| # taz.de -- Erhard Eppler über 150 Jahre SPD: „Ich habe nie viel von Moral g… | |
| > Erhard Eppler über 150 Jahre SPD, den Kult um Helmut Schmidt, das | |
| > Phänomen Merkel und das Glück des Ökologischen. | |
| Bild: Der Kandidat im Schatten des Kanzlers: Erhard Eppler findet, Peer Steinbr… | |
| Es ist Pfingstmontag, die Sonne scheint milde über Schwäbisch Hall. „Erhard | |
| ist im Garten“ sagt Irene Eppler, verheiratet mit ihm seit 1951. Eppler | |
| trägt eine braune Filzjacke, Gartenkleidung. Er hat den ersten Spinat | |
| geerntet. Alles kommt spät in diesem Jahr, sagt er. Es war so lange kalt. | |
| taz: Herr Eppler, Sie sind vor 57 Jahren in die SPD eingetreten. Warum? | |
| Erhard Eppler: Ich hatte zuvor mit Gustav Heinemann die Gesamtdeutsche | |
| Volkspartei gegründet und damit leider Schiffbruch erlitten. Wir bekamen | |
| bei Wahlen nur 1,2 Prozent. Ich hatte davor schon mit der SPD, mit Carlo | |
| Schmid, Kontakt gehabt. Ich habe mich seitdem jede Woche über die SPD | |
| geärgert, aber keinen Tag bereut, dass ich eingetreten bin. Die SPD hat mir | |
| nicht mehr zugemutet als ich ihr. | |
| Sie waren damals kein typischer Sozialdemokrat: evangelisch aktiv, Lehrer, | |
| kein Arbeiter, kein Gewerkschafter. Haben Sie gefremdelt mit dem | |
| proletarischen Milieu? | |
| Nein, ich empfand es als Befreiung, nicht mehr nur unter Theologen und | |
| Schulmeistern zu sein. In Schwenningen, das war eine Arbeiterstadt, habe | |
| ich viele proletarische Existenzen kennen- und schätzen gelernt. | |
| Aber bei den Kanalarbeitern, den rechten, gewerkschaftlich geprägten Gruppe | |
| in der Bundestagsfraktion, waren Sie unbeliebt … | |
| Ja, die haben mir früh den Krieg erklärt. | |
| Warum? | |
| Ich weiß es nicht. | |
| Sie haben über sich selbst geschrieben: „Ich roch etwas nach Sakristei.“ | |
| Das mag so gewesen sein. | |
| Das war Ihr Image. | |
| Daran war der Spiegel schuld. Als ich 1968 Minister wurde, hat der Spiegel | |
| in Schwenningen recherchiert, aber nichts Spiegel-relevantes über mich | |
| gefunden. Doch in der Lokalzeitung fand sich eine Notiz, dass der Eppler, | |
| der jetzt Minister wird, aus einem streng pietistischen Elternhaus stammt. | |
| Das stimmte nicht, meine Mutter kam aus einem liberalen Pfarrhaus. Aber | |
| seitdem bin halt der Pietist. | |
| Die Zeit schrieb 1973 über Sie: „… nicht links, nicht rechts, sondern | |
| fromm.“ | |
| Es ist sinnlos, sich gegen solche Klischees zu wehren. Ich habe in 60 | |
| Jahren politischer Arbeit nie gesagt: „Ich bin doch ganz anders.“ | |
| Waren Sie links? | |
| Als ich 1961 in den Bundestag kam, gar nicht. Ich war ein | |
| 08/15-Abgeordneter. Ich habe gedacht wie alle anderen. | |
| Was ist dann passiert? | |
| Ich wurde nicht, was ich wollte – nämlich Staatssekretär im Auswärtigen Amt | |
| bei Willy Brandt. Sondern etwas zufällig Entwicklungshilfeminister. Das hat | |
| mein Bewusstsein verändert. Ich sah, dass die Sahelzone in Afrika vor die | |
| Hunde ging, auch wegen der Entwicklungshilfe. Die Franzosen hatten die | |
| Brunnen mit Dieselmotoren ausgestattet, deshalb gab es fünfmal so viel | |
