“, sagt Rudi. „Die müssen ja wandern. In Holland schalten se die
Wasserkraftwerke zur Wanderzeit ab, damit die Tiere nich in die Turbinen
kommen.“ Rudi schüttelt den Kopf. „Hier machen se dat nich. Weil’s wat
kostet.“ Schutznetze vor den Turbinen wären billiger als abschalten. “Aber
dat geht nich. Die Netze wärn in einer Stunde dicht. Zu viel Müll im
Wasser. “
## Plastikmüll statt Fische im Netz
Müll hat Rudi auch oft im Netz. Vor allem Plastik. „Kühlschränke,
Slipeinlagen, Pampers, Fernseher. Manche Leute schmeißen allet in den
Fluss.“ Die Schiffsschrauben zerhäckseln den Müll, dadurch wird er
kleinteilig. „Hundekotbeutel zum Beispiel: Die Fetzen fang ich in Blau,
Grau, Rot, Grün, Gelb. Jede Stadt hat ihre eigene Farbe.“ Auch
BinnenschifferInnen, sagt Rudi, würden ihren Müll in Säcken über Bord
werfen. „Dürfen se nich. Machen se trotzdem. Wird auch zerhäckselt. Und die
Vögel und Fische fressen allet. Demnächst wird dat ne Katastrophe.“
Über 30 Kubikmeter Plastik fischt Rudi pro Jahr aus dem Fluss. „Noch mal
dat Zehn- bis Zwanzigfache geht am Schokker vorbei.“ Den gefischten Müll
sammelt Rudi in einem Container, gesponsert von einer Anwaltskanzlei. Aber
gegen Mikroplastik hilft das Sammeln nicht. „Die Wellen reiben Partikel vom
Müll ab. Und et kommt übers Abwasser rein. Früher haben se Sand in die
Zahnpasta gemacht, heute nehmen se Mikroplastik. Damit vernichten se die
Umwelt. Aber es is halt billiger. Wenn ich inner Politik wär, ich würd dat
verbieten.“ Rudi zuckt die Achseln. Dann geht er Richtung Kurbel. „Jetz
schaun mer mal, was die Nacht so reingespült hat.“
An der Kurbel löst Rudi die Sicherung und stellt den Motor an. Der Motor
keucht. Der Motor stottert. Der Motor lechzt, dann läuft er. Rudi hängt
sich in die Taue. Er hält sie stramm, damit die Winde sie aufwickelt, ohne
dass sie sich verheddern. Dann packt er die Kurbel vom rostigen Zahnrad und
dreht: ping, ping, ping. Im Takt der Sperrklinke, die auf die Zähne knallt,
taucht aus dem Wasser ein Stamm auf mit seinem langen Schatten: dem 60
Quadratmeter großen Netz. „Ab in den Kahn und schaun, ob was drin is“, sagt
Rudi. Er stapft zur Reling, klettert ins Beiboot, stößt sich ab. Die
Strömung nimmt ihn mit. Über dem Wasser verläuft ein blaues Seil. Daran
zerrt Rudi die Reuse an die Wasseroberfläche.
## Vier Aale – statt 40 Kilo wie sonst
In den Maschen zappeln kleine Fische. Die zieht Rudi raus und wirft sie in
den Fluss. Das macht er wortlos. Kleine Fische braucht er nicht. Aber auch
im Inneren der Reuse scheint nichts anderes zu sein. An den Reusenringen
hievt Rudi das Netz ins Boot und schüttet alles in einen Bottich. Plastik
sortiert er aus. Sein Beiboot ist so voll davon, es raschelt beim Gehen.
Kleine Fische schaufelt Rudi beidhändig zurück in den Fluss – wo schon die
Möwen kreischen. Von den kleinen Fischen behält Rudi nur wenige als
Frischfutter. Ansonsten hat er gefangen: eine Wollhandkrabbe und vier Aale,
unverletzt. „Besser als einer“, sagt Rudi. Aber von den 40 Kilo ist er weit
entfernt.
Sommerliche Dürren könnten zur Regel werden, so die Zentralkommission für
die Rheinschifffahrt: Im Rhein werde es immer weniger Wasser geben. Und
wenn dort, dann nicht dort allein. Wegen der hohen Kosten und der
Verdienstausfälle schlägt der Bundesverband der Binnenschifffahrt einen
Krisenmechanismus für die Branche vor, ähnlich den Hilfen für die
Landwirtschaft. Und was ist mit den Aalen? „Eigentlich schwimmen se hier im
November durch“, sagt Rudi. „Aber die warten auf Hochwasser. Und wenn dat
im Dezember kommt, schwimmen se halt im Dezember.“
Im Winter dürften die Flüsse wieder steigen. Dann kühlt die Arktis ab,
während die Tropen heiß bleiben: Der polare Jetstream weht damit wieder
stärker. Er bringt Tiefdruckgebiete und beendet die Dürreperiode. Es
regnet. Und mit dem Regen kommen: steigende Pegel. Sinkende Diesel- und
Benzinpreise. Kühlwasser. Und die Aale.
2 Dec 2018
## AUTOREN
Anett Selle
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