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# taz.de -- AfD bei den Landtagswahlen: CDU-Konservative fordern Kurswechsel
> Nach den Erfolgen der AfD fordern konservative CDUler eine neue Strategie
> gegen die Rechtspopulisten. Sie zu ignorieren, sei fehlgeschlagen.
Bild: Bereiten der Union Kopfschmerzen: grinsende AfDler
BERLIN afp/dpa | Nach den deutlichen Erfolgen der Alternative für
Deutschland (AfD) bei den jüngsten Landtagswahlen verlangen konservative
Unionspolitiker einem Zeitungsbericht zufolge einen Kurswechsel. Die
Strategie der Union, die AfD zu ignorieren, sei fehlgeschlagen, heißt es in
einem Manifest des konservativen Berliner Kreises der Union, aus dem die
Bild-Zeitung vom Montag zitiert.
Gerade im liberal-konservativen Bereich habe die Union in den vergangenen
Jahren deutlich an Anziehungskraft verloren, schreiben die Autoren, zu
denen CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach und Hessens früherer
CDU-Fraktionschef Christean Wagner zählen.
Die Unionsspitze fordern sie auf, programmatisch auf die konservativen
Wähler der AfD zuzugehen. Gerade in Zeiten einer Großen Koalition bestehe
die Gefahr, dass das Profil der Parteien leide, und damit auch das Profil
von CDU und CSU. Auch vor diesem Hintergrund dürfe die Union im Hinblick
auf ihre ureigenen Kernthemen „keinen politisch-programmatischen Raum für
andere Parteien lassen“. Wenn ihr das nicht gelinge, schwäche sie das
bürgerliche Lager und trage dazu bei, „dass das Pendel nach rechts
ausschlägt“.
Im ZDF-„Morgenmagazin“ schloss Unionsfraktionschef Volker Kauder eine
Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch aus. „Wir haben einen klaren Kurs,
keine Koalitionen mit der AfD“, sagte er. Die Union müsse sich mit den
Themen der AfD auseinandersetzen, nicht mit der Partei. „Wir bleiben bei
unserem Kurs, wir sagen den Menschen, was wir wollen, was wir vorhaben, wir
werben für unseren Kurs.“
15 Sep 2014
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