| Wasser wie zuvor, als es mühsam mit Ledertaschen geholt wurde. Deshalb | |
| wurden die Herden größer. Als die Dürre kam, haben die Kuh- und Schafherden | |
| alles weggefressen und die Katastrophe vergrößert. Als ich die bleichen | |
| Skelette sah, dachte ich: Wir können unsere Lebensgrundlagen zerstören. Und | |
| zwar durch technischen Fortschritt. Es gab noch mehr solcher Beispiele. Ab | |
| 1971 hatte ich ein ökologisches Bewusstsein – auch für Deutschland, wo nur | |
| die Wachstumsrate zählte. Wer das skeptisch sah, galt vielen Konservativen | |
| als links. | |
| In der wachstumsgläubigen SPD waren Sie ein Einzelgänger. Helmut Schmidt | |
| verspottete sie als „unser Ajatollah aus Stuttgart“. | |
| Er hat viel Kluges gesagt. Er hat mir mal gesagt, Ökologie sei „eine | |
| Marotte gelangweilter Mittelstandsdamen“. Der Konflikt mit Schmidt war für | |
| mich schmerzhaft, weil ich ihn verstand – ich hatte ja lange genauso | |
| gedacht. Aber er verstand mich nicht. Er hielt mich für einen | |
| Gesinnungsethiker, während er sich als Verantwortungsethiker sah. Dabei | |
| hatte ich nur eine andere Vorstellung von Verantwortung: zeitlich, wegen | |
| der ökologischen Spätfolgen, räumlich, wegen meiner Erfahrung in der | |
| Dritten Welt. Schmidt hat das nicht verstanden. Deswegen war nie ein | |
| fruchtbares Gespräch mit ihm möglich. | |
| Wer hat Sie unterstützt? | |
| Willy Brandt. Ökologie war damals nicht sein Thema. Aber er sagte: „Mach | |
| mal. Vielleicht wird das noch wichtig.“ Auch die IG Metall war Anfang der | |
| 70er Jahre offen dafür, später nicht mehr. Nach der Ölkrise 1973 haben in | |
| der Partei langsam mehr verstanden, dass die Endlichkeit der Ressourcen ein | |
| Thema ist. Aber bis zur Energiewende dauerte es noch ein | |
| Vierteljahrhundert. | |
| Sie waren der Gegenspieler von Schmidt, auch als Typus: Dort der | |
| technokratische Macher, hier der Nachdenkliche. Wer hat die SPD mehr | |
| geprägt? | |
| Wenn man das Programm der SPD anschaut, dann ist sie näher an dem, was ich | |
| damals verfochten habe. Ich hatte eben eine Nase dafür, was kommt. Dafür | |
| war ich ein schlechter Taktiker. | |
| 1974 sind Sie als Minister unter Schmidt zurückgetreten. Aus | |
| Gewissensgründen? | |
| Auch. Aber ich habe es nie so dargestellt. Als Finanzminister hatte Schmidt | |
| mit mir eine gute Finanzplanung für Entwicklungshilfe unterstützt. Als er | |
| Kanzler war, wollte er davon nichts mehr wissen. Wenn ein Minister und der | |
| Kanzler fundamental anderer Meinung sind, kann ja schlecht der Kanzler | |
| zurücktreten. Ich war der Schwächere. Und einen Dienst-Mercedes zu haben, | |
| aber nicht die Politik machen zu können, die ich für nötig hielt – dafür | |
| hätte ich mich geschämt. Deshalb der Rücktritt. Ich habe ihn nie bereut. | |
| Seitdem gelten Sie als Moralist. | |
| Das bin ich nicht. Ich habe nie viel von Moral geredet. | |
| Warum wehren Sie sich gegen dieses Bild? | |
| Weil der Moralist sich für besser hält als die anderen. Das wollte ich nie. | |
| Ich habe in der SPD immer Leute verteidigt, die anders waren als ich und | |
