Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Flüchtlinge im Mittelmeer: 4500 gerettet, ein Todesopfer
> Nach einer Schlechtwetterphase brachen am Donnerstag so viele
> Bootsflüchtlinge auf wie sonst in einer Woche. Die Rettungseinsätze
> dauerten bis in die Nacht.
Bild: Wie schon hier im Jahr 2014, ist das Mittelmeer auch aktuell eine oft gen…
Rom afp/dpa | Bei dutzenden Rettungseinsätzen im Mittelmeer sind am
Donnerstag etwa 4500 Bootsflüchtlinge in Sicherheit gebracht worden. Bei
den etwa 40 Einsätzen sei auch die Leiche einer Frau geborgen worden, sagte
ein Sprecher der italienischen Küstenwache. Da einige Einsätze noch liefen,
könne die Zahl der Geretteten noch steigen.
Nach einigen Tagen mit schlechtem Wetter seien am Donnerstag besonders
viele Bootsflüchtlinge aufgebrochen, teilte der Sprecher mit. Binnen eines
Tages sei demnach die sonst in einer Woche übliche Zahle erreicht worden.
Die meisten seien in Schlauchbooten von Libyen aus gestartet, bei den
Hilfseinsätzen wurden nur zwei Holzboote ausgemacht.
Laut einer Zwischenbilanz des UN-Flüchtlingswerks UNHCR vom 19. Juni sind
seit Jahresbeginn bereits mehr als 56.000 Flüchtlinge über das Mittelmeer
nach Italien gekommen. Mehr als 2800 Menschen starben in diesem Zeitraum
bei dem Fluchtversuch.
Die gefährliche Fluchtroute über das Mittelmeer hat wieder an Bedeutung
gewonnen, nachdem wegen der Schließung der sogenannten Balkanroute im
Frühjahr kaum noch Flüchtlinge über die Türkei und Griechenland in die EU
gelangen können.
24 Jun 2016
## TAGS
Schwerpunkt Flucht
Flüchtlinge
Mittelmeer
UNHCR
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Flucht
Libyen
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Flucht
Mittelmeer
Schwerpunkt Flucht
Schwerpunkt Flucht
## ARTIKEL ZUM THEMA
Wiener Flüchtlingsgipfel: Flüchtlingsabwehr lautet die Devise
Beim Flüchtlingsgipfel sind alle zufrieden mit der Schließung der
Balkan-Route. Griechenland soll geholfen werden.
Selbsthilfe in Griechenland: Ein Hotel nur für Flüchtlinge
Seit dem 22. April ist das ehemalige City Plaza Hotel in Athen von
Anarchisten besetzt. 400 Menschen aus aller Welt dient es nun als
Unterkunft.
Studenten rüsten Rettungsboot aus: „Nicht hinnehmbar, dass Menschen ertrinke…
Weil sie die EU-Flüchtlingspolitik falsch fanden, gründeten Studenten den
Verein „Jugend rettet“ und schicken ein Boot von Emden aufs Mittelmeer
Bergungsaktion im Mittelmeer: Den Toten einen Namen geben
Im April 2015 sank ein Schiff mit mehreren hundert Flüchtlingen vor Libyens
Küste. Jetzt hat Italien das Wrack heben lassen.
Militäreinsatz vor Libyens Küste: Irritationen über die EU-Mission
Die Militärmission „Sophia“ wurde ausgeweitet. Doch vor Ort gibt es Zweifel
und Kritik an ihrem Vorgehen. Viele Militärs fühlen sich alleingelassen.
Grenzagentur der Europäischen Union: Frontex fordert kleine Öffnungen
Laut Frontex-Direktor Fabrice Leggeri ist die zentrale Mittelmeerroute so
stark frequentiert wie nie. Er spricht sich für mehr legale Einreisewege
nach Europa aus.
Flüchtlingsroute Mittelmeer: Rettung aus dem kühlen Grab
Am Wochenende haben Hilfsorganisationen und die italienische Marine mehr
als 2.500 Bootsflüchtlinge gerettet. Fast 3.000 sind in diesem Jahr bisher
gestorben.
Flüchtlinge auf dem Mittelmeer: Bootsflüchtlinge gerettet
Seit Jahresbeginn traten etwa 50.000 die gefährliche Reise von Libyen über
das Mittelmeer an. In den letzten Tagen konnten Tausende gerettet werden.
Mehr als 1.000 tote Flüchtlinge: Todesfalle Mittelmeer
Die Schätzungen zur Zahl der Opfer von Flüchtlingsunglücken in der
vergangenen Woche steigen immer weiter. IOM spricht von mehr als 1.000
Toten.
Flüchtinge im Mittelmeer: Mehr als 4000 Menschen gerettet
Allein die Bundeswehr-Fregatte „Hessen“ nimmt fast 900 Flüchtlinge an Bord.
Auf einem Schlauchboot werden aber auch 18 tote Migranten entdeckt.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.