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# taz.de -- Angebliche Kriminalität durch Flüchtlinge: Kein großer Anstieg b…
> Der Zuzug von Flüchtlingen habe nicht zu mehr Straftaten geführt, sagt
> Niedersachsens Innenminister. Der „Hype“ darum werde von den Zahlen nicht
> bestätigt.
Bild: Die Diskussion um „Flüchtlingskriminalität“ sei ein Hype: Niedersac…
Hannover epd | Flüchtlinge begehen nach Angaben der niedersächsischen
Landespolizei nicht mehr Straftaten als die übrige Bevölkerung. „Der Zuzug
vieler Flüchtlinge führt nicht zu einer enormen Zunahme der Kriminalität“,
sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Montag in Hannover bei der
Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik für Niedersachsen. Die weit
überwiegende Mehrheit der Flüchtlinge begehe keine Straftaten. Der
öffentliche „Hype“ um dieses Thema sei von den Zahlen nicht gerechtfertigt,
betonte der Minister.
Pistorius zog insgesamt ein positives Fazit der Kriminalitätsentwicklung.
Die Zahl der Opfer von Straftaten befinde sich im Zehnjahresvergleich auf
einem Tiefststand. Es gebe weniger Rohheitsdelikte, niedrige Zahlen bei
Gewaltdelikten, und die Kriminalität durch Kinder und Jugendliche nehme
weiter ab. Allerdings sei die Zahl der Wohnungseinbrüche gestiegen.
Auch die Kriminalität im Internet werde die Polizei in Zukunft stärker
beschäftigen. Insgesamt registrierte die Polizei im vergangenen Jahr
568.470 Fälle von Kriminalität – etwa 15.000 Fälle mehr als im Jahr zuvor.
Flüchtlinge wurden im vergangenen Jahr in Niedersachsen in insgesamt 38.627
Fällen als Tatverdächtige registriert. Das waren 20.702 Fälle mehr als im
Jahr zuvor. Pistorius führte dies auf den hohen Zuzug von Flüchtlingen
insgesamt zurück.
15 Feb 2016
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Schwerpunkt Flucht
Flüchtlinge
Niedersachsen
Boris Pistorius
Kriminalität
BKA
Strafvollzug
Rechtsextremismus
Flüchtlinge
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