# taz.de -- Guter Appetit: Die Angst des Schäfers | |
> Stefan Rose züchtet Schafe im Heidekreis bei Walsrode. Einige seine Tiere | |
> fielen schon dem Wolf zum Opfer. | |
Bild: Wird kein Freund des Wolfs mehr: Schafszüchter Stefan Rose | |
BREMEN taz | Wie im Blutrausch müsse es zugegangen sein. „Einfach nur | |
totgebissen lagen viele da, anderen war ein Stück aus der Keule gerissen | |
worden, einige liefen noch herum, aber ich konnte ihre Lunge sehen und | |
Eingeweide hingen aus dem Bauch oder die Füße von Ungeborenen, der gesamte | |
Körper war aufgeschlitzt. Gut, dass ich immer mein Bolzenschussgerät dabei | |
habe, so konnte ich die tödlich Verletzten betäuben und erlösen.“ | |
Was Schafzüchter Stefan Rose hier schildert, ist kein Versuch, eine Sequenz | |
aus „The Walking Dead“ nachzustellen, sondern ein Szenario, wie es sich ihm | |
nach einem Wolfsangriff auf seine Schafherde bot. Bilder, die er kaum | |
wieder aus dem Kopf bekommt. | |
Nicht dass ihn der Tod und das Töten als Voraussetzung der fleischlichen | |
Ernährung schockieren würden. Er ist selbst Schlachter und knipst mehrmals | |
die Woche mit einer Elektrozange auf seinem Hof das Gehirn einiger seiner | |
Tiere aus. Dann kann er einen Halsstich sicher ausführen, sie ausbluten | |
lassen und zerteilen. Rose verkauft das Fleisch auf Bestellung, Freitag und | |
Samstag auch frisch oder als Wurst in seinem Hofladen. Aber leiden sehen, | |
das kann er seine Tiere nicht. Und das hat er nach der Wolfsattacke sehen | |
müssen. Oder waren es Hunde? „Nein, der benachrichtigte Wolfsberater konnte | |
mit DNA-Untersuchungen eindeutig den Wolf als Täter feststellen.“ | |
Kein Einzelfall. Nach Angaben der Landesjägerschaft streifen derzeit rund | |
150 Wölfe durch niedersächsische Wälder. Das Wolfsmonitoring der | |
Naturschutzbehörde belegt mittlerweile 15 Rudel. Tendenz steigend. Denn sie | |
haben keine natürlichen Fressfeinde und vermehren sich rasch. Wölfinnen | |
bringen jährlich etwa ein halbes Dutzend Kinder zur Welt. | |
## Fast immer sind die Opfer Schafe | |
Parallel dazu werden immer mehr Nutztiere getötet aufgefunden. „Die Zahl | |
der Wolfsrisse hat sich in Niedersachsen von 2013 bis 2017 von 13 auf | |
zuletzt 144 mehr als verzehnfacht“, teilt der Bauernverband Landvolk mit. | |
Für das erste Quartal dieses Jahres weist die Statistik bereits über 80 | |
Fälle aus. Selten sind Rinder, fast immer Schafe die Opfer. „Ich verstehe | |
das ja“, sagt Rose, „der Wolf hat halt auch Hunger.“ Etwa zwei bis drei | |
Kilogramm reines Fleisch braucht er für seinen täglichen Energiebedarf. | |
Aber wie die Lebensmittel besorgt werden, ist exemplarisch unkultiviert und | |
die dabei an den Tag gelegte Zahlungsmoral schlicht desaströs. Deswegen | |
fürchtet Rose um sein Geschäft. Denn ein Wolfsüberfall habe auch | |
Spätfolgen. Die Geburtenrate seiner Schafe sinke und vermehrt kämen | |
Lämmchen tot zur Welt. | |
Ein Berufszweig in Angst? Oder wird mit dem Reizthema Wolf kaschiert, dass | |
die ökonomische Situation der Schäfer bundesweit als prekär gilt? | |
## Idyllisches Setting | |
Grethem im Heidekreis: Das Setting wirkt idyllisch, 600 Menschen wohnen | |
dort in lockerer Schüttung. Die Anwesen rechts und links der | |
Durchfahrtstraße sind schmuck hergerichtet, drei Höfe werden noch | |
landwirtschaftlich genutzt: Einer öffnet sich als Blaubeerenoase den | |
Touristen, um Schweinefleischnachschub kümmert sich ein anderer, und dann | |
