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# taz.de -- Friedenskonferenz zu Syrien: Kerry regt Teilnahme Irans an
> Bislang hatten die USA eine Beteiligung Teherans bei den Gesprächen in
> Genf abgelehnt. Der US-Außenminister hat sich nun doch dafür
> ausgesprochen – unter Auflagen.
Bild: US-Außenminister John Kerry bei Gesprächen in Nahost
JERUSALEM afp | US-Außenminister John Kerry hat erstmals eine mögliche
Rolle des Iran bei der Friedenskonferenz zu Syrien nicht ausgeschlossen.
Eine formale Teilnahme an den Gesprächen am 22. Januar in der Schweiz sei
allerdings nur möglich, wenn der Iran die Abschlusserklärung der so
genannten Genfer Konferenz im Jahr 2012 unterzeichne, sagte Kerry am
Sonntagabend in Jerusalem. Diese sieht die Bildung einer Übergangsregierung
in Syrien vor und soll die Grundlage für die anstehenden Verhandlungen in
Montreux am Genfer See bilden.
„Könnten sie (die Iraner) am Rande etwas beitragen? (...) Könnten ihre
Vertreter, die bereits in Genf sind, dort dem Prozess helfen?
Möglicherweise gibt es Wege dafür“, sagte Kerry. Zugleich verwies er
darauf, dass UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon die Einladungen zu den
Gesprächen versende.
Bislang hatten die USA eine Einladung Teherans, das ein wichtiger
Verbündeter des syrischen Machthabers Baschar al-Assad ist, zu der
Syrien-Konferenz abgelehnt. Washington wirft dem Iran vor, die syrischen
Regierungstruppen und die libanesische Hisbollah-Miliz, die an deren Seite
kämpft, mit Geld, Waffen und Ausbildern zu unterstützen.
Syriens zweiter wichtiger Verbündeter Russland und die UNO befürworten
dagegen eine Einladung Teherans.
6 Jan 2014
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