Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Proteste bei Wahlkampfbesuch in den USA: Donalds T-Shirt brennt
> Bei Trumps Besuch in Albuquerque kommt es zu gewalttätigen
> Auseinandersetzungen. In einer weiteren Vorwahl sichert er sich wieder
> Delegiertenstimmen.
Bild: Trump in Albuquerque in vertrauter Pose: schreiend
Albuquerque ap/dpa | Donald Trumps Wahlkampfbesuch im US-Staat New Mexico
ist von gewalttätigen Protesten begleitet worden. Aus Wut über den
voraussichtlichen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner warfen
Demonstranten am Dienstagabend brennende T-Shirts, Plastikflaschen und
andere Gegenstände auf Polizeibeamte und schmissen Mülleimer und Blockaden
um. Die Polizei setzte Pfefferspray und Rauchgranaten gegen die Menge vor
dem Kongresszentrum der Großstadt Albuquerque ein.
Während seiner Kundgebung in dem Saal wurde Trump mehrmals unterbrochen.
Die rufenden Störenfriede hielten Banner mit Aufschriften wie „Trump ist
ein Faschist“ und „Wir haben genug gehört“ hoch. Eine weibliche
Demonstrantin wurde aus den Zuschauerrängen gezogen. Andere lieferten sich
Handgemenge mit den Sicherheitskräften. Das Zentrum war ansonsten gefüllt
mit Tausenden jubelnden Trump-Anhängern.
Trump reagierte in gewohnter Manier auf die Störungen und wies das
Sicherheitspersonal an, die Protestierenden aus dem Raum zu entfernen.
„Geht nach Hause zu Mami“, sagte er. Angelehnt an Trumps Pläne, eine Mauer
an der Grenze zu Mexiko bauen lassen zu wollen, riefen seine Anhänger:
„Baut diese Mauer!“
Am Dienstag war Trump zum ersten Mal während seines Wahlkampfes nach New
Mexico gekommen. Dabei handelt es sich um den US-Staat mit dem größten
hispanischen Bevölkerungsanteil.
Bei einer Vorwahl im US-Bundesstaat Washington sicherte Trump sich weitere
Delegierte für den Parteitag im Juli. Er gewann die Vorwahl nach Auszählung
von 68 Prozent der Stimmen voraussichtlich mit 76 Prozent der Stimmen,
berichtete der Fernsehsender CNN am Dienstag unter Berufung auf
Hochrechnungen.
Unterdessen formiert sich prominenter Widerstand gegen den Milliardär.
Stephen King und weitere US-Schriftsteller wollen Donald Trump nicht im
Weißen Haus sehen. Insgesamt mehr als 400 Autoren – darunter neben King
auch die Pulitzer-Preisträger Junot Díaz, Jennifer Egan und Michael Chabon
– sprachen sich in einem [1][Brief] gegen eine Wahl Trumps zum nächsten
US-Präsidenten aus.
Den Milliardär verurteilten sie für seine „Appelle an die niedersten und
gewalttätigsten Elemente in der Gesellschaft“, hieß es in dem online
veröffentlichten Schreiben. Ob sie für einen der beiden demokratischen
Bewerber, Hillary Clinton und Bernie Sanders, seien, ließen die
Schriftsteller offen.
25 May 2016
## LINKS
[1] http://lithub.com/an-open-letter-to-the-american-people/?version=meter+at+0…
## TAGS
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
USA
Donald Trump
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Donald Trump
Donald Trump
Hillary Clinton
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Hillary Clinton
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Wahlkampf
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
## ARTIKEL ZUM THEMA
Kommentar Vorwahlen in den USA: Wahlkampf der Verblödung
Die Vorwahlen sind vorbei. Es ist echt zum Fürchten, dass Trump Chancen auf
den Posten des mächtigsten Politikers der Welt hat.
Letzte Vorwahl in den USA: Sie hat sich durchgesetzt
Clinton hat in Washington klar gesiegt. Bei einem Treffen mit ihrem
Konkurrenten Sanders am Dienstagabend demonstrieren beide Einigkeit –
einigermaßen.
Republikaner im US-Wahlkampf: Bedrohliches Phänomen
Immer mehr Konservative distanzieren sich von Donald Trump. Sie halten ihn
für gefährlich, manche nennen ihn sogar faschistisch.
US-Präsidentschaftskandidat Trump: Egozentrisch, impulsiv, aber Faschist?
Donald Trump hat faschistische Tendenzen. Doch die Kräfte, die ihn stützen,
streben keine Diktatur, sondern eine Herrschaft der Reichen an.
Demokraten im US-Wahlkampf: Clinton bezeichnet Trump als Betrüger
Berichte über das Geschäftsmodell der Trump University dienen Clinton als
Munition. Ihrem Konkurrenten Bernie Sanders wird parteiintern der Rückzug
nahegelegt.
US-Präsidentschaftskandidaten: 1.238 Stimmen für Trump
Vor einem Jahr gab kaum jemand Donald Trump eine Chance, als Kandidat der
US-Republikaner ins Rennen ums Weiße Haus zu gehen. Es ist anders gekommen.
Affäre um E-Mail-Verkehr: US-Außenministerium rügt Clinton
Ein offizieller Bericht tadelt Hillary Clinton für die Nutzung eines
privaten Mail-Servers. Gefährlich könnten ihr auch Ermittlungen des FBI
werden.
Wahlkampf in den USA: Trump tratscht
Der Kandidat der Republikaner will mit Kim Jong Un diskutieren, bei Putin
rudert er zurück. Dafür mag er die Moderatorin Megyn Kelly plötzlich
wieder.
Kandidat der Republikaner: Vorsichtige Annäherung an Trump
Viele Republikaner versagten Donald Trump ihre Unterstützung. Ihr
Ranghöchster hat sich nun zu einem 45-minütigen Gespräch mit dem Milliardär
getroffen.
Donald Trumps Wählerschaft: Einer wie wir – nur reicher
Im US-Bundesstaat West Virginia hat die Bevölkerung jeden Grund, wütend zu
sein. Ein guter Ort, um zu fragen, warum Menschen Trump wählen.
US-Vorwahlen im Bundesstaat New York: Eine schwierige Wahl
Trump-Anhänger, die mit College-Abschlüssen prahlen und Sanders-Fans, die
nicht für ihn stimmen: Der Bundesstaat New York zeigt sich gespalten.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.