# taz.de -- Agrarreformen in Indien: Ein Jahr des Widerstands | |
> Aus einzelnen Protesten gegen die Liberalisierung des indischen | |
> Agrarmarktes ist eine Bewegung geworden – getragen von vielen Frauen. | |
Wer seinen Blutdruck messen lassen möchte, kann dies im Vorzelt tun. Für | |
andere Anliegen geht es ein paar Schritte weiter in einen gut | |
ausgeleuchteten Raum, in dem die Ärztin Ramanjot Kaur im blauen Zweiteiler, | |
über dem sie ein passendes Dupatta-Tuch trägt, mit Kolleg:innen ab 10 | |
Uhr bereitsteht. Um ihren Hals hängt griffbereit ein Stethoskop. Ihre | |
Ambulanz, vollgepackt mit Fläschchen, Tuben und Tablettenschachteln – | |
Antibiotika, Antidiabetika und Antimykotika –, ist Sprechstunde und | |
Apotheke zugleich. | |
Mit freundlichen Worten begrüßt die 25-Jährige ihren ersten Patienten am | |
Morgen im Pind California (übersetzt: kalifornisches Dorf). Der ältere Mann | |
gehört wie sie der religiösen Minderheit der Sikh an, erkennbar an seinem | |
Turban und langen Bart. Anders als der Name vermuten lässt, befinden wir | |
uns nicht in den USA, sondern in Tikri, dem Grenzgebiet zwischen dem | |
indischen Bundesstaat Haryana und der Hauptstadt Delhi. | |
„Statt 5 Patienten am Tag betreue ich hier manchmal bis zu 1.200“, sagt die | |
Ärztin, die sonst in einem 300 Kilometer weit entfernten Privatkrankenhaus | |
arbeitet. Die wenige freie Zeit, die Kaur hat, verbringt sie im | |
Protestlager von Tikri. Sie mochte nicht länger mitansehen, wie ihre | |
Eltern, um ihren Widerstand gegen die Privatisierungsreform in der | |
Landwirtschaft zu zeigen, wortwörtlich auf der Straße sitzen. Kaur will | |
ihren Beitrag dazu leisten. | |
„Die Regierung lässt uns keine Wahl“, sagt sie. Über soziale Medien | |
versucht sie, helfende Hände für die Ambulanz zu organisieren. Inzwischen | |
sind sie ein überschaubares Team aus jungen Ärzt:innen, die umsichtig | |
Dienst tun. „Wir sind Zeugen der Geschichte“, sagt Kaur stolz, denn alles, | |
was in Tikri an Infrastruktur zu sehen ist, wurde von Landwirten, landlos | |
Gewordenen und Freiwilligen aufgebaut. | |
Was im Juni 2020 [1][als kleine Demonstration] in Kaurs Heimatstaat Punjab | |
begann, hat sich zu einem der größten Bauernproteste in der jüngeren | |
Geschichte Indiens ausgeweitet. Traktorenkonvois machten sich auf und | |
durchquerten die „Kornkammerstaaten“ Haryana, Uttar Pradesh und Punjab, wo | |
der Widerstand der Kleinbauern am sichtbarsten ist. Sie begannen, die | |
Schnellstraßen nach Delhi zu blockieren, um der hindunationalistischen | |
Regierung unter Narendra Modi (BJP) ihren Ärger und ihre Ängste zu | |
bekunden. | |
Seit einem Jahr protestieren sie gegen drei neue Agrargesetze, die | |
angeblich den Markt öffnen sollen. Im Schnellverfahren wurden diese im | |
[2][September 2020] durchs Parlament gepeitscht. Kurze Zeit darauf | |
entstanden die Protestlager: drei große an der Grenze zur Hauptstadt Delhi | |
in Singhu, Ghazipur und Tikri. Fast ein Jahr ist das jetzt her. Seitdem hat | |
sich einiges dort verändert: Eine Infrastruktur ist entstanden. Eine | |
politische Lösung scheint dennoch fern. | |
Das Gesetz zur Stärkung und zum Schutz der Landwirte wird auch | |
„Vertragslandwirtschaftsgesetz“ genannt. Es soll den Handel von | |
