| # taz.de -- Hamas-Imagekampagne auf Twitter: „@Fuck Israehell Thank you!“ | |
| > Mit dem Hashtag #AskHamas versucht die palästinensische | |
| > Terrororganisation ihr Image zu verbessern. Das geht nach hinten los. | |
| Bild: Ernst gemeinte Fragen waren die Ausnahme - Die Mehrheit der rund 160.000 … | |
| Am Freitag startete die palästinensische Terrororganisation Hamas eine | |
| Image-Kampagne auf Twitter. Unter dem | |
| [1][//twitter.com/hashtag/AskHamas?src=hash:Hashtag #AskHamas] beantwortet | |
| unter anderen Hamas-Chef Ismail Haniyya Fragen. Man wolle zeigen, dass die | |
| Hamas „keine Terror-, sondern eine nationale Befreiungsbewegung“ sei, nicht | |
| brutal und humorbefreit, sondern weltgewandt und witzig. | |
| Noch bevor die Kampagne startete, hatten Twitterer von ihr Wind bekommen. | |
| Die Mehrheit der rund 160.000 Tweets verspottet die Hamas. „Ich bin schwul. | |
| Wie würdet ihr mich hinrichten?“, „Wann nochmal findet in diesem Jahr die | |
| Gaza Gay Pride statt?“, „Importiert ihr die Israel-Flaggen, die ihr | |
| verbrennt, oder macht ihr sie selbst?“ Das alles ist ziemlich lustig. Die | |
| Hamas hat da Schwierigkeiten mitzuhalten. | |
| Aber sie bemüht sich: „Die zionistische Propaganda wird versuchen euch | |
| einzureden, dass dies eine Rakete ist, kein Tweet“ schickte die Hamas einen | |
| halbgaren Joke, der nicht zündete. Humor ist nicht ihre Stärke. Das zeigen | |
| auch die ernst gemeinten Tweets: „1947 partition was like you working hard | |
| 4 a pizza &while hungry some1 steals more than half of it“. Oder sie | |
| antwortet: „@FuckIsrahell Thank you.“ – wofür sie sich bedankte, ist nic… | |
| mehr nachvollziehbar. | |
| Das ist auch unwichtig, denn Twitter ist kein Ort für Auseinandersetzungen. | |
| Soll man im Halbsatz klären, ob die Vernichtung Israels ok ist? Ob man mit | |
| der Hamas sprechen soll? Nein. Und damit funktioniert es für sie ganz gut | |
| auf Twitter. Was von #AskHamas hängen bleibt, ist: Die Hamas kann witzig – | |
| unfreiwillig. Auch wenn der Spass bei Israel aufhört. | |
| 16 Mar 2015 | |
| ## LINKS | |
| [1] http://https | |
| ## AUTOREN | |
| Sonja Vogel | |
| ## TAGS | |
| Social Media | |
| Twitter / X | |
| Hamas | |
| Palästinenser | |
| Benjamin Netanjahu | |
| Likud | |
| Hamas | |
| Gaza | |
| Palästinenser | |
| Bochum | |
| Palästina | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Schwule Palästinenser in Israel: „Wir wollen kein Pinkwashing“ | |
| Die Dokumentation „Oriented“ erzählt vom Leben junger Schwuler in Tel Aviv. | |
| Der Clou: Sie sind Palästinenser mit israelischem Pass. | |
| Debatte Wahl in Israel: Die neue arabische Eintracht | |
| Arabische Kommunisten, Nationalisten und Islamisten treten im Bündnis an. | |
| Sie könnten auf Platz drei landen – und der Minorität Gewicht verleihen. | |
| Wahl in Israel: Zwei gegen Netanjahu | |
| Erstmals seit 15 Jahren könnte in Israel wieder eine Mitte-links-Koalition | |
| regieren. Das Tandem Jitzchak Herzog und Zipi Livni liegt in den Umfragen | |
| vorne. | |
| Justiz in Ägypten: Hamas kommt auf die Terrorliste | |
| Nach dem Urteil über die Palästinenserorganisation verliert die Regierung | |
| in Kairo ihre Vermittlerrolle. Das hat Folgen für die USA und die EU. | |
| Debatte Israel und Palästina: Der vergessene Konflikt | |
| Der Syrienkrieg und die Diktatur in Ägypten lähmen den | |
| israelisch-palästinensischen Friedensprozess. Doch der Konflikt ist nicht | |
| lange nicht gelöst. | |
| Ägyptisches Urteil zu Hamas: Schlag gegen Terroristen | |
| Ein Gericht hat die Essedin-al-Kassam-Brigaden als terroristisch eingestuft | |
| und im Land verboten. Sie sind Teil der radikalislamischen | |
| Palästinenserbewegung. | |
| Radikalisierung von Jugendlichen: Eine Cola für den Dschihad | |
| Auch in Deutschland werben Salafisten um junge Menschen. Beratungsstellen | |
| versuchen, die Jugendlichen aufzufangen. Ein Besuch in Bochum. | |
| Gaza-Gouverneur über Fatah und Hamas: „Ein Gefühl der Ohnmacht“ | |
| Die Differenzen zwischen Hamas und Fatah sind zurzeit noch sehr groß, aber | |
| nicht unüberwindbar, sagt Abdallah Frangi, Gouverneur von Gaza-City. |