| # taz.de -- Greenpeace-Schiff in Russland: „Arctic Sunrise“ darf nach Hause | |
| > Seit dem Protest gegen Ölbohrungen vor neun Monaten hält Russland das | |
| > Schiff der Umweltschützer fest. Überraschend ist nun die Freigabe | |
| > angekündigt worden. | |
| Bild: Die „Arctic Sunrise“ in freier Wildbahn (Archivbild). | |
| DEN HAAG afp | Russland will überraschend das vor neun Monaten bei einer | |
| Protestaktion in der Arktis aufgebrachte Greenpeace-Schiff „Arctic Sunrise“ | |
| freigeben. Das habe die russische Staatsanwaltschaft am Freitag | |
| bekanntgegeben, teilte die Umweltschutzorganisation in Den Haag mit. Die | |
| Untersuchung von Ausrüstung, die an Bord sichergestellt worden sei, würden | |
| die Justizbehörden allerdings fortsetzen. | |
| Die russische Küstenwache hatte im September vergangenen Jahres 30 | |
| Greenpeace-Aktivisten und Journalisten festgenommen und die unter | |
| niederländischer Flagge fahrende „Arctic Sunrise“ nach Murmansk geschleppt. | |
| Die Umweltschützer hatten versucht, eine Gazprom-Bohrinsel zu entern. Sie | |
| wollten dort auf Umweltrisiken durch die Gas- und Ölförderung in der Region | |
| aufmerksam machen. | |
| Die Greenpeace-Aktivisten wurden zunächst wegen Piraterie angeklagt, später | |
| wurde dies auf den Vorwurf des Rowdytums abgeschwächt. Unter | |
| internationalem Druck kamen sie später gegen Zahlung einer Kaution frei. | |
| Das Verfahren gegen sie wurde schließlich im Zuge einer Amnestie | |
| eingestellt und sie konnten das Land verlassen. | |
| Greenpeace zeigte sich am Freitag zwar erfreut über den „überraschenden | |
| Schritt“, das Schiff freizugeben. Zugleich betonte die Organisation aber, | |
| sie betrachte die Beschlagnahme des Schiffes als Bruch internationalen | |
| Rechts. Schließlich habe es sich um einen „friedlichen Protest gegen | |
| Ölbohrungen in internationalen Gewässern“ gehandelt. Eine Greenpeace-Crew | |
| werde nun nach Murmansk geschickt, um das Schiff heimzubringen. | |
| 6 Jun 2014 | |
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