| # taz.de -- UN fordert Internationales Strafgericht: 70.000 Tote in Syrien | |
| > Vor allem Zivilisten sind unter den Opfern. Mittlerweile sind im | |
| > Syrien-Konflikt fast 70.000 Menschen umgekommen. Die Vereinten Nationen | |
| > fordern Konsequenzen. | |
| Bild: Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin | |
| NEW YORK dpa/dapd | Rund zwei Jahre nach Beginn des Aufstands gegen | |
| Präsident Baschar al-Assad sind im syrischen Bürgerkrieg nach Angaben der | |
| Vereinten Nationen fast 70.000 Menschen ums Leben gekommen. Das sagte | |
| UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay am Dienstag vor dem | |
| Weltsicherheitsrat in New York, wie der Fernsehsender CNN berichtete. | |
| Anfang Januar hatte sie die Todesopfer noch auf 60.000 beziffert und diese | |
| Zahl als „wirklich schockierend“ bezeichnet. Es sei schlimm, dass die | |
| internationale Gemeinschaft immer noch keine einheitliche und gemeinsame | |
| Reaktion auf den Konflikt gefunden habe. „Die Zivilisten auf allen Seiten | |
| haben dafür den Preis bezahlt.“ | |
| Sie forderte den UN-Sicherheitsrat erneut auf, den Syrien-Konflikt an den | |
| Internationalen Strafgerichtshof zu überweisen. „Das würde eine klare | |
| Botschaft an Regierung und Opposition senden, dass ihre Handlungen | |
| Konsequenzen haben“, sagte Pillay bei der Debatte über den Schutz von | |
| Zivilisten in bewaffneten Konflikten. | |
| „Wir werden danach beurteilt werden, wie wir mit dieser Tragödie, die sich | |
| vor unseren Augen abspielt, umgehen“, sagte Pillay. „Der Sicherheitsrat und | |
| wir alle in wichtigen UN-Positionen werden zu Recht gefragt werden, was wir | |
| gemacht haben.“ | |
| 13 Feb 2013 | |
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