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# taz.de -- EEG-Umlage auf Rekordwert: 6,24 Cent für die Energiewende
> Die Höhe der Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien für 2014 steht
> fest. Die Verbraucher müssen sich auf steigende Stromkosten einstellen.
Bild: Sonne und Wind gibt es kostenlos – die daraus gewonnene Energie nicht.
BERLIN dpa | Die Verbraucher in Deutschland müssen sich auf spürbare
Strompreiserhöhungen einstellen. Die über den Strompreis zu zahlende Umlage
zur Förderung erneuerbarer Energien wird von den vier Netzbetreibern
TransnetBW, 50 Hertz, Ambrion und TenneT für 2014 auf den Rekordwert von
6,24 Cent je Kilowattstunde festgesetzt. Dies teilte der federführende
Konzern TransnetBW am Dienstag in einer Pressemeldung mit.
Derzeit liegt die Umlage bei 5,277 Cent. Kurz vor der Veröffentlichung war
die Zahl noch einmal verändert worden. Ursprünglich war von 6,3 Cent je kWh
für das kommende Jahr ausgegangen worden.
Ein durchschnittlicher Haushalt muss damit etwa 35 Euro mehr im Jahr für
die Umlage bezahlen. Hinzu kommt noch die mitsteigende Mehrwertsteuer,
sowie höhere Netzentgelte, so dass über 60 Euro mehr werden können, bei
Großfamilien (6.000 kWh/Jahr) können es über 100 Euro mehr im Jahr werden.
Betreiber von Solaranlagen, Windrädern und Biogasanlagen erhalten auf 20
Jahre garantiert eine feste Vergütung.
Über die Umlage wird die Differenz zwischen dem am Markt für den Strom
erzielten Preis und dem Vergütungssatz gewährt. Da die Preise an der
Strombörse gefallen sind, wachsen diese Differenzkosten – mit der neuen
Umlage muss auch ein Minusbetrag von 2,2 Milliarden Euro auf dem
Vergütungskonto im laufenden Jahr ausgeglichen werden.
15 Oct 2013
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