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# taz.de -- Rikschafahrer über das Oktoberfest: „München wird zum Sündenpf…
> Alexander Gutsfeld fährt seit 10 Jahren Rikscha auf dem Oktoberfest. Er
> macht darüber einen Podcast. Ein Gespräch übers Saufen und die
> Geldabzocke.
Bild: „Das ist wirklich ein Volksfest. Die Leute kommen von überall her“, …
wochentaz: Herr Gutsfeld, wie findet man Sie und Ihre Rikscha beim
Münchner Oktoberfest?
Alexander Gutsfeld: Darf ich duzen?
Gerne.
Du findest mich an einem der Haupteingänge rund um die Wiesn, also die
Theresienwiese. Wir dürfen mit den Rikschas nicht direkt auf das Gelände.
Ich stehe meistens am Eingang Schwanthalerhöhe.
Wie viele seid Ihr?
Ungefähr 200. Es gibt nur wenige Rikschafahrerinnen bei uns, das ist eine
sehr männlich dominierte Branche.
Stellt Ihr Euch so wie die Taxis hintereinander an, wenn Ihr auf Kundschaft
wartet?
Es gibt eine Schlange. Aber das Coole am Rikschafahren ist, dass es relativ
anarchisch zugeht. Es kommt vor, dass man um seine Kunden kämpfen muss, wie
man das aus Bangkok kennt.
Wann arbeitest Du?
Die allermeisten Rikschafahrer sind nachts unterwegs. Mir passt das gut,
ich bin ein Nachtmensch. Um 23 Uhr machen auf der Wiesn die Brauerei-Zelte
zu. Für uns geht das Geschäft dann erst richtig los.
Was heißt das?
Die Gäste kommen betrunken aus den Zelten und zahlen mehr. Einige wollen
zurück ins Hotel, viele wollen aber auch noch was erleben, Party machen.
Wir fahren die Leute dann zur After-Wiesn oder auch ins Bordell. Passiert
nicht so oft, aber jede Rikschafahrt in den Puff ist eine Jackpotfahrt.
Damit kann man am meisten Geld verdienen, weil manche Bordelle Provision
zahlen.
Wie viel ist das so?
50 Euro pro Gast. Ich bekomme meine Provision aber nur, wenn die Leute auch
wirklich in das Bordell reingehen. Bei dem Club, den ich anfahre, kostet
der Eintritt 80 Euro. Wenn sie kurz vorher abspringen, ist das für mich
sehr ärgerlich, vor allem, wenn man 20 Minuten bergauf geradelt ist. Für
die Fahrt verlangt man bei solchen Touren nämlich nicht so viel, wie man es
sonst täte. Ich bin geldgeleitet als Rikschafahrer. (lacht) Natürlich
versucht man auch, sich moralisch korrekt zu verhalten.
Ach ja?
Aber oft siegt das Geld über die Moral.
Die Rikschafahrer beim Oktoberfest gelten als Abzocker.
Da würde ich widersprechen. Wiesn bedeutet für München Ausnahmezustand.
Normalerweise ist München die regulierteste, bürgerlichste, sauberste
Großstadt in Deutschland. In den zweieinhalb Wochen, wenn Wiesn ist, ändert
sich das. München wird zum Sündenpfuhl. Die Polizei kann gar nicht so
schnell schauen, was da alles passiert. Überall wird automatisch Geld
draufgeschlagen, wenn besoffene Touristen vorbeilaufen. Das kann man
Abzocke nennen, aber so ist nun mal die Atmosphäre. Man braucht sich nur
den Bierpreis anzugucken. Die Maß auf der Wiesn kostet heute 15 Euro, 14,50
Euro, um genau sein.
Eine Maß bedeutet ein Liter …
… die Hotelzimmer sind viel teurer, die Leute verlassen München und
vermieten ihre Zimmer für Tausende Euro. Alle verdienen mit. Das Geld
fließt den Wiesn-Gästen quasi automatisch aus der Tasche, vor allen Dingen,
wenn sie betrunken sind. Wir Rikschafahrer sind da ganz am Ende der
Nahrungskette.
Es gibt aber auch Münchner, die sind tierisch genervt von der Wiesn, von
den Besoffenen, die alles vollkotzen und sich danebenbenehmen.
Viele sind genervt. München ist da geteilt. Es gibt die, die die Wiesn
lieben, und die, die sie hassen. Dazwischen gibt es nicht viel.
Die Frage, wozu Du gehörst, erübrigt sich wohl.
