| # taz.de -- Asylstreit in der Union: Das Fernduell | |
| > Merkel spricht in Berlin, Seehofer in München. Sie kaufen sich Zeit. Doch | |
| > es bewegt sich nichts. Die Spaltung der Union ist längst Realität. | |
| Bild: Seehofer spricht in München, Merkel grüßt vom Bildschirm aus Berlin | |
| Berlin/München taz | Hilfreich, ja geradezu therapeutisch kann es sein, am | |
| Ende dieses Tages noch einmal auf dessen Anfang zurückzuschauen. Am | |
| Potsdamer Platz in Berlin kostet der Kaffee sportliche drei Euro neunzig. | |
| Aber egal, es ist halb neun Uhr morgens, der Tag wird lang; jetzt braucht’s | |
| einen guten Kaffee. Der Kaffee ist sehr gut. Cremig und stark, der | |
| Rohrzucker bio. Vor den bodentiefen Fenstern des Cafés sausen die Leute auf | |
| ihren Manufakturrädern durch das montägliche Berlin. Dass Berlin eine | |
| wundervolle, eine coole Stadt geworden ist – hier am Potsdamer Platz, auf | |
| dieser einstigen Kriegsbrache zwischen Ost und West, kann man es sehen, | |
| riechen, hören, schmecken. Doch dass Deutschlands Hauptstadt so lässig und | |
| weltoffen bleibt, gilt gerade heute nicht mehr als ausgemacht. | |
| Für den frühen Nachmittag haben die Kontrahenten von der Union ihren | |
| Showdown angekündigt. Bis dahin tagen in München und Berlin die Vorstände | |
| von CSU und CDU schön getrennt, 600 Kilometer voneinander entfernt. In den | |
| Parteizentralen wird diskutiert, ob und wie es weitergehen könnte in der | |
| sogenannten Unionsfamilie. Wegen der Flüchtlingspolitik liegen die | |
| Altvorderen schwer über Kreuz, die Beziehung steht kurz vor der Scheidung. | |
| Kommt es zum Bruch, muss entweder die Regierung umgebildet werden. Oder es | |
| gibt Neuwahlen – mit ungewissem Ausgang. | |
| Die Antwort auf die Frage, wer am Ende als Gewinner vom Platz geht, | |
| bedeutet mithin viel für die demokratische, die humanistische Verfasstheit | |
| der Bundesrepublik. Und dass Angela Merkels CDU in dieser | |
| Auseinandersetzung die Rolle des Hüters der Humanität zukommt, sagt eine | |
| Menge darüber aus, an welchem Punkt Deutschland in diesem Sommer 2018 | |
| angelangt ist. | |
| ## Eine Drohung steht im Raum: die Richtlinienkompetenz | |
| Stunden später ist klar: Nichts ist gut. Angela Merkel hat in Berlin | |
| freundlich, aber bestimmt ihre politische Führungsrolle betont. Sie spricht | |
| von ihrer Richtlinienkompetenz als Bundeskanzlerin und markiert damit die | |
| rote Linie, die Horst Seehofer besser nicht überschreiten sollte: „Wenn die | |
| Maßnahme – gemeint ist eine einseitige Zurückweisung – in Kraft gesetzt | |
| wird, dann, würde ich sagen, ist das eine Frage der Richtlinienkompetenz“, | |
| so lautet der Schlüsselsatz. Der CSU-Chef und Bundesinnenminister hingegen | |
| gibt seiner Regierungschefin gnädigerweise Zeit bis Ende Juni, um über eine | |
| europäische Lösung zu verhandeln.14 Tage sind das bloß. Indes, verkündet | |
| Seehofer in München, bereite er die von ihm im Alleingang angekündigten | |
| Zurückweisungen bestimmter Flüchtlinge an der deutschen Grenze schon mal | |
| vor. | |
| Da haben sich zwei Zeit erkauft bis zum nächsten großen Knall. Mehr ist es | |
| erst einmal nicht. Schon gar kein Sieg. | |
| „Unionsstreit“ ist ein Oxymoron, das so alt ist wie die Zusammenarbeit der | |
| C-Parteien. Oft und gern wurde die Geschichte vom Kreuther Geist bemüht: | |
| 1976 war es, als die CSU unter ihrem Langzeitvorsitzenden Franz Josef | |
| Strauß die Fraktionsgemeinschaft mit der Schwesterpartei aufkündigte. So | |
| laut hatte der bayerische Löwe zuvor nie gebrüllt. Fazit: Ganze drei Wochen | |
| blieb die CSU in ihrem Schmollwinkel, dann wurde der Trennungsbeschluss | |
| aufgehoben. 42 Jahre ist das jetzt her. Immer wieder poltert die CSU | |
| seither gegen „die da oben“ in Bonn und später in Berlin. Immer wieder | |
| gingen die Straußens, Stoibers und Seehofers dabei an die Schmerzgrenze – | |
