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# taz.de -- Diskussion zum Thema Erwartungen: „Irgendwer ist immer enttäusch…
> Ein Alleinunterhalter, eine Kunstschätzerin und ein Pfarrer sprechen über
> Geld, Büttenreden, Tanztees mit Senioren – und das Jahr 2017.
Bild: Heide Rezepa-Zabel, Josef Wieneke, Benjamin Schroeder: Wie wohl 2017 wird?
taz.am wochenende: Frau Rezepa-Zabel, was erleben Sie häufiger: Kunden mit
zu hohen Erwartungen an den Wert ihres Erbschmuckstücks oder Kunden, die
nicht erwartet hätten, so viel Geld zu kriegen?
Heide Rezepa-Zabel: Die meisten liegen voll daneben. Und häufig mit viel zu
großen Erwartungen, vor allem, wenn sie vorher im Netz nachgucken. Da
werden Fantasiepreise nahegelegt. Wenn ich Leute frage, wie sie auf ihre
Preisvorstellung kommen, kriege ich auch mal zu hören: „Weil mein neues
E-Bike so viel kostet.“ Und wenn man mal ein Stück hoch bewerten kann, sind
manche trotzdem enttäuscht. Der Anteil derjenigen, die geringe Erwartungen
haben, ist eher klein.
Wie wird man eigentlich Schmuckschätzerin?
Heide Rezepa-Zabel: Ich bin von Hause aus Kunsthistorikerin mit dem
Schwerpunkt angewandte Künste der europäischen Kulturgeschichte. Beim ZDF
wurde mir dann das Gebiet Schmuck zugewiesen, da ich auch als
Diamantengutachterin und Gemmologin ausgebildet bin. Aber man folgte da
wohl auch einem Klischee, weil man von einer Frau erwartet, dass sie sich
da besser auskennt als mit schwerem Mobiliar, Ölschinken oder Spielzeug und
Technik.
Hätten Sie erwartet, dass Sie mal beim Fernsehen landen, bei der
ZDF-Sendung „Bares für Rares“, wo Sie Antiquitäten schätzen, die die
Besitzer dann an Händler versteigern …
Benjamin Schroeder: … daher kenne ich Sie!
Heide Rezepa-Zabel: Ich wollte eigentlich gar nicht ins Fernsehen. Ich war
eher skeptisch.
Weil Sie keine großen Erwartungen an das Fernsehen hatten?
Heide Rezepa-Zabel: Ja, weil ich dachte, dass es dort immer nur um Show und
Drama gehen muss. Ich wollte aber meiner Sache gerecht werden. Die Dinge
wollen differenziert erklärt werden. Aber ich glaube, wir haben es
geschafft, das Interesse der Leute zu wecken.
Benjamin Schroeder: Das kann ich bestätigen. Ich gucke das sehr gerne.
Heide Rezepa-Zabel: Wir werden aber auch gut geschnitten. Wir reden in
Wahrheit wesentlich mehr. Wir wollen ja auch einen kulturgeschichtlichen
Hintergrund vermitteln.
Das interessiert die Fernsehzuschauer aber nicht?
Heide Rezepa-Zabel: Ich hoffe schon. Und die hohe Einschaltquote zeigt das.
Allerdings sind die Leute, die in die Sendung kommen, schon sehr
preisfokussiert. Es kann ihnen nicht schnell genug gehen zu erfahren, wie
viel Geld sie für ihr Stück bekommen. Aber es gibt auch die anderen Leute,
die nach all den neuen Informationen wieder darüber nachdenken, ob sie
wirklich verkaufen wollen.
Benjamin Schroeder: Ja, das überrascht mich oft. Es gab mal jemanden mit
einem Hochzeitsgeschenk, über das er so viele Geschichten erzählt hat, dass
ich dachte, der muss es echt nötig haben, sonst würde er das nie verkaufen.
