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# taz.de -- taz-Serie Schillerkiez: Was treibt Gentrifizierung?: "Wir Künstler…
> Künstler haben in der Gentrifizierungsdebatte einen schlechten Ruf:
> "Entdecken" sie ein Viertel, scheinen steigende Mieten die Folge zu sein.
> Oder ließe sich das verhindern?
Bild: Seit 2002 eine Kunstinstitution im Kiez: Das Schillerpalais.
taz: Frau Hübner, wie kam die Kunst in den Schillerkiez?
Eva Hübner: Die hat der Kiez selbst gewollt. Es waren ja Anwohner, die im
Jahr 2000 festgestellt haben, dass sie nicht weiter in die Innenstadt
flüchten wollen, um Kultur zu erleben. Sie entwickelten ein Konzept namens
„Schillernde Donnerstage“. Daraus entstand 2001, mit Fördergeldern, das
Schillerpalais. Später kamen weitere Kulturräume dazu. Der Bedarf war also
da!
In Ordnung. Aber was hat die Kunst den Bewohnern gebracht?
Hübner: Der Schillerkiez und ganz Nord-Neukölln sind inzwischen eine
kulturelle Marke, auch durch die Festivals „48 Stunden Neukölln“ und „Na…
und Nebel“. Früher ist man mit Taxen durch Neukölln gefahren, um sich Kunst
anzugucken – immer in der Erwartung, dass Alkis, Drogensüchtige oder
kriminelle Gangs dir eins über den Kopf geben. Das ist vorbei. Von diesem
Wandel haben auch die Anwohner profitiert.
Frau Acosta Iglesias, Sie haben mit drei Mitstreitern seit drei Jahren Ihr
Atelier in einer Ladenwohnung im Schillerkiez. Sind Sie Teil des Viertels
geworden?
Helen Acosta Iglesias: Ich denke schon. Türkische Opis klopfen bei uns an
die Tür. Sie holen sich Stühle und setzen sich vor unseren Laden, trinken
Tee, plaudern. Es gibt einen Austausch mit dem Kioskbetreiber nebenan.
Manchmal fragen die Nachbarn, was wir machen. So ganz verstehen sie es
nicht.
Versuchen Sie zu erklären, was Sie machen?
Acosta Iglesias: Es ist schwierig. Eine alte Dame von schräg gegenüber
kommt regelmäßig vorbei und fragt: „Was wird das?“ Dann sagen wir: „Das
wurde schon vor zwei Jahren ein Atelier.“ „Eine Kita?“ „Nein, ein Ateli…
„Ein Kinderladen?“ „Nein, eine Werkstatt.“ Na ja.
Warum sind Sie mit Ihrem Atelier in den Schillerkiez gezogen?
Acosta Iglesias: Weil ich die Ecke schon super fand, bevor das Flugfeld
offen war, und weil die Miete günstig war. Unser Atelier war früher eine
Kohlenhandlung. Fünf Wochen haben wir renoviert, mussten sogar die Wände
absaugen. Da war überall eine zentimeterdicke Schicht Kohlestaub drauf. Es
war ein Schlachtfeld.
Frau Hübner, wenn Sie an die „Schillernden Donnerstage“ zurückdenken: Wie
hat sich der Kiez seitdem verändert?
Hübner: Die Interessen sind nicht mehr so leicht zu bündeln. Früher war im
Kiez nichts weiter zu finden. Heute muss man nicht mehr das Viertel
verlassen, sondern kann hier die verschiedensten Orte aufsuchen.
Und wie hat sich die Kunst im Schillerkiez verändert?
Hübner: Es gibt heute Künstler, von denen weiß man nichts. Die haben zwar
ihre Ateliers und Wohnungen hier, sind aber international vernetzt und
nicht an den Entwicklungen vor Ort interessiert. Das ist einfach so. Und es
gibt mehr kommerzielle Anbieter. Damals hätte hier keiner eine Galerie
eröffnet. Wozu auch? Kam doch eh keiner vorbei. Inzwischen wird ein
bestimmtes Lauf- und Kundenpublikum erwartet.
Wie arbeitet es sich im Schillerkiez?
Acosta Iglesias: Gut. Aber am Wochenende ist es schon extrem. Unser Atelier
ist ebenerdig, direkt am Haupteingang zum Tempelhofer Feld. Wir haben ein
Schaufenster, da kann man wunderbar reingucken, und das tun die Leute auch.
Eltern heben ihre Kinder hoch, um zu gucken, was die Tante da macht. Da
muss ich am Wochenende die Gardinen zumachen, sonst kann ich mich nicht
mehr konzentrieren.
Aber der Galerist, der sagt: „Ich kaufe alles“, kam noch nicht vorbei?