Ich mag die Wiesn (lacht), weil ich Ausnahmezustände mag. Ich mag dieses
Wilde. Und ich mag auch die Ambivalenz, das ist an der Wiesn das Spannende.
Natürlich gibt es immer wieder Idioten. Natürlich ist vieles ätzend. Es
gibt Schlägereien, es gibt sexuelle Gewalt.
Wie viel bekommst Du davon mit?
Ich habe in einem Zelt mal gesehen, dass eine Frau begrabscht worden ist.
Ich höre das von Frauen, die das erleben.
Die viel beschworene Awareness, das Bewusstsein für einen aufmerksamen,
respektvollen Umgang, ist auf dem Oktoberfest noch nicht angekommen?
In den letzten Jahren ist da schon ein bisschen was passiert. Es gibt zum
Beispiel einen [1][Safe Space für Frauen], die sogenannte Sichere Wiesn.
Aber durch den Rausch und die aufgeheizte Stimmung passiert viel Scheiße,
viel Belästigung, klar.
Trotzdem magst Du die Wiesn.
Ja, das ist wirklich ein Volksfest. Die Leute kommen von überall her. Die
Mischung finde ich total faszinierend. Es ist nicht nur ein konservatives
Fest für Rechte, es gibt auch viele Menschen mit Migrationshintergrund,
auch viele linke Studenten. Man merkt, es ist nicht nur das urbane Milieu
vertreten, das in Berlin vielleicht ins Berghain gehen würde (lacht). Das
ist nicht nur ein Fest für die Reichen und die Schickeria. Die Mehrheit der
Besucher kommt aus dem ländlichen Raum. Das hat natürlich auch den Effekt,
dass nicht jeder total woke ist. Das Coole an der Wiesn ist: Sie ist immer
beides.
In welchem Sinne?
Auf der einen Seite ist die Wiesn Mega-Event, Konsumhölle, auf der anderen
gibt es Orte wie die Oide Wiesn, wo es sehr ruhig und gemütlich zugeht. Wo
es Blasmusik gibt und Trachtengruppen auftreten. Wo man traditionelle
Fahrgeschäfte findet, die wenig Geld machen, wo man als Familie gern
hingeht. Als Kind war ich mit meinen Eltern auch immer da. Die Wiesn ist
eben nicht nur ein Sauffest, nicht nur Ballermann.
Wie viele Leute passen in Deine Rikscha?
Ich darf maximal drei Leute transportieren, es ist aber auch schon mal
passiert, dass ich vier transportiert habe.
Wie erlebst Du Deine Fahrgäste?
Es ist schon vorgekommen, dass mich Kunden beleidigt haben oder behandeln,
als wenn ich nicht so viel wert bin, weil ich sie fahre. Aber die
allermeisten sind supernett. Das überrascht mich immer wieder. Viele sind
sehr euphorisch und begeistert, wenn sie von der Wiesn kommen, und haben
Lust weiterzuziehen. Sie haben eine gute Zeit.
Wirst Du manchmal angebaggert?
Klar gibt es da auch Versuche anzubandeln, aber nicht als Dienstleistung
(lacht). Ich bin auch tatsächlich schon mal von einer Frau beim Fahren
begrabscht worden am Hintern. Aber das war ein Mal. Rikschafahrerinnen
passiert das sehr viel häufiger.
Wie erklärst Du Dir diesen Mythos, den das Oktoberfest hat?
Die Wiesn ist das einzige Volksfest in Deutschland, das es so lange am
selben Ort gibt. Entstanden 1810 aus einem Pferderennen bei einer
königlichen Hochzeit. Es war die erste Hochzeit, bei der nicht nur der Adel
eingeladen war, sondern alle gesellschaftlichen Stände. Das war damals eine
ziemliche Revolution. Das sollte die bayerische Monarchie zementieren und
das Volk einigen; es sollte Bayern gefeiert werden. Seitdem wird nahezu
jedes Jahr die Wiesn gefeiert. Mit dem Event-Gastronom Gerd Käfer, der
Partys für reiche Menschen geschmissen hat, ist dann in den 1970er Jahren
die Schickeria auf der Wiesn eingezogen. Bis dahin war das wirklich ein
Volksfest.
Wie wirkt sich das aus?
Auf der Wiesn gibt es eine Zwei-Klassengesellschaft. Die großen Zelte, wo
die normalen Leute hingehen, und das „Käfer“-Zelt für die Reichen und
Promis. Mit Gamsbraten und Champagner, zu Anfangszeiten noch illegal in
Steinkrügen serviert.