Heide Rezepa-Zabel: Ja. Aber es gibt auch Geschichten, wo einem die
Kinnlade runterfällt. Wir hatten in der Sendung mal ein Paar, das ein 200
Jahre altes Familienalbum, eine Art Poesiealbum, verkaufen wollte, weil es
sich von dem Geld eine teure Tasche kaufen wollten. Ein Modeaccessoire! Das
wirft man nach ein, zwei Saisons möglicherweise wieder in die Ecke. Im
Tausch gegen ein unersetzliches Erinnerungsstück.
Herr Schroeder, als Alleinunterhalter kennt man die Erfahrung, dass man
Leuten eine Freude machen will, die sie aber nicht zu schätzen wissen,
oder?
Benjamin Schroeder: Die meisten erwarten ja von einem Alleinunterhalter,
dass der mit Cowboyhut hinter seinem Keyboard sitzt und Countrysongs singt.
Aber ein Alleinunterhalter ist kein Pausenclown, der da vorne mit
Luftballon-Spielchen versucht, die Leute vom Stuhl zu kriegen. Das machen
die Leute meist selbst. Ich moderiere zwischendurch, mache Gags, aber
meistens spiele ich einfach Musik, von Konserve oder live auf meinem
Keyboard.
Wie kamen Sie auf diese Idee?
Benjamin Schroeder: Meine Eltern waren früher im Karnevalsverein und ich
hab angefangen, Keyboard zu spielen. Dann hieß es: Mensch Junge, du kannst
doch ein paar Weihnachtslieder spielen. Ich war schon immer der Pausenclown
in der Schule und dann bin ich halt als kleiner Junge auf den
Karnevalssitzungen aufgetreten. Ich hatte Spaß daran, dass die Leute Spaß
an dem haben, was ich mache.
Sie haben also den Erwartungen an einen Spaßmacher entsprochen?
Benjamin Schroeder: Früher hatte ich einfach den „Ach, ist der süß“-Bonu…
Später habe ich die Senioren beim Tanztee begeistert.
Dort, wo man sich einen Alleinunterhalter eben vorstellt. Warum ist das so?
Benjamin Schroeder: Die Senioren sind ein sehr dankbares Publikum und ein
guter Test.
Weil die keine großen Erwartungen mehr haben?
Benjamin Schroeder: Im Gegenteil. Senioren wollen nicht nur „Herzilein“
hören. Schon, aber eben auch was Modernes. Die sind dankbar, wenn ich was
spiele, was sie nicht kennen. So ein Auftritt vor 1.000 Leute ist auch
toll. Aber weniger befriedigend, weil man den Senioren richtig anmerkt, wie
sehr sie sich freuen.
Sie haben einen ziemlich verantwortungsvollen Job. Wenn die Feier
misslingt, ist immer der DJ schuld, oder?
Benjamin Schroeder: Ja, oder die Sicherung fliegt raus. Das ist mir neulich
passiert, weil ich zu viel Lichttechnik dabei hatte. Da war dann echt gute
Stimmung, können Sie sich vorstellen.
Wie gehen Sie mit enttäuschten Erwartungen um?
Benjamin Schroeder: Es gibt die Feiern, wo nach dem ersten Titel die
Tanzfläche voll ist bis zum Ende. Aber es gibt auch so Veranstaltungen, wo
ich denke: Wann kann ich meine Rechnung schreiben? Man enttäuscht immer
irgendwen.
Bei welchen Festen erleben Sie die meisten Überraschungen?
Benjamin Schroeder: Bei Familien- und Firmenfeiern wird es interessant. Da
ist alles dabei, die Oma, die Kinder, man weiß nie, mit welchen Leuten man
es zu tun hat. Da erlebt man die größten Überraschungen.
Josef Wieneke: Das kann ich bestätigen.
Welche Überraschungen erleben Sie als katholischer Pfarrer?
