Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Aktivisten wollen Russland verklagen: Greenpeace will Schadensersatz
> Über mehrere Wochen wurden Greenpeace-Aktivisten im Herbst 2013 in
> Russland fesgehalten. Nun wollen sie deswegen klagen.
Bild: Russische Sicherheitskräfte hatten die Besatzung der „Arctic Sunrise�…
AMSTERDAM dpa | Die wochenlang von Russland inhaftierten 30
Besatzungsmitglieder des Greenpeace-Schiffes „Arctic Sunrise“ fordern nun
Schadenersatz vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in
Straßburg.
Das teilte die Umweltschutzorganisation am Montag an ihrem Hauptsitz in
Amsterdam mit. Die Aktivisten hätten den EGMR zudem zu einer Erklärung
aufgefordert, wonach ihre Festnahme durch russische Sicherheitskräfte Mitte
September in internationalen Gewässern erfolgt und damit ungesetzlich
gewesen sei.
Die Besatzung der unter niederländischer Flagge fahrenden „Arctic Sunrise“
hatte an einer Ölplattform des russischen Staatskonzerns Gazprom gegen
Umweltzerstörung in der Arktis protestiert. Nach ihrer Festnahme wegen
Rowdytums war sie von Russland festgehalten worden, ehe sie im November
gegen Kaution freikam.
Das Verfahren wurde nach einer Amnestie im Dezember eingestellt. Erst
danach durften die Besatzungsmitglieder ausreisen. Vor dem EGMR machen die
Aktivisten nun geltend, dass sie in russischer Haft mit der Angst hätten
leben müssen, für viele Jahre in Straflager verbannt zu werden.
17 Mar 2014
## TAGS
Arctic Sunrise
Greenpeace
Festnahmen
Freilassung
Amnestie
Russland
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
Greenpeace
Arctic Sunrise
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
Arctic Sunrise
Wale
Schwerpunkt Atomkraft
AKW
AKW
## ARTIKEL ZUM THEMA
Greenpeace-Schiff „Arctic Sunrise“: Moskau muss blechen
Die russische Küstenwache brachte 2013 das Greenpeace-Schiff „Arctic
Sunrise“ auf. Nun soll Russland Schadensersatz zahlen.
Greenpeace-Schiff zurück in Amsterdam: Welkom thuis, „Arctic Sunrise“!
Neun Monate lang war sie in Russland festgehalten worden, dann hatten
Schäden die Überfahrt verhindert. Nun ist die „Arctic Sunrise“
zurückgekehrt.
EGMR gibt Klage Georgiens statt: Straßburg verurteilt Russland
Russland hatte im Jahr 2006 viele Georgier festgenommen und ausgewiesen –
brutal und ohne Einzelfallprüfung. Zu Unrecht, wie sich nun zeigt.
Greenpeace-Schiff in Russland: „Arctic Sunrise“ darf nach Hause
Seit dem Protest gegen Ölbohrungen vor neun Monaten hält Russland das
Schiff der Umweltschützer fest. Überraschend ist nun die Freigabe
angekündigt worden.
Japanische Walfänger auf dem Rückzug: Brutale Saison beendet
Der Kampf zwischen Walschützern und japanischen Walfängern war in diesem
Jahr besonders gewalttätig. Aber wer hat gewonnen?
Atomkraftwerk in Polen: Die Angst vor der Wolke
Die Polen wollen ein Kraftwerk bei Danzig bauen. Käme es dort zu einem
Unfall, wäre laut einer Studie auch Berlin betroffen. Jetzt macht
Greenpeace Druck.
Strahlende Zeitbomben: Europas AKW vergreisen
Das Öko-Institut warnt davor, Atommeiler länger als 40 Jahre zu betreiben.
Laut BUND wäre europaweiter ein Ausstieg bis 2030 machbar.
Aktion in mehreren Ländern: Greenpeace hat jetzt eigene AKW
Atomkraftgegner haben in Frankreich und der Schweiz Kernkraftwerke besetzt.
Zuvor hatte eine Studie vor den Gefahren alter AKW gewarnt.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.