| ohne jedoch jemals die Zusammenarbeit in ihren Grundfesten wirklich infrage | |
| zu stellen. | |
| In den vergangenen drei Jahren nun erhob Seehofer die Obergrenze bei | |
| Asylbewerbern zum Heiligen Gral, der die Spannungen zwischen den Partnern | |
| verstärkte. Es gibt da eine Szene, die zum Sinnbild dieser | |
| Auseinandersetzung zwischen Seehofer und Merkel wurde: Als Seehofer beim | |
| CSU-Parteitag 2015 seinen Gast Merkel auf offener Bühne abkanzelte, bis sie | |
| die Halle schließlich fluchtartig verließ. Und selbst damals hieß es noch: | |
| Denkt an Strauß und Helmut Kohl, die hatten ein noch viel mieseres | |
| Verhältnis miteinander. | |
| ## Warum die CSU immer unberechenbarer wird | |
| Dass sich an diesem 18. Juni aber niemand traut, die Zweifel am Fortbestand | |
| der Koalition zu beseitigen, liegt auch daran, dass sich bei der CSU in den | |
| letzten Monaten viel verändert hat. Unberechenbar war die bayerische Partei | |
| schon immer, so unberechenbar wie derzeit vielleicht aber noch nie. In der | |
| Partei sind Protagonisten am Werk, die äußerlich zwar an einem Strang | |
| ziehen, aber doch jeder eine eigene Agenda verfolgen. Alle sind sie dabei | |
| Antreiber – und zugleich Getriebene. | |
| Da wäre Parteichef Horst Seehofer, der 68-Jährige, der sich eigentlich | |
| nichts mehr zu beweisen braucht, der aber seit seinem unfreiwilligen | |
| Abschied aus der Münchner Staatskanzlei den Anschein macht, als wolle er | |
| gerade das: es allen noch mal zeigen. Sein Gebaren wirkt zunehmend | |
| irrational. Deutlich einfacher zu ergründen ist hingegen die Motivlage bei | |
| Seehofers ewigem Rivalen und Nachfolger als Ministerpräsident, Markus | |
| Söder. Der hat genau ein Ziel im Blick: die Landtagswahl im Oktober. Den | |
| Atem der AfD spürt der CSU-Spitzenkandidat im Nacken, seine Reflexe fallen | |
| zumeist rechtspopulistisch aus. Die AfD droht die absolute Mehrheit der CSU | |
| zu zertrümmern – das darf nicht sein. | |
| CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt seinerseits, der selbsternannte | |
| konservative Revolutionär, teilt zwar die politische Grundüberzeugung, hat | |
| dabei jedoch seine eigene Karriere im Blick. Dazu gehört zunächst eine | |
| erfolgreiche Profilierung auf der Berliner Bühne, mittelfristig dürfte der | |
| 48-Jährige jedoch nach Meinung vieler Beobachter auch auf den CSU-Vorsitz | |
| schielen. | |
| Dann gibt es da noch Leute wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, der | |
| schon in den vergangenen Jahren als Generalsekretär nie davor | |
| zurückschreckte, die Stimmung gegen Angela Merkel anzuheizen, sowie dessen | |
| Nachfolger Markus Blume. Der neue Wadenbeißer der CSU galt lange als eines | |
| der ruhigeren Gemüter der Partei. Doch in der neuen Rolle versucht sich der | |
| Mann gerade mit besonders markigen Sprüchen hervorzutun. „Wer hier falsch | |
| abbiegt, versündigt sich an unserem Land“, attackierte er zuletzt Kritiker | |
| von Seehofers Asylplänen. | |
| ## Der „Masterplan“, den keiner kennt | |
| Beim jetzigen Zwist hat sich der Streit zwischen Merkel und der CSU an | |
| einem von 63 Punkten von Seehofers „Masterplan“ zur Asylpolitik verhakt. | |
| Der Bundesinnenminister will Flüchtlinge, die bereits in einem anderen | |
| EU-Land registriert sind, künftig direkt an der Grenze zurückschicken. Die | |
| Kanzlerin indes besteht auf einer europäischen Lösung der Frage. | |
| Eine traurige Pointe dieses Plans ist, dass ihn bislang kaum jemand kennt – | |
| außer Merkel und Seehofer. Entsprechend schwierig ist es für die | |
| CDU-Vorsitzende, ihre Leute von der grundsätzlichen Sinnhaftigkeit des | |
| Streits mit der CSU zu überzeugen. Während der stundenlangen Sitzung hinter | |
| den verschlossenen Türen des Berliner Konrad-Adenauer-Hauses schafft Merkel | |