Josef Wieneke: Vor einer Hochzeit wurde mir gesagt, ich solle alles tun, um
zu verhindern, dass der Onkel während der Zeremonie spricht. Das ist mir
gelungen. Aber beim Essen ergriff er seine Chance und hielt eine
eineinhalbstündige Rede über 150 Jahre Familiengeschichte. Weil er der
Patriarch war, traute sich keiner, ihn zu stören.
Sie sind erst seit drei Jahren Pfarrer in der Berliner
Sankt-Matthias-Gemeinde, die aus Tradition immer einen Pfarrer aus dem
Münsterland beschäftigt, wo sie auch herstammen. Was erwartet man denn von
einem Münsteraner Pfarrer in Berlin?
Josef Wieneke: Ich muss zumindest nicht berlinern.
Heide Rezepa-Zabel: Ich komme auch aus dem Münsterland, aus Werne.
Josef Wieneke: Meine Vorfahren kommen aus Lünen.
Heide Rezepa-Zabel: Ich bin in Lünen geboren, hab aber in Werne gelebt.
Das ist ja magisch. Sie sind alle miteinander verwandt.
Josef Wieneke: Der liebe Gott tut nichts als fügen.
Heide Rezepa-Zabel: Ich bin übrigens auch Mitglied in Ihrer Gemeinde!
Josef Wieneke: Ach?
Berlin ist ein Dorf.
Benjamin Schroeder: Wenn wir schon dabei sind. Ich kenne hier in Berlin
einen Apotheker namens Rezepa. Haben Sie mit dem was zu tun, Frau
Rezepa-Zabel?
Heide Rezepa-Zabel: Ja, das ist mein Bruder.
Hilfe. Das kommt jetzt wirklich unerwartet. Aber zurück zum Katholizismus.
Meine Erwartungen an einen Katholiken: Hedonismus und Humor. Erfüllen Sie
das?
Josef Wieneke: Sagen wir mal, ich spucke nicht ins Bier und wenn wir die
Krippe aufgebaut haben, gibt’s westfälischen Klaren. Kochen kann ich nicht,
aber ich esse gerne.
Ihr Vorgänger in dem Amt war relativ lange in der Berliner Gemeinde tätig.
Wie ist das so als Neuer?
Josef Wieneke: Der Verbündete eines jeden Pfarrers ist die Zeit. Man wächst
miteinander, man gewöhnt sich aneinander. Als Westfale braucht man
besonders viel Zeit. Die Westfalen stehen ja im Ruf, ein bisschen langsamer
und gründlicher vorzugehen.
Sie wirken aber eher heiter und gar nicht langsam. Ein Westfale, der die
Erwartungen nicht erfüllt?
Josef Wieneke: Sonst hätte ich hier ja nicht mitgemacht. Früher, am
Niederrhein, hatte ich pro Saison drei bis vier Karnevalsveranstaltungen.
Was macht denn ein Pfarrer auf einer Karnevalsveranstaltung?
Josef Wieneke: Am besten eine Büttenrede halten
Ach so? Dann sind Sie auch so etwas wie ein Alleinunterhalter?
Josef Wieneke: Klar! Auch. Als Pfarrer ist man aber ein wenig auf
verlorenem Posten, wenn die Witze unter die Gürtellinie gehen. Wenn man
mitlacht, sieht das blöd aus, wenn man nicht mitlacht, sieht das auch blöd
aus. Ich gewöhnte mir an, mir das Bierglas vor den Mund zu halten, wenn ich
merkte, dass ich lachen muss.
Und über wen ziehen Sie her, wenn Sie selbst Büttenreden halten?
Josef Wieneke: Auch über Bischöfe, über Kollegen, über mich.
Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Halten Sie Ihren Gottesdienst in Berlin
anders als im Münsterland?