Acosta Iglesias: Nein, der noch nicht. Aber ich stelle dort ja auch nicht
aus, meine Netzwerke sind woanders. Ich habe aber einen Pokal aus
Strohhalmen, den man mieten kann, für Leute, die Motivation brauchen, oder
Künstler, die lange keinen Preis gewonnen haben. Den vermiete ich für 20
Euro pro Woche. Da haben ein paar Nachbarn geklopft und ihn für eine Woche
mitgenommen.
Sie haben nun eine drastische Mieterhöhung für Ihr Atelier erhalten: Statt
300 soll es ab kommendem Jahr 900 Euro kosten. Werden Sie zum Opfer einer
Entwicklung, die Ihre Künstlerkollegen mit angestoßen haben?
Acosta Iglesias: Ich weiß gar nicht, ob wir Künstler so viel Einfluss
haben. Viele haben hier ja nur ihre Ateliers, sie sind nicht sonderlich
präsent. Viele unserer Nachbarn haben noch nicht mal gecheckt, dass wir
Künstler sind. Wenn wir für eine Ausstellung mit einem Mietwagen anrücken,
denken sie, hier würde schon wieder ein- und ausgezogen.
Frau Hübner, war der Aufstieg des Schillerkiezes entschieden, als die
Künstler vor gut zehn Jahren den Stadtteil entdeckt haben?
Hübner: Wenn Sie jetzt die Gentrifizierung meinen: Das haben wir nicht in
diesem Maße erwartet. Hier ging es überhaupt erst mal darum, Lebensqualität
zu entwickeln. Die Örtlichkeiten und das Angebot im Viertel waren ja mehr
als mau. Als Räume wurden uns etwa zwei Bordelle angeboten, die gerade
weitergezogen waren.
Sind Sie, sind die Künstler schuld an der Entwicklung?
Acosta Iglesias: Ich würde sagen, es war der Park. Erst als das Flugfeld
auf war, kamen plötzlich die ganzen neuen Läden. Das war eine Sache von
einem dreiviertel Jahr, rasant.
Hübner: Schuld klingt so negativ. Wir wirken hier ja schon relativ lange,
seit über zehn Jahren. Dass jetzt viele neu dazukommen und dass Vermieter
unter dem Aspekt der Wertsteigerung von Räumen sagen: „Der Kiez ist
attraktiver geworden, ich erhöhe die Miete“, das ist immer zu erwarten.
Aber man kann ja auch mitsteuern. Und da haben Bezirk, Senat und Verwaltung
eine große Verantwortung: Was unterstützen sie, was nicht? Wie schafft man
es, dass nicht nur rein kommerzielle Angebote existieren? Wie verhindert
man, dass etwas verödet? Es geht darum, dass man in einem Viertel auch noch
leben kann und nicht nur noch durchrauscht, wie etwa in der Linien- oder
Auguststraße in Mitte. Diese Orte sind weit entfernt von Lebensqualität,
wie ich sie verstehe.
Könnte das hier in fünf Jahren nicht auch so aussehen?
Hübner: Das glaube ich nicht. Neukölln ist sehr groß und von der sozialen
Gemengelage sehr differenziert.
Sind Sie da auch so sicher, Frau Iglesias?
Acosta Iglesias: Bei uns ist das vielleicht ein spezieller Fall: Unsere
Vermieterin hat gehört, dass auf dem Park die Internationale
Gartenausstellung stattfinden soll. Sie hat wahrscheinlich die Vision, das
Ladengeschäft in einen Infopoint umzuwandeln.
Hübner: Die Frage bleibt doch: Welche Teile dieser Stadt sind steuerbar
durch die Politik, etwa durch landeseigene Wohnungsbaugesellschaften oder
durch Mietpreisbindungen? Gegen private Vermieter, die ein einfaches Gemüt
haben – um den Fall von Frau Acosta Iglesias aufzugreifen –, die glauben,
wenn man die Miete verdrei- und vervierfacht, rennen einem die Leute die
Bude ein: gegen die kann man nichts machen. Natürlich ziehen die Künstler
Aufmerksamkeit auf sich, weil sie nach draußen gehen, sich präsent machen
müssen. Und ja, sie bringen ein gewisses Level mit. Wo ein Künstler ist, da
kommt der Teeladen. Und wo der Teeladen ist, kommt das nächste Café.
Acosta Iglesias: Na ja, ich weiß nicht, ob das wirklich so ist.
Was können Künstler gegen Verdrängung tun?
Acosta Iglesias: Ja, welche Möglichkeiten haben wir? Ich würde ja auch
gerne bleiben, kann mir das aber bald nicht mehr leisten. Ich bin ja auch
Opfer.