Agrarprodukten sowie die Vertragslandwirtschaft erleichtern, allerdings mit | |
einem hohen Maß an rechtlicher Straffreiheit für private Akteure. Das muss | |
verlockend in den Ohren indischer Großunternehmer klingen – und davon gibt | |
es einige. | |
Bisher verkauften die Landwirtschafttreibenden ihre Waren über staatlich | |
regulierte Märkte. Die Regierung möchte diesen „Zwischenhandel“ nun | |
abschaffen mit dem Argument, den Erzeuger:innen bleibe dann mehr übrig. | |
Doch viele aus der Landwirtschaft, gerade die kleinen Höfe, sehen sich | |
nicht imstande, direkt mit Privatunternehmen zu verhandeln. Sie sorgen sich | |
zunehmend wegen der Kosten für Saatgut, Dünger und umweltbedingte | |
Ernteausfälle. | |
Die Situation im Bundesstaat Bihar gilt ihnen als Warnung. Dort wurden vor | |
15 Jahren die staatlichen Großmärkte abgeschafft und damit der | |
Mindestpreis, den es für Grundnahrungsmittel wie Getreide gibt. Seitdem hat | |
sich die Lage der Bauernschaft dort verschlechtert. Da sie keine | |
Lagermöglichkeit hatten, mussten sie ihre Produkte teils zu | |
Schleuderpreisen verkaufen. Es gab keinen garantierten Mindestpreis mehr | |
vom Staat. Die Bauern wanderten nach und nach als Tagelöhner ab, da sich | |
das Bewirtschaften ihrer Felder nicht mehr lohnte. Der Preis für Reis wurde | |
im vergangenen Jahr in Bihar fast doppelt so niedrig angesetzt wie der von | |
der Regierung festgelegte Mindestpreis in anderen Bundesstaaten. | |
Vor allem die Landwirt:innen in Punjab fürchten nun den Verlust des | |
Mindestpreises. Sie bauen im Besonderen Reis und Weizen an, dessen | |
Marktwert von der Regierung bestimmt wird, um sicherzustellen, dass der | |
Anbau nicht gestoppt wird und Indien in eine erneute Hungersnot rutscht. | |
Die indischen Bauernverbände sind erzürnt, bezeichnen die Gesetze als | |
„bauernfeindlich“. Sie sehen in der Liberalisierung nur einen Gewinner: | |
Großunternehmer, denen beste Kontakte zu Premier Modi nachgesagt werden. | |
Die neue Gesetzeslage stößt deswegen auf Gegenwind. Im Punjab rief man zum | |
Boykott des Multikonzerns Reliance auf, der dem Milliardär Mukesh Ambani | |
gehört und der – neben vielem anderen – [3][Supermarktketten] betreibt. Das | |
Unternehmen streckt seine Fühler neben dem Bereich der Telekommunikation | |
und der Energieversorgung in Richtung Vertragslandwirtschaft aus. | |
Die Regierung Modi betont das Potenzial durch private Investitionen. | |
Schließlich beträgt die Wirtschaftsleistung des Agrarsektors landesweit nur | |
17 Prozent, dabei ist er der größte Arbeitgeber. | |
Der Ökonom [4][Devinder Sharma] hat eine Erklärung für die Schieflage: | |
Landwirte und Kleinbauern werden seit Jahrzehnten systematisch | |
benachteiligt. Sie seien Opfer eines Wirtschaftskonzepts, das sie mit | |
Absicht verarmen lasse. Weil sie sich existenziell bedroht fühlen, | |
protestieren sie und fordern, dass die Privatisierung zurückgenommen wird. | |
Die Regierung wiederum verspricht, dass der Mindestpreis erhalten bleibt, | |
und möchte mit ihrer Agenda fortfahren. Dass die Abwanderung in Städte | |
keine Lösung sein kann, hat auch die Pandemie erwiesen. | |
Die Situation zwischen Zentralregierung und Bauernschaft ist festgefahren, | |
die Fronten sind verhärtet. Bereits seit Dezember kümmert sich der | |