Josef Wieneke: Im Volkskirchlichen, aus dem ich herkomme, ist man froh,
wenn der Gottesdienst vorbei ist. In Berlin muss ich festlicher sein. Wenn
ich meine Kollegen mal schockieren will, dann sage ich, wenn die Messe
unter einer Stunde dauert, krieg ich Ärger. Im katholischen Umfeld kriegt
man Ärger, wenn die Messe länger als eine dreiviertel Stunde dauert. Hier
in Berlin haben die Leute die Erwartung: Wenn schon Kirche, dann muss es
auch richtig sakral zugehen.
Kommen wir mal zu dem größten Geheimnis des katholischen Pfarrers: Die
Leute kommen zu Ihnen und erwarten, dass Sie ihnen ihre Sünden abnehmen.
Wie machen Sie das?
Josef Wieneke: Das fällt unter Betriebsgeheimnis. Was mich aber erstaunt
ist, dass ich in Berlin noch nie alleine im Beichtstuhl saß.
Heide Rezepa-Zabel: Kommt eine bestimmte Altersklasse?
Josef Wieneke: Die Stadt bietet Gelegenheiten für vieles, was man auch
wieder ablegen will. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Sie hören also flottere Geschichten als im Münsterland?
Josef Wieneke: Die Spannbreite ist größer. Und es ist erfüllender, wobei
sich das jetzt merkwürdig anhört. Wie kann man das als erfüllend
bezeichnen, wenn man sich Sünden anhört? Aber es geht ja nicht darum,
Sünden zu hören, sondern dem Menschen zu helfen, aus Situationen wieder
herauszukommen.
Kommt es vor, dass Leute zu Ihnen kommen und sich darüber beschweren, weil
sie sich nicht von ihren Sünden entlastet fühlen?
Josef Wieneke: Die Vergebung der Sünden ist nicht automatisch mit einem
guten Gefühl verbunden. Das ist eine Frage des Glaubens.
An Weihnachten erwartet man einiges von Ihnen.
Josef Wieneke: Die Messen an Weihnachten sind sehr wichtig. Ich kann die
großen Erwartungen regelrecht spüren. Das stellt einen unter ziemlichen
Stress. Da sind so viele Menschen, die sonst nicht in die Kirche gehen.
Normalerweise predige ich frei und spontan. Aber so wie bei schwierigen
Beerdigungen formuliere ich zu Weihnachten meine Predigt vorher aus.
Heide Rezepa-Zabel: Weihnachten ist der einzige Tag, an dem ich in die
Kirche gehe. Und ich erwarte eine gute Predigt.
Was erwarten Sie von einer guten Predigt?
Heide Rezepa-Zabel: Weltoffenheit und einen gesellschaftlichen,
politischen, einen positiven Input, der nach vorne gerichtet ist und die
Leute daran erinnert, dass es ihnen vergleichsweise gut geht. Aus meinem
Berufsalltag heraus muss ich sagen, dass viele ihre großen Erwartungen in
barer Münze rechnen, und auch die ideellen Werte entsprechend aufgerechnet
wissen wollen. Die Begeisterung für Feinheiten, für Hintergründe und
Zusammenhänge ist eher gering. Die meisten sind auf der Suche nach dem
finanziellen Glück und hoffen, auf dem Dachboden der Oma einen Rembrandt
gefunden zu haben.
Hoffen Sie nicht darauf, mal an einen Kunden zu geraten, der einen
Rembrandt hat, von dem er nichts weiß?
Heide Rezepa-Zabel: Na klar. Aber vor allem interessiert mich die
Geschichte dahinter. Woher kommen die Dinge? Wo haben sie Station gemacht?
Wer hat sie besessen? In den Dingen spiegeln sich Gesellschaften. Gerade
Schmuck eignet sich ganz besonders, etwas über seinen Träger zu erfahren
und darüber hinaus noch Kulturtransfer erlebbar zu machen.
Erleben wir gerade einen Epochenwandel?
Josef Wieneke: Mir begegnen zunehmend ältere Leute, die sagen, sie seien
froh, dass sie bald sterben würden. Sie erwarten von der Zukunft nur Chaos
und Untergang. Das hat deutlich zugenommen. Auch bei gläubigen Menschen, wo
man das nicht so erwarten würde.
