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# taz.de -- Entführte Journalisten in Syrien: Nach sechs Monaten wieder frei
> Syrien gilt als das gefährlichste Land für Journalisten weltweit. Nun
> sind zwei von Dschihadisten entführte Journalisten freigelassen worden.
Bild: Nahost-Korrespondent Espinosa (r.) und Fotograf Vilanova (l.), 2012
BEIRUT ap | Zwei in Syrien entführte spanische Journalisten sind wieder
frei. Nach einem halben Jahr in der Gefangenschaft einer Al-Kaida-nahen
Gruppe hätten der Reporter Javier Espinosa und der Fotograf Ricardo García
Vilanova in der Nacht zum Sonntag die Grenze zur Türkei überquert,
berichtete die Zeitung El Mundo. Demnach wurden sie vom türkischen Militär
betreut. Im Laufe des Tages sollten sie nach Spanien heimkehren.
Die beiden Journalisten waren im September an einem Kontrollpunkt in der
ostsyrischen Provinz Rakka von der extremistischen Gruppe Islamischer Staat
in Syrien und im Irak (ISIS) verschleppt worden. Damals wollten die beiden
Mitarbeiter von El Mundo eigentlich das Land verlassen.
Espinosa ist als unerschrockener Korrespondent bekannt. Im Februar 2012
wurde er bei Granatbeschuss durch das syrische Militär in der Stadt Homs
verletzt. Damals wurden ein französischer Fotograf und eine US-Reporterin
getötet. Espinosa überlebte, weil er hinter einer Wand Deckung fand.
Syrien gilt wegen der hohen Entführungsgefahr als das derzeit gefährlichste
Land der Welt für Journalisten. Weiterhin werden mindestens neun
ausländische Korrespondenten sowie zehn syrische Reporter in dem Land
vermisst. Vermutlich werden weitaus mehr syrische Medienmitarbeiter gegen
ihren Willen festgehalten.
30 Mar 2014
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