Herzspezialist Swaiman Singh Pakhoke um das Wohlergehen der Bauern. In | |
Tikri verwandelte er einen alten Busbahnhof in ein Versorgungszentrum, das | |
den Namen Pind California trägt. | |
Der 36-Jährige, in Indien geboren und in den USA aufgewachsen, hat ein Team | |
aus Medizinern zusammengestellt und die NGO 5 Rivers Heart Association ins | |
Leben gerufen. Sie organisierten – ebenso wie die britische NGO Khalsa Aid | |
– Generatoren, Wasserfilter und Waschmaschinen, um die humanitäre | |
Versorgung im Camp von Tikri zu gewährleisten. Bis zu 20.000 Menschen | |
sollen sich zeitweise dort aufgehalten haben. | |
„Wir sind bereit für eine lange Auseinandersetzung, denn es geht um die | |
Lebensgrundlage dieser Menschen“, sagt Singh mit amerikanischem Akzent. | |
Sein Sprechzimmer befindet sich im ersten Stock des Gebäudes neben der | |
Bücherei. Seine Stimme klingt besorgt. Er ist bemüht, Ressourcen und damit | |
auch Beteiligte zu schonen. „Wenn das hier bald vorbei sein könnte, wäre | |
ich froh“, sagt er. Er vermisst seine Familie in den USA, doch er ist | |
bereit, Kompromisse einzugehen. | |
Statt wie früher mit Fünftagebart im dunklen Anzug als Medizinexperte im | |
Fernsehstudio Eindruck zu machen, ist das Protestgelände seine Bühne | |
geworden. Singh trägt T-Shirt und einen Sikh-Turban, sein Bart ist lang und | |
grau geworden. Durch die TV-Sendung „Road to Medicine“ in einem | |
Diasporasender war Swaiman Singh in der Punjabi-Community bereits bekannt, | |
bevor er das kalifornische Dorf aufbaute. In seiner Sendung hatte er in | |
seiner Muttersprache über Volkskrankheiten wie Diabetes gesprochen. | |
## Droht sich die Geschichte zu wiederholen? | |
„Wir haben große Befürchtungen“, sagt Singh, „dass sich die Vergangenhe… | |
Indiens wiederholen könnte.“ So wie einst die Ostindienkompanie das Land | |
ausgebeutet habe, verhalte es sich auch mit den Magnaten Adani und Ambani. | |
„Staatlicher Besitz, wie zum Beispiel Flughäfen, wird mit großen Verlusten | |
privatisiert“, erklärt der Mediziner. „Jemand muss diesen Großunternehmern | |
sagen, dass ihre Kinder später den Preis dafür bezahlen werden.“ Die | |
gleiche Gefahr sieht er für die Landwirtschaft. „Wir sind nicht gegen | |
Wachstum, aber gegen Monopolisierung und Korruption“, fügt er hinzu. | |
Indien sei noch nicht bereit für solche Wirtschaftsreformen, warnt der | |
Mediziner Swaiman Singh. Er hat ein Buch des renommierten Historikers | |
[5][Bipan Chandra], der zur Kolonialgeschichte Indiens geforscht hat, auf | |
seinem Tisch liegen. Es fehle an Alternativen: Arbeits- wie | |
Ausbildungsplätzen. Doch Singhs Bedenken gehen über die Agrarreformen | |
hinaus: Menschenrechtsverletzungen und Toleranzmangel nehmen zu. „Menschen | |
werden jetzt von Autos überfahren“, sagt er. „Zu Zeiten der Briten wurden | |
sie von Zügen überrollt.“ Anfang Oktober 2021 [6][starben mehrere Bauern] | |
in Nordindien, als der SUV des Sohnes eines BJP-Politikers sie überfuhr. | |
Solche Vorfälle trüben die optimistische Stimmung in Tikri ein. An ihrer | |
Haltung hat sich nichts geändert. Es war ein schweres Jahr für sie. Im | |
Januar wurde die Versorgung mit Wasser und Strom [7][gekappt]. Im April | |
tobten Stürme, die zweite Pandemiewelle wütete, und mit dem Monsun setzte | |