Sie sehen Sie sich nicht als politischer Akteur?
Acosta Iglesias: Das weiß ich nicht. Gentrifizierung ist eine komplexe
Angelegenheit. Ich kann die Entwicklung nicht aufhalten und auch nicht groß
beeinflussen. Ich wünsche mir, dass sie irgendwann stoppt. Dass wir hier
bleiben können. Aber es geht immer weiter, wie eine Spirale.
Hübner: Wenn das wirklich so ist, dann wäre es doch toll, wenn die
Gentrifizierung endlich in der Gropius-Stadt ankäme.
Wird sie ja vielleicht bald.
Hübner: Das sehe ich nicht.
Im Hamburger Gängeviertel haben Künstler gegen Aufwertung gemeinsam
rebelliert: Ist so was auch in Neukölln denkbar?
Hübner: Natürlich. Das Berliner Netzwerk StadtNeudenken, bei dem auch
Künstler mitmachen, beschäftigt sich doch genau mit diesem Thema. Es gab
auch schon Erfahrungsaustausche zwischen Berliner und Hamburger Künstlern.
Ich sehe nicht, dass man da wie das Kaninchen vor der Schlange sitzt:
Hilfe, jetzt kommt die Gentrifizierung und ich kann nichts tun.
Acosta Iglesias: Ich finde, dass die Politiker, die immer mit uns Künstlern
werben, uns auch ein bisschen mehr pflegen könnten.
Viele Leute im Kiez machen Künstler für die steigenden Mieten
verantwortlich.
Acosta Iglesias: Wir wurden einmal beschimpft. Eine Nachbarin hat sich
beschwert, dass unsere Räume keine Wohnräume werden. Wir haben ihr erklärt,
dass es reine Gewerberäume sind, in denen man nicht wohnen darf: Wir haben
keine Dusche, kein warmes Wasser, die Tür ist kaum isoliert. Das hat sie
aber nicht akzeptiert.
Verstehen Sie die Wut?
Acosta Iglesias: Nein. In unserem Fall war das doch gar kein Wohnraum.
Davor stand das Ladengeschäft zehn Jahre leer.
Hübner: So was versteht natürlich der einfache Bürger meist nicht. Und
viele von denen, die als Migranten hergekommen sind, die wenig Schulbildung
besitzen, die im sprachlichen Bereich schwach sind, denen bleibt eine
solche Entwicklung verschlossen. Sie sehen erst mal nur: „Da ist eventuell
Wohnraum für meinen Sohn, und da sitzen irgendwelche Leute drin, die da
eine Werkstatt draus machen. Wozu?“
Es gibt auch zahlreiche linke Gruppen, die auf hohem Abstraktionsniveau die
Künstler kritisieren.
Hübner: Ja. Aber das ist ein kurzsichtiges Denken. Man kann ja auch mal
fragen: Wie war das vorher, als hier nichts saniert war? Was hat es den
Leuten gebracht, auf der Schillerpromenade sitzen zu können, als es nur
Eckkneipen gab? Als all die sozialen Angebote fehlten. Vor diesem
Hintergrund ist mir eine Formulierung wie „Künstler betreiben
Gentrifizierung“ zu simpel, zu platt. Da machen es sich die Politik und die
Linken, die das behaupten, zu leicht.
Acosta Iglesias: Ich habe neulich eine Wand entdeckt, auf der stand:
„Künstler, zahlt keine hohen Mieten“. Schön wär’s, wenn ich das tun k�…
(lacht) Ich zahle wenig und werde auch noch gekündigt.
Frau Acosta Iglesias, Sie haben hier im Schillerpalais Ihr Werk
„Zeitmaschine“ ausgestellt. Darin ging es darum, dass Ihr 98-jähriger
Großvater nicht altern, nicht sterben sollte. Künstler sollten ihm eine
Zeitmaschine entwerfen. Wenn Sie jetzt eine Zeitmaschine hätten: Was sollte
die im Fall des Schillerkiezes tun? Wann würden Sie landen wollen?
Acosta Iglesias: Puh, da muss ich erst mal nachdenken. Vielleicht in der
Zeit vor Öffnung des Flugfeldes? Ich gehe ja bis heute nicht in das neue
Café gegenüber meinem Atelier, sondern nebenan zum Kiosk. So wie immer,
auch wenn der Kaffee dort nicht so gut schmeckt. Das ist eine
Prinzipiensache.
Hübner: Ich würde mir eine Zeitmaschine in die Zukunft wünschen, in all die
jetzt gentrifizierungsgeplagten Gebiete. Dort sollten dann
Experimentierräume entstehen, mit sozialer Durchmischung, sozialer
Kommunikation.