ist da eben noch Roses Schäferhof auf dem Gelände eines ehemaligen | |
Salzbergwerks. Birken wuchern auf der Abraumhalde. Hunde tollen, Ziegen | |
machen Mäh, Schafe trotten herum. Neben der Einfahrt mümmeln Pferde Heu in | |
sich hinein. „Die sind für meine Frau, wenn die mal ausreiten will“, sagt | |
Rose. | |
1982 hatte sein Vater neben dem Ackerbau mit der Schafzucht als Hobby | |
angefangen, und der damals zweijährige Stefan war sofort von diesen Tieren | |
fasziniert. Hat später Wasserbauer gelernt, aber bald gemerkt, dass er | |
zurückmuss in die Natur, zum wolligen Getier. Weil sich kein „ordentlicher | |
Ausbildungsbetrieb“ fand, fing er einfach ohne Meisterbrief an, heute nennt | |
er 1.300 Mutterschafe und 16 Böcke sein Eigen. Die zeugen jährlich etwa | |
1.700 Lämmer. Auch etliche Heidschnucken gehören dazu. | |
Roses Schafe befinden sich auf den Deichen der Leine und der Aller, wo zwei | |
etwa 100-köpfige Herden das Gras kurz halten und trampelnd den Boden | |
verdichten. Rose hat dort die komplette Bewirtschaftung übernommen, sammelt | |
Müll, mäht nach, düngt und kümmert sich um die Grasnarbe. Die übrigen Tiere | |
gehen ihrer naturpflegerischen Arbeit an der Nordseeküste bei Norddeich | |
nach. „Zu verdienen ist da nichts“, sagt der Schäfer. Es gebe Zuschüsse f… | |
den Deichschutz, gleichzeitig müsse man Pacht zahlen für einen etwa 15 | |
Kilometer langen Abschnitt. Ein Plus-minus-Null-Geschäft. „Aber meine | |
Schafe bekommen dort kostenlos sehr gutes Futter, deswegen machen wir das. | |
Außerdem ist die Haltung dort sehr einfach, ich muss nur einen Angestellten | |
dafür abstellen.“ | |
## 2.000 Schafe im Jahr geschlachtet | |
In Grethem kümmern sich Rose, seine Frau, seine Mutter und ein weiterer | |
Angestellter um die Tiere und die Vermarktung ihrer Produkte. „Mit dem | |
Fleisch lassen sich 100 bis 150 Euro pro Schaf verdienen. Wir kaufen da | |
auch noch zu und schlachten pro Jahr so 2.000 Tiere.“ Und die Haare? „Die | |
sind ein Minusgeschäft. Für die Wolle aller meiner Schafe habe ich dieses | |
Jahr 1.000 Euro bekommen – und bezahlt habe ich für jede Schafschur 2,50 | |
Euro.“ Also insgesamt 3.300 Euro. „Aber man muss die Schafe halt scheren | |
für den Sommer.“ | |
Rose erklärt, von Lamm- und Schafverkäufen sowie EU-Subventionen zu leben. | |
„Unser Umsatz ist riesig, übrig bleibt aber wenig. Wenn ich die Arbeitszeit | |
meiner Sieben-Tage-Wochen hochrechne, täglich von 7 bis 21 Uhr, komme ich | |
nicht auf den Mindestlohn.“ Deswegen sei der Job für viele auch nicht | |
reizvoll. Seine Stellenausschreibung für einen weiteren Schäfer habe bisher | |
null Resonanz gehabt. Es gebe kaum Fachkräfte. Und ein Nettolohn von gut | |
1.500 im Monat wirke bei den üppigen Arbeitszeiten vielfach nicht wirklich | |
verlockend. | |
Der Wolf macht die Situation nicht besser. „Wenn er zehnmal im Jahr kommt | |
und sich jedes Mal ein Schaf holt, dann ist das okay“, sagt Rose. „Aber wir | |
hatten in den letzten zwei Jahren schon vier Übergriffe des Wolfes und | |
haben dabei 32 Schafe und 44 Lämmer verloren.“ Trotzdem droht ihm nun nicht | |
die Pleite. Es gab Entschädigungen. „Der herbeigerufene Wolfsberater hat | |
geguckt, ob das wirklich der Wolf war und ob wir die Schafe | |
vorschriftsmäßig mit einem 90 Zentimeter hohen, mindestens 2000 Volt Strom | |
führenden Zaun geschützt haben. Beides traf zu, deswegen bekam ich für | |
jedes tote Schaf über 100 Euro vom Land.“ Das ist der Marktpreis. „Ja, das | |