| aus einem anderen Milieu kamen: den hessischen Ministerpräsidenten Holger | |
| Börner oder Kurt Beck. Die hatten ihre eigene Moral. Die habe ich | |
| respektiert. | |
| Börner war gelernter Betonfacharbeiter, Beck Elektromechaniker. Solche | |
| Karrieren gibt es nicht mehr in der SPD … | |
| Nicht mehr so häufig. Leider. | |
| Sie wollten in den 70er Jahren eine fundamental andere Art, zu leben. Haben | |
| Sie der Beton-SPD die Ökologie beigebracht? | |
| So nicht. Ich war ja nicht der Einzige, der an diesem Brett bohrte. Früher | |
| oder später hätte die SPD das Thema, weil es in der Gesellschaft brodelte, | |
| verstanden. | |
| Was heißt ökologisch leben? Gehört dazu Verzicht? | |
| Was andere für Verzicht halten würden, entspricht meinen Neigungen. Ich | |
| produziere mein Gemüse selbst im Garten, mit immerhin 86 Jahren. Das macht | |
| mir Freude. Und man muss es nicht um die halbe Welt transportieren. | |
| Politisch darf man Ökologie nicht mit einem ärmlichen Leben in Verbindungen | |
| bringen. Sondern mit einem anderen Leben, das Spaß machen kann. | |
| 1973 hätte kaum jemand geglaubt, dass 40 Jahre später der Ausstieg aus der | |
| Atomenergie beschlossen und regenerative Energie die Zukunftstechnik ist. | |
| Wo sind wir in dieser historischen ökologischen Wende? | |
| Zwischen Anfang und Mitte. Die Hauptsache kommt noch. Meine jüngsten | |
| Urenkel werden im Jahr 2100 so alt sein, wie ich es jetzt bin. Wenn der | |
| CO2-Anteil in der Atmosphäre weiter so steigt wie derzeit, werden sie es | |
| schwer haben. | |
| Warum sind Sie nicht zu den Grünen gewechselt? | |
| Ich bin ja ein unverbesserlicher Sozialdemokrat geworden. Und die Grünen | |
| waren in den 80er Jahren schrecklich. Sie waren infam zueinander. Vor allem | |
| gegenüber den Prominenten. | |
| Die waren Ihnen zu wenig bürgerlich? | |
| Zu gemein, fanatisch, unanständig. | |
| Ihr früherer Konkurrent Helmut Schmidt ist als alter Mann eine Art | |
| Kultfigur geworden … | |
| Das gönne ich ihm. | |
| Was mögen die Leute 2013 an Schmidt? | |
| Er hat die Fähigkeit, in drei Sätzen ein Thema zu definieren. Er erfüllt | |
| eine Sehnsucht nach Klarheit, die unsere Politiker, vor allem unsere | |
| Kanzlerin, unbefriedigt lassen. | |
| Ihre Karriere als aktiver Berufspolitiker war früh, 1982 zu Ende. Sie waren | |
| 55 Jahre alt. Hatten Sie danach als Intellektueller ohne Amt mehr Einfluss | |
| als zuvor? | |
| Manche sagen das. Ich widerspreche nicht. | |
| Sie sind so etwas wie der Parteiintellektuelle der SPD. Ist das eine | |
| aussterbende Spezies? | |
| Ich war immer der Meinung, dass die SPD unbedingt Leute wie den früheren | |
| Verteidigungsminister Georg Leber oder Kurt Beck braucht. Leute wie mich | |
| vielleicht auch. Aber davon sind drei schon genug. | |
| Fürchten Sie manchmal, dass Sie der letzte eingreifende Intellektuelle der | |
| SPD sind und danach nichts mehr kommt? | |
| Es gibt bestimmt 40-Jährige, die sich kluge Gedanken machen. | |
| Sie waren in der Schröder-Ära auf Parteilinie. Sie haben Kosovokrieg und | |
| die Agenda 2010 vereidigt. War das ein Fehler? | |
