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# taz.de -- Verschwörungstheorien im Internet: Twitter sperrt Spinner
> QAnon verbreitet Verschwörungstheorien, die antisemitisch sind und Trump
> unterstützen. Twitter hat nun 7.000 Konten gelöscht, weitere sollen
> folgen.
Bild: Twitter kündigt an, Nutzerkonten, die die Verschwörungstheorie von QAno…
San Francisco afp/reuters | Twitter kündigt an, Nutzerkonten, die die
[1][Verschwörungstheorie von QAnon] verbreiten, zu sperren. 7.000 Konten
mit Verbindungen zu QAnon wurden entfernt, wie das US-Unternehmen am
Dienstag mitteilte. Die Maßnahme begründete das Unternehmen damit, dass die
über diese Konten verbreiteten Botschaften „Schäden im wirklichen Leben“
anrichteten.
QAnon verbreitet Verschwörungstheorien – etwa die Behauptung, dass die
Vereinigten Staaten von einer kriminellen Organisation beherrscht würden,
welcher etwa die früheren Präsidenten Bill Clinton und Barack Obama, der
Milliardär George Soros sowie diverse Hollywoodstars angehören sollen.
Viele QAnon-Botschaften [2][haben antisemitischen Charakter].
Nach Angaben eines Unternehmenssprechers entschloss sich Twitter zum
Vorgehen gegen QAnon, weil die Anhänger der Bewegung über die Plattform
immer mehr Schaden verursachten. So hätten in den vergangenen Wochen die
von solchen Konten ausgehenden Formen der koordinierten Drangsalierung
anderer Menschen zugenommen.
Der Sprecher kündigte eine Ausweitung der Twitter-Maßnahmen gegen die
Verbreitung von Verschwörungstheorien an. Davon würden rund 150.000 Konten
betroffen sein, erklärte er.
In den USA und anderen Ländern hat in den vergangenen Monaten der Druck auf
die Betreiber der großen Onlinenetzwerke stark zugenommen, gegen Hass- und
Falschbotschaften vorzugehen. Die Unternehmen ergriffen eine Reihe von
Maßnahmen gegen solche Inhalte. [3][Auch Facebook, das sich sogar einem
großangelegten Anzeigenboykott ausgesetzt sieht], reagierte und kündigte
eine Ausweitung seines Vorgehens gegen Hass und Hetze an.
22 Jul 2020
## LINKS
[1] /Microsoft-Gruender-Bill-Gates/!5685707
[2] /Antisemitismus-Expertin-ueber-Coronademos/!5687180
[3] /Starbucks-boykottiert-Facebook/!5697545
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