ist okay.“ | |
Aber die Arbeitszeit entschädige keiner – beispielsweise um die Spuren des | |
Gemetzels zu beseitigen und die Gegend abzusuchen nach allen toten Schafen. | |
Das dauere schon mal drei Tage. Sei aber wichtig. Wenn ein Kadaver auf | |
einem Feld liegen bleibe und nach dem Mähen inklusive des Leichengifts ins | |
Silo eines Bauern komme, müsse anschließend aufwändig entsorgt werden. | |
## Von Berufs wegen gegen den Wolf | |
Rose ist nicht Jäger des Wolfes, sondern Hüter der Schafe: „Der Wolf ist | |
nicht mein Feind. Aber dass ich was gegen ihn habe, bringt mein Beruf mit | |
sich. Ich habe ihn nicht bestellt und brauche ihn auch wirklich nicht. Aber | |
jetzt ist er nun mal wieder da und ja auch ein Tier, das eine | |
Daseinsberechtigung hat.“ | |
Hat er schon einmal einen gesehen? „In freier Wildbahn nur einmal, Gott sei | |
Dank, mir reicht das.“ Der Wolf gilt als scheu. Begegnungen von ihm und | |
Menschen sind daher selten – Übergriffe gar nicht bekannt. Dafür sind Hunde | |
zuständig. Bis zu 40.000 Bissverletzungen des angeblich liebsten Freundes | |
der Menschen müssen jährlich in Deutschland behandelt werden, schreibt das | |
Ärzteblatt. | |
Aber wie können Schafe vorm Wolf geschützt werden? Täglich baut Rose 40 | |
Elektrozäune à 50 Meter Länge und 90 Zentimeter Höhe für die Schafe auf den | |
Deichen auf und wieder ab, je nach Wetterlage werden 3.000 bis 9.000 Volt | |
Strom hindurch geschickt. „Das hilft aber ja nur, dass die Schafe nicht | |
weglaufen“, erklärt Rose, „das ist kein Wolfsschutz.“ „Der springt da … | |
oder buddelt sich unter durch.“ | |
Deswegen kauft der Schäfer jetzt 1,06 Meter hohe Zäune. Und zieht oben noch | |
ein Flatterband drüber, damit die Installation noch größer wirkt. Was jeden | |
Tag zwei Stunden mehr Arbeit bedeute. „Das hilft vielleicht ein Jahr. Denn | |
der Wolf wird trainieren und auch dort rüberkommen. Der sieht ja nicht nur | |
fantastisch aus, der ist ja leider auch ein ganz schlaues, äußerst | |
lernfähiges Tier.“ | |
Noch höhere Zäune aufzustellen, ist von Rose und seinem Kollegen in Grethem | |
kein Thema. „Die sind einfach zu schwer. Wenn ich 1,60 Meter hohe Netze | |
nutze, müsste ich zum Tragen und Aufstellen mindestens vier Leute | |
einstellen, das kann ich nicht finanzieren.“ Schon die kleinen Elektrozäune | |
kosten etwa 70, 80 Euro pro Stück, Rose hat etwa 200 davon anschaffen | |
müssen. | |
Zu 80 Prozent wurden die Kosten vom Land Niedersachsen ersetzt. Reparaturen | |
und Ersatz muss er bezahlen. Wäre es in dieser Situation nicht besser, aufs | |
Einpferchen zu verzichten? Der Wolf tritt doch in die Absperrung wie in | |
einen Speisesaal und erklärt das Schafbüfett für eröffnet. Ohne Zäune | |
könnten die Tiere bei Gefahr fliehen, eingezäunt sind sie als hilflose | |
Opferlämmer dem Eindringling als leichte Beute ausgeliefert. „Gute Idee, | |
aber dann muss jeden Tag 24 Stunden lang einer bei jeder Herde sein, auch | |
das kann ich mir nicht leisten.“ | |
## Gefahr durch Schutzhunde | |
Eine weitere Hilfe sind Schutzhunde. „Aber das geht bei uns nicht, es ist | |
zu eng, wo meine Schafe grasen, da gehen immer Menschen mit ihren Hunden | |
direkt vorbei und so entsteht die Gefahr, dass die angegriffen werden. Da | |
frisst der Herdenschutzhund schon mal den kleinen Pfiffi oder geht sogar | |
den Hundebesitzer an.“ Man könnte es ja trotzdem einfach mal versuchen? „Im | |
Winter habe ich meine Schafe hier in sechs Herden laufen, bräuchte dann für | |
