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# taz.de -- Die Linke und Flüchtlingspolitik: Oskar Lafontaine, der Spalter
> Lafontaines Einlassungen zur Flüchtlingspolitik sorgen in der Linkspartei
> weiter für Ärger. Geschäftsführer Matthias Höhn soll angeblich
> zurücktreten.
Bild: Tritt Höhn zurück? „Haltlose Spekulationen“, sagt Kipping
Wenn sich die neue 69-köpfige Fraktion der Linkspartei nächste Woche zur
Klausurtagung in Potsdam trifft, wird er ein Thema sein: Oskar Lafontaine.
[1][Seine über Facebook verbreitete Kritik an der Flüchtlingspolitik der
Linkspartei und an den beiden Parteivorsitzenden] sorgt bereits im Vorfeld
für Diskussionen.
Wie der Tagesspiegel meldet, sollen sich Bundesgeschäftsführer Matthias
Höhn und die beiden Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger über die
Causa Lafontaine gar überworfen haben. Höhn werde demnächst zurücktreten.
Höhn hat den Wahlkampf der Partei für die Bundestagswahl gemanagt. Seine
ursprüngliche Strategie, die stark auf ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis
setzte, musste er nach heftiger Kritik aus dem Parteivorstand zurücknehmen.
Auf eine Anfrage der taz reagierte Höhn nicht. Parteichefin Kipping ließ
jedoch wissen: „Matthias Höhn genießt mein Vertrauen. Alles andere sind
haltlose Spekulationen, die ich nicht kommentiere.“
Der geschäftsführende Parteivorstand, dem alle drei angehören, hatte am
Montag getagt. Über Lafontaine sei kurz diskutiert worden, berichten
Teilnehmer der Sitzung. Riexinger hätte sich gewünscht, dass sich auch der
Geschäftsführer dazu zu Wort gemeldet hätte. Dieser soll geantwortet haben,
er kommentiere nicht jede Äußerung des saarländischen
Fraktionsvorsitzenden. Damit sei das Thema erledigt gewesen.
Bis zum Treffen in Potsdam. Dann wird auch das andere Sorgenkind der Partei
diskutiert: der Osten, wo viele Wähler zur AfD abgewandert sind.
11 Oct 2017
## LINKS
[1] /Die-Linke-und-Fluechtlingspolitik/!5450478
## AUTOREN
Anna Lehmann
## TAGS
Die Linke
Bernd Riexinger
Katja Kipping
Oskar Lafontaine
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Flüchtlinge
Schwerpunkt Bundestagswahl 2025
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Saarland
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