Heide Rezepa-Zabel: Ist das nicht typisch für ältere Leute? Gibt es das
nicht in jeder Generation?
Josef Wieneke: Ja. Aber es hat deutlich zugenommen. Auch in die mittlere
Generation hinein.
Benjamin Schroeder: Das erlebe ich auch so. Egal, mit wem man spricht,
heißt es: Das sieht nicht gut aus, was da kommt.
Heide Rezepa-Zabel: Dabei ging es uns nie besser als jetzt. Meine
Großeltern konnten nicht so einfach verreisen, obwohl es ihnen auch gut
ging. Sie haben ein Leben lang gearbeitet.
Josef Wieneke: Aber es geht jetzt um Gefühle, nicht ums Objektive. Es gibt
schon viele Leute, die abgehängt sind, die mit sehr wenig Geld leben
müssen.
Benjamin Schroeder: 2014 war ich mit meiner Frau in Afrika im Urlaub, und
seit wir zurück sind, weiß ich, dass es uns richtig gut geht. Selbst den
Armen in Deutschland geht es vergleichsweise gut. Ich kann jeden verstehen,
der sich in ein Boot setzt und zu uns kommen will.
Heide Rezepa-Zabel: In meinem beruflichen Umfeld, höre ich viele Wünsche,
die sich vornehmlich um Luxus drehen. Besonders absurd erschien mir das
Angebot einer Dame, die eine lange in der Familie verwahrte Bibel verkaufen
wollte, um ihrem Sohn endlich einen sehnlichen Wunsch zu erfüllen. Die
Enttäuschung, dass das meistgedruckte Buch der Welt nur wenig Gewinn
versprach, führte zu bitterlichen Tränen, sodass unser Moderator ihr
kurzentschlossen das Doppelte des Schätzpreises aus eigener Tasche
schenkte. Das tröstete sie aber nicht, denn die Dame wollte ihrem Sohn ein
Sportboot finanzieren.
Josef Wieneke: Ich habe das Glück, mit Leuten zu tun zu haben, die mit sich
ringen und sich weiterentwickeln wollen. Sie wollen frei werden von solchen
Dingen, damit sie innerlich zufriedener werden. Zumindest Jugendliche
spüren noch unmittelbarer, wie sie von Gott her sein könnten, haben große
Erwartungen an sich selbst.
Man hat ja als jüngerer Mensch auch ohne Gott riesige Erwartungen ans
Leben. Sind Ihre Erwartungen eingetroffen?
Benjamin Schroeder: Manchmal denk ich: Okay, der hat schon sein Haus mit
Pool im Garten. Wenn dann aber in der Familie dieses Freundes etwas nicht
wirklich gut läuft, dann sag ich: Ich verzichte auf das Haus, mir geht es
gut.
Heide Rezepa-Zabel: Ich würde es formulieren wie meine Eltern: Die Familie
ist gesund, meine Kinder haben Verstand, das finde ich großartig. Ich würde
sagen, ich bin ein Glückskind. Dieses Glück aber ist nicht
selbstverständlich. Daran werden wir jetzt erinnert, wenn wir die Kinder
und Mütter sehen, die auf der Flucht sind.
Was erwarten Sie von 2017?
Heide Rezepa-Zabel: Die politischen Entwicklungen machen mir Sorgen. Ich
wünsche mir mehr Zivilcourage und dass die Leute sich auf das besinnen, was
uns ausmacht: Nächstenliebe.
Benjamin Schroeder: Dass sich alle ein bisschen zusammenreißen, damit alles
wieder ein bisschen ruhiger wird.
Josef Wieneke: Ich glaube, dass es ein spannendes Jahr wird. Ich vermute,
dass es uns überraschen wird.
24 Dec 2016
## AUTOREN
Doris Akrap
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