jede zwei Herdenschutzhunde, die kosten 2.000, 3.000 Euro. 80 Prozent davon | |
würde wieder das Land übernehmen, aber Folgekosten wie Futter und | |
Versicherung muss ich tragen.“ | |
Und dann sei das finanziell wahrscheinlich nicht machbar. Überhaupt: „Auch | |
die Tierarztrechnung für verletzte Schafe wird zu 80 Prozent übernommen. | |
Aber wenn der Wolf nicht da wäre, müsste ich die ganzen restlichen 20 | |
Prozente ja nie zahlen, bräuchte keine hohen Zäune und Herdenschutzhunde.“ | |
Deswegen fordert Rose eine stets komplett 100-prozentige Entschädigung und | |
einen Ausgleich für die durch Übergriffe und Vorsorge bedingte Mehrarbeit. | |
Wäre es nicht einfacher, die Wölfe gar nicht erst wieder heimisch werden zu | |
lassen – also abzuschießen? „Alle ausrotten, das fordern andere Schäfer. | |
Ich will nur, dass es nicht so viele werden. Ihre Zahl und damit die der | |
Übergriffe darf nicht mehr, sondern muss weniger werden. Dann können wir | |
uns damit arrangieren.“ Dann sei Weidetierhaltung und Artenschutz | |
vereinbar. „Bei mir war es allerdings bereits zweimal derselbe Wolf, der | |
die Schafe gerissen hat. Der ist daher ein Problemwolf. Solche sollten der | |
Natur entnommen und dafür müssen Grundlagen geschaffen werden.“ | |
Derzeit sind Wölfe nach der EU-Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie eine streng | |
geschützte Art und dürfen nicht gestört, gefangen oder getötet werden. Die | |
Bundesregierung hat allerdings im Koalitionsvertrag „die notwendige | |
Bestandsreduzierung“ als Ziel formuliert. | |
Gibt es nicht alternative Wege, den Wölfen beizubringen, von Nutztieren die | |
Beißerchen zu lassen und sich lieber auf Wildschweine zu stürzen, davon | |
gibt es doch überreichlich? Oder sind die nicht so lecker? „Vor denen hat | |
der Wolf Angst, die sind schnell und wehrhaft“, sagt Rose. „Meinetwegen | |
kann der Wolf ja auch nach Grethem kommen, wenn er uns in Ruhe lässt.“ | |
## Inbegriff der Grausamkeit | |
Nur leider liege das nicht in der Raubtiernatur dieses schönen Tieres, das | |
Urängste fördert. Ist der Wolf doch Inbegriff von Grausamkeit, Gefräßigkeit | |
und Gier – und damit auch Verweis auf die abgründig unzähmbare Seite | |
jedweden Lebens. Hat ja auch mal sechs Geißlein sowie Großmutter und | |
Rotkäppchen verschlungen. | |
Viele solcher Schauermärchen existieren, aber der Wolf ist kein Monster. So | |
wie auch viele Kalender und Poster mit Wolf-Mannequins verkauft werden, | |
aber der Wolf auch kein Kuscheltier ist. Die Sehnsucht nach einem | |
friedlichen Zusammentreffen von Wolf und Lamm, von Wolf und menschlicher | |
Kultur wird immer ein Traum bleiben. Ökosysteme bestehen aus Konkurrenten | |
um Nahrungsquellen. | |
Dass Rose diese Tatsache nicht romantisierend weglügt, nehmen ihm manche | |
vor Ort übel. „Militante Wolfsbefürworter verunglimpfen mich im Internet“, | |
sagt er und verweist auf die Facebookseite „Heidekreis Klatsch und | |
Tratsch“. Auch würden Lügen in den Umlauf gebracht, „dass wir im | |
Schlachtbetrieb schächten, und schon bleiben meine Kunden weg, das geht gar | |
nicht.“ | |
So ist Rose geradezu ein Musterbeispiel dafür, wie schwierig es ist, | |
heutzutage als Schäfer zu leben und mit der emotional geführten | |
Wolfsproblem-Debatte differenziert umzugehen – trotz Blutrauschbildern im | |
Kopf. | |
18 Jun 2018 | |
## AUTOREN | |
Jens Fischer | |
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