| # taz.de -- Mögliche syrische Übergangsregierung: Assad will Opposition einbi… | |
| > Syriens Staatschef will Rebellen in eine Übergangsregierung einbinden. | |
| > Zentraler Streitpunkt bleibt aber sein Rücktritt – dazu äußert er sich | |
| > nicht. | |
| Bild: Eine gemeinsame Regierung sei „logisch“, so Assad | |
| Moskau afp | Syriens Staatschef Baschar al-Assad hat sich für die Bildung | |
| einer Übergangsregierung ausgesprochen, der Vertreter von Regierung und | |
| Opposition angehören sollen. Es sei „logisch“, dass eine solche Regierung | |
| aus unabhängigen Kräften, oppositionellen Kräften und aus solchen Kräften | |
| bestehen müsse, die „loyal“ zur bisherigen Regierung stünden, sagte Assad | |
| am Mittwoch der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti in einem | |
| Interview. | |
| Die Bildung einer Übergangsregierung ist ein Ziel der Genfer | |
| Friedensgespräche, die vor einer Woche erneut ohne Ergebnis vertagt worden | |
| waren. Für den Beginn einer neuen Gesprächsrunde hat der UN-Sondergesandte | |
| Staffan de Mistura den 9. April vorgeschlagen. | |
| Ein zentraler Streitpunkt bei den Verhandlungen ist das Schicksal Assads. | |
| Die Opposition verlangt seinen Rücktritt. Die Regierungsdelegation lehnte | |
| es zuletzt jedoch grundsätzlich ab, in Genf über Assads Zukunft zu | |
| sprechen. | |
| Der seit fünf Jahren andauernde Bürgerkrieg in Syrien hat nach Angaben von | |
| Staatschef Assad Schäden von mehr als 200 Milliarden Dollar (176 Milliarden | |
| Euro) verursacht. „Die wirtschaftlichen Schäden und die Schäden an der | |
| Infrastruktur übersteigen 200 Milliarden Dollar“, sagte Assad in dem | |
| Interview. Wenn sich die Lage in Syrien stabilisiert habe, könnten die | |
| wirtschaftlichen Schäden „sofort“ behoben werden, sagte Assad. Die | |
| Infrastruktur wieder aufzubauen werde aber lange dauern. | |
| 30 Mar 2016 | |
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