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# taz.de -- Private Krankenversicherung für alle: Bahr will Wahlfreiheit
> Bisher können sich nur Menschen mit einem Jahresverdienst von über 47.000
> Euro privat versichern. Gesundheitsminister Daniel Bahr möchte das
> ändern.
Bild: Vorfahrt für privat Versicherte – oder behandelt dieser Arzt alle Pati…
BERLIN dpa/rtr | Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) will allen
Bürgern Wahlfreiheit zwischen einer privaten und einer gesetzlichen
Krankenversicherung eröffnen. „Ich möchte, dass alle Menschen selbst
entscheiden können, wie und wo sie sich versichern wollen. Das ist meine
Vision. Notwendig ist, dass jeder die Grundleistung versichert hat“, sagte
Bahr der [1][Rhein-Zeitung.]
Letztlich würde dies bedeuten, dass die Versicherungspflichtgrenze kippen
würde. Derzeit dürfen sich nur Bürger mit einem Bruttoeinkommen von
mindestens 47.250 Euro privat krankenversichern. Außerdem sollen nach Bahrs
Vorstellungen künftig alle Versicherten eine Rechnung von ihrem Arzt
bekommen. Bislang ist dies nur in der privaten Krankenversicherung Pflicht.
Gesetzlich Versicherte haben aber das Recht, sich eine Rechnung ausstellen
zu lassen.
Die freie Wahl der Krankenversicherung ist Teil des FDP-Wahlprogramms.
„Wahlfreiheit für den Bürger bleibt die Maxime liberaler
Gesundheitspolitik“, heißt es dort. Dies bedeute eben auch „die freie Wahl
bei der Krankenversicherung“.
Notwendig sei eine starke private Krankenversicherung. Auch die Forderung,
dass jeder Patient eine Rechnung erhalten sollte, in der die Kosten der in
Anspruch genommenen Leistungen aufgezeigt werden, ist Teil des
FDP-Wahlprogramms.
27 Aug 2013
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[1] http://www.rhein-zeitung.de/nachrichten/deutschland-und-welt_artikel,-Priva…
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