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# taz.de -- Warnung vor Fracking-Folgen: Bierbrauer sorgen sich ums Bier
> Trinkwasserbrunnen sollen gesetzlichen Schutz vor Fracking genießen. Das
> reiche jedoch nicht aus, warnt unter anderem Deutschlands Bierlobby.
Bild: Da kann die Sonne noch so schön scheinen: Ist das Wasser unrein, schmeck…
BERLIN dpa | Bierbrauer und Mineralwasserhersteller warnen vor zu großen
Risiken bei der gesetzlichen Regelung der Gasförderung aus tiefen
Gesteinsschichten. „Es wäre völlig unverständlich, sollten die Brunnen von
Lebensmittel- und Getränkeherstellern in dem geplanten Gesetz weniger
Schutz genießen als Trinkwasserbrunnen“, [1][heißt es in einer gemeinsamen
Erklärung].
In Einzugsgebieten von Mineral- und Heilquellen, von Braubrunnen, für die
Herstellung von Getränken sowie für die Trinkwasserversorgung und für die
Lebensmittelherstellung müsse Fracking generell verboten werden.
Die Erklärung des Bündnisses zum Schutz von Wasser wird unter anderem von
der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, dem Brauerbund, Gelsenwasser
und dem Verband Deutscher Mineralbrunnen getragen. Umstritten sind
besonders die Chemikalien, die zum Aufbrechen von gasführendem Gestein
verwandt werden.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Umweltministerin Barbara
Hendricks (beide SPD) wollen dem bisher weitgehend ungeregelten Umgang mit
der umstrittenen unkonventionellen Gasförderung sehr enge Grenzen setzen.
Die Regelungen für die konventionelle Gasförderung sollen verschärft
werden.
„Fracking-Vorhaben zur Gasförderung aus Schiefer- und Kohleflözgestein
oberhalb von 3.000 Metern werden durch das Wasserhaushaltsgesetz verboten“,
betonen die Minister. Kritiker sehen in mehreren Detailvorschlägen aber zu
große Schlupflöcher.
15 Jul 2014
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[1] http://www.brauer-bund.de/download/Textdatenbank/2014/140715%20Gemeinsame%2…
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