| es dennoch, Präsidium und Vorstand auf ihre Seite zu ziehen. | |
| Als gegen ein Uhr, gut eine Stunde vor Beginn der Pressekonferenz, die | |
| ersten Vorstandsmitglieder das Haus am Tiergarten verlassen, verbreitet | |
| Thüringens Landeschef Mike Mohring Zuversicht. Am 1. Juli werde sich der | |
| CDU-Vorstand erneut treffen, sagt er den wartenden JournalistInnen, also | |
| gleich nach dem EU-Gipfel. Dann soll beraten werden, wie weit man mit den | |
| angestrebten EU-Rückführungsabkommen gekommen sei. | |
| Mohring beklagt, dass auch im Vorstand niemand Horst Seehofers „Masterplan“ | |
| kenne. „Mehr Transparenz hätte dem Verfahren gutgetan“, sagt er. Niemand | |
| außer Merkel habe bei der Beratung im Adenauer-Haus das Papier gekannt. | |
| „Alle die, die Seehofer unterstützen würden, würden gern wissen, was | |
| Seehofer vorschlägt. Das gehört zu einer guten Partnerschaft dazu.“ Ob das | |
| nicht demütigend sei für die politischen Entscheider dieses Landes, wird er | |
| gefragt. Mohring schaut zu Boden, lächelt sein bescheidenstes Lächeln. | |
| „Demütigend nicht. Aber bedauerlich.“ Sie sind recht höflich bei der CDU. | |
| ## Merkel: Kein Automatismus. Seehofer: Doch Automatismus | |
| Aus dem Vorstand war zuvor herausgesickert, dass die CDU – anders als die | |
| CSU – auch im Fall einer Einigung beim EU-Rat keinen Automatismus für die | |
| Zurückweisung von Geflüchteten akzeptieren werde. Man habe diese Frage aber | |
| nicht zur Abstimmung gestellt, die Haltung des Gremiums sei – bis auf ein, | |
| zwei Leute – auch so deutlich gewesen. Für Merkel hätten | |
| NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Hessens Regierungschef Volker Bouffier | |
| und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gesprochen. | |
| Unionsfraktionschef Volker Kauder – nebenbei auch der Chef der | |
| CSU-Abgeordneten im Bundestag – redet seinen Leuten ins Gewissen. Die Union | |
| dürfe nicht den Eindruck erwecken, dass sie sich das, was in einigen | |
| europäischen Hauptstädten gerade zum Maßstab gemacht werde, zu eigen mache. | |
| Um 14.10 Uhr öffnet sich die Seitentür zum Foyer des | |
| Konrad-Adenauer-Hauses. Angela Merkel tritt ans Sprecherpult. Sie sieht gar | |
| nicht so müde und angespannt aus, wie es der Situation entspräche. | |
| Routiniert fummelt sie an den Mikrofonen herum. | |
| Erst einmal betont sie das Gemeinsame mit der CSU. Man habe die Absicht, | |
| Migration zu ordnen und zu steuern und zu verhindern, dass „so etwas wie | |
| 2015 sich nicht wiederholen kann und wird“. Die CDU unterstütze den | |
| Bundesinnenminister dabei, zusätzlich einen „Masterplan Migration“ | |
| vorzulegen. Aber auch dieses Vorhaben unterliege gewissen Bedingungen. Für | |
| ihre Gespräche mit anderen europäischen Regierungen brauche sie, Merkel, | |
| eine handlungsfähige Bundesregierung und ein starkes Verhandlungsmandat. | |
| „Das habe ich heute von der CDU bekommen.“ | |
| Doch genau das ist der Haken: Eine Regierungschefin braucht das Mandat | |
| ihres Kabinetts – genau das aber kann sie auch an diesem Montagnachmittag | |
| nicht vorweisen. Stattdessen also der Verweis auf ihre | |
| Richtlinienkompetenz. | |
| In München zündelt Horst Seehofer seelenruhig weiter. CDU und CSU, sagt er, | |
| seien in ihrem Flüchtlingsstreit „noch längst nicht über den Berg“. Er | |
| bedauere sehr, dass die Frist von zwei Wochen für so viel Faszination | |
| sorge. Eigentlich nämlich gehe es „nur vordergründig“ um diese zwei Wochen | |
| – „in der Substanz“ gehe es um die grundlegenden Fragen des Streits. Das | |
| ist nichts weniger als eine Drohung: Wir schießen – aber noch nicht jetzt. | |
| Horst Seehofer könnte tatsächlich in Kauf nehmen, sich für Scheuer, Söder | |
| und Dobrindt feuern zu lassen. Als eine Art Menschenopfer, mit dem die CSU | |
| daheim in Bayern in den Landtagswahlkampf ziehen könnte. Im politischen | |