| Nein. Rot-Grün war das Beste, was diesem Land passieren konnte. Ohne diese | |
| Regierung hätte es keine Energiewende, keinen Atomausstieg gegeben. Kein | |
| Nein zum Irakkrieg. Ich war der Überzeugung, dass Rot-Grün keine Episode | |
| bleiben und nicht nach vier Jahren wieder verschwinden durfte. | |
| Also haben Sie aus machtstrategischen Gründen Schröder gestützt und 2003 | |
| die Kritik an der Agenda „selbstzerstörerisch und surreal“ genannt? | |
| Nein, ich glaube die wesentlichen Fehler der Agenda sind erst in der Praxis | |
| passiert. | |
| Inwiefern? | |
| Die Arbeitsminister waren immer Gewerkschafter, in CDU- und SPD-geführten | |
| Bundesregierungen. Hans Katzer unter Ludwig Erhard, Walter Arendt unter | |
| Willy Brandt, Norbert Blüm unter Helmut Kohl. Das Ministerium prüfte, was | |
| Gesetze für Arbeitnehmer praktisch bedeuten, und konnte dem | |
| Wirtschaftsministerium Paroli bieten. Schröder hat Wolfgang Clement, der | |
| ein Marktradikaler war und ist, zum Wirtschafts- und Arbeitsminister | |
| gemacht. Damit fiel diese Kontrolle aus. Das hat das Gleichgewicht im | |
| Kabinett zerstört. Deshalb gab es groteske Härten durch die Agenda 2010. | |
| Schröder hat Clement genau dafür geholt. | |
| Mag sein. Manches fand aber auch Schröder im Nachhinein falsch. Ich war | |
| gegen zwei Personalien: Bodo Hombach und Clement. Aber man muss auch sehen, | |
| was 2003 die Gegenvorschläge der Gewerkschaften waren: ein | |
| kreditfinanziertes Konjunkturprogramm, also Wachstum durch noch mehr | |
| Schulden. Da kam mir die Agenda 2010 wirklichkeitsnäher vor. Außerdem gab | |
| es massiven Druck von marktradikalen Medien. Deutschland war in der EU in | |
| vielem Schlusslicht. Schröder musste etwas tun. | |
| Seit der Agenda ist der Unterschied zur Union noch weiter geschrumpft. Die | |
| Union strebt in die Mitte. Die Grünen repräsentieren die ökologische | |
| Moderne. Hat die SPD noch ein Alleinstellungsmerkmal? | |
| Ja, die Union steht im Zweifel aufseiten der wirtschaftlich Starken. Die | |
| SPD nicht. | |
| Glauben Sie im Ernst, dass Rot-Grün im Herbst eine Chance auf eine eigene | |
| Mehrheit hat? | |
| Das hängt davon ab, ob der Nord-Süd-Konflikt in der EU, den Merkel forciert | |
| hat, in den nächsten Monaten deutlicher wird. Und ob das Merkels Bonus, auf | |
| den Geldbeutel der Deutschen aufgepasst zu haben, schmälert. Weil man dann | |
| schon die Folgen sieht. | |
| Warum tut sich die SPD so schwer gegen Merkel? | |
| Sie ist ein Phänomen. Ich spüre keinerlei protestantische Affinität. | |
| Inwiefern? | |
| Ich war sechs Jahre lang für Entwicklungspolitik zuständig. Und bin vor 39 | |
| Jahren zurückgetreten. Und mich plagt dieses Thema bis heute. Angela Merkel | |
| war Umweltministerin. Von dem Tag an, an dem sie dies nicht mehr war, hat | |
| sie das Thema nicht mehr gekümmert. Als Umweltministerin hat sie sich an | |
| einer Ökosteuer versucht. Als Rot-Grün die Ökosteuer einführte und sie | |
| Oppositionsführerin war, hat sie die als K.-o.-Steuer verspottet. Es ging | |
| ihr nur um Karriere, nicht um den Inhalt. Das ist bis heute so geblieben. | |
| Ihr geht die Wiederwahl über alles. Das stößt mich ab. | |