Acosta Iglesias: Und jeder zehnte Vermieter, der seine Mieten erhöht,
müsste einen Raum frei lassen!
Hübner: Oh ja, eine Kulturmiete! Das fände ich schön.
Frau Hübner, bei der jüngsten Vernissage hier im Schillerpalais war das
Publikum im Schnitt etwa halb so alt wie Sie. Und die meisten Gäste
sprachen entweder Spanisch oder Englisch. Ist das etwa die Zukunft?
Hübner: Nein. Viele davon waren Künstlerkollegen. Dass die sich bei einer
solchen Veranstaltung einfinden, ist logisch. Wir sind keine kommerzielle
Galerie. Das heißt, die meisten Künstler, die bei uns ausstellen, haben
noch keinen Galeristen und noch keine Präsenz am Kunstmarkt. Sie suchen
also. Und solange sie suchen, werden sie jeden offenen Raum annehmen, der
ihnen eine Möglichkeit bietet, zu zeigen, was sie machen. Und so sehe ich
diesen Ort auch: keine Künstlerförderung per se, sondern ein
Experimentierfeld.
Frau Iglesias, wie international sehen Sie die Zukunft hier? Sie sind ja
auf den Kanarischen Inseln geboren.
Acosta Iglesias: Ich bin seit 14 Jahren in Deutschland. Aber so viele
Spanier wie hier habe ich noch nie auf einem Fleck gesehen – nicht mal in
Spanien selbst. (lacht)
Ist Neukölln in der internationalen Kunstszene inzwischen ein „Place to
be“?
Hübner: Herr Buschkowsky [der Bezirksbürgermeister von Neukölln, d. R.]
würde sagen: ja.
Und Sie?
Hübner: Der Grund, warum die Künstler kommen, ist nicht Neukölln, sondern
Berlin und die Möglichkeit, hier noch relativ preiswert zu wohnen. Hier
anzukommen ist nicht schwer. Selbst, wenn ich in Marzahn meine
Atelierwohnung habe, fahre ich mit der Bahn nur eine halbe Stunde und bin
in Mitte. Und treffe mich dort mit meinen Kollegen.
Frau Acosta Iglesias, wäre Marzahn für Sie eine Alternative?
Acosta Iglesias: Das ist leider zu weit weg. Ich habe keinen Führerschein
und kein Auto. Aber generell merkt man schon, wie schwer es geworden ist,
als Künstler in Neukölln etwas zu finden. Sie hätten die letzte
Atelierbesichtigung in der Karl-Marx-Straße sehen sollen! Da waren,
ungelogen, über 200 Leute in einem Hof, die sich eine einzige Atelieretage
angeguckt haben. Unglaublich! Wir suchen schon seit einem halben Jahr, auch
außerhalb des S-Bahn-Rings – erfolglos.
Wenn Neukölln durch ist, was kommt dann?
Hübner: Lichtenberg! Und in Weißensee siedeln sich gerade viele Künstler
an.
Acosta Iglesias: Einige Kollegen von mir sind jetzt im Funkhaus
Nalepastraße, in Oberschöneweide. Und die zahlen auch total viel, obwohl
das ja nicht wirklich nah ist.
Wenn Sie tatsächlich im April weg aus dem Schillerkiez müssten – was für
eine Episode wäre das hier für Sie gewesen?
Acosta Iglesias: Mir kam unsere Ecke immer wie ein Dorf vor. Die türkischen
Opis vor der Tür. Die Gartenkolonie auf dem Flughafenfeld, auf der wirklich
jeder seine Blumenbeete anlegt. Berlin ist ja so groß, und trotzdem habe
ich oft hier einen soziale Dorfstimmung gespürt, die mir sehr sympathisch
war.
Ist das ein Heimatgefühl?
Acosta Iglesias: Ja, kann sein. Dieses Zwischenmenschliche. Auch wenn klar
ist, dass das nur bestimmte Momente sind, die nie repräsentativ sind für
den Kiez.
Ist der Schillerkiez ein Dorf, Frau Hübner?
Hübner: Ja. Es ist ein unaufgeregtes Leben, immer noch. Und es hat immer
noch die Möglichkeit, Kommunikation schnell stattfinden zu lassen. Dass man
mal oben anklopft oder da drüben beim Bäcker. Oder die Fahrschule hier:
Wenn wir „Nacht und Nebel“ veranstalten, beteiligt sie sich als
Veranstaltungsort und bietet ihre Räume Künstlern an. Oder das Gespräch mit
der Kirche nebenan oder das Café. Also die Menschen docken hier noch an.
Und ich habe nicht das Gefühl, dass sich das so schnell ändert.
28 Aug 2012
## AUTOREN
Konrad Litschko
Bert Schulz
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