Weil auf der Wiesn bis dahin nur Bierausschank erlaubt war?
Richtig. Das „Käfer“-Zelt hat auch zwei Stunden länger geöffnet als die
anderen Zelte. Die haben eine extra Lizenz, weil sie eben neben Bier auch
Wein ausschenken und deshalb eine Schenke sind. Das ist die offizielle
Begründung. Die inoffizielle Begründung ist, dass Käfer gute Kontakte hatte
und Vorteile für sich raushandeln konnte.
Hast Du in Deiner Rikscha auch schon Promis befördert?
Nur C- und D-Promis. Fast hätte ich mal ein paar Bayern-Spieler gefahren.
Aber die sind dann leider doch nicht bei mir eingestiegen (lacht).
Du bist Bayern-Fan?
Klar, ich bin Münchner. Zu meiner Ehrenrettung muss ich sagen, ich habe das
vererbt bekommen von meinem Vater. Wenn man einen Fußballverein vererbt
bekommt, wird man nichts anderes.
Identifizierst Du Dich mit Bayern als Land?
Mit München! Das ist ein Unterschied. München hat eine eigene Identität.
Die Bayern reden relativ verächtlich von München. Wir sind für die die
Isar-Preußen (sagt Isar-Preißen im bayrischen Dialekt; Anm. d. Red.). An
München kann man ganz viel aussetzen, angefangen bei den Wohnungen, die
viel zu teuer sind. Ich lebe inzwischen in Berlin, bin aber weiterhin oft
in München, weil ich sehr vieles auch sehr schön finde. Im Sommer die Isar,
den Englischen Garten und eben auch die Wiesn.
Bist Du manchmal auch privat auf dem Oktoberfest?
Wir gehen immer am letzten Wiesn-Tag mit Freunden und werden genauso
betrunken wie die Gäste.
Wie viele Maß schaffst Du?
Ich habe oft Besuch von Freunden, aus England, Marburg oder Berlin. Die
gehen in ihrem Leben genauso viel feiern wie ich und sind einiges gewöhnt.
Trotzdem müssen die regelmäßig nach ein paar Stunden nach Hause, weil sie
viel zu betrunken sind. Mir passiert das nicht, weil ich gelernt habe, wie
man sich auf der Wiesn verhalten muss.
Was ist das Geheimnis?
Man muss erst mal gescheit essen. Fettig essen, eine Basis schaffen, weil
das Bier echt stark ist. Die meisten unterschätzen das. Dazu kommt, man
wird die ganze Zeit animiert, möglichst schnell auszutrinken, weil dann die
nächste Maß kommt. Ich trinke meistens 3 bis 4 Maß. Gestandene Bayern
würden da die Nase rümpfen. Die schaffen 7 oder 8 Maß, das ist unglaublich
viel.
Gibt es eigentlich diesen Kotzhügel wirklich, von dem immer die Rede ist?
Ja, den gibt es direkt bei der Bavaria …
… Bayerns Schutzpatronin, eine 18 Meter hohe Statue am Rand der
Theresienwiese, neben der ein Löwe sitzt.
Der Kotzhügel ist natürlich eine gemeine Zuspitzung. Wenn man betrunken und
müde ist, legt man sich auf die grüne Wiese des Hügels. Deshalb liegen da
viele Besoffene rum und manche kotzen halt auch. Einschlafen auf der Bank
im Bierzelt ist verboten. Weil das Gäste sind, die nicht konsumieren. Wer
mit dem Kopf auf dem Tisch liegt, wird rausgetragen.
2022 sind [2][auf der Wiesn] 5,6 Millionen Liter Bier verkauft worden. Wer
profitiert von diesem Riesengeschäft?
Die Einzigen, die auf der Wiesn Bier ausschenken dürfen, sind die sechs
großen Münchner Brauereien: Augustiner, Paulaner, Spaten, Hacker-Pschorr,
Hofbräu, Löwenbräu. Die haben 1871 den Verein Münchner Brauereien gegründet
und irgendwann dafür gesorgt, dass das Münchner Bier rechtlich geschützt
ist.
Was bedeutet das?
Dass das Münchner Bier nur in München gebraut werden darf. Die Regel
besagt, dass man einen Tiefbrunnen braucht, der bis in die Schichten des
Tertiär reicht, um dort ein ganz spezielles Wasser für die Bierherstellung
zu schöpfen. Kleinere Brauereien haben nicht das Geld, um so einen Brunnen
zu bauen, sie dürfen deshalb kein Münchner Bier herstellen. Aber jetzt gibt
es eine Brauerei, die gegen die großen Sechs antritt. Die Giesinger
Brauerei.