| Merkel ist nicht die Erste, die alles dafür tut, im Amt zu bleiben. | |
| Brandt hat für die Ostpolitik seine Macht riskiert. Schröder hat mit der | |
| Agenda 2010 seine Macht riskiert. Bei Merkel ist so etwas undenkbar. | |
| Kann Steinbrück Kanzler werden? | |
| Ja. Man kann streiten, wie groß die Chance ist. Ich behaupte aber: Er wäre | |
| ein guter Kanzler. | |
| Würden Sie für die SPD lügen? | |
| Ich würde nicht sagen: „Steinbrück wäre ein guter Kanzler“, wenn ich das | |
| Gegenteil dächte. Ich verschweige manches, das schon. | |
| Haben Sie als Politiker gelogen? | |
| Nein. | |
| Auch nicht in Graubereichen? | |
| In der Politik geht es nicht um Wahrheit, sondern um das Richtige. Ein | |
| Steuerkonzept ist nicht wahr oder unwahr, sondern richtig oder falsch. Wie | |
| man das sieht, hängt von den Grundüberzeugungen ab. Die zu vertreten hat | |
| mit Lüge oder Wahrheit nichts zu tun. In der Politik wird nicht mehr | |
| gelogen als anderswo. Eher weniger, weil es ja dort gefährlicher ist und | |
| Politiker unter dauernder Beobachtung stehen. Es ist schiefes Moralisieren, | |
| Politiker unter den Generalverdacht der Lüge zu stellen. | |
| Rot-Grün hatte in keiner Umfrage der letzten Monate eine eigene Mehrheit | |
| erreicht. Ist Rot-Rot-Grün eine Möglichkeit? | |
| Solange Lafontaine mit seinen narzisstischen Rachegefühlen eine Rolle | |
| spielt, gewiss nicht. Der Jammer ist, dass die Linkspartei zwar im Prinzip | |
| eine demokratische, verfassungstreue, insofern auch koalitionsfähige Partei | |
| ist, aber sie ist nicht regierungstauglich. Denken Sie an die Forderung, | |
| aus der Nato auszutreten. Das blockiert die Mehrheit, die die linken | |
| Parteien eigentlich haben. | |
| Bei der SPD-Spitze klingt das Nein zu Rot-Rot-Grün, als gälte es für die | |
| Ewigkeit. | |
| Nicht mehr. Es gibt rot-rot-grünen Kontakte auf mittlerer Ebene … | |
| … die Oslo-Gruppe von Bundestagsabgeordneten aus den drei Parteien … | |
| Wenn ich noch Parlamentarier wäre, würde ich da auch mitmachen. Aber das | |
| ist ein dickes Brett. Die Linkspartei müsste auf viele unrealistische | |
| Forderungen verzichten. | |
| Die Mitgliederzahlen der SPD sinken, sie steckt in einer Identitätskrise. | |
| Hat die SPD noch einen Kern? | |
| Dahrendorf hat vor 30 Jahren die Diagnose gestellt, dass die SPD an ihrem | |
| eigenen Erfolg scheitert. Die SPD ist aber nicht überflüssig geworden, | |
| schon gar nicht nach den marktradikalen Reformen. Lassalle hat vor 150 | |
| Jahren gesagt: Die Manchester-Kapitalisten würden ihre Kriege am liebsten | |
| von Aktiengesellschaften führen lassen. Schauen Sie sich die Söldnerfirmen | |
| im Irak an – es ist Realität geworden. Lassalle sagte: Sie werden auch noch | |
| die Polizei privatisieren. Das gibt es so nicht – aber die privaten | |
| Sicherheitsfirmen nehmen zu. Der Marktradikalismus ist in Gebiete | |
| eingedrungen, die wir uns nie hätten träumen lassen. Wenn es die SPD nicht | |
| gäbe, man müsste sie heute gründen. | |
| 23 May 2013 | |
| ## AUTOREN | |
| Stefan Reinecke | |
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