# taz.de -- US-Komiker mit 83 Jahren gestorben: Gene Wilder ist tot | |
> Der US-Schauspieler war vor allem aus Filmen des Regisseurs Mel Brooks | |
> bekannt. Seine letzte große Rolle hatte er in „Alice im Wunderland“. | |
Bild: Gene Wilder mit den Oompa Loompas aus „Charlie und die Schokoladenfabri… | |
Los Angeles afp | Der US-Komiker Gene Wilder ist tot. Der Schauspieler sei | |
am Montag im Alter von 83 Jahren gestorben, erklärte Wilders Neffe Jordan | |
Walker-Pearlman. Er starb demnach an den Folgen einer Alzheimer-Erkrankung | |
in seinem Haus in Stamford im US-Bundesstaat Connecticut. Die Krankheit sei | |
vor drei Jahren diagnostiziert worden, Wilder habe dies aber nicht | |
öffentlich gemacht. | |
Der Schauspieler war vor allem bekannt wegen seiner Auftritte in Filmen von | |
Regisseur Mel Brooks, darunter die Komödie „Frühling für Hitler“ (1968) … | |
die Western-Parodie „Der wilde wilde Westen“ (1974). | |
1971 spielte er eine der Hauptrollen in dem Kinohit „Charlie und die | |
Schokoladenfabrik“ (1971). Seine letzte große Rolle hatte er Ende der 90er | |
Jahre in dem Film „Alice im Wunderland“. Wilder wurde zwei Mal für den | |
Oscar nominiert, ging aber leer aus. | |
Brooks würdigte Wilder im Kurzbotschaftendienst Twitter als begnadeten | |
Schauspieler: „Gene Wilder – eines der wahrhaft großen Talente unserer | |
Zeit. Er hat jeden unserer Filme mit seiner Magie beehrt und mich mit | |
seiner Freundschaft beehrt.“ | |
30 Aug 2016 | |
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