Klingt spannend.
Die [3][Giesinger Brauerei] ist in München ein bisschen die Punk-Brauerei,
zumindest inszeniert sie sich so. Sie hat es geschafft, sich mit
Crowdfunding einen Tiefbrunnen zu bauen und damit jetzt auch Münchner Bier
herzustellen. Die wollen auf die Wiesn. Das ist seit Jahren das Thema in
München: Kommt Giesinger auf die Wiesen oder nicht?
Und?
Bis jetzt hat es Giesinger noch nicht geschafft. Die großen Brauereien
versuchen natürlich, ihre Vormachtstellung zu schützen, weil sie keine
Konkurrenz auf der Wiesn wollen. Das Spannende ist, dass sich die
Brauereien als Münchner Brauereien inszenieren, aber natürlich zum großen
Teil zu Weltkonzernen gehören. Das ist einfach auch ein super
Marketing-Trick. Paulaner und Hacker-Pschorr gehören zur Unternehmensgruppe
Schörghuber, die 70 Prozent der Anteile hält, den Rest hält Heineken. Die
Schörghubers sind eine der reichsten Familien Deutschlands. Sie sind
unglaublich im Immobilienwesen unterwegs und betreiben Lachszucht in Chile.
Du bist nicht ohne Grund so gut informiert. Von Hauptberuf bist Du
Journalist und hast einen [4][Podcast über die Wiesn] gemacht, der gerade
viral geht: Das Lederhosen Kartell.
Der Titel ist natürlich eine Zuspitzung (lacht). In dem Podcast geht um
die Profiteure der Wiesn. Um Leute, die da ihren Schnitt machen. Teilweise
durch ein bisschen krumme Geschäfte, durch Mauscheleien, wie es in Bayern
so ist. Eine Hand wäscht die andere. Es geht um die Schickeria, um Koks auf
der Wiesn, um Koksskandal, um Prostitution. Ich habe die Wiesn als
gesellschaftliches Panorama benutzt, um verschiedene gute Geschichten zu
erzählen.
Mit Dir als Rikschafahrer mittendrin?
Ja, ich bin so ein bisschen der Spitzbub, der Hallodri, der Saubazi, wie
man auf bayrisch sagt. Kennst Du Helmut Dietl, den Filmregisseur von „Kir
Royal“?
Klar, die Serie über die Münchner Schickeria mit Figuren wie dem
Klatschreporter Baby Schimmerlos.
[5][„Kir Royal“] war für den Podcast ein bisschen das Vorbild. Die Figuren,
die immer auch ein bisschen Hochstapler sind.
Siehst Du Dich so auch als Rikschafahrer?
Ja. Als Rikschafahrer bin ich zweieinhalb Wochen im Jahr eine ganz andere
Person als im sonstigen Leben. Eigentlich bin ich ein sehr freundlicher,
ziemlich bürgerlicher Mensch. Man lernt zu verhandeln, klare Ansagen zu
machen, wenn man blöd angemacht wird von Besoffenen. Plötzlich hat man
eine Autorität. Man kann Abenteuer erleben, Grenzen austesten, wenn es
darum geht, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Verrätst Du uns, was ein Rikschafahrer an der Wiesn verdient?
Nein, das sagt man traditionell nicht. Es lohnt sich, aber man muss es ins
Verhältnis setzen. Auf der Wiesn gibt es eine Hierarchie. Als
Rikschafahrer ist man unten, der von der Straße. Man pinkelt der Schickeria
vom „Käfer“-Zelt ein bisschen ans Bein. Das ist wie ein Rausch, es kann
süchtig machen.
Trägst Du selbst eigentlich auch manchmal eine Lederhose?
Nee. Ich habe bewusst keine. Früher sind die Münchner auch nicht in Tracht
zur Wiesn gegangen. Erst in den späten 1990ern, frühen 2000ern ist die
Tracht plötzlich zu einem Hype geworden. Gegen Lederhosen habe ich schon
immer eine Antihaltung gehabt.
30 Sep 2023
## LINKS
[1] https://www.oktoberfest.de/informationen/service-fuer-besucher/sichere-wies…
[2] /Die-Wahrheit/!5950378
[3] /Bierstadt-Muenchen-lebt/!5627336
[4] /Podcast-Das-Lederhosen-Kartell/!5959232
[5] /40-Jahre-Fernsehserie-Monaco-Franze/!5946672
## AUTOREN
Plutonia Plarre
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