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# taz.de -- Verlegung von Greenpeace-Aktivisten: „Arctic30“ im Zug nach St.…
> Die dreißig in Russland festgenommenen Umweltschützer sollen in
> Gefängnisse der russischen Metropole gebracht werden. In Murmansk sei man
> nicht zuständig, hieß es.
Bild: Die 28 Aktivisten und 2 Journalisten wurden in Murmansk in den Zug gesetz…
MOSKAU afp | Russland verlegt die im September festgenommenen
Greenpeace-Aktivisten von Murmansk nach St. Petersburg. Alle 30
Beschuldigten würden in Haftanstalten in die nordwestrussische Metropole
gebracht, teilte die zuständige Ermittlungsbehörde am Montag mit. Ihre
Vergehen fielen nicht in die Zuständigkeit von Gerichten in der Region
Murmansk.
Zuvor hatte Greenpeace-Sprecherin Dannielle Taaffe erklärt, die 28
Aktivisten und zwei Journalisten, die nach einer Protestaktion in der
Arktis inhaftiert worden waren, hätten die Haftanstalt in Murmansk am
Montagmorgen um 05.00 Uhr (02.00 Uhr MEZ) verlassen und säßen derzeit in
einem Zug nach St.Petersburg. Aus Ermittlungskreisen verlautete laut
Nachrichtenagentur Interfax, voraussichtlich träfen sie dort am
Dienstagmittag ein.
Zu den Inhaftierten zählen 26 Ausländer aus 18 Ländern. In ihrem bisherigen
Haftort Murmansk im äußersten Norden Russlands sinken die Temperaturen oft
auf unter minus 30 Grad.
Die russische Küstenwache hatte die unter der Flagge der Niederlande
fahrende „Arctic Sunrise“ am 19. September nach einer
Greenpeace-Protestaktion in der Barentsee gestürmt und die 30
Besatzungsmitglieder inhaftiert. Ihnen soll wegen „Rowdytums“ der Prozess
gemacht werden. Aktivisten hatten von der „Arctic Sunrise“ aus eine
Bohrinsel des staatlichen russischen Energiekonzerns Gazprom geentert, um
gegen den Abbau von Bodenschätzen in der Arktis-Region zu protestieren.
Die Festnahme der Aktivisten hatte international zu scharfen Protesten
geführt. Die niederländische Regierung hat mittlerweile ein Verfahren vor
dem Internationalen Seegerichtshof angestrengt, um die Freilassung der
Greenpeace-Aktivisten zu erwirken.
11 Nov 2013
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