kräftiger Regen ein. Aber es entstanden auch kreative Protestaktionen und | |
ein Bauernparlament, das parallel zur letzten Sitzung der staatlichen | |
Parlamentarier tagte. | |
Die Auseinandersetzungen zwischen Bauern, Polizei und Paramilitärs haben | |
sich gelegt. Der Blog „[8][Human Cost of Farmers’ Protest]“ listet | |
insgesamt über 650 Todesfälle auf. Darunter befinden sich Infarkte und | |
Kreislaufstillstände, die ein Gradmesser für die Stressbelastung der | |
Landbewegung sind. | |
## Tödliche Unfälle | |
Diese setzt auf gewaltlosen Widerstand. Satyagraha heißt das Konzept, das | |
von Mahatma Gandhi im Kampf gegen den britischen Imperialismus genutzt | |
wurde. 32 Verbände unterstützen in Tikri den zivilen Ungehorsam. Zu den | |
Aktivist:innen gehört die 62-jährige Gewerkschafterin Jasbir Kaur Natt, | |
die derzeit in einem Zelt unter einer Metrostation am Stadtrand von Delhi | |
lebt. Damit ist sie mitten im Geschehen, und so sieht sie auch ihre Rolle. | |
Sie war eine der Ersten, die mit ihrer Familie nach Tikri kam und | |
turnusweise hier lebt. Sie mag unscheinbar wirken, dabei koordiniert sie | |
als weibliche Vertreterin Punjabs im Bauernkomitee Märsche und Reden. Sie | |
hat ein Auge auf das Bühnenprogramm und die Sicherheitsvorkehrungen. | |
Außerdem unterstützt sie die Küche für alle, akquiriert Spenden. | |
Jasbir trägt einen Schal in Grün, der Farbe der Bauern. Mit kräftiger | |
Stimme stellt sie sich als Angestellte im Ruhestand und Bäuerin vor. „Ich | |
bin mit Traktoren aufgewachsen. Bei der Arbeit im Reisfeld haben zu Hause | |
alle mit angepackt.“ Sie zeigt sich bereit, mit den Mächtigen zu sprechen. | |
Die Regierung signalisiere Bereitschaft, lege ihnen aber immer wieder | |
Steine in den Weg, sagt sie. | |
Es bleibt nicht ruhig in Tikri: Zuletzt wurden drei Frauen, die in Nähe des | |
Protestgeländes am Boden saßen, von einem rasenden Lkw getötet. Und jeder | |
Todesfall erinnert an die bisherigen Verluste. „Es fällt schwer zu glauben, | |
dass es ein Unfall war“, sagt Jasbir. Ein Fahrer wurde festgenommen. Zur | |
selben Zeit entfernte die Polizei auf gerichtliche Anordnung eine | |
Barrikade, die Traktoren aufhalten sollte, nach Delhi zu rollen, aber auch | |
Schutz für die protestierenden Bauern vor großen Fahrzeugen bot. Jasbir | |
versucht zwischen den Fronten zu vermitteln. | |
„Die Regierung versucht, uns zu entmutigen“, sagt Jasbir. „Doch ich rufe | |
die Frauen auf, sich weiter zu beteiligen. Es geht ums Überleben. Dieser | |
Kampf soll nicht auf halbem Weg enden.“ Trotz trauriger Momente kann sie | |
dem Ganzen etwas Positives abgewinnen: Frauen, die sonst nach Einbruch der | |
Dunkelheit ihr Haus nicht verlassen, erheben ihre Stimme, erhalten | |
Beachtung, wenn sie vor Hunderten auf der Bühne sprechen. | |
## Gemeinsames Kochen | |
Es ist kurz vor Mittag. Einige Männer haben sich unter einer Überdachung | |
versammelt: Sie haben Messer in den Händen und Kürbisschnitze und Zwiebeln | |
vor sich liegen. Gemeinsames Kochen stärkt den Gemeinschaftssinn. Über | |
Indien hinaus ist die Sikh-Gemeinde für ihre Küche für alle namens „Langar… | |
benannt. Das Essen wird gewöhnlich in Gurdwara-Tempeln kostenfrei an | |
Besuchende ausgegeben, so auch auf dem Protestgelände. Diese Tradition | |
