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# taz.de -- NPD-Kundgebungen in Berlin: Hunderte Gegendemonstranten
> Mit lautstarkem Protest wehren sich Menschen in Neukölln gegen
> NPD-Kundgebungen. Die wollten gegen Unterkünfte von Asylbewerbern mobil
> machen.
Bild: Gegendemonstranten in Berlin-Neukölln.
BERLIN dpa | Mehrere Hundert Menschen haben am Samstag in Berlin gegen
Kundgebungen der rechtsextremen NPD protestiert. Am Vormittag
demonstrierten etwa 200 Teilnehmer im Bezirk Neukölln gegen eine
Veranstaltung der Partei in der unmittelbaren Nähe einer neuen
Flüchtlingsunterkunft.
Sie warben dafür, nicht Flüchtlinge, sondern Ursachen von Flucht zu
bekämpfen. Zu der zeitgleich geplanten Veranstaltung der rechtsextremen
Partei kamen nach Polizeiangaben weniger als 20 Teilnehmer.
Die Rechtsextremen verspäteten sich, weil ein Fahrer bei der Abfahrt vor
der Parteizentrale in Köpenick einen Seitenspiegel beschädigte. Die
Situation in Neukölln sei ruhiggeblieben, hieß es. Dort soll in der
kommenden Woche in der Späthstraße ein neues Flüchtlingsheim mit Platz für
400 Menschen eröffnet werden.
Erst am Mittwoch hatten Demonstranten in dem südlichen Berliner Bezirk
Tomaten, Eier und Pyrotechnik auf Anhänger der rechtsextremen NPD geworfen.
Im vergangenen Jahr war es bei wiederholten Protesten von Neonazis und
Gegendemonstranten vor einer Flüchtlingsunterkunft in Hellersdorf zu
Auseinandersetzungen zwischen beiden Lagern gekommen.
Von Neukölln aus fuhren die NPD-Anhänger anlässlich des Europawahlkampfs zu
weiteren Kundgebungen im Stadtgebiet. In der Bismarckstraße in
Charlottenburg trafen sie erneut auf Gegendemonstranten.
1 Mar 2014
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