| Berlin wird bereits gescherzt, Seehofer rechne in diesem Fall fest mit | |
| einem Denkmal vor der Münchner Staatskanzlei. | |
| ## Richtlinienkompetenz? Nie gehört | |
| In München lässt der CSU-Chef und Bundesinnenminister das entsprechende | |
| Beschlusspapier an die Journalisten verteilen, in dem das Parteigremium dem | |
| Vorsitzenden demonstrativ den Rücken stärkt. Man begrüße und unterstütze | |
| zwar alle Bemühungen für eine europäische Lösung. Sollten aber auf EU-Ebene | |
| keine „wirkungsadäquaten“ Ergebnisse erreicht werden, solle Deutschland im | |
| Alleingang Flüchtlinge an der Grenze zurückweisen. Mit sofortiger Wirkung | |
| würden bereits Asylsuchende zurückgewiesen, für die eine | |
| Wiedereinreisesperre angeordnet worden ist. Im Grunde sei es ein „Skandal“, | |
| dass dies heute noch nicht der Fall sei. | |
| Dreißig Wortmeldungen habe es in der Sitzung gegeben, erzählt Seehofer dann | |
| bei der Pressekonferenz. „Intensiv und tief“ habe man diskutiert mit einem | |
| „sehr, sehr einstimmigen“ Ergebnis. „Nicht den Hauch eines Widerspruchs“ | |
| habe es gegeben, als er mündlich seinen Masterplan vorgestellt habe. | |
| „Dieser Plan ist so was wie ein Leitfaden für die Arbeit des | |
| Bundesinnenministers.“ Seine Grundlage seien der Koalitionsvertrag, aber | |
| auch die vielen Punkte, die er während der ersten Wochen im Amt auf den | |
| Tisch bekommen habe. Dass der Vorstand einer Regionalpartei einem | |
| Bundesminister Handlungsanweisungen gibt, scheint bei der CSU niemanden zu | |
| irritieren. | |
| „Wir haben die ganze Thematik Migration noch nicht wirklich im Griff“, | |
| schimpft der CSU-Chef. Die Spannungen mit der Schwesterpartei will er dabei | |
| nicht kleinreden. Schließlich lehne die CDU-Spitze einen nationalen | |
| Alleingang bei der Zurückweisung von Flüchtlingen grundsätzlich ab. „Es | |
| geht auch um die Glaubwürdigkeit meiner Partei.“ Sprich: Man müsse die | |
| Zurückweisungen dann auch umsetzen, wenn es zu keiner Einigung auf EU-Ebene | |
| komme. „Das darf nicht nach zwei Wochen zu den Akten gelegt werden.“ | |
| Zuvor wolle er aber noch mit Merkel sprechen, das sei eine Frage des Stils. | |
| Dass die Kanzlerin zur gleichen Zeit in Berlin noch einmal ihre | |
| Richtlinienkompetenz unterstreicht, lässt den Minister unbeeindruckt. „Mir | |
| gegenüber hat sie nicht mit der Richtlinienkompetenz gewedelt.“ | |
| Auf die Frage, wie groß er die Chancen für eine Einigung auf EU-Ebene | |
| beurteile, antwortet der CSU-Chef schließlich gewohnt | |
| seehoferisch-sibyllinisch: „Sehr groß – jedenfalls auf meiner Seite.“ Die | |
| verwirrten Journalisten verlässt er dann gut gelaunt: „Jetzt haben wir noch | |
| die Sitzung der CSU-Bundestagsabgeordneten, und dann fahre ich wieder in | |
| die wunderschöne Bundeshauptstadt Berlin.“ | |
| Am Ende dieses Tages schaut man noch einmal zurück auf dessen Anfang. Hatte | |
| da, morgens um halb neun, nicht noch die demokratische Verfasstheit dieser | |
| Regierung zur Disposition gestanden? Ja. Stand der Rückzug der Kanzlerin | |
| zur Debatte? Auch. Und, was ist rausgekommen beim Familienstreit? | |
| Ein bisschen Zeit, viel politisches Aufplustern, maximale Forderungen mit | |
| wenig Aussicht auf Erfüllung. Das Land, es bleibt in der Schwebe. Die | |
| Unterminierung des Rechtsstaats geht weiter ihren Gang. Die Spaltung | |
| Europas wird größer. In Berlin zanken sich zwei Regierungsparteien bis aufs | |
| Messer. Der dritte Koalitionspartner, die SPD, kommt am Ende des Tages auf | |
| die Idee, auch noch einen Koalitionsgipfel zu verlangen – und das innerhalb | |
| der 14-Tage-Frist Seehofers. | |
| Da mag man auf den irren Gedanken verfallen, Bundeskanzlerin Angela Merkel | |
| aufrichtig zu bedauern. | |
| 18 Jun 2018 | |
| ## AUTOREN | |
| Anja Maier | |
| Dominik Baur | |
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