haben sie nach Tikri mitgebracht. | |
Auf einem Camp entlang der Schnellstraße stehen Wassertanks, Traktoren und | |
Anhänger. „35 Kilometer nach Delhi, 11 nach Najafgarh“ steht auf einem | |
Straßenschild, das daran erinnert, dass hier sonst keine Bauern kampieren. | |
Am Zelt hängen Banner, die das Misstrauen gegenüber indischen TV-Sendern | |
wie Republic widerspiegeln. Der 72-jährige Darshan Singh Gill glaubt, dass | |
sich Mainstreammedien gegen die Bewegung verschworen haben. | |
Anti-Bauern-Narrative haben Konjunktur: in TV-Berichten bis zu den | |
Kommentarspalten. Bauern werden von manchen Politikern als „Randalierer“ | |
oder „gekauft“ bezeichnet, das schmerzt Gill. | |
In der staubigen Landschaft versuchen einige Autobahngemüse anzupflanzen. | |
Andere vertreiben sich die Zeit mit Gedichten oder gehen am Nachmittag zur | |
Kundgebungsbühne. Hier befindet sich eine der vielen Essensausgaben. Die | |
Bauernfamilien und die lokale Bevölkerung treffen sich hier. Der Duft von | |
frischem Fladenbrot liegt in der Luft. | |
Dorthin kommen nach der Sprechstunde auch Swaiman Singh und seine Kollegin | |
Ramanjot Kaur. Sie finden Platz in den vorderen Reihen neben den | |
Bäuerinnen. „Wir werden nicht von der Straße aufstehen, bis unsere | |
Forderungen erfüllt sind“, schallt es aus einem Lautsprecher. Nach den | |
Redebeiträgen werden die Ärzt:innen auf die Bühne geholt und wie | |
Held:innen gefeiert. Ramanjot Kaur ist überwältigt von der Dankbarkeit, | |
die sie erfährt: von den Patient:innen, von den Versammelten, durch | |
Popsongs wie die des indischen Musikers Rajvir Jawanda. Stolz teilt sie ein | |
[9][Video] von ihrer freiwilligen Tätigkeit mit dem Song „Zindabaad“, was | |
so viel wie „Sieg“ heißt. | |
Jawanda besingt darin den Triumph der Bauern, der noch in weiter Ferne | |
liegt. Ein Blick in die müden Gesichter, die langen, nicht mehr sauberen | |
Hemden der Beteiligten zeigt, dass die Monate des Widerstands ihre Spuren | |
hinterlassen haben. Der Gemeinschaftssinn, der von Tikri ausgeht, fängt | |
viel auf. Doch er kann nicht darüber hinweghelfen, dass die Sorge vor der | |
Zukunft groß ist. | |
Für den [10][29. November] haben Bauernverbände zu einem Traktorenumzug | |
aufgerufen. Dann ist das erste Jahr der Protestcamps verstrichen, bis dahin | |
werden Kräfte gespart. | |
* Mitarbeit: Mona Thakkar | |
17 Nov 2021 | |
## LINKS | |
[1] https://indianexpress.com/article/india/explained-how-did-the-farmers-prote… | |
[2] /Umstrittene-Agrarreform-in-Indien/!5715199 | |
[3] https://www.newindianexpress.com/business/2020/may/26/reliance-industries-l… | |
[4] https://thewire.in/agriculture/bias-against-indian-farmer-deep-and-troublin… | |
[5] https://www.tribuneindia.com/news/archive/comment/bipan-chandra-a-humanist-… | |
[6] https://thewire.in/rights/lakhimpur-kheri-bjp-ashish-mishra-rule-of-law | |
[7] https://www.newslaundry.com/2021/01/31/power-water-supply-cut-but-farmers-a… | |
[8] https://humancostoffarmersprotest.blogspot.com/2020/12/list-of-deaths-in-fa… | |
[9] https://www.youtube.com/watch?v=5eUaKfXFGEM | |
[10] https://www.ndtv.com/india-news/farmer-unions-to-march-to-parliament-on-no… | |
## AUTOREN | |
Natalie Mayroth | |
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