| # taz.de -- Krise in der Ukraine: USA erwägen Waffenlieferungen | |
| > Bislang hatten die USA nur „nicht-tödliches Material“ geliefert. Nun ist | |
| > Außenminister Kerry „offen“ für Gespräche über Waffenlieferungen an d… | |
| > ukrainischen Truppen. | |
| Bild: Ukrainisches Militär unterwegs in Richtung Artemivsk. | |
| WASHINGTON afp | Die USA erwägen einem Zeitungsbericht zufolge offenbar nun | |
| doch, die Ukraine mit Waffen zu beliefern. Wie die New York Times am | |
| Sonntag berichtete, sind sowohl Außenminister John Kerry als auch | |
| Generalstabschef Martin Dempsey „offen“ für Gespräche über | |
| Waffenlieferungen an die ukrainischen Regierungstruppen. Demnach | |
| befürwortet auch die Sicherheitsberaterin von US-Präsident Barack Obama, | |
| Susan Rice, derlei Diskussionen. | |
| Die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats der USA, Bernadette Meehan, | |
| sagte der Zeitung dazu, der Fokus liege weiterhin auf einer „diplomatischen | |
| Lösung“ des Ukraine-Konflikts. Gleichwohl würden regelmäßig auch „andere | |
| Optionen“ geprüft, die die Grundlage für eine Lösung bilden könnten. | |
| Washington unterstützt Kiew bislang mit sogenanntem nicht-tödlichen | |
| Material wie Panzerausrüstung, medizinischer Hilfe und technischen | |
| Suchgeräten. | |
| Russland wird vorgeworfen, die prorussischen Rebellen im Osten der Ukraine | |
| militärisch zu unterstützen. Sie kämpfen in der Region erbittert gegen die | |
| ukrainische Armee. In einem unabhängigen Bericht mehrerer Organisationen, | |
| der am Montag offiziell veröffentlicht werden sollte, wird die US-Regierung | |
| aufgefordert, den ukrainischen Truppen Waffen im Umfang von drei Milliarden | |
| Dollar (2,65 Milliarden Euro) zu liefern. | |
| 2